Fender Custom Shop Probleme?

[anbra]

Klar doch!

Das Relic an dem Grünen ist jedenfalls absolut überzeugend.

 

[Paulito]

Ich wage tatsächlich zu behaupten, dass die Wahrnehmung dessen was eine "Gurke" ist, durchaus sehr unterschiedlich ausfällt

Selbstverständlich!

 

[BergiaBurns]

Dann schau dir mal die Hardware an.... siehst Du da Rost? Wir sprachen doch jetzt von Hardware-Relic - und die ist in den meisten Fällen vollends übertrieben. Dass Sting's Bass so aussieht liegt daran, dass der Bass in seinen 70 Jahren, die er fast auf dem Buckel hat halt auch immer gespielt wurde und von Sting ausschließlich in den letzten 25 Das wundert mich nicht....

...gerne auch mit Armreif:

 

[Metalfist]

Wenn Du einem Bass bspw. im Auslieferungszustand und passendem Setup bekommen hast und möchtest irgendwann vlt. mal Saiten spielen, die einen signifikant geringeren oder höheren Zug haben als jene die ursprünglich aufgezogen waren, gibt Dir die Nutzung von Shims genau die Flexibilität die es braucht das Instrument so einzustellen wie man es sich wünscht.

Mein neckthrough Thumb kann das auch ohne Shim.
Was mach ich da nur falsch?

 

[Metalfist]

Den Spalt zwischen Controlplate und PG haben viele Jazzies, das ist eben einmal schrauben lösen, ausrichten und wieder festziehen. Manchmal hab ich jedoch den Eindruck, dass das gewollt so gelassen wird um das "Schrumpfen" der alten PGs zu imitieren...

Klar.
Natürlich könnte theoretisch im fenderschen Werk ein Unikat-Charakter-Beauftragter sitzen, der extra charmante Fehler in akribischer Millimeterausrichtung einbaut.

Oder es ist schlicht und einfach ein zufallgeneriertes Produkt einer zusammengetackerten Serienproduktion und dürftiger Qualitätskontrolle.

Deadspots kenne ich auch nicht wirklich... das gilt für alle derzeit 15 Bässe, die bei mir rumstehen...

In dem Fall würde ich -mit Verlaub - auf Gewohnheit tippen.

 

[Stratus]

Ich glaube wir reden etwas am Thema vorbei, was ich nachfragen wollte ist ob andere Bassicer meine Erfahrung teilen daß der Fender CS den Bach runtergeht.

Ich war es gewohnt daß CS Instrumente zu teuer waren aber Sie waren gut verarbeitet und gut eingestellt. Ein Allerweltsteil im Customshop bearbeitet halt. Das scheint nicht mehr der Fall zu sein.

Um mal wieder aufs Thema zu kommen: Ich hatte einen Custom Shop bestellt, aber da ist nicht alles so umgesetzt worden wie bestellt. Deshalb muss da noch einmal nachgearbeitet werden. Aber bei der Bestellung war von Anfang irgendwie der Wurm drin... Ansonsten habe ich über die Jahre gute Erfahrungen gemacht. Ich fühle mich mit den Bässen im Ergebnis sauwohl.

@ Jacques: wie ist denn die Angelegenheit bei Dir aus- oder weitergegangen?

 

[cwegy]

Mein neckthrough Thumb kann das auch ohne Shim.
Was mach ich da nur falsch?

Aber dein Thumb kann keinen Fender Sound! Und wenn man den haben will, muss man halt aus der Fender Massenproduktion eine Rosine herauspicken und die kann dann 500,- oder 3.000;-€ kosten.

 

[Metalfist]

Aber dein Thumb kann keinen Fender Sound! Und wenn man den haben will, muss man halt aus der Fender Massenproduktion eine Rosine herauspicken und die kann dann 500,- oder 3.000;-€ kosten.

Aber warum sollte ich Fendersound haben wollen, wenn ich auch Warwick/G&Lsound haben kann?




Das macht für mich keinen Sinn.
Eine Zeit lange ausprobiert und festgestellt, dass es FÜR MICH Besseres gibt.

