Die schönen alten Dynacords...
- Ersteller beate
- Erstellt am
Das stimmt, 12dB bringen aber auch schon etwas.
Gestern habe ich meinen Vong installiert (Fotos im Vong-Thread), schönes Teil!
Er hat vor allem auch einen hohen Output, er schaffte es problemlos, meine Echolette A150 anzutreiben!
In der Bucht habe ich eine Dynacord A1000 (4x EL34) geschossen, wenn der Vong die auch aussteuern kann, habe ich eine gute Kombi:
Line6 G50, Boss EQ 7-fach, EBS Multicomp, Vong -> A1000 -> Dynacord BS414 (EV15) + Mesa Boogie Diesel 115 (EV15L)
Gestern habe ich meinen Vong installiert (Fotos im Vong-Thread), schönes Teil!
Er hat vor allem auch einen hohen Output, er schaffte es problemlos, meine Echolette A150 anzutreiben!
In der Bucht habe ich eine Dynacord A1000 (4x EL34) geschossen, wenn der Vong die auch aussteuern kann, habe ich eine gute Kombi:
Line6 G50, Boss EQ 7-fach, EBS Multicomp, Vong -> A1000 -> Dynacord BS414 (EV15) + Mesa Boogie Diesel 115 (EV15L)
Zuletzt bearbeitet:
Die A1000 hat doch einen Line-Eingang, nicht wahr? Da sollte es doch kein Problem sein, das Teil auszusteuern. Anders natürlich, wenn Du direkt in die erste Röhrenstufe willst. Dann benötigst Du halt die üblichen 10V Spitze-Spitze im Minimum.
Rhino-
Purist
warum?
Probiers erstmal aus. Die Schaltung ist deutlich weniger komplex als bei den anderen. Die Kiste dürfte daher auch neutraler klingen. (Übrigens klingt auch ein Gigant sehr sehr schön, wenn man ihn über den Hochpegeleingang mit einer alten Hammondorgel ansteuert...) Ich würde das erstmal ausprobieren - an dieser Stelle benötigst Du ja keinen "Soundmacher", sondern "HiFi".
Einen Schaltplan bekommst Du sicherlich von Dynacord, wenn Du da mal nett anfragst. Ansonsten gehe ich davon aus, dass die Eingangsstufe weitestgehend der der Mischstufe des G2000 oder auch dem Board 82028 des B1001 entspricht (gegenüber dem G200 fehlt da die LDR-Regelung und die Spannunsstabilisierung, und das scheint auch in der A1000 der Fall zu sein): http://peel.dk/Dynacord/B1001.html
EDITH: 140 mV Eingangsempfindlichkeit bei irgendwas um die 150k Impedanz (im B1001). Sieht gut aus für die Ansteuerung von einem externen Preamp.
Einen Schaltplan bekommst Du sicherlich von Dynacord, wenn Du da mal nett anfragst. Ansonsten gehe ich davon aus, dass die Eingangsstufe weitestgehend der der Mischstufe des G2000 oder auch dem Board 82028 des B1001 entspricht (gegenüber dem G200 fehlt da die LDR-Regelung und die Spannunsstabilisierung, und das scheint auch in der A1000 der Fall zu sein): http://peel.dk/Dynacord/B1001.html
EDITH: 140 mV Eingangsempfindlichkeit bei irgendwas um die 150k Impedanz (im B1001). Sieht gut aus für die Ansteuerung von einem externen Preamp.
Zuletzt bearbeitet:
Rhino-
Purist
Liegt aber mehr an den Kohleschichtwiderständen.
Das funktionale Gegenstück wäre IMHO eine ECC82, als Katodenbasis mit nem Katodenfolger dahinter. Da ist dann aber keine Luft mehr für eine Lautstärke- und Klangregelung.
Moin,
ich habe meine A1000 geserviced, indem ich die 10 Ohm-Widerstände in der Endstufe und die Potis (jetzt Piher) getauscht und den Ruhestrom eingestellt habe.
Die klingt jetzt echt gut, diese komische Halbleiter-Treiberstufe rauscht kaum und bleibt erst einmal.
Ich hatte bei e... zwei Röhrenvorstufen aus einem alten Eminent mit ECC808 und den Doppelpotis für Bass/Treble und Vol/Hall geschossen.
