Durchsetzungsfähige Bässe

[Gast30925]

Der Sx-Preci ist da, noch mit original "Fender-Kopf"...

die schwarze Folie stört am Pickguard, mache ich noch weg...

Ansonsten gefällt mir der Bass super.
Hab glaube ich so "meinen" Bass gefunden.
Gefällt mir super von der Bespielbarkeit und vom Sound.
Irgendwie höre ich den Bass durch den Mix und auch die CD oder Youtube. Vor allem, wenn ich mit den Fingern spiele.


Hättet ihr einen Tipp, welchen
Tonabnehmer man da einbauen könnte?
Welche Elektronik? (Bei der Elektronik wäre mir wichtig, dass sie noch Platz für 2 weitere Tonabnehmer bietet. Wollte später einen Willpower einbauen bei der Halsposition und am Steg einen Musicman/J-Tonabnehmer/oder habt ihr bessere Vorschläge?. Wobei ich zunächst den Split-Coils auswechseln wollte und sehen wie der Sound wird.)

 

[Gast17510]

ey, wenn das jetze bei rumkommt, dann behalte den sx und lass ihn so, wie er is oder hol dir maximal nen mexprez und lass das gebastel und erfreue dich am p-bass und fertig

 

[Basspekoe]

Wie du schon sagst ist Music Man eigentlich das Synonym für durchsetzungsfähigen Sound.
- MuMan Stingray, Sterling, Reflex, Big Al...
Spontan fällt mir auch noch der Preci ein. Von Jazzbässen würde ich da eher abraten.

...da gehe ich jetzt mal von "Anwenderfehler" aus. Ein Jazzbass setzt sich bässtens durch und kann locker Musicman und Preci wegballern...
Ich behaupte das sogar als langjähriger Musicman Sterling/Stingray-Spieler. Bin nach 20Jahren Musicman dahinter gekommen, das man beim Jazzbass eben nicht "alles voll aufgedreht" spielen darf, sondern den Steg-PU etwas stärker betonen muss und dann geht der besser durch, als jeder MuMa & Co... (und "ja", ich mag die MuMa's immer noch und hab auch noch einen 5er behalten... )
Aber das hängt ja auch von Gesamt-Bandsound ab...

Das gilt übrigens für alle Bässe mit 2 PU's, die dann ebenfalls sehr durchsetzungsfähig sind, mit leichter Steg-PU-Betonung...



Wenn ein bassiger, aber sehr trockener Ton mit stark umrissenen Konturen gewünscht ist, dann hat sich "dunkel klingendes Holz" (Mahagoni, Nussbaum, etc) mit Betonung auf den Steg-PU immer gut gemacht. Ist dann aber auch etwas spezieller...

Eine Erfahrung, die ich gemacht habe:
Serielle Humbucker drücken zwar ordentlich und knurren gut, sind im Bandmix aber oft zu heftig und man wird gerne aufgefordert, leiser zu machen. Damit ist der Vorteil oft verpufft und man kommt schlecht durch.
Parallel bietet den anderen Instrumenten mehr Raum und übertönt sie weniger. Mit den richtigen Mitten (500-800Hz probieren) kommt man aber oft bestens durch und darf auch LAUT spielen, da die anderen trotzdem hörbar bleiben...

 

[Basspekoe]

Irgendwie höre ich den Bass durch den Mix und auch die CD oder Youtube. Vor allem, wenn ich mit den Fingern spiele.

Wenn du zu mp3's & Co spielen möchtest und Kopfhörer verwendest, versuche mach einen Stereo-Effekt auf den Bass zu legen. Z.B. leichter Stereo-Chorus. Noch besser (weil neutraler) ein extrem kurzes Stereo-Delay (welches als Delay nicht wahrgenommen wird, aber einen deutlichen Stereoeffekt bringt). Dein Bass rückt dann aus der "überfüllten Mitte" im Mix und wird sehr breit. Plötzlich hörst du jede Einzelheit deines Spiels und es klingt auch noch sehr cool...

