Entscheidungsfindung Zoom B3 vs. Zoom B3n

[Geosammler]

Hallo, liebe Bassicer,

ich habe zwei Multieffektpedale daheim.
Das Zoom B3 und das Zoom B3n.

Eines davon soll weiterziehen. Aber welches? Oder beide und dafür was anderes? Oder gar keins?
Ich kann mich nicht entscheiden...

 

[schepper]

moin,

Ich kann mich nicht entscheiden...

geht mir genauso...

 

[StonerGreg]

Weg mit den Dingern und den Erlös in ein HX Stomp reinvestieren. Oder, wenn Amps und Cabsims nicht benötigt werden, in ein HX Effects. Die Line6-Geräte sind klanglich deutlich besser als die Zooms, been there, done that.

 

[Andreas_SH]

Das B3 kann Batteriebetrieb, hat nen XLR DI-Ausgang, und hat diverse Amp-Models die der B3n nicht hat, die mir persönlich aber sehr gut gefallen wie der Fliptop und MarkB.
Dafür hat der B3n Aux In, und kann mehr Effekte gleichzeitig...

 

[Andreas_SH]

Weg mit den Dingern und den Erlös in ein HX Stomp reinvestieren.

Da wird er aber wohl noch ordentlich was drauflegen müssen.
Und so mies das sie live und für Proben nicht brauchbar wären, finde ich die Zooms nicht.

Für Aufnahmen nimmt man eh was ganz anderes...

 

[MRoyce]

Welcher Typ bist du?
Keep It Simple, Stupid (KISS) --> B3N
Frickler, gerne mit Parallelpfad --> HX Stomp
ich brauche min 12 Effekte, 2 parallele Amps und 3 kaskadierte Reverbs --> Helix
Natürlich will ich den virtuellen Bias des Amps & Dampingfaktor der Laustprecher einstellen können --> AxeFX

 

[StonerGreg]

Da wird er aber wohl noch ordentlich was drauflegen müssen.
Und so mies das sie live und für Proben nicht brauchbar wären, finde ich die Zooms nicht.

Für Aufnahmen nimmt man eh was ganz anderes...

Das stimmt, es kommt allerdings immer auf den persönlichen Anspruch an den Sound an. Und da hat mir(!) der Zoom nicht getaugt. Aber, wie immer, jeder Jeck ist anders.

 

[StonerGreg]

Frickler, gerne mit Parallelpfad --> HX Stomp

Den Stomp/Effects kann man allerdings genau so simpel halten wie die Zooms. Nur weil die Helixe mehr von allem bieten, heißt es ja nicht, daß man die Möglichkeiten auf biegen und brechen auch alle nutzen muß. Du kannst Deine Patches im Stomp genau so simpel konstruieren wie im Zoom auch. Nur bieten die Line6-Geräte mehr Möglichkeiten, gemeinsam mit ihnen zu wachsen.

 

[Geosammler]

Was wäre denn vom Line6 Pod X3 live zu halten?
Wäre gerade für 220€ in den Kleinanzeigen...

 

[StonerGreg]

Die alten Pods sind die quasi-Vorläufer der neuen Helixe. Bin mir nicht sicher, ob die schon besser klingen als die Zoom-Teile. Ich denke eher nicht, in diesem Falle würde ich wohl zum Zoom greifen. Obwohl die Pods mehr Möglichkeiten haben…schwierig, müsste man mal direkt vergleichen.

 

[Geosammler]

Und die Boss teile?

 

[StonerGreg]

Mit denen kenne ich mich leider garnicht aus.

 

[Buehlie]

Ich habe das Zoom b3 zuhause. Seit ich den VT Deluxe Treter am Markbass Amp habe, ist es etwas eingestaubt . Ich finde es aber nicht schlecht. Alles drin, was man braucht und der Sound ist ok. XLR DI Ausgang ist auch klasse.

Mir gefallen die Ampeg Modelings und der Gallien Krüger. Auch die Bedienung ist easy.

 

[TheBass]

Ich hatte mehrere Jahre das Zoom B3. Ersetzt habe ich es vor 3 Jahren durch das HX Stomp. Die Geräte haben beide ihre Stärken, aber ich setze sie auch verschieden ein.

Für das Zoom B3 spricht seine einfache Bedienung und Livetauglichkeit. Die Konstruktion ist robust und verzeiht auch miese Behandlung im Livebetrieb. Zudem hat es einen brauchbaren DI OUT und läuft auch im Akkubetrieb ca. 6-7h. Der einfache Drumcomputer hat mir beim proben gelegentlich schon mal den Drummer ersetzt.

Für das HX Stomp spricht seine enorme Flexibilität und der erheblich bessere Sound. Der Sound ist aufnahmetauglich, was der Sound vom Zoom B3 nicht ist. Da merkt man ganz klar die viel höhere CPU Power des HX Stomp. Das HX Stomp setze ich heute einerseits zum üben und auch als Recordinginterface am PC ein. Dann aber auch live mit externer Powerbank als IEM Mixer und Preamp.