Was ich in dem Zusammenhang interessant finde:
Ich spiele seit 2005 meinen heiligen $$ und komm nicht im Traum darauf einen anderen $$ auch nur ansatzweise in Erwägung zu ziehen. Zusätzlich eventuell als Fretless vielleicht.
Ansonsten bin ich extrem zufrieden.
Ebenso mit meinem L2500. Ja OK, einen Vierer L2000 hätte ich noch gerne, aber das ist ein Saitending.

Bei Fender hingegen wird oft gekauft, verkauft, getauscht. Da lese ich von 30 und mehr besessenen Instrumenten.
Zumindest mir gibt das zu denken.

 

[pitsieben]

Bei Fender hingegen wird oft gekauft, verkauft, getauscht.

Das wirkt nur so, weil der komplette Markt zu knapp drei Vierteln aus Fender Bässen besteht...

 

[Jogi68]

In dem Fall würde ich -mit Verlaub - auf Gewohnheit tippen.

Nö. Es gibt Schraubhals Bässe praktisch ohne wahrzunehmenden Deadspot.

 

[seppblind]

Deadspots kenne ich auch nicht wirklich... das gilt für alle derzeit 15 Bässe, die bei mir rumstehen...

In dem Fall würde ich -mit Verlaub - auf Gewohnheit tippen.

Ich fürchte daß auch für alle deine 15 bässe
die gesetze der physik gelten -
sprich daß sie eine eigenfrequenz aufweisen.
Und daraus ergibt sich zwangsläufig der deadspot.

Allerdings hast du schon das richtige rezept
gegen deadspots gefunden :
ignorieren ! (das meine ich ernst)

 

[BergiaBurns]

https://www.bassic.de/threads/der-deadspot-thread-selbsterfahrung-fuer-baesse-und-bassisten.14873560/

 

[crocoolli]

kein Grund für den beefigen Unterton, wir sind doch alles coole Fonzies. Ich sehe da keinen Rost, und bei Sandberg heavy relic auch nicht.

man kann ja von Relic halten was man will, und ob man einen neuzeitlichen Bass (Sandberg) aussehen lassen muss, als sein er älter als die ganze Firma, das läuft alles auf "Geschmackssache" raus. Aber mein persönliches Empfinden ist, dass sie das, was sie erzeugen wollen, ziemlich gut hinbekommen. Also klassischer Aufbau mit verbesserter Konstruktion und "altem Aussehen". Und der Klang ist doch auch ok, oder?



aber ich will das von meiner Seite aus gar nicht weiterführen, das hat den Hauptfaden ohnehin bereits verloren (sorry dafür)

Sandberg zählt für mich persönlich zu den peinlichsten Nachahmerprodukten überhaupt.
Ich hatte mal das Vergnügen , sowas anzuspielen.
Die Dinger haben nichts, gar nichts.
Und dann noch gealtert.
Ich muss brechen.

 

[Moulin]

Ich habe mal bei einem Verkäufer einen schlechten Fender bemängelt den ich gerade getestet hatte, da drückte er mir einen Syndberg in die Hand an dessen überstehenden Bundstäbchen ich mir fast die Hand aufgerissen habe.
Als ich den Verkäufer darauf hinwies sagte er: Das macht nichts. Das Schleifen wir bei Verkauf noch vorher ab.
Da ich keine schlechten Instrumente kaufe ging ich an dem Tag leer aus.
Also: Warum schlechte Instrumente kaufen wenn man auch gute bekommt?

 

[allerbässt]

Soo schlimm finde ich Sandberg jetzt nicht, eher im Gegenteil. Aber ich habe wohl auch zu wenig Ahnung...
Aging finde ich generell überflüssig wie einen Kropf...

 

[Metalfist]

Ich habe mal bei einem Verkäufer einen schlechten Fender bemängelt den ich gerade getestet hatte, da drückte er mir einen Syndberg in die Hand an dessen überstehenden Bundstäbchen ich mir fast die Hand aufgerissen habe.

Oje.
Scheinbar kopiert Sandberg Fender jetzt wirklich bis ins kleinste Detail...

 

[jaco1972]

Sandberg zählt für mich persönlich zu den peinlichsten Nachahmerprodukten überhaupt.
Ich hatte mal das Vergnügen , sowas anzuspielen.
Die Dinger haben nichts, gar nichts.
Und dann noch gealtert.