Die Doppelpotis habe ich ausgelötet, die werden durch externe Einfach-Potis ersetzt, da die Vorstufe sonst nicht ins vordere Fach der Endstufe passt. Elkos werden ersetzt, dann muss ich noch die Versorgungsspannung herstellen, 240 V mit Drossel, C's und zwei 120V Zenerdioden, mal sehen, ob das mechanisch passt. Sonst nehme ich einen Widerstand statt Drossel. Ob ich die Heizspannung gleichrichte, mache ich vom Brummverhalten abhängig.
Wenn das klingt, ersetze ich ev. die Transistor-Stufe gegen eine Röhrenstufe, Platz und Heizleistung ist ja genug da.
Der B1001 rauscht und knackt ja wie wild, da werde ich die Transistor-Vorstufe abhängen und auch durch die ECC808-Vorstufe ersetzen. Wenn das nicht reicht, auch eine Röhrenstufe, um nach dem Klangregler auf 7V für die Endstufe zu kommen.
Insgesamt macht es Spass, an den alten Amps zu basteln, da man an alles heran kommt. Und Röhre macht auch mehr Laune als Transistor (bis auf das Gewicht...).
Ich mache mal Fotos und stelle sie hier ein.
Braucht jemand Doppelpotis aus einer alten Eminent-Vorstufe? Die Knöpfe gibt es noch im Netz.
So long
Chr
ich habe meine A1000 geserviced, indem ich die 10 Ohm-Widerstände in der Endstufe und die Potis (jetzt Piher) getauscht und den Ruhestrom eingestellt habe.
Die klingt jetzt echt gut, diese komische Halbleiter-Treiberstufe rauscht kaum und bleibt erst einmal.
Ich hatte bei e... zwei Röhrenvorstufen aus einem alten Eminent mit ECC808 und den Doppelpotis für Bass/Treble und Vol/Hall geschossen.
Die Doppelpotis habe ich ausgelötet, die werden durch externe Einfach-Potis ersetzt, da die Vorstufe sonst nicht ins vordere Fach der Endstufe passt. Elkos werden ersetzt, dann muss ich noch die Versorgungsspannung herstellen, 240 V mit Drossel, C's und zwei 120V Zenerdioden, mal sehen, ob das mechanisch passt. Sonst nehme ich einen Widerstand statt Drossel. Ob ich die Heizspannung gleichrichte, mache ich vom Brummverhalten abhängig.
Wenn das klingt, ersetze ich ev. die Transistor-Stufe gegen eine Röhrenstufe, Platz und Heizleistung ist ja genug da.
Der B1001 rauscht und knackt ja wie wild, da werde ich die Transistor-Vorstufe abhängen und auch durch die ECC808-Vorstufe ersetzen. Wenn das nicht reicht, auch eine Röhrenstufe, um nach dem Klangregler auf 7V für die Endstufe zu kommen.
Insgesamt macht es Spass, an den alten Amps zu basteln, da man an alles heran kommt. Und Röhre macht auch mehr Laune als Transistor (bis auf das Gewicht...).
Ich mache mal Fotos und stelle sie hier ein.
Braucht jemand Doppelpotis aus einer alten Eminent-Vorstufe? Die Knöpfe gibt es noch im Netz.
So long
Chr
Ich habe sogar die Knöpfe... Bin noch nicht zum Test gekommen.
Die 8 und die 16 Ohm-Wicklungen sind ja beim A1000 nicht angeschlossen, sondern die 4-Ohm-Wicklung ist mit 4 parallel geschalteten Klinkenbuchsen verbunden, seltsamerweise.
Ich habe vor, eine Klinke an die 4, eine Klinke an die 8 Ohm-Wicklung anzuschliessen und für die 16 Ohm-Wicklung die verbleibenden zwei Klinkenbuchsen in Serie anzuschliessen, dann kann man da zwei 8 Ohm Boxen anschliessen.
Spricht da etwas dagegen? Der Trafo ist ja derselbe wie bei anderen 4x EL34-Endstufen.
Vielleicht bringt Corona demnächst etwas Zeit, dann bastele ich los, die Teile habe ich schon.
So long
Chr
Die 8 und die 16 Ohm-Wicklungen sind ja beim A1000 nicht angeschlossen, sondern die 4-Ohm-Wicklung ist mit 4 parallel geschalteten Klinkenbuchsen verbunden, seltsamerweise.
