Fender JB Mexico

[ParD]

Hallo Basser,
habe gerade mal das Forum durchforstet und leider für mich keine passende Antworten gefunden.
Über den Unterschied zwischen JB`s aus Mexico, den USA und Japan ist ja reichlich geschrieben und Meinungen ausgetauscht worden. Mich beschäftigt gerade die Frage: "Wie sind eigendlich die Unterschiede bei den Jazzbässen der Mexico-Produktion?" Angefangen in den 90ern bis Heute. Sprich die Hardware-, Holz- und auch Fertigungsqualitäten. Vielleicht haben ja die Erfahrenen von Euch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht und gesammelt. Bin daran interessiert, da ich mir einen JB aus Mexico - Fertigung holen möchte und mir der Erwerb der Produktion aus nördlicheren Gefilden nicht möglich ist.

Bässte Grüße aus dem Sauerland

 

[ParD]

Hätte ich vielleicht dieses Thema eher unter:
Welches Instrument? Erfahrungen?einstellen solllen? Naja, ich glaub vom Thema passen beide.....

 

[schubi_neu_38615]

Du könntest in Leo's Home mal fragen ... ich kann dir da leider nicht weiter helfen, außer: Spiel so viele (Jazz-)Bässe an, wie du kannst, du wirst schon einen finden, der dir zusagt Muss es Mexico sein? Wegen dem Preis?

Ach ja ... nach 30 Minuten schon eine Antwort erwarten, find ich a bissl ungeduldig ... come on! Es ist Freitag Abend, da haben die meisten was besseres zu tun (hoffe ich mal:p)

 

[ParD]

So war das gar nicht gemeint mit meinem kleinen Zusatz!!
Viel mir nur auf einmal auf, dass dies Thema auch unter "Welches Instrument? Erfahrungen?"
gepasst hätte und ich habs halt nur geschrieben....
So ungeduldig bin ich nicht

Muss es Mexico sein? Wegen dem Preis?

Habe zwar schon ne sehr gute JB - Kopie, hätte aber gern nen echten Fender.
Vielleicht wird ja der eine oder andere diese nicht als Echte bezeichnen,
ich bin da aber nicht oder noch nicht so vorbelastet.
Na klar ist da auch der Preis ne Sache, wenn man für 250-300 ein gutes Instrument aus Mexico bekommt, oder?!

 

[Mudskipper]

Von den Mexikanern abgesehen, mal einen Budget-JazzBass Tipp:
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classicvibe_jbass60_ow.htm

Nach meiner bescheidenen Meinung ein toller Jazzy für kleines Geld und in konstanter Qualität.
Bei den gebrauchten Mexikanern gibt es immer wieder richtig Gute dazwischen, aber antesten bringt Gewissheit ob der bass Dir gefällt.

 

[W.A.S.P.chen]

Habe zwar schon ne sehr gute JB - Kopie, hätte aber gern nen echten Fender.
Vielleicht wird ja der eine oder andere diese nicht als Echte bezeichnen, ich bin da aber nicht oder noch nicht so vorbelastet.

Willst Du nen guten Bass, oder willst Du was, wo Fender drauf steht?

Wenn Du einen gebrauchten kaufen willst, wird Dir hier niemand anhand von Daten und Bildern zu was raten.
Bei einem neuen weiß man zwar ebensowenig, aber den kann man ja ausprobieren und wieder zurückschicken.
Geh mit 'ner Augenbinde in 'nen großen Laden und laß Dir alle Jazzbässe in die Hand drücken.

 

[ParD]

Bei den gebrauchten Mexikanern gibt es immer wieder richtig Gute dazwischen, aber antesten bringt Gewissheit ob der bass Dir gefällt.

...aber das gilt doch auch für die Amis z.b., oder nicht?
Man hat doch erst die Gewissheit wenn mann es getestet und für sich, für gut oder auch schlecht befunden hat.

Bei einem neuen weiß man zwar ebensowenig, aber den kann man ja ausprobieren und wieder zurückschicken.
Geh mit 'ner Augenbinde in 'nen großen Laden und laß Dir alle Jazzbässe in die Hand drücken.

