Bassbau Reloaded: Eine Mensur ist nicht genug!

viel fehlt nicht mehr :-) heute das Bohrloch vom Kabelkanal ausgebessert, dazu passend ausgefräst, mit Stichsäge und Schleifklotz dann ein passendes Stück zurechtgeschliffen und eingeleimt.
@Ralf hat währenddessen den E-Fach-Deckel mit Stichsäge und Bandschleifer in Form gebracht.
24_Bohrloch Ausbesserung.jpg
25_E-Fach-Deckel Mahagonistück einleimen.jpg

am Ende das ganze noch mal mit dem Bandschleifer mit Schleifrahmen auf die richtige Höhe gebracht. Die dunkle Stelle links sind noch Leimreste von meinem Versuch das ausgerissene Stück wieder aufzuleimen, da wird dann später noch mal gespachtelt und übergeschliffen.
26_E-Fach-Deckel.jpg

Dann Hals- und Kopfplattenrückseite geschliffen. Dafür eignet sich ein altes Stück Schleifpapier vom Bandschleifer ganz hervorragend (fast schon ein bisschen zu gut, an einer Stelle war ich etwas zu enthusiastisch und habe eine leichte Delle ins Griffbrett geschliffen... ist aber kaum zu sehen)
21_Halsrückseite geschliffen.jpg

dabei ist leider doch noch der Fehler vom Fräsen der Kanäle für die Carbonstäbe ans Tageslicht getreten... allerdings ist es unten am Hals und nur ein kleines Stück
22_Fräsfehler Hals.jpg

@Ralf hat in der Zwischenzeit die Ausbesserung des Lochs für die Klinkenbuchse vorbereitet und dafür einen passenden Frästisch gebaut und das Mahagonistück in Form gebracht
27_Loch Klinkenbuchse vergrößern.jpg

vor dem Einleimen und überschleifen sah es dann so aus
28_Klinkenbuchse.jpg

danach sehr ähnlich, da hab ich dann nicht noch mal ein Foto gemacht.
Jetzt sind nur noch ein paar Kleinigkeiten zu machen (Magnete für den E-Fach-Deckel einkleben, Sattel feilen) daher geht es morgen dann ans spachteln und schleifen.
 
SteelHeart98 schrieb:
viel fehlt nicht mehr :-) heute das Bohrloch vom Kabelkanal ausgebessert, dazu passend ausgefräst, mit Stichsäge und Schleifklotz dann ein passendes Stück zurechtgeschliffen und eingeleimt.
@Ralf hat währenddessen den E-Fach-Deckel mit Stichsäge und Bandschleifer in Form gebracht.
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am Ende das ganze noch mal mit dem Bandschleifer mit Schleifrahmen auf die richtige Höhe gebracht. Die dunkle Stelle links sind noch Leimreste von meinem Versuch das ausgerissene Stück wieder aufzuleimen, da wird dann später noch mal gespachtelt und übergeschliffen.
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Dann Hals- und Kopfplattenrückseite geschliffen. Dafür eignet sich ein altes Stück Schleifpapier vom Bandschleifer ganz hervorragend (fast schon ein bisschen zu gut, an einer Stelle war ich etwas zu enthusiastisch und habe eine leichte Delle ins Griffbrett geschliffen... ist aber kaum zu sehen)
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dabei ist leider doch noch der Fehler vom Fräsen der Kanäle für die Carbonstäbe ans Tageslicht getreten... allerdings ist es unten am Hals und nur ein kleines Stück
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@Ralf hat in der Zwischenzeit die Ausbesserung des Lochs für die Klinkenbuchse vorbereitet und dafür einen passenden Frästisch gebaut und das Mahagonistück in Form gebracht
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vor dem Einleimen und überschleifen sah es dann so aus
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danach sehr ähnlich, da hab ich dann nicht noch mal ein Foto gemacht.
Jetzt sind nur noch ein paar Kleinigkeiten zu machen (Magnete für den E-Fach-Deckel einkleben, Sattel feilen) daher geht es morgen dann ans spachteln und schleifen.
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Chick geworden, die Buchse!
 