Ich habe vor, eine Klinke an die 4, eine Klinke an die 8 Ohm-Wicklung anzuschliessen und für die 16 Ohm-Wicklung die verbleibenden zwei Klinkenbuchsen in Serie anzuschliessen, dann kann man da zwei 8 Ohm Boxen anschliessen.
Spricht da etwas dagegen? Der Trafo ist ja derselbe wie bei anderen 4x EL34-Endstufen.
Vielleicht bringt Corona demnächst etwas Zeit, dann bastele ich los, die Teile habe ich schon.
So long
Chr
Mal eine ganz andere Frage.
Bassman135 hat vor kurzem erwähnt, dass er die Gegenkopplung seines (ja ultralinearen) Bassman 135 hat modifizieren lassen. Das soll wohl etwas mehr nach Röhre und den alten Bassmännern klingen.
Wie sieht das bei den Dynacords 4x EL4 aus? Da ist ja die Gegenkopplung vom OT vor die Phasendreherstufe geschaltet. Kann man das modifizieren, ohne dass die Endstufe instabil wird? Hat das Auswirkungen auf den Sound oder die Leistung?
Hat das jemand versucht?
So long
Chr
Bassman135 hat vor kurzem erwähnt, dass er die Gegenkopplung seines (ja ultralinearen) Bassman 135 hat modifizieren lassen. Das soll wohl etwas mehr nach Röhre und den alten Bassmännern klingen.
Wie sieht das bei den Dynacords 4x EL4 aus? Da ist ja die Gegenkopplung vom OT vor die Phasendreherstufe geschaltet. Kann man das modifizieren, ohne dass die Endstufe instabil wird? Hat das Auswirkungen auf den Sound oder die Leistung?
Hat das jemand versucht?
So long
Chr
Hier sind die Potis, sogar incl. Knöpfen. eins hat 2x 1M, das andere 500k + 1 M. Ich habe sie mit dem Digitalmultimeter mal durchgemessen, sie scheinen zu funktionieren. Ev. brauche ich aber eins für mein B1001-Modding.
Dazu habe ich die Eminent-Platine 81003 (mit EL808 und Klangregelung) gereinigt und die Elkos ausgetauscht. Die Styroflex braucht man wohl nicht zu tauschen, die sollen ewig halten. Wie sieht es mit den anderen Kondensatoren aus? Müssen die auch gewechselt werden?
Die Potis habe ich durch 1,3mm Lötnägel ersetzt, das ging besser als erwartet, die Pertinax-Platine ist sehr robust.
Neuer Elko, der alte war schon geplatzt.
Hier unten kommen die Gridstopper direkt vor die Fassung (1 und 9 der Röhre).
Die Anschlüsse zu identifizieren, ging ja noch ganz gut, obwohl ich nur einen sehr unscharfen Schaltplan des Eminent habe. Vor Anschluss 1 und 9 (den Gittern) werde ich mal Grid-Widerstände 68 K einbauen, wie es allseits empfohlen wird.
Der Plan sieht erst einmal so aus:
Die Eingangsstufe (1/2 EL808 für den Bass, dann Gain-Poti, Klangregelung passiv (davor 1/2 EL808, der Ausgang geht in die Transistor-Treiber-Stufe des B1001 (das ist ja eine kleine Gegentakt-Endstufe mit BC107 und BC177), die das Signal auf ca. 7 V eff. bringt, danach Master-Poti, von dort in die Phasenumkehr.
Die Stromversorgung werde ich wie im Eminent aus der 420 V-Schiene nehmen, drei RC-Glieder mit R 5K 2W und C 50uf bzw. 32 uf, zum Schluss zwei 120V-Zenerdioden in Reihe, dann hat man saubere 240 V Anodenspannung.
Ob ich die Heizspannung gleichrichte, weiss ich noch nicht, hängt davon ab, ob die Vorstufe brummt. Da fehlt die 10,2-Volt-Wicklung des Eminent.
Mal sehen, ob das so klappt! Die Platine passt ohne die Potis auf jeden Fall rein, ich habe Plastik-Abstandsbolzen M3 in 8 und 10 mm mit passenden kurzen 6er und 8er Schrauben besorgt, dann kann ich sie schön isoliert montieren.
Hat jemand einen gut lesbaren, scharfen Plan vom Eminent II mit der EL808-Vorstufe? Im Netz finde ich nur recht unscharfe Exemplare.