Nur was macht man, wenn man nicht gerade mit dem üppigen Budget ausgestattet ist und kann in den nächsten,
mit grosser Auswahl gesegneten Musikgeschäft mit einer Augenbinde antesten gehen?
Ich habe diesen Thread nicht eröffnet, weil ich eine Kaufentscheidung brauche, sondern weil mich das ganze interessiert.
Denn wenn ich jetzt ein Angebot von einem JB MiM für 250,- BJ 2003 habe gegenüber einem JB MiM für 350,- BJ 1999
und kann ihn nicht testen (beide natürlich augenscheinlich aus der Ferne betrachtet in einem guten Zustand), kauf ich mir den günstigeren.
Da habe ich auch keine Angst, da ich weiss, das Geld bekomme ich wieder rein falls er mir nicht gefällt.
Da hätte ich eher Sorgen wenn ich ins Musikgeschäft gehe und kauf mir einen MiM für 600-650 Kracher, die ich sowieso nicht habe,
geschweige denn 1000 und mehr für ein US - Model.
Anders sehe es natürlich aus, wenn ich z.B. die o.g. Bässe zum gleichen günstigen Kurs bekommen könnte.
Aber selbst dann, z.B. es hätte jemand hier geschrieben, dass Leo`s Nachfolger in den 90ern die besser klingenden PU`s in Mexico verbaut haben.
Ob es mir gefällt, sei dahin gestellt!!

Wenn Du einen gebrauchten kaufen willst, wird Dir hier niemand anhand von Daten und Bildern zu was raten.

Also, das will ich gar nicht!!
Ich bin interesssiert, neugierig und ein Jazzbass-Fan Punkt

 

[Mudskipper]

...aber das gilt doch auch für die Amis z.b., oder nicht?
Man hat doch erst die Gewissheit wenn mann es getestet und für sich, für gut oder auch schlecht befunden hat.

Jain,

bei den US Standard hat man zumindest nach meiner Testerfahrung schon ein stabileres Soundqualitätslevel, aber ja, testen ist immer gut. Wobei ich selbst meine beiden Fender gebraucht blind von Forianern gekauft habe, aber wenn man sich vom schreiben seit Jahren kennt und man um die Kompetenz/Glaubwürdigkeit des Verkäufers weiß ist das schon was Anderes. Es geht ja nicht nur um Sound sondern auch evtl vergurkte Hälse, defekte Pus usw.

Nur was macht man, wenn man nicht gerade mit dem üppigen Budget ausgestattet ist und kann in den nächsten,
mit grosser Auswahl gesegneten Musikgeschäft mit einer Augenbinde antesten gehen?

Danach weinen ?!

Macht tatsächlich nur Sinn, wenn man sich die Instrumente dort auch leisten kann

Ich habe diesen Thread nicht eröffnet, weil ich eine Kaufentscheidung brauche, sondern weil mich das ganze interessiert.
Denn wenn ich jetzt ein Angebot von einem JB MiM für 250,- BJ 2003 habe gegenüber einem JB MiM für 350,- BJ 1999
und kann ihn nicht testen (beide natürlich augenscheinlich aus der Ferne betrachtet in einem guten Zustand), kauf ich mir den günstigeren.

Das Baujahr ist für den Preis bei den MiMs nicht so ausschlaggebend, aber die Qualität aus der Ferne betrachtet ist auch nicht einfach. Es kann sein, das Bass A zwar deutliche Spielspuren, Dings und Dongs zeigt, aber hervorragend justiert und bespielbar ist, top Sound hat. Bass B ist optisch wie neu, klingt aber wie nasse Pappe.

Da habe ich auch keine Angst, da ich weiss, das Geld bekomme ich wieder rein falls er mir nicht gefällt.

Das ist der große Vorteil von gebraucht kaufen, man wird das Ding auf jeden Fall ohne Wertverlust los.

Da hätte ich eher Sorgen wenn ich ins Musikgeschäft gehe und kauf mir einen MiM für 600-650 Kracher, die ich sowieso nicht habe,
geschweige denn 1000 und mehr für ein US - Model.

Wenn Du ins Geschäft gehst weiß Du ja was Du Dir aussuchst, da hat man nur Pech wenn man den bass nach einiger zeit nicht mehr mag.