Zum Soundtüfteln bietet das HX Stomp natürlich ganz andere Möglichkeiten als das Zoom B3. Da sind beide eigentlich überhaupt nicht vergleichbar. Natürlich verlangt das Stomp auch deutlich mehr Einarbeitung

Vom Preis her hat das Zoom B3 natürlich klar die Nase vorn. Gebraucht liegt man bei ca. 100 Euro. Beim HX Stomp kommt man gebraucht auf ca. 500 Euro, dazu das externe Akkupack.

Wie gesagt, beide Geräte haben ihre Stärken. Als robuste Tretmine für den Livebetrieb hat das B3 seine Qualitäten. Wenn es um den guten Sound geht, liegt das HX Stomp klar vorne.

P.S.: zum B3N habe ich leider keine Erfahrung.

 

[Akka]

Ich habe das B3, gebraucht gekauft für 100€, ich würd's auch nicht hergeben wollen.

Zunächst (als ich auf Bandsuche war) hatte ich es immer mit auf meiner "Proberaum-Tingelei" dabei, da hat's mir sehr gute Dienste geleistet.

Aktuell nutze ich es Zuhause zum Üben. Drumcomputer immer sehr hilfreich, und sogar das Interface nutze ich manchmal für einfache Demospuren oder zur Selbstkontrolle.

Für o.g. Zwecke ein tolles Gerät, nutze aktuell im Bandalltag generell nur noch mein analoges Pedalboard. Zuhause nicht wegzudenken.

 

[basshaegar]

Moin @Geosammler
Auch auf der Suche? Wie schon vorher gesagt, ist das eine ganz individuelle Frage.
Ich nutze den B3 seit ich mich mit Effekten beschäftigt habe (8 Jahre, weiß nicht ganz genau). Hab zwei von den Dingern - einer zu Hause und einer im Proberaum/für Gigs. Meine Wünsche - was brauche ich :
- wir machen hobbymaßig Covermusik. D.h. für die ca. 140 Songs, die soundmäßig weit auseinander liegen, brauche ich 8 bis 10 Presets, die ich per Kopfduck schnell auswählen und aufrufen kann.
- ich brauche eine vernünftige Schnittstelle, D.h., ich frickle nicht auf der Bühne rum, da will ich Musik machen.
- ich nutze grundsätzlich keine Äbbel-Geräte.
- Eine intuitiv zu bedienende Oberfläche/Programm. Das Ergebnis wird dann auf beide 1:1 übertragen
- keine Einzeleffekte, ist mit zu viel Zeugs.
- DI-Ausgang für das Mischpult
- preislich im Rahmen
Damit wird´s eng auf dem Markt. Nix gegen Helix, Boss oder B6... die Dinger sind saugut, aber für mich drei Stufen zu hoch.

Nachdem bei mir jetzt beide B3 ihre Macken haben (auf den einen ist mir genau auf´s erste Display ein Microständer gekracht (dunkel), beim Anderen werden die Displays langsam kontrastschwach). bin ich auch wieder auf der Suche gewesen - und hab mir aus den Kleinanzeigen wieder einen B3 geholt.

Zum Ausprobieren hab ich mir mal den neuen Zoom B2Four in´s Haus geholt - Hör mir Auf!
Schönes Teilchen mit (zu)vielen Features- klanglich für mich echt gut, aber die Bedienung.... grottig!! Wer sowas programmiert, Frechheit.
Habe es nicht geschafft, eine Verbindung zu PC oder Ipad (geliehen) aufzubauen. Es unterhält sich nur über Handy mit dir. Auch mit Unterstützung vom Zoom-Service und neuesten Treibern und Programmen, no way! Geht wieder zurück. Siehe: B2-Four

Fazit für mich: B3.
B3n ist wegen des fehlenden DI-Ausgang raus.

 

[Altbasser]

Nutze seit Jahren das B3N auch live als Vorschaltgerät vorm Tecamp, das B2Four war am nachsten Morgen auf dem Rückweg, alle anderen Zoom sind komfortabel mit guitarlab oder besser noch mit tonelib zu editieren, aber ich schaffe mir kein Ipad oder phone an !

 

[StonerGreg]

aber ich schaffe mir kein Ipad oder phone an !

Wofür auch? Der Helix-Editor läuft unter Windows genauso wie unter IOS.

 

[StonerGreg]

ich nutze grundsätzlich keine Äbbel-Geräte.

Siehe oben, ist für den Helix-Editor auch nicht notwendig.

ich brauche eine vernünftige Schnittstelle, D.h., ich frickle nicht auf der Bühne rum, da will ich Musik machen.

Wer macht denn auch sowas? Meine Sounds stehen allesamt, bevor mein Fuß eine Bühne betritt.

 

[Geosammler]

Also, hab mich entschieden.

Da ich das Pedal im Moment eh nur zum Üben Zuhause brauche, bleibt das B3 da.

Das B3n zieht weiter...