Fender Preiswahnsinn

Inflationsrechner

Wenn einem 1500-1600 Euro für einen Fender Bass deutlich zu überteuert erscheinen, man hätte in dem Moment in den 70ern niemals einen Fender Bass neu kaufen dürfen.

Ich hab's gerade mal ausrechnen lassen für meinen SVT Turm den ich ~1978 gekauft habe.
Wenn man's beim großen T als "Bundle" kauft, den SVT 50th edition + 810 Box dann ist's auch nicht teurer als damals beim Musik Produktiv, und der war damals schon unschlagbar günstig im Preis, da konnte damals keiner mit.

Jetzt kommst du hier mit Logik und Vernunft! Dabei waren doch alle gerade soo sehr involviert! "Früher™ war alles besser", "Fender ist das Geld eh nicht wert", "Fender kommt mir nicht ins Haus" - ich hatte meine Bingokarte fast voll. ;-)
 
. Gerade Gitarren, Bässe und akustische Drums werden weniger nachgefragt. Dass es so viele Billigprodukte gibt, nervt mich fast mehr, das geht zu Lasten der Qualität und Bezahlung/Gesundheit der Arbeiter.
Ob die Instrumente derzeit weniger gefragt sind bezweifle ich. Wenn ich sehe wieviele Menschen heute irgendwo so n Instrument rumstehen haben „jo, hab ich mir mal gekauft“, ohne damit wirklich zu spielen, da es doch nicht so schnell und leicht ging wie das Internet es versprach.

Es sind zudem vielmehr Anbieter auf dem Markt, und ausser bei den Billigheimern, ist man nicht in der Lage, nicht willig sich ständig neue gute Bässe zu kaufen - weil es da auch nicht nötig ist. Die Zufriedenheit hält i.d.R. viel länger an.

Eines ist mir auch aufgefallen, heute sucht man nach DEM Instrument auf dem man dann hoffentlich bald klingt.
Früher (als alles besser war 😉😜 nein, war es nicht) hat man sich auf das Instrument eingelassen und solange damit gespielt bis man das hinbekommen hat was man wollte.
So zumindest meine Erfahrungen.

Und diese ganz Billigheimer sind mir da eher ein Dorn im Auge. Das schreit ja nach Konsum (schneller Durchlauf), oder „ach komm, zu dem Preis hol ich mir den auch in allen Farben“.
Der Rausch des Neuen ist bald verflogen.
Und bis man die mit PUs, Mechaniken, Brücke, usw. dann aufwertet ist man preislich wieder bei ner guten Mittelklasse.
So Dinger wo der Endpreis bei 3-4 Satz Saiten liegt sind mir Suspekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
:great:

Zu dem Fender `Preiswahn`
Wenn die Leute soviel ausgeben wollen, dann sollen sie es doch tun.

Ich spiele seit längerem zwei gebrauchte American Standard Bässe (JB und P, beide Bj. um 2015) mit denen ich sehr zufrieden bin.
Mit ihnen bin wunschlos glücklich.

Weshalb sollte ich mir einen neuen kaufen?
Göttliche Vorsehung?
 
Ob die Instrumente derzeit weniger gefragt sind bezweifle ich. Wenn ich sehe wieviele Menschen heute irgendwo so n Instrument rumstehen haben „jo, hab ich mir mal gekauft“, ohne damit wirklich zu spielen, da es doch nicht so schnell und leicht ging wie das Internet es versprach.

Es sind zudem vielmehr Anbieter auf dem Markt, und ausser bei den Billigheimern, ist man nicht in der Lage, nicht willig sich ständig neue gute Bässe zu kaufen - weil es da auch nicht nötig ist. Die Zufriedenheit hält i.d.R. viel länger an.

Eines ist mir auch aufgefallen, heute sucht man nach DEM Instrument auf dem man dann hoffentlich bald klingt.
Früher (als alles besser war 😉😜 nein, war es nicht) hat man sich auf das Instrument eingelassen und solange damit gespielt bis man das hinbekommen hat was man wollte.
So zumindest meine Erfahrungen.