So long
Chr
Dazu habe ich die Eminent-Platine 81003 (mit EL808 und Klangregelung) gereinigt und die Elkos ausgetauscht. Die Styroflex braucht man wohl nicht zu tauschen, die sollen ewig halten. Wie sieht es mit den anderen Kondensatoren aus? Müssen die auch gewechselt werden?
Die Potis habe ich durch 1,3mm Lötnägel ersetzt, das ging besser als erwartet, die Pertinax-Platine ist sehr robust.
Neuer Elko, der alte war schon geplatzt.
Hier unten kommen die Gridstopper direkt vor die Fassung (1 und 9 der Röhre).
Die Anschlüsse zu identifizieren, ging ja noch ganz gut, obwohl ich nur einen sehr unscharfen Schaltplan des Eminent habe. Vor Anschluss 1 und 9 (den Gittern) werde ich mal Grid-Widerstände 68 K einbauen, wie es allseits empfohlen wird.
Der Plan sieht erst einmal so aus:
Die Eingangsstufe (1/2 EL808 für den Bass, dann Gain-Poti, Klangregelung passiv (davor 1/2 EL808, der Ausgang geht in die Transistor-Treiber-Stufe des B1001 (das ist ja eine kleine Gegentakt-Endstufe mit BC107 und BC177), die das Signal auf ca. 7 V eff. bringt, danach Master-Poti, von dort in die Phasenumkehr.
Die Stromversorgung werde ich wie im Eminent aus der 420 V-Schiene nehmen, drei RC-Glieder mit R 5K 2W und C 50uf bzw. 32 uf, zum Schluss zwei 120V-Zenerdioden in Reihe, dann hat man saubere 240 V Anodenspannung.
Ob ich die Heizspannung gleichrichte, weiss ich noch nicht, hängt davon ab, ob die Vorstufe brummt. Da fehlt die 10,2-Volt-Wicklung des Eminent.
Mal sehen, ob das so klappt! Die Platine passt ohne die Potis auf jeden Fall rein, ich habe Plastik-Abstandsbolzen M3 in 8 und 10 mm mit passenden kurzen 6er und 8er Schrauben besorgt, dann kann ich sie schön isoliert montieren.
Hat jemand einen gut lesbaren, scharfen Plan vom Eminent II mit der EL808-Vorstufe? Im Netz finde ich nur recht unscharfe Exemplare.
So long
Chr
Hallo Chr,
bin(leider) momentan auf Reha mit absolutem Ausgangsverbot und habe natürlich digital nicht alles dabei.
Die unscharfen EMI II Pläne sind mir auch bekannt aber aus meiner Erinnerung: wenn man die div EMI und Bassking Vollrö-Pläne nebeneinanderlegt, irgendein Plan ist garantiert scharf und Puzzlen macht ja auch Spass.
Norbert
bin(leider) momentan auf Reha mit absolutem Ausgangsverbot und habe natürlich digital nicht alles dabei.
Die unscharfen EMI II Pläne sind mir auch bekannt aber aus meiner Erinnerung: wenn man die div EMI und Bassking Vollrö-Pläne nebeneinanderlegt, irgendein Plan ist garantiert scharf und Puzzlen macht ja auch Spass.
Norbert
So,
bin mit den Preamps etwas weiter gekommen.
Es handelt sich ja um die Vorstufen aus dem Röhren-Eminent mit einer ECC808. Es gibt davon zwei Ausführungen, die 81003 und 81004. Die sind elektrisch gleich, mechanisch aber chiral, also spiegelverkehrt. Da muss man aufpassen, da die Schaltung gleich ist, die Leiterbahnen aber teilweise anders verlaufen.
Ich habe bei beiden die Elkos erneuert und bei einer fast alle Widerstände gegen Metallschicht getauscht. Auch die MKT werde ich tauschen, nur die Styroflex bleiben. Die originalen (grünen) Metallschicht habe ich auch gelassen, deren Widerstand stimmt und 1,6k und 18k sind schwer zu kriegen. Die sollten ja auch haltbar sein.
Mein Plan ist, die beiden Vorstufen zu vergleichen, was Rauschen, Brummen etc. angeht. Eine komplett mit erneuerten Bauteilen, die andere (fast) original und ohne Grids.
Drei Befestigungslöcher habe ich da gebohrt, wo etwas Platz ist, das sollte reichen.
