Dem WAL - Sound auf der Spur

[lila_vila]

hm... sehr interessant > man lernt nie aus.
weisst du zufällig noch welches model das war ??

 

[Jost Halenta]

hm... sehr interessant > man lernt nie aus.
weisst du zufällig noch welches model das war ??

Leider nicht, aber er hatte auch zwei Pickups und soweit ich mich erinnere eine dunkle Decke. Es war ca. 1982

 

[lila_vila]

könnte ein PROe oder MK I gewesen sein

hier mein alter MKI BJ1983 welcher sich jetzt im besitz eines freundes befindet:

der bass hat 3 potis mit schaltfunktion (auf den filterpotis jeweils +10dB boost, auf dem VOL poti "pick control" > höhenanhebung).
gibt aber nirgendwo eine "abschaltfunktion" der aktivelektronik" > bass ist immer im "aktiv- betrieb"

 

[Jost Halenta]

Ja, so sah er aus. Vielleicht irre ich mich auch, aber mir hat man damals bei Uli`s Musik gesagt, es wäre ein Aktiv/Passiv Schalter und ich meine, daß nur ein Push/Pull Poti dran war. Es ist aber sehr lange her und du kennst dich offensichtlich deutlich besser mit Wal Bässen aus als ich. Ich hatte den ein paar Monate und habe ihn blöderweise verkauft.

 

[lila_vila]

fehler machen wir alle > ich ertappe mich jeden tag dabei.

na.. na...
da gibt`s ganz andere kaliber > ich bin da nur ein kleiner wurm
die meisten von ihnen lesen alle still und heimlich diesen thread und geben keinen kommentar ab

 

[Eisen]

Ich vermute, Jost meint den "Pick Attack Switch"?

The four Pro series models were as follows: the Pro I (passive, one centrally placed pickup), Pro II (passive, two pickups), Pro IE (active, one centrally placed pickup) and Pro IIE (active, two pickups). The active basses included sophisticated tone altering facilities which had been included on the JG Custom models (on the JG Customs they had been mounted on the pickup mounting rings, on the Pro E’s they resided on the scratchplate underneath each pickup. In addition the Pro basses saw the introduction of a “Pick-Attack” switch. This switch activated an active boost function which added a narrow band of high frequencies to the overall tone – adding a plectrum style attack to notes, even when played fingerstyle.

 

[lila_vila]

anbei aktueller thread zum ACG EQ-01 preamp im talkbass- forum.
ein WAL user hat den ACG preamp in einem seiner FENDER bässe integriert, und ist voll happy

https://www.talkbass.com/threads/fe...acg-preamp-killer-bass.1248974/#post-19318584

 

[lila_vila]

sehr interessante video-reihe (4-teilig) > entstanden beim BASSCHAT SE Bash 2015
Trevor Raggart präsentiert hier die komplette "the history of WAL basses"
im teil #4 spielt er die einzelnen instrumente an und zeigt die unterschiede.

der sound ist leider "grottig" > scheinbar mit dem handy "recorded"
trotzdem informativ > für leute die WAL bässe nicht bzw. nicht gut kennen

 

[schubi_neu_38615]

Ich hatte den ein paar Monate und habe ihn blöderweise verkauft.

Autsch

 

[Gast30925]

sehr interessante video-reihe (4-teilig) > entstanden beim BASSCHAT SE Bash 2015
Trevor Raggart präsentiert hier die komplette "the history of WAL basses"
im teil #4 spielt er die einzelnen instrumente an und zeigt die unterschiede.

der sound ist leider "grottig" > scheinbar mit dem handy "recorded"
trotzdem informativ > für leute die WAL bässe nicht bzw. nicht gut kennen

klingt nach aktiver elektronik.
verstehe ehrlich gesagt den ganzen hype nicht.

 

[lila_vila]

klingt nach aktiver elektronik.
verstehe ehrlich gesagt den ganzen hype nicht.

hmm... müsstest du schon erklären warum du in diesem thread einen "hype" siehst > nur weil die mehrheit der basser big "F", MuMa, G&L, RIC spielen (ausser einem original RIC spiele ich alle genannten fabrikate) > es gibt doch noch viel mehr zu entdecken (wenn jemand interesse hat).

keine ahnung welcher basser generation du entstammst > ich gehöre zum älteren semester und habe dementsprechend ein andere prägung als jüngere kollegen.