gestern die ersten Vorbereitungen fürs Lackieren durchgeführt: Spachteln der ausgerissenen Stücke am Korpusrand und des Verfräsers im Hals mit Holzkitt und Feinschliff
29_Feinschliff.jpg
23_Spachteln.jpg

und das ist jetzt der aktuelle Stand:
03_Lackierfertig.jpg

mein Bassbau-Urlaub ist damit leider erst mal wieder zu ende. @Ralf hat sich bereit erklärt in den nächsten Wochen/Monaten (je nach Zeit und Wetter) die weiteren Vorbereitungen (Filler, Schleifen) und das Lackieren zu übernehmen. Danach sind dann nur noch ein paar Kleinigkeiten und die Elektrik zu tun. Mein Plan zu den Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Arbeitsschritten hat sich in den letzten Wochen auch etwas verändert
task_dependencies.drawio.png

hat mehr den Charakter eines zeitlichen Ablaufs als eines Abhängigkeitsgraphen, daher sind die Pfeile jetzt auch anders herum ;-)
 
Ich habe, kurz nachdem @SteelHeart98 abgereist war, die Bassteile dreimal gewässert und geschliffen und im Anschluss alles gereinigt und dann mit Holzfiller aus der Sprühdose versehen. Da ich den Filler sehr satt aufgetragen habe, bildeten sich logischerweise etliche Läufer. Mir ist bei einem anderen Projekt aufgefallen, dass sich gerne mal kleine Bläschen bilden, wenn der Filler zu dünn aufgetragen wird.
Heute wurden alle Teile wieder schön glatt geschliffen, der Staub mit Druckluft entfernt, die Bassteile mit Silikonentferner gereinigt, alles nochmal mit 'nem Microfasertuch abgewischt und anschließend wurde wieder Holzfiller aufgetragen.

Korpus (vorne).JPG
Korpus (hinten).JPG
Halsrückseite.JPG

Korpus (schräg).JPG
Kopfplatte.JPG

Vom E-Fachdeckel hatte ich auch ein Foto gemacht, allerdings habe ich es so ungünstig geknipst, dass nur 'ne Spiegelung statt der Holzmaserung zu sehen war.

In ein paar Wochen werde ich den gleichen Spaß nochmal durchziehen, wobei ich ganz sicher die Esche ein weiteres Mal mit dem Holzfiller behandeln werde. Beim Hals könnten die beiden Schichten vom Filler schon ausreichend sein, damit später eine schöne glatte Oberfläche entsteht, wenn die Klarlackschichten aufgetragen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

SteelHeart98 schrieb:
gut aussehen tut die Esche ja schon, da hab ich glatt vergessen was ich damit für einen Ärger hatte :D
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Du hast den Ärger einfach nur weitergereicht, wenn ich daran denke, das es noch etwas mehr Aufwand sein dürfte, die tieferen Stellen der Eschemaserung so hinzubekommen, das am Ende 'ne glatte Oberfläche vorhanden ist. ;-)
 
Der Lack ist drauf, heute gings weiter :juhuu:

Zuerst mit dem Abrichten der Bünde:
24_Bünde_abrichten.jpg


Danach zum ersten mal zusammengebaut. Passt auch glücklicherweise fast alles, nur der Halswinkel war nicht so kooperativ. Also noch ein paar mal wieder auseinandergebaut und am Halsfuß rumgeschliffen (und dabei vergessen Fotos zu machen...). Zum Abschluss des Tages hab ich dann noch mit den Sattelkerben angefangen, der Sattel muss morgen aber noch ein ganzes Stück niedriger und die Kerbe dafür im Griffbrett muss doch noch etwas tiefer. So siehts aktuell aus:
04_erster_Zusammenbau.jpg
 
Arbeiten heute fingen mit der Anpassung des Sattels an. Dafür musste zunächst die Aussparung für den Sattel im Griffbrett tiefer gefeilt werden. Stück Schleifpapier an die Überreste des Sattelrohlings geklebt funktioniert super:
25_Sattelkerbe_nachfeilen.jpg

Anschließend einen der PUs eingebaut und an die Klinkenbuchse angeklemmt. Bei der Klinkenbuchsenblende musste ich noch das Gewinde ausbohren weil ich sonst von innen die Buchse nicht reinbekommen hätte. Die ist jetzt halt nur durchgesteckt und von außen dann mit ihrer Mutter gesichert.
30_Test-Elektrik.jpg

Beim Eindrehen der Gurtpins hat mir dann die Esche noch ein letztes Mal den Tag versaut...
31_Gurtpin_Riss.jpg

der Gurtpin scheint das Gewicht des Basses aber noch problemlos zu halten, ich lass das jetzt erst mal in Ruhe und schau dann in ein paar Wochen/Monaten mal ob sich da was verschlimmert.