Also, das will ich gar nicht!!
Ich bin interesssiert, neugierig und ein Jazzbass-Fan Punkt

Das ist doch super.
Ich weiß leider nicht ob es bei den Mexikanten besonders gute oder schlechte Jahrgänge/Serien gibt, nur das es Ausreißer nach oben und unten gibt. Gefühlt sind die MiMs der letzten 2-3 Jahre in der Qualität gestiegen bzw konstanter, aber das ist nur ein bescheidener und evtl falscher Eindruck da ich nicht ständig in Läden renne und zig Mexikaner anspiele.

Meine Tipps wenn man unsicher ist bleiben:

möglichst persönlich antesten, auf seriösen Kontakt achten, gute Bilder vom Bass erfragen und ein paar Dings und Dongs nicht als Ausschlusskriterium nehmen - sonst hätte ich keinen tollen US-Preci, der von mir eh weitere Alltagsmacken abbekommt.

 

[Metalfist]

Hier hilft nur testen.

Gerade bei mexikanischen Fender.

Ich hatte mal einen MIM um 500 € in einem Geschäft in der Hand der wirklich top war und einen US Jazz um 1800 € den ich nicht mal geschenkt haben wollen würde.

Gerade bei MiM würde ich möglichst viel antesten und den besten raussuchen.

 

[Noble]

Ich hatte bisher noch nicht den mexikanischen Überjazzy in der Hand. Ich fand eher immer einige mexikanische Precis gut und habe den Preisunterschied nicht ganz nachvollziehen können, zumal die mexikanischen Serienprecis echt erschwinglich sind (ich glaub die Jazzys kosten ne kleine Ecke mehr).

Ich hatte mal einen 2006 Jazz v std. Verarbeitung war wirklich nicht schlecht aber die PUs und die Elektronik waren gurkig. Mein Nachfolger hat das behoben und erfreut sich nun eines guten Instrumentes.

Ich kann dir dazu nur sagen, dass die Fender MIIM ab 2010 wohl einen Aufschwung an Serienstabilität erfahren haben, mehr Farben in Angebot sind und die Hälse und Headstocks etwas auf vintage getrimmt wurden. Vorher kamen die teilweise etwas lieblos daher.

Mein Tipp: Wenn du einen gebrauchten Mexikaner für ca 350 - 400 Euro angeboten bekommst: übereg dir ob du ihn nicht kaufst. Lass dir Bilder schicken etc. Für 300-350 Euro: Kaufen!Wirste für das gleiche Geld zur Not immer wieder los!

 

[ParD]

Ja, das ist wohl war.
Im Grunde genommen kommt es ja auch nur auf den persönlichen Geschmack bzw. auch das Wohlbefinden am Instrument an und man muss testen.
Bei einem Kauf eines Neuen, ist es relativ einfach im Laden zu sagen: "Gefällt mir oder -nicht."
Obwohl ich es schon schwierig finde ohne meine eigene Anlage zu testen.
Beim Kauf eines Gebrauchten, ist ja eher das Problem, dass die zu verkaufenden Instrumente nicht unbedingt in der Nachbarschaft im Laden stehen
oder immer beim Kumpel nebenan.
Da hat man es in Ballungsgebieten wie Ruhrgebiet oder auch Berlin schon einfacher beim antesten.

Ich kann dir dazu nur sagen, dass die Fender MIIM ab 2010 wohl einen Aufschwung an Serienstabilität erfahren haben, mehr Farben in Angebot sind und die Hälse und Headstocks etwas auf vintage getrimmt wurden. Vorher kamen die teilweise etwas lieblos daher.

Hab hier mal diesen Jazzbass-Test gelesen, eigendlich ganz interessant.
Obwohl bei Tests, die nicht gerade mit festen Zahlen und Werten bellegbar sind, ja alles immer sehr subjektiv zu bewerten ist
aber natürlich auch die Qualität der Hardeware ganz klar eineges mitbestimmt.
Hier mal der Test für Interessierte:
https://www.thomann.de/de/cat_bonedo~ncxes.html?artid=26898&ar=271336