als ich vor ca. 2 1/2 jahren mit diesem thread begonnen habe, war ich ursprünglich auf der suche nach "gleichgesinnten", welche eventuell auch an alternativen zum original WAL- sound gearbeitet haben.
viel input ist da leider nicht gekommen > sehe das heute aber keinesfalls als nachteil

leute die auf WAL bässe abfahren/schwören waren zum zeitpunkt des erscheinens 100% profi-musiker > die zahl der musikproduktionen auf denen ein WAL zu hören ist (speziell in den 80-gern bis mitte 90-ger) > ist sehr gross > egal ob kommerz, new wave, jazz, fusion, rock, prog rock, metal, funk, ethno......diese instrumente konnten/können überall eingesetzt werden > was sie schon einzigartig macht.
was die verwendeten materialien und verarbeitung angeht > WAL`s sind echte panzer, robust, sehr beständig gegen witterungseinflüsse.....
wenn ich an meinen 83er MK I zurück denke > der wurde vom vorbesitzer über jahre intensivst benützt (profi) > schnurgerader neck, bünde fast ohne verschleiss, saitenlage zum niederknien....

wenn ich da mit den "highrunner" US- OEM herstellern vergleiche > oh mein gott > verzogene necks, dead spots, schanzenbildung in höheren lagen, teilweise hohe einstreungsempfindlichkeit, frickelig einstellbare necks wegen doppelspannstab....usw...

ALEMBIC war sicher der erste hersteller der sich mit dem thema edelbass mit spezieller varifilter- elektronik beschäftigt hat > nur hat hier die optik sicherlich die höhere priorität.
hier war WAL meines wissen der erste hersteller der dem profi-musiker ein optimales arbeitswerkzeug anzubieten hatte.

zeiten ändern sich > heute werden WAL bässe von vielen leuten als wertbeständiges sammelobjekt und statussymbol gehandelt > das ist nicht mein ding

jeder soll`s so halten wie er will.

 

[Mudskipper]

klingt nach aktiver elektronik.
verstehe ehrlich gesagt den ganzen hype nicht.

einen Wal muss man mal selbst erlebt haben, um zu verstehen was es mit diesen Bässen auf sich hat.
ich durfte erst zwei mal einen Wal in Händen halten und verstärkt anspielen. ein mal einen schwarzen MK II und ein mal einen MKI fretless, der von den üblichen MKI abwich, da er nur einen Humbucker in der ungefähren Stingray Position. Das ist leider schon sehr lange her, jedenfalls war ich schwer beeindruckt von diesen Sound, wo ich selbst als Fretless Stümper einen großen und mächtigen Ton herausbekommen habe. leider weiß ich über diesen speziellen Bass nicht viel, nur das er aus den 80ern stammt, ist ca. 15-16 Jahre her.

 

[lila_vila]

@mudskipper > WAL instrumente konnte/kann man sich auf dem leib schneidern lassen > der von dir getestete fretless dürfte eine technisch "reduzierte" custom order gewesen sein.

da auch ich den WAL fretless sound sehr liebe, hier ein paar YT- videos

 

[Gast30925]

hmm... müsstest du schon erklären warum du in diesem thread einen "hype" siehst > nur weil die mehrheit der basser big "F", MuMa, G&L, RIC spielen (ausser einem original RIC spiele ich alle genannten fabrikate) > es gibt doch noch viel mehr zu entdecken (wenn jemand interesse hat).

keine ahnung welcher basser generation du entstammst > ich gehöre zum älteren semester und habe dementsprechend ein andere prägung als jüngere kollegen.

als ich vor ca. 2 1/2 jahren mit diesem thread begonnen habe, war ich ursprünglich auf der suche nach "gleichgesinnten", welche eventuell auch an alternativen zum original WAL- sound gearbeitet haben.
viel input ist da leider nicht gekommen > sehe das heute aber keinesfalls als nachteil

leute die auf WAL bässe abfahren/schwören waren zum zeitpunkt des erscheinens 100% profi-musiker > die zahl der musikproduktionen auf denen ein WAL zu hören ist (speziell in den 80-gern bis mitte 90-ger) > ist sehr gross > egal ob kommerz, new wave, jazz, fusion, rock, prog rock, metal, funk, ethno......diese instrumente konnten/können überall eingesetzt werden > was sie schon einzigartig macht.
was die verwendeten materialien und verarbeitung angeht > WAL`s sind echte panzer, robust, sehr beständig gegen witterungseinflüsse.....
wenn ich an meinen 83er MK I zurück denke > der wurde vom vorbesitzer über jahre intensivst benützt (profi) > schnurgerader neck, bünde fast ohne verschleiss, saitenlage zum niederknien....

wenn ich da mit den "highrunner" US- OEM herstellern vergleiche > oh mein gott > verzogene necks, dead spots, schanzenbildung in höheren lagen, teilweise hohe einstreungsempfindlichkeit, frickelig einstellbare necks wegen doppelspannstab....usw...