Sehe ich ähnlich.
Ich fand die frühen 90er Jahre Kreationen aber ziemlich gut.
Glaube S1 nannte sich ein Fretless, der kam ziemlich gut rüber.
Damals schon mit Sperzel Mechaniken, schön geshaptem Body, natürlich mit dem unvermeidlichen Bartolini PU. War ja der aktuelle Zeitgeist.
Warte noch heute auf mein Prospekt von dem Bass. So bin ich halt schon damals mit der Firma nicht warm geworden.
Klingt komisch, ist aber eine wahre und schon wieder dreißig Jahre alte Geschichte...

 

[Moulin]

Oje.
Scheinbar kopiert Sandberg Fender jetzt wirklich bis ins kleinste Detail...

Ich denke, dss Phänomen liegt darin, dass ein schlechter Bass ewig in einem Laden steht und so dann auch durch viele Hände geht die dann nachher alle sagen: Die ... Bässe sind ja alle Gurken. Die Firma hat aber nachgelassen.
Die 100 anderen und guten Bässe der gleiche Firma die im gleichen Zeitraum über die Ladentheke gingen sieht man dann ja nicht.

Ich lasse mich von diesen Geschichten nicht beeinflussen zumal es absurd wäre einen großartigen Warwick zu kaufen wenn ich einen großartigen Fender brauche. Umgekehrt natürlich genauso.
Bässe haben je nach Modell ihre speziellen Haptik und Klangeigenschaften. Man kann das eine Modell nicht durch ein anderes ersetzen, es sei denn Klang und Haptik sind einem egal.

 

[Metalfist]

Das mit dem im Läden herum hängen hast du schön recht. So um 2007 gab es im Grossraum Wien kaum einen aktiven Basser der nicht persönlich mit einem weissen CS Jazzbass um ca. 3000 Eier in der Klangfarbe bekannt war.
Ein paar CS hatte ich ja auch schon in der Hand die gut bis ok waren, aber dieser blieb mir in Erinnerung.
Einfach ein totes Stück Holz- so etwas hatte ich wirklich noch nie in der Hand.
Ich weiss nicht woran es lag (wahrscheinlich der Hals), aber das Teil war nicht umsonst ewig unverkauft.
Das war ein prägendes Erlebnis und hat bei Fender sehr vorsichtig werden lassen.

Hingegen hatte ich dort einen echt teilen mexikanischen Jazzbass in der Hand, den ich bereuhe nicht gekauft zu haben.

Bei Fender ist also alles drinnen. Leider lässt aber das Preisschild oder Serienname oder Herstellungsort keine Rückschlüsse auf die Qualität zu.

 

[jazzmattezz]

ich lach mich echt schlapp.. Nach mittlerweile ca. 14 Jahren meiner Mitgliedschaft in diesem ehrenwerten Bassic Club reisst diese Diskussion nicht ab.
Diverse Fender Bashings, Warwick Bashings, Sandberg Bashings, Edelschmieden Bashings habe ich hier schon miterlebt, und Metalfist ist immer noch Warwick Player und ich bin und bleibe Fender Player.
Das wird sich auch in diesem Leben wohl nicht mehr ändern und wahrscheinlich ist es gut so.
Und wahrscheinlich stimmt es auch, dass es ein paar Gurken aus dem Fender Custom Shop gibt und das "gebe ich zu" weil ich sie selbst schon in der Hand hatte.
Dafür gibt es ein paar CS Bässe, die leider um Klassen besser sind als alle Sandbergs , die ich je in der Hand hatte. - und das waren auch schon einige..
Ausserdem lassen sie für mich fast alle Edelbässe dieser Welt alt aussehen, da sie einfach den warmen alten Fender Sound bringen, den schon viele verbessern wollten, es aber noch keiner geschafft hat.
Kein Wunder warum in den grossen Konzerthallen dieser Welt immer wieder Fender Bässe, ob alt oder neu gespielt werden.
Meint Ihr die Player da oben auf der Bühne haben alle keine Ahnung und wissen nicht, was sie da in die Hand nehmen?
Aber na juut, ich misch mich hier wohl eher nicht mehr ein, denn alles was ich zu dem Thema gesagt habe habe ich schon mehrmals gesagt.
Für mich zählen meine Ohren und die Ergebnisse bei Gigs und bei Aufnahmen. Und da kann ich mich auf meine (Fender)Schätzchen seit fast 30 Jahren verlassen