Interessant wäre ja dann mal ein Test mit den unterschiedlichsten Instrumenten aus der Fertigung von Mexico, USA, Japan und auch nen Squier aus Indonesien,
bei denen alle die gleiche Hardware erhalten.
ich habe mir z.B. meine JB-Kopie schon alleine durch neue CTS Potis mit einem Orange-Drop und der Fender High Mass Vintage Bridge aufgewertet.
Die original PU`s klingen auch recht gut, bin da aber noch am überlegen, da die originalen in der Kopie auch ziemlich brummen,
mir da auch noch ein Update zu schaffen. Da bin ich mir dann aber ziemlich sicher, der Bass wird nicht mehr verkauft, da man dieses Geld, nie wieder herein bekommt.
Es sei denn, man baut die alten originalen Sachen wieder ein.
Selbst ein Profimusiker hat vor einem Jahr bei einer Session gesagt, dass ich meinen 5xteureren German-Handmade-Bass lieber stehen lassen sollte
und doch lieber die JB Kopie spiele, da er besser klingt und mehr Ton hat.
Falls übrigens jemand interesse hat, ich hab noch eine Bridge original verpackt abzugeben.

Ich hatte bisher noch nicht den mexikanischen Überjazzy in der Hand. Ich fand eher immer einige mexikanische Precis gut und habe den Preisunterschied nicht ganz nachvollziehen können, zumal die mexikanischen Serienprecis echt erschwinglich sind (ich glaub die Jazzys kosten ne kleine Ecke mehr).

Ich glaube eher die Jazzys sind zur Zeit ein wenig günstiger zu bekommen.

 

[W.A.S.P.chen]

Interessant wäre ja dann mal ein Test mit den unterschiedlichsten Instrumenten aus der Fertigung von Mexico, USA, Japan und auch nen Squier aus Indonesien, bei denen alle die gleiche Hardware erhalten.

Kein Labortest, aber mal so in die Richtung. In fast jeder Entstellung, jedem Stil habe ich nen anderen Favoriten.

Edit: ok, grad nochmal angehört, der Blonde USA wäre meiner. Esche halt...

 

[ParD]

..ja der Test ist schon sehr interessant

 

[ParD]

gefälltmir. Man muss sich aber ein wenig Zeit lassen und die einzelnen Parts noch mal richtig zu Gemüte führen,
sonst verliert man den Überblick. Dennoch eine klasse Übersicht bzw. -hör.

 

[pitsieben]

Geiler Test. Interessanterweise verschwimmen die Unterschiede bei Plekeinsatz deutlicher, als ich vermutet hätte.
Mir gefallen der blonde Esche-Ami und der Linde-Japaner am bässten...die bringen das klarste Profil auf's erste Hören.

 

[Noble]

Kenne das Video und finde auch super. Mir gefallen alle Bässe gut, aber ich muss zugeben, dass der blonde Eschejazzy besonders geil klingt....mal so gar nicht nach Esche eigentlich Beim Lindejapsen fehlen mir die Mitten.

 

[Moulin]

Hallo Basser,
... die Frage: "Wie sind eigendlich die Unterschiede bei den Jazzbässen der Mexico-Produktion?" Angefangen in den 90ern bis Heute.

Ich habe mal in einem Vergleichstest die Unterschiede zwischen Mexico und USA Bässen am Beispiel Precision Bass durchgeführt, das könnte Dir schon mal weiter helfen um die Grundsätzlichen Unterschiede zu beleuchten, die den Preisunterschied ausmachen. Da ist schon einiges, was man nicht sofort sieht.
Grundsätzlich aber: Vor dem Kauf immer testen denn auch Instrumente in Geschäüften haben oft Lagerungsschäden, manche stehen da auch schon länger als ein Jahr und haben eine (gerade in Geschäften) ungünstige Heizperiode hinter sich, die solchen Instrumente über zusetzen kann!

Den Test findest Du hier:

http://129039.homepagemodules.de/t1...r-Precision-Bass-Standard-USA-und-Mexico.html

.

 

[Soulfinger]

"Wie sind eigendlich die Unterschiede bei den Jazzbässen der Mexico-Produktion?" Angefangen in den 90ern bis Heute.

Dazu kann ich nur sagen, dass es Ende der 90er Mexiko-Jazzbässe mit Pappelkorpus gegeben hat. Ich hatte einen von denen, und der war wirklich, wirklich gut - Sound, Handling, Verarbeitung, alles. Hab ich dann verkauft, weil ich einfach rettungslos dem Prezi verfallen bin, aber das war der JB, der mir bisher am meisten getaugt hat.

 

[sandbasser]

so langsam packt mich auch das Fender Fieber

 

[Unbekannter]

Gibt auch kein besseres und angenehmeres Fieber.