ALEMBIC war sicher der erste hersteller der sich mit dem thema edelbass mit spezieller varifilter- elektronik beschäftigt hat > nur hat hier die optik sicherlich die höhere priorität.
hier war WAL meines wissen der erste hersteller der dem profi-musiker ein optimales arbeitswerkzeug anzubieten hatte.

zeiten ändern sich > heute werden WAL bässe von vielen leuten als wertbeständiges sammelobjekt und statussymbol gehandelt > das ist nicht mein ding

jeder soll`s so halten wie er will.

hey,
mein kommentar war auf keinen fall offensiv gemeint...

ich weiß in der tat den wal-sound zu schätzen.
tool ist eines meiner lieblingsbands.
mir gefällt das näseln.

war kurz davor mir einen zu kaufen, aber ich habe kaum platz.
soll jeder machen was er will...

 

[lila_vila]

hi deathnotes > ich wollte dir nicht auf die füsse steigen > sorry falls du es so verstanden hast.

falls du die chance haben solltest an ein original zu vernünftigen preisen ranzukommen > tu es
wenn du wirklich zu wenig platz hast > lass irgendwas von deinem equipment auf die reise gehen.
ich hab`auch viel zu viel zeugs > irgendwann muss ich auch wieder "entrümpeln"

mein nachbau- zombie funktioniert auch sehr gut (dieser thread soll ambitionierten kollegen einen weg aufzeigen).

 

[schafhalter]

Ja so einen Wal Bass würde ich schon gerne einmal in meine Finger bekommen - die verfolgen mich ja auch schon seit den späten 80ern. Erstkontakt: Jonas Hellborg - zuerst mit seinem 2-Hälser im Duett mit John McLaughlin, danach mit einem Wal Midi Bass. Dann natürlich Flea auf BSSM.
Da der Kauf so eines Bass allerdings finanziell so etwas von nicht möglich ist, bin ich sehr erfreut über diesen Fred. Ich überlege nämlich schon seit längerer Zeit, wie ich denn meinen bundlosen Ibanez Musician optimieren könnte ... und deine Ausführungen, lila_vila, haben mir hierzu einige wertvolle Anregungen gegeben ...

btw: du bist ja in Wien beheimatet, oder? Ich bin heute und morgen noch hier ... könnte ich da deinen renovierten Wal vielleicht einmal antesten?

 

[lila_vila]

hi "schafhalter"

recht herzlichen dank für dein interesse und positiven feedback zu diesem thread

zu deinen fragen > nein, ich bin nicht in wien ansässig sondern im grossraum linz.
bin aber leider geschäftlich sehr viel auf achse, pendle jede woche von zu hause nach osteuropa hin und her (80.000 km jährlich, mein auto ist das zweite zu hause).

der original WAL PROe ist leider noch nicht fertiggestellt > hier fehlt noch der überholte neck und original elektronik > wird noch bis in die weihnachtsferien dauern um das instrument in ruhe fertig zu stellen.

mein WAL- Zombie steht auf jeden fall für einen test zur verfügung, hier habe ich auch einen fretless neck anfertigen lassen, welcher 1:1 gegen den original ESH neck austauschbar ist.

Ich besitze auch so einen alten IBANEZ fretless (bild ist aus dem netz kopiert, nicht mein bass) > sprechen wir hier vom gleichen bass, welchen auch du besitzt ???

schick mir einfache eine PM > da können wir uns in ruhe austauschen.

 

[Gast30925]

hi deathnotes > ich wollte dir nicht auf die füsse steigen > sorry falls du es so verstanden hast.

falls du die chance haben solltest an ein original zu vernünftigen preisen ranzukommen > tu es
wenn du wirklich zu wenig platz hast > lass irgendwas von deinem equipment auf die reise gehen.
ich hab`auch viel zu viel zeugs > irgendwann muss ich auch wieder "entrümpeln"

mein nachbau- zombie funktioniert auch sehr gut (dieser thread soll ambitionierten kollegen einen weg aufzeigen).

Hallo vila_lila,
ich weiß deine Antwort wirklich zu schätzen.


Bei mir ist es so, dass ich den Wunsch hätte so gut wie Flea zu sein und der Tool-Bassist.