So sieht der Bass jetzt aus und darf jetzt bei mir einziehen. Wenn ich dann wieder zu Hause bin kommt noch die Elektrik und Schirmung und dann würde ich das Projekt als abgeschlossen definieren.
05_spielbar.jpg
 
Sehr schöner Bass. Das mit dem Gurtpin ist sehr ärgerlich. Das fiese daran ist, dass jede Art von Reparatur an dem Riss, man kann das auf dem Foto nicht gut erkennen, hinterher dazu führen dürfte, dass das Finish auch wieder an dem Horn neu gemacht werden muss. Ich denke, ich würde das mit dünnflüssigem Epoxi kleben, Schraube raus, wenn sich der Spalt dabei schließt, umso besser. Dann schraube rein, damit das Harz in den Spalt gelangt, schraube raus und Tape drüber zum Aushärten. Dann neu vorbohren, die Schraube vorsichtig eindrehen. Der Kerndurchmesser der Schraube muss bei dem harten spröden Holz vorgebohrt sein. Wenn das geklappt hat, Schraube raus, Finish wieder herstellen, Schraube rein, fertig. Du wirst die Reparatur nicht mehr sehen. Wenn Du zu lange wartest und die Schraube ist im Loch, geht der Riss nicht mehr von alleine zu. Dann müsstest Du spachteln, was aber die Festigkeit reduziert.
 
Danke für den Tipp. Hatte von @StonerGreg schon was ähnliches gehört, nur mit Sekundenkleber statt Epoxy, der dürfte ja wahrscheinlich noch etwas dünnflüssiger sein. Werde das demnächst mal ausprobieren.
Vorgebohrt hab ich die ganzen Löcher sowieso, hatte auch schon die Idee das Loch noch etwas zu vergrößern (so dass das Gewinde der Schraube nicht mehr fasst) und den Gurtpin dann mit irgendeinem dichflüssigen Leim/Kleber einzusetzen um die Spannung auf dem Holz da vielleicht noch etwas zu verringern, bin mir aber nicht sicher ob das hält...
 
SteelHeart98 schrieb:
Danke für den Tipp. Hatte von @StonerGreg schon was ähnliches gehört, nur mit Sekundenkleber statt Epoxy, der dürfte ja wahrscheinlich noch etwas dünnflüssiger sein. Werde das demnächst mal ausprobieren.
Vorgebohrt hab ich die ganzen Löcher sowieso, hatte auch schon die Idee das Loch noch etwas zu vergrößern (so dass das Gewinde der Schraube nicht mehr fasst) und den Gurtpin dann mit irgendeinem dichflüssigen Leim/Kleber einzusetzen um die Spannung auf dem Holz da vielleicht noch etwas zu verringern, bin mir aber nicht sicher ob das hält...
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Die Gurtpinschraube nur in Epoxi würde ich nicht machen, muss aber auch nicht sein. Das Problem sind auch nicht Windungen des Gewindes, sondern der Kerndurchmesser. Der ist bei den Schrauben schon fett, so etwa 3 … 3,5 mm. Wenn die äußere Form es zulässt, kann man das für das Eindrehen der Schraube auch Einspannen, also die Jahresringe im Holz zusammenhalten von außen. Bei einem fertigen Horn geht das natürlich kaum noch. Wenn die Schraube mal drin ist, dann reißt das Holz danach normalerweise nicht mehr. Je spröder und härter das Holz ist, umso schlechter läßt es sich um die Schraube herum komprimieren, wenn man diese eindreht. Darum reißt es dann. Thermobehandelte Hölzer sind noch empfindlicher, z.B. roasted Maple. Ich hab hier schon geplatzte Kopfplatten gesehen, nachdem die Hülsen für die Mechaniken eingepresst wurden. Die an der E-Saite ist besonders krass, da ist die Risslänge nach außen knapp neben dem Halsende nur kurz und die Maserungsrichtung meist unglücklich, so dass die sehr empfindlich sind. Kann den ganze Hals versauen.
 
Sekundenkleber ist drin, hab dabei natürlich trotz abkleben etwas rumgesaut, sieht man aber nur bei genauerem Hinsehen und sollte später vom Gurt verdeckt sein. Falls nicht muss ich wohl @