FDM:
Vor einigen Jahren habe ich mal Cover aus PETG mit einem Ender 3 gedruckt. Das ging recht dünnwandig. Möglicherweise altert das PETG allerdings recht schnell und wird brüchig. An der Arbeit steht ein Ultimaker S5, der kann die abrasiven Materialien gut verarbeiten.
SLA:
Im örtlichen Makerspace steht ein Anycubic SLA-Drucker, der eine Münze samt Prägung nachdrucken kann - sehr detailliert und dicht. Die Drucke benötigen allerdings noch etwas Nacharbeit: waschen und endhärten mit UV-Licht. Das Resin gibt es auch in Schwarz. Damit habe ich allerdings keinerlei Erfahrungen.
SLS:
Gibt es vor allem als Dienstleistung, die Drucker sind riesig. Sehr gute Oberflächenqualität, aber nicht so glatt wie SLA. Da Pulver geschmolzen wird, ist die Oberfläche leicht rauh. Das ist auch die klassische Grundlage für die oben genannten Sinterdrucke. (Wobei es für den Ultimaker auch Sintermaterial gibt...)
Als Material würde ich ABS, PA, PP, PC nehmen (in der Reihenfolge). PLA wird bei 50°C schon weich. FDM musst Du noch schleifen und lackieren (oder im Fall von ABS mit Aceton glätten). SLA ist nach Waschen und Härten sofort einsatzfähig. SLS ist ggf. zu porös. Es gibt einige Materialien auch in ESD, das schirmt aber nicht ab, da der Widerstand im Megaohm-Bereich liegt. Abschirmlack lässt sich in jedem Fall reinpinseln.
Schau Dich doch mal bei
https://www.weerg.com/de/3d-druck-service oder
www.rapidobject.com um, das hilft beim Einschätzen der Möglichkeiten. Mein heimischer Drucker läuft gerade nicht, im Makerspace stehen 1-2 Dutzend rum, die meisten laufen auch.