Jedoch egal wie viele Bässe ich auch kaufen werde, ich es niemal sein kann.
Jedes Mal, wenn ich einen GAS-Anfall bekomme, merke ich dass unbewusst einfach den Wunsch habe besser zu sein als jetzt.

Dann kommt noch die Arbeit dazu, Rechnung, Privatleben, Auf und Abs.
Der Kopf ist manchmal so voll und dann versuche ich zu üben und die Gedanken schweifen ab.

Ertappe mich dann später in Ebay und gucke mir diverse Bässe an.
Träume vor mich hin, wie es wäre den Bass zu kaufen.
Aber egal welchen Bass ich auch kaufen werde, so gut die Bassisten, die ich gerne höre,
werde ich ohne dauerhaftes und regelmäßiges Üben nicht klingen.

Da hilft nur ein Jobwechsel bei dem ich vielleicht weniger verdiene und mir vielleicht nie wieder "teure" Bässe kaufen kann,
aber dafür den Kopf frei habe und den inneren Zielen weiter komme.

 

[lila_vila]

Hallo vila_lila,
ich weiß deine Antwort wirklich zu schätzen.


Bei mir ist es so, dass ich den Wunsch hätte so gut wie Flea zu sein und der Tool-Bassist.

Jedoch egal wie viele Bässe ich auch kaufen werde, ich es niemal sein kann.
Jedes Mal, wenn ich einen GAS-Anfall bekomme, merke ich dass unbewusst einfach den Wunsch habe besser zu sein als jetzt.

Dann kommt noch die Arbeit dazu, Rechnung, Privatleben, Auf und Abs.
Der Kopf ist manchmal so voll und dann versuche ich zu üben und die Gedanken schweifen ab.

kann sehr gut verstehen was dich persönlich vorantreibt und dir auch kopfzerbrechen bereitet.

ich selbst habe für mich schon sehr früh meine "bestimmung" erkannt, und dementsprechend versucht mein leben zu gestalten.
hat man sich dafür entschieden eine familie zu gründen ändern sich die ansichten, prioritäten, wertigkeiten usw.. komplett > dies hat meine einstellung grundsätzlich verändert, und das ist schon vor 30 jahren geschehen.

da auch ich der masse von menschen angehöre, welche als "normal" talentiert eingestuft wird, habe ich sehr schnell meine grenzen und möglichkeiten ausgelotet.

ich habe viele jahre nebenbei als FOH techniker gejobt > viele leute kennen gelernt > die abgründe die ich hier sehen durfte haben mich immer abgeschreckt ins music-business professionell einzusteigen.

job & karriere waren erforderlich um das projekt "familie" zu supporten, musizieren, herumbasteln etc.. um mein künstlerisches "ICH" nicht verkümmern zu lassen > könnte ich das nicht irgendwie ausleben > keine ahnung was aus mir geworden wäre > wahrscheinlich eine dieser medium/top-management- zombie kreaturen.

was mich die letzten 15 jahre besonders beschäftigt hat, und da habe ich auch sehr viel von meiner kargen freizeit investiert > wie entstehen die sounds / was ist dazu als mindestmass notwendig.

für mich ist was bässe betrifft WAL kein heiliger gral > ich bin da komplett wertfrei > der sound hat mich seit ich ihn das erste mal gehört habe immer fasziniert > habe mit meiner recherche und bastlerei versucht "für mich selbst" ein mögliches mindestmass heraus zu finden, um sich hier anzunähern.

diese erfahrungen möchte ich gerne mit EUCH teilen.
mir geht es nicht um kohle oder wichtigtuerei.
in diesem thread kann man schon sehr viele "discoveries" herauslesen, welche den eigentlichen WAL sound ausmachen.

das refin vom "zufällig" erworbenen original WAL PROe > ist ein zusätzliches "goodie" welches dazu gekommen ist.

 

[KingOfLoss]

Hey @lila_vila, kannst du vielleicht etwas sagen zu dem Vergleich "neue Wals" gegen "alte Wals"? Ich hab bisher einmal einen angezockt, der war aber alt (ich glaube von '84 oder so) - da war die Verarbeitung top. Von den neuen habe ich schon ein paar Mal gehört, dass da die Verarbeitung sehr zu wünschen übrig lässt, diese aber trotzdem noch geil klingen.

Ich frage, weil ich nächstes Jahr wahrscheinlich meinen Wal in Auftrag geben werde und mir nur schonmal Infos holen will, da ich sowieso das Werk besuchen werde, bevor der in Zahlung geht. So 'n 6er von denen kostet ja 'n paar Talerchen, wie ich bei meiner Anfrage schon herausgefunden hab