Ich übe so mittels eines Boss MicroBR (Version1, Gesangseffektbank mit sehr kurzem Stereo-Delay auf dem Bass) und Bayerdynamic DT990pro. Das klappt hervorragend, egal mit welchem Bass....

 

[Metalfist]

Trotz Nullbund habe ich dem Bass einen Knochensattel anfertigen lassen.
Hier merkte ich, dass der Gitarrenbauer sein Handwerk überhaupt nicht verstand und wieso es ihn nicht gibt.
Abstände abmessen und dann Rillen reinzumachen ist unsinnig, wenn man nicht die Rillendicke in seiner Rechnung einberechnet, wie ich finde.
So ist der Abstand zwischen der D- und G-Saite höher als zwischen H- und der A-Saite. Duch die dickeren Saiten und dickeren Rillen kommen sich die Saiten also etwas näher. Hat mich am Anfang gestört, jetzt habe ich mich daran gewöhnt.

Klingt als ob sich da ein Dream-Team gefunden hätte:
Völlig unsinniger Kundenwunsch meets Gitarrenbauer-Stümper...


Was soll ein Knochensattel bringen wenn du einen Nullbund hast?
Die Saite liegt nur am Nullbund und Steg auf.
Wenn du noch den alten Sattel hast, dann setz den ein.

Die anderen Knob-"Stifte" sind abgebrochen, so dass da nichts mehr hält.
Der Gitarrenbauer hat die Knobs wackelig dran gemacht. Zuhause vielen die beim Spielen ab.

WTF?
Wie man es seelisch erträgt, abgebrochene Potis konsequent nicht zu tauschen, das kann ich nicht nachvollziehen.

Warum reklamierst du nicht gleich, wenn dein Gitarrenbauer so augenscheinlich schlechte Arbeit liefert?
Das würde ich mir im Leben nicht gefallen lassen.

Lass dir von den Kollegen hier einen guten Gitarrenbauer empfehlen und lass deinen Status reparieren.
Es ist ein tolles Instrument, aber da ist wirklich ein Service überfällig.

 

[Metalfist]

Hättet ihr einen Tipp, welchen
Tonabnehmer man da einbauen könnte?

Nimm die hier:
http://www.bestbassgear.com/nordstrand-4-string-p-bass-pickups-humbucking.htm

 

[MRoyce]

Hab glaube ich so "meinen" Bass gefunden.
Gefällt mir super von der Bespielbarkeit und vom Sound.
Irgendwie höre ich den Bass durch den Mix und auch die CD oder Youtube. Vor allem, wenn ich mit den Fingern spiele.

Hättet ihr einen Tipp, welchen
Tonabnehmer man da einbauen könnte?
Welche Elektronik? (Bei der Elektronik wäre mir wichtig, dass sie noch Platz für 2 weitere Tonabnehmer bietet. Wollte später einen Willpower einbauen bei der Halsposition und am Steg einen Musicman/J-Tonabnehmer/oder habt ihr bessere Vorschläge?. Wobei ich zunächst den Split-Coils auswechseln wollte und sehen wie der Sound wird.)

Ich verstehe jetzt nicht so richtig wie der erste Teil mit dem zweiten zusammen passt. Er klingt gut und setzt sich durch, du möchtest aber eine komplett neue Elektronik und 3 Pickups in dem Teil? Lass Doch mal gut sein und enjoy the bass. Gerade für dich könnte doch so was reduziertes, minimalistisches mal ne echte Abwechslung sein, musst dir beim spielen mit dem Teil nie solche Gedanken machen wie z.B. " Ein bissel mehr Steg PU" oder "Mehr Mitten bei 812Hz mit den Onboard EQ reinregeln". Den musst du nur spielen.

 

[Ens]

Extrem durchsetzungsfähig:

EMG 40DC oder EMG J-Set.
Passt.

 

[Gast84849]

Durchsetzungsfähigkeit kommt immer auf den Kontext an.



Welcher Stil, welche anderen Instrumente, wo liegen die Frequenzen der anderen Instrumente, wo ist Platz für den Bass?