Stimme zu - früher hatte man 1 Instrument, und hat versucht alles zu spielen, was so angefallen ist.
Ich erinnere mich, als ich B. Adams drop-D songs spielen sollte...hab ich einfach immer die Saite runtergeschraubt
für den song. Heute würde man mindestens einen Drop-tuner oder sogar einen separaten Bass für so einen song
kaufen!!

Und diese ganz Billigheimer sind mir da eher ein Dorn im Auge. Das schreit ja nach Konsum (schneller Durchlauf), oder „ach komm, zu dem Preis hol ich
mir den auch in allen Farben“.
Der Rausch des Neuen ist bald verflogen.
Und bis man die mit PUs, Mechaniken, Brücke, usw. dann aufwertet ist man preislich wieder bei ner guten Mittelklasse.
So Dinger wo der Endpreis bei 3-4 Satz Saiten liegt sind mir Suspekt.
Ja und nein - für Anfänger finde ich die Qualität der heutigen Billig-Instrumente eigentlich sehr gut. Das erleichtert den Einstieg.
Ich habe mich jahrelang mit einem Billig-Saxophon rumgeschlagen, das nicht dicht war, ständig verbogene Klappen hatte, und
mich frustriert hat. Mit den heutigen Instrumenten in der unterern Preisklasse kommt das nicht mehr vor...
 

findet ihr Fender teuer...:bier::D...?Der hat doch 2 Tonabnehmer...das kostet :rolleyes:.Vielleicht hat ja der Bassbauer bei Fender den Baum von Hand aufgezogen..?
du meinst ich hätte mich in meinen jungen Jahren übern Tisch ziehen lassen, ich hatte mir ‚89 einen Bass mit nur einem fetten PU und ovalem Pickguard für dasselbe Geld andrehen lassen 🤷🏻‍♂️
 
Stimme zu - früher hatte man 1 Instrument, und hat versucht alles zu spielen, was so angefallen ist.
Ich erinnere mich, als ich B. Adams drop-D songs spielen sollte...hab ich einfach immer die Saite runtergeschraubt
für den song. Heute würde man mindestens einen Drop-tuner oder sogar einen separaten Bass für so einen song
kaufen!!
Stimme dem voll zu.
 
Seit ich Spector spiele, geht mir Fender (und Fenders Preispolitik) dermaßen am Allerwertesten vorbei... 🤷‍♂️

Manchmal muß man sich einfach mal auf was Neues einlassen und über den Tellerrand schauen um festzustellen, daß andere Hersteller mit anderen Konzepten auch interessant sein können.
 
Seit ich Spector spiele, geht mir Fender (und Fenders Preispolitik) dermaßen am Allerwertesten vorbei... 🤷‍♂️

Manchmal muß man sich einfach mal auf was Neues einlassen und über den Tellerrand schauen um festzustellen, daß andere Hersteller mit anderen Konzepten auch interessant sein können.
Und manchmal sind die dann auch noch so häßlich, dass man weit über den eigenen Schatten springen muss. Und so ein Offset Jazzbassbody ist schon pottenhäßlich.
 
Und andereseits, da bin ich ehrlich froh, dass die Ramschzeit vorbei ist. Ich erinnere mich noch an den Versuch einen Bass zu verkaufen, der als Summe der Teile bei 1300 EUR (alles neu) lag und den ich für 900 EUR angeboten hab. Da wurde mir gesagt zu teuer - also hab ich ihn geschlachtet und am Ende mit dem Verkauf der Teile 1.100 EUR rausbekommen - das kann nicht der Sinn sein.
Das ist leicht nachvollziehbar:

Von den meisten wird bei umfangreichen Umbauten sofort Frankenstein vermutet.
Die meisten denken sich "schon alles getauscht und noch immer nicht das Gelbe vom Ei. Ansonst würde er ihn nicht verkaufen.". Das drückt den Preis.
Bei Halstausch ist mein erster Gedanke eine mögliche schlechte Behandlung des Instruments (verzogen durch feuchte Lagerung / Halsbruch / ...).
Noch dazu gibt es hunderte Instrument über die Kevin oder Justin mit Exzenterschleifer aus Papas Werkstatt einmal schnell drübergegangen sind ein "voll authentisches ;-) Relic" gemacht haben. Der Exzenter ist noch nicht mal abgekühlt, ist auch schon die Verkaufsanzeige online...