Die Widerstände in der Tiefe unter der Röhrenfassung sind auch etwas fummelig zu tauschen, mit etwas Geduld geht es aber.
Die Farbcodes sind bei den alten R's schwer zu lesen, ausserdem sind wie gesagt auf den spiegelverkehrten Platinen nicht alle am gleichen Platz. Deshalb habe ich jeden R ausgelötet, gemessen, mit dem Schaltplan verglichen und einen neuen aus meinem Widerstandssortiment eingelötet.
Außerdem habe ich zwei 68k Grid-Widerstände direkt an die Fassung gelötet, nachdem ich die Leiterbahn unterbrochen hatte (Skalpell).
Apropos Leiterbahnen: Für neue Projekte nehme ich eigentlich nur Epoxid-Platinen, die sind wesentlich stabiler und beständiger als Pertinax, dafür schwieriger zu bearbeiten. Die alten Dynacord-Pertinax-Platinen machen aber nach all den Jahren noch einen sehr guten Eindruck! Alles lässt sich sauber entlöten, ohne dass die Leiterbahnen hochkommen, das ist sehr gute Qualität! Sogar beim Eindrücken der 1,3 mm-Lötstifte für die Poti-Anschlüsse kam keine Bahn hoch, obwohl ich nicht mit 1,2mm vorgebohrt hatte!
Am WE werde ich mal die Netzversorgung 240V basteln und den Preamp testen, dafür habe ich drei Elkos, sechs Widerstände und zwei Zenerdioden 120V liegen. Das auf eine Epoxyd-Lochrasterplatine gelötet, sollte zur Versorgung des Preamps reichen.
So long
Chr.
bin mit den Preamps etwas weiter gekommen.
Es handelt sich ja um die Vorstufen aus dem Röhren-Eminent mit einer ECC808. Es gibt davon zwei Ausführungen, die 81003 und 81004. Die sind elektrisch gleich, mechanisch aber chiral, also spiegelverkehrt. Da muss man aufpassen, da die Schaltung gleich ist, die Leiterbahnen aber teilweise anders verlaufen.
Ich habe bei beiden die Elkos erneuert und bei einer fast alle Widerstände gegen Metallschicht getauscht. Auch die MKT werde ich tauschen, nur die Styroflex bleiben. Die originalen (grünen) Metallschicht habe ich auch gelassen, deren Widerstand stimmt und 1,6k und 18k sind schwer zu kriegen. Die sollten ja auch haltbar sein.
Mein Plan ist, die beiden Vorstufen zu vergleichen, was Rauschen, Brummen etc. angeht. Eine komplett mit erneuerten Bauteilen, die andere (fast) original und ohne Grids.
Drei Befestigungslöcher habe ich da gebohrt, wo etwas Platz ist, das sollte reichen.
Die Widerstände in der Tiefe unter der Röhrenfassung sind auch etwas fummelig zu tauschen, mit etwas Geduld geht es aber.
Die Farbcodes sind bei den alten R's schwer zu lesen, ausserdem sind wie gesagt auf den spiegelverkehrten Platinen nicht alle am gleichen Platz. Deshalb habe ich jeden R ausgelötet, gemessen, mit dem Schaltplan verglichen und einen neuen aus meinem Widerstandssortiment eingelötet.
Außerdem habe ich zwei 68k Grid-Widerstände direkt an die Fassung gelötet, nachdem ich die Leiterbahn unterbrochen hatte (Skalpell).
Apropos Leiterbahnen: Für neue Projekte nehme ich eigentlich nur Epoxid-Platinen, die sind wesentlich stabiler und beständiger als Pertinax, dafür schwieriger zu bearbeiten. Die alten Dynacord-Pertinax-Platinen machen aber nach all den Jahren noch einen sehr guten Eindruck! Alles lässt sich sauber entlöten, ohne dass die Leiterbahnen hochkommen, das ist sehr gute Qualität! Sogar beim Eindrücken der 1,3 mm-Lötstifte für die Poti-Anschlüsse kam keine Bahn hoch, obwohl ich nicht mit 1,2mm vorgebohrt hatte!
Am WE werde ich mal die Netzversorgung 240V basteln und den Preamp testen, dafür habe ich drei Elkos, sechs Widerstände und zwei Zenerdioden 120V liegen. Das auf eine Epoxyd-Lochrasterplatine gelötet, sollte zur Versorgung des Preamps reichen.
So long
Chr.
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