Erklärt mir mal bitte einer Stingrays...

[Rhino-]

Aber es kann auch einfach daran liegen, dass man sich dann mal mit seinem Amp beschäftigen sollte. Der muss halt so eingestellt sein, dass er die Änderungen am Instrumenten EQ auch noch mitträgt, und weder doppelt noch auslöscht.

da hat er nicht ganz unrecht.....

(obwohl ich momentan meinen JB lieber hab )

 

[Gast27578]

(obwohl ich momentan meinen JB lieber hab )

Das nun wieder ist Geschmack, den respektiere ich immer.

Aber dass ein Ray unhörbar ist, oder immer Scheisse klingt, da glaube ich muss ein Bedienerfehler vorliegen.

 

[Chuck]

Aber es kann auch einfach daran liegen, dass man sich dann mal mit seinem Amp beschäftigen sollte.

Oder lieber nicht. Mir wurde mal auf einer Kennenlern-Session der Yamaha-Brüllwürfel des Hausbassisten (in Abwesenheit) angeboten. Nach einem Blick auf den übelst verkurbelten EQ hab ich meinen Trace die Treppe hochgetragen. Minimalst dran gedreht und der Sound war ok.

 

[Metalfist]

12 seiten... irre.
also:
stingray ist, wenn man den bass nicht hört.

is doch ganz einfach.

Klingt nach fortgeschrittene Taubheit.
Und erklärt auch die Affinität für spürbare, tiefe Frequenzen.
Damit man zumindest irgendwas wahrnimmt.

 

[TomW]

.... Der Basser spielte einen Ray. Der Typ war gut, aber der Sound war schrecklich. Kann auch am Mischmann gelegen haben...nur "wummklackerklacker". ...

Klingt nach: Ich spiele sonst nur Prezi, und deshalb drehe ich auch bei dem Ray die Höhen und Bässe volle Pulle auf

 

[Chuck]

Aber es kann auch einfach daran liegen, dass man sich dann mal mit seinem Bass beschäftigen sollte

Ich hab da nochmal rumgefuhrwerkt in dem Zitat. Das was du da beschreibst ist auch meine Vorgehensweise. Aber ich werde ja demnächst 60 und gehöre dann definitiv zu den Altsäcken. Ich bin es noch gewohnt, mit zwei Knöpfen auszukommen. Ich bin auch noch VW Käfer gefahren und den L 410 Rettungswagen ohne Servolenkung. Die verwöhnte Jugend von heute braucht mindestens einen 3-Bd-Eq mit - ganz wichtig - Mittenrasterung. Die läßt auch den SB 2 von G&L umbauen, weil kein Klangregler das geht ja gar nicht. Die brauchen eine App um aufs Klo zu finden.

 

[jogurt]

Es gibt einfach zu viele Gegenbeispiele, um behaupten zu können, einen Ray oder einen Jazzbass höre man nicht, aber man muss wissen, was man tut. Bei einem Prezi ist das nicht nötig, der klingt immer (nach Prezi).

 

[Rhino-]

Es gibt einfach zu viele Gegenbeispiele, um behaupten zu können, einen Ray oder einen Jazzbass höre man nicht, aber man muss wissen, was man tut. Bei einem Prezi ist das nicht nötig, der klingt immer (nach Prezi).

jo, langweilig

 

[Basspekoe]

...ein Preci überfordert halt niemanden

Spaßig sind natürlich die unterschiedlichen Wahrnehmungen...
Für mich ist der Preci der am schlechtesten wahrnehmbare Live-Bass. Im Studio ok, da kann man ihn gut platzieren. Kann man ja jeden Bass...
Aber live... ...ein Wummerknüppel. Wenn man Mitten reinhaut, Flats aufzieht und mit Plektrum achtelt oder sparsam groovt geht's ja noch.
Aber Rounds aufgezogen und etwas ausgefallener spielen...? Dann war's das... (Hattler zähle ich mal als große Ausnahme, aber das ist ja auch kein "richtiger" Precisound...)
Das können Stingray und Jazzbass eben deutlich besser, wenn man damit umgehen kann....

Aber das sieht eben jeder anders.... was auch gut so ist. Sonst klingen ja alle gleich...

 

[Ray Mahogany]

Hattler zähle ich mal als große Ausnahme, aber das ist ja auch kein "richtiger" Precisound...

Seit wann spielt der Prezi?

 

[Chuck]

Seit wann spielt der Prezi?

Wußtest du das nicht?

 

[Ray Mahogany]

Erst Rickenbacker, dann Ibanesen, was davon ist Prezi?

 

[Chuck]

Keine Ahnung. Ich habs ja auch nicht gewußt.

 

[miguel]

dann Ibanesen, was davon ist Prezi?

der blazer vielleicht...?