Beispiel: Metal, supertiefe, fette Bassdrum, superfette Gitarren (runtergestimmt) über der Bass... da muss der Bass eben mit "Click" obenrum präsent sein- schön angezerrt vielleicht mit einem Sansamp o.ä. (prominentes Beispiel Korn, aber auch viele andere).

Oder: Metal mit Gitarren in Normalstimmung, Fender Strats, recht wenig Gain, "Rock"-Bassdrum, die nicht so tief und füllig ist- da passt dann auch ein Jazz oder P-Bass (s. Iron Maiden).

Oder, oder, oder...

 

[Chris85]

...da gehe ich jetzt mal von "Anwenderfehler" aus. Ein Jazzbass setzt sich bässtens durch und kann locker Musicman und Preci wegballern...
Ich behaupte das sogar als langjähriger Musicman Sterling/Stingray-Spieler. Bin nach 20Jahren Musicman dahinter gekommen, das man beim Jazzbass eben nicht "alles voll aufgedreht" spielen darf, sondern den Steg-PU etwas stärker betonen muss und dann geht der besser durch, als jeder MuMa & Co... (und "ja", ich mag die MuMa's immer noch und hab auch noch einen 5er behalten... )
Aber das hängt ja auch von Gesamt-Bandsound ab...

In deinen Ausführungen stimme ich dir voll zu.
Ich fasse bei meinen Bässen selten den EQ an und spiele häufig rein passiv. Vor diesem Hintergrund behaupte ich trotzdem, dass sich ein trocken gespielter Stingray in den wichtigen Frequenzbereichen aggresiver und auffälliger im Mix plaziert. Ob einem das immer gefällt ist eine andere Sache. Sicher komme mit viel Stegpickup am JB gut durch - mir ist der Sound aber dann nicht mehr tragfähig genug. Was man dann noch über EQ ausbügeln/hervorheben kann steht natürlich auf einem anderem Blatt.

Auf die einsame Insel würde ich übrigends einen meiner Jazzbässe mitnehmen - aber das war hier nicht die Frage.

Da ich viel Gospel spiele, möchte ich eigentlich gar nicht, dass sich mein Bass markant durchsetzt, sondern einen fetten Teppich legt. Dafür ist ein Jazzbass natürlich top.

 

[Gast84849]

Der Ray hat eben die beißenden Höhen (wenn man das so einstellt), das hört man gut raus. Passt aber nicht immer.

 

[Meypelnek]

wenn 5er p, dann kein fender.

Einspruch, Euer Ehren. Habe mit Fender Am. Std. Precision Bass V (Bj. > 2010) sehr gute Erfahrung was die B-Saite angeht. Da kann Sandberg noch viel lernen

 

[Gast84849]

Sehr guter Fender 5-Saiter ist der Fender SQ VM Precision Bass V- also ein Squier. Leider nicht mehr produziert.

 

[Meypelnek]

Ich würde an dieser Stelle gerne noch die Fender Dimension Bass 5-Saiter (derzeit erhältlich: Am. Elite) empfehlen. Die, die ich in der Hand hatte hatten super tighte B-Saiten.
Ich spiele einen passiven Am. Std. Dimension 5 und mit dem kann man wirklich so gut wie alles anstellen, dezent im Mix abtauchen oder voll reinknallen (2 parallel geschaltete Ceramic-Humbucker, nach kleiner Modifikation splitbar).

 

[Basspekoe]

Sicher komme mit viel Stegpickup am JB gut durch - mir ist der Sound aber dann nicht mehr tragfähig genug. Was man dann noch über EQ ausbügeln/hervorheben kann steht natürlich auf einem anderem Blatt.

