Ich bleibe meinem Motto treu, live ( und nur dafür gehe ich ja in den Proberaum,- also um dafür zu arbeiten) so solide wie möglich, mit Kram mit sowenig Sollbruchstellen als möglich unterwegs zu sein. Das ist keiner Theorie, sondern "erlernter" Praxis geschuldet.
Situationen wie die, als mir nach erfolgreichem Soundcheck in der ausverkauften Matrix in Bochum beim Change over das Effektboard abgekackt ist und ich auf dem Boden wuselnd jedes Kabel und jede Verbindung checken musste, die erste Reihe Publikum zwei Meter vor mir und die Band ungeduldig und verunsichert nervös um mich rumstehend... haben mich "bescheiden" werden lassen
Es hatte sich übrigens ein Kabel in der Zeit von Soundcheck zu Auftritt verabschiedet. Für Festival-Gigs mit 15 Minuten Change Over ziemlich sch.... !!
Seitdem bin ich Effektboard-technisch ein Freund von "einfach" und "überichtlich". Am liebsten mag ich "Ein Kabel rein, ein Kabel raus" fertig. Ich habe dann Kabel, Netzstecker und sogar Treter zweimal dabei, so für den Fall der Fälle. Auch Basstechnisch führe ich gerne zwei klanglich so indentisch wie mögliche Instrumente mit, damit ggf. kein Soundunterschied entsteht.
Reißen euch eigentlich Saiten ?? Mir ist (auf Holz klopf*) wirklich noch nie (!) eine Saite live gerissen. Wahnsinn, wenn ich so drüber nachdenke