 

[Ray Mahogany]

Hab ihn noch nie Blazer spielen sehen.

 

[Chuck]

Du mußt dir das vorstellen wie der Honi im Sonderzug nach Pankow. Schließt sich ein aufm Klo und spielt Blazer.

 

[Siköx]

Dieser Wumms in den Bässen, dieses coole
Lispeln in den oberen Mitten.
10 sec Soundcheck, überall auf Festivals,
Open Airs, dieses Teil funktioniert einfach.
It's not a trick, it's a Stingray ?

 

[garotti]

Hattler spielt übrigens dir letzten Jahre meist Status oder Warwick, jeweils mit Prezi Splitcoil und Jazz PU.

 

[Gast 72264]

Kaffeebud, 2. Strophe

... und so ston se, inner Kaffeebud, und schütten sich de Kaffee inne Kopp... (inne hohle Kopp hinein) Bläck Föös, in der Klammer ist eigene Interpretation

Anmerkung von Fr. Edit
T. Engel hat das auf dem Konzert 1987 in Witten auch mal gesungen... ich war Live dabei

 

[Holzwurm]

Seltsame Entwicklung des Themas, wie ich finde. Meine Meinung ist, dass als allerletztes das Bassmodell eine Rolle dabei spielt, ob ein Bass gut herausgehört werden kann bei Live-Veranstaltungen. Worauf kommt es live an? Richtig: dicke Bassdrum zum Mitklatschen, schönes Licht und billiges Bier. Es interessiert die allerwenigsten, ob man die Feinheiten eines E-Basses hören kann. Die Gitarren schön breit, die Bassdrum überdurchschnittlich voluminös. So wird das meistens (im Hobby- und Semiprofibereich) gemacht. Ja und der Bass? Der wird dahin gedreht, wo noch Platz ist und wo er nicht stört. Der Bass soll live die Gitarren mit den Drums verkleben, nicht mehr. Das merkt man doch schon an der Dauer der Soundchecks. „Und dann noch der Bass - jo danke reicht.“

...Kann auch am Mischmann gelegen haben...nur "wummklackerklacker". ...

Eine Möglichkeit. Entweder es liegt an der Band, welche sich über Frequenzaufteilung keine Gedanken macht und dem Mischer einen Brei anbietet. Oder am Equipment. Oder am Mischer. Meistens ist es von allem ein bisschen. Allerdings hat ein Mischer i.d.R. keine Zeit, stundenlang die frequenztechnischen Feinheiten eines bestimmten Bassmodels herauszuarbeiten. Die Details, die wir hier besprechen, würden ja voraussetzen, dass der Mischer ebenfalls Bassist ist...

...Bei der "live-nicht-hören-Quote" sind bei mir ganz andere Bässe auf den ersten Plätzen. 1. Ibanez SR/BTB 2. Jazzbass 3. Irgendwelche (meist günstigen) nochmal runtergestimmten 5 Saite im Metalcore. ...

1. Fieldy/Korn. Kann man von halten was man will, aber diesen Bass hört man immer (bitte nicht „das ist kein Basssound“ etc. Er hört sich so an und man hört ihn).
2. Tim Commerford/RageAgainstTheMachine oder Marin Mendez/Opeth. Das knallt, hört man immer. MMn. ist der Jazzbass das Modell, dass sich ohne großen Aufwand am besten durchsetzt.
3. in dieser Musik spielt der Bass auch in den allermeisten Bands eine untergeordnete Rolle. Hier stehen eine Bassdrum mit viel Attack und Highgain-Gitarren, die genau auf der BD sitzen, im Vordergrund. Es ist völlig egal, welches Bassmodell gespielt wird. Er spielt mit, ist aber das Insrument, dass am allermeisten im Hintergrund steht. Das ist in der Musik so.

...Für mich ist der Preci der am schlechtesten wahrnehmbare Live-Bass. ...

Steve Harris/Iron Maiden oder Pino Palladino geben live auf dem Preci richtig Gas und man hört sie.
Also, lange Rede... es hat nichts mit dem Modell zu tun, ob es sich live duchsetzt und gehört wird. Aber wenn ich ein Modell nennen sollte, welches das noch am ehesten kann: Jazzbass. Passiv, idiotensicher, über das volle Frequenzspektrum am Start (irgend eine Frequenz wird wohl übrigbleiben und nicht weggedreht), knalliger Singlecoil-Sound (da Gitarren und BD schon unnormal fett gedreht werden). Der Preci knorzt, und da kann ich mir vorstellen, dass das öfter als störend empfunden wird. Wenn nur Mitten kommen, und die aber weggedreht werden, bleibt eben nichts mehr übrig (loudness-Schönhörer). Und der Stingray liefert eine Badewanne, aus der beim FOH noch eine größere Badewanne gemacht wird. „wummklackerklacker“...