ETWAS mehr STEG-PU... Und dazu Höhen neutral bis etwas rausnehmen, Mitten und Bässe etwas dazu geben. Drückt und setzt sich besser durch, als Ray & Co...
Aber das hängt auch vom Bandsound ab. Meine MuMas kamen in der einen (Haupt-)Band immer top durch, bei Sessions solala... Die Jazzys waren eigentlich überall top... halt DER Allrounder

 

[Gast30925]

Ich verstehe jetzt nicht so richtig wie der erste Teil mit dem zweiten zusammen passt. Er klingt gut und setzt sich durch, du möchtest aber eine komplett neue Elektronik und 3 Pickups in dem Teil? Lass Doch mal gut sein und enjoy the bass. Gerade für dich könnte doch so was reduziertes, minimalistisches mal ne echte Abwechslung sein, musst dir beim spielen mit dem Teil nie solche Gedanken machen wie z.B. " Ein bissel mehr Steg PU" oder "Mehr Mitten bei 812Hz mit den Onboard EQ reinregeln". Den musst du nur spielen.

ich spiele mit ausnahme des Ibanez fanned fret, immer alles auf Anschlag. Alles auf 11
Beim Ibanez fannd fret ist manchmal weniger mehr oder mehr weniger, wie man will^.


Wollte 3 Pickups haben, wie Dan hier?


Wobei ich bei der Auswahl der Tonabnehmer total unsicher bin.
Bei einer E-Gitarre wüsste ich ganz genau, was ich da machen würde, bei Bässen bin ich so verdammt unsicher. Diese Unterschiede sind für mich manchmal sehr klein.

Aber ich weiß genau, was du meinst.

Ich habe angefangen auf einem Hohner-PJ zu spielen
und merke jetzt wieder wir sehr mir der "P-Sound" gefehlt hat.

 

[Gast30925]

Wie versprochen das Foto der Elektronik vom Status 6-Saiter Energy

Auf dem Bild ist es der 2. Poti von links, der eingebaut worden ist.

Der Volume-Poti, wo vermuten einige Member, hat den falschen Widerstand.

Und sie haben recht.

Der Gitarrenbauer hat einen mit 250kOhm Widerstand eingebaut.
Laut Homepage von Status braucht der Bass aber 10kOhm.

Das erklärt so einiges

Homepage von Status:

THESE ARE THE POTS USED
Volume - 10k Log
Pickup Balance - 220k Log / 220k rev Log + Indent
Treble cut / boost - 100k Lin + Indent



Energy

Master volume
Pickup balance
Pre-shape EQ
Treble cut/boost
Jack socket

Used on earlier Energy bass.

£ 125.00 (+ VAT)

http://www.status-graphite.com/status/frames/index_home.html

 

[Gast17510]

ick bin raus, tschüssi!

 

[MRoyce]

immer alles auf Anschlag. Alles auf 11
und merke jetzt wieder wir sehr mir der "P-Sound" gefehlt hat.

Sag doch mal folgendes laut und selbstbewusst: "Ich bin Bassist und spiele am liebsten Precis."
Ich kann's ja verstehen, Technik macht mir auch viel Spaß, aber du kämpfst gegen deine eigentliche Natur an.

 

[Gast30925]

Sag doch mal folgendes laut und selbstbewusst: "Ich bin Bassist und spiele am liebsten Precis."
Ich kann's ja verstehen, Technik macht mir auch viel Spaß, aber du kämpfst gegen deine eigentliche Natur an.

ja, du hast recht, aber bisher habe ich keinen einzige vernünftigen preci mit 5 saiten gefunden. und der von dingwall...naja, der sieht aus wie ein hybride.
und wenn der status 6-saiter wieder funktioniert, dann ohohahahaa...die aufnahmen sprechen halt für sich...ein geniales teil...nur
in die original stimmung H E A D G H/C, einfach ungemein schwierig für mich zu bespielen...

eure ratschläge nehme ich mir natürlich zum herzen, auf abwehr schalten, dicht machen, davon kann man nicht wachsen und sich ändern...

dass so viele aus dem thread raus sind, kann ich auch verstehen...
bin ab 4 uhr morgens raus...fahre etwa eine stunde zur arbeit...
gebe gas (ein anderes gas, ich kaufe da keine gear ) und da bleibt oft nicht mehr viel hirnschmalz für das internet...

trotzdem gibt es hier sehr viele posts aus deren ich ein hohnen mehrwert gezogen habe und ziehe...

der umbau könnte etwas dauern, da ich am kommenden wochenende auf einem festival bin.