Ich kaufe selbst auch lieber Bässe im Originalzustand, selbst wenn es sich um ein Upgrade handelt, z.B. statt dem originalen Mec ein höherwertiger Preamp bei den Warwick. Oder originale MFD-PUs in den G&L statt Nordstrand/etc... ,...
Ob die Tuner oder Klinkenbuchse getauscht wurden, ist mir hingegen völlig egal.
 
Dave Murray? Muß man den kennen? Mir sagt der Name absolut nichts.
Der scheint aber schon irgendwo berühmt zu sein?
Egal, mit der Musik die ich mache, man tut sich schwer berühmt und reich zu werden.
Wenn's nochmal wäre, dann Geige. Dann würde ich reich und berühmt so wie Nigel Kennedy und würde eine Guarneri spielen so wie er.
Ach ja Nigel Kennedy, muß man den Namen kennen? Keine Ahnung!
Guarneri, muß man wissen was das ist? Weis nicht, ist auf jeden Fall teuer!
Guarneri hat ein Nigel Kennedy Signature Model?
 
Dass der Verkauf solcher optisch gealterten Custom Instrumente überhaupt funktioniert dürfte daran liegen dass ein unbewusster Wunsch besteht ein Stück Geschichte mitzukaufen.
Die Preise dafür halte ich persönlich für völlig überrissen.

Aber bitte, ein jeder so wie er möchte.
Och weißt, Du...

th
 

Die Birkenstock-Schlapfen runden das wilde RocknRoller-Outfit so richtig ab. :ugly::ugly::ugly:

Ich wollte die früher nichtmal gerne im Büro tragen. Heutzutage werden diese hässlichen Teile als Fashion getragen... Manche Trends muss man nicht verstehen. 🤔
 
Seit ich Spector spiele, geht mir Fender (und Fenders Preispolitik) dermaßen am Allerwertesten vorbei... 🤷‍♂️

Manchmal muß man sich einfach mal auf was Neues einlassen und über den Tellerrand schauen um festzustellen, daß andere Hersteller mit anderen Konzepten auch interessant sein können.

Seit ich vor Jahren den Preci, die Tele und den kleinen blonden Röhrenamp gekauft hatte, geht mir Fenders Preispolitik auch am A.. vorbei :D:bier:
 
Herr Fist, das ist aber so was von 2019 :D .


Dito.
Ich weiss eh!
Ich bin so uncool:
Am liebsten lockere Chinos in fadem Blau, Grau oder Schwarz.
Dazu Hemd oder Shirt.
Geschnürte Halbschuhe.
Gerne Schiebermütze.

... und am allerschlimmsten: nirgendwo am Körper ist auch nur ein einziges Tattoo! :O!:O!:O!

Ein Spießer par excellence!
;-)
 
Die Nase am Schaufenster platt drücken, das gibt's heute ja fast nicht mehr. Man
So gings mir Mitte der 80er bei einem kleinen Musikladen an meinem Studienort. Der hatte einen Warwick Thumb Bass im Schaufenster. Mit, nach meiner Erinnerung, über 4.500 DM für einen Studenten unerschwinglich und unerreichbar (viel später, als ich ihn mir hätte leisten können, fand ich ihn gar nicht mehr so toll). Aber er hat mich so fasziniert, dass ich hätte ewig durch die Scheibe glotzen können
 
Ich weiss eh!
Ich bin so uncool:
Am liebsten lockere Chinos in fadem Blau, Grau oder Schwarz.
Dazu Hemd oder Shirt.
Geschnürte Halbschuhe.
Gerne Schiebermütze.

... und am allerschlimmsten: nirgendwo am Körper ist auch nur ein einziges Tattoo! :O!:O!:O!

Ein Spießer par excellence!
;-)
Ach komm hör auf, siehste nicht so aus, wie der Typ auf Deinem Avatar?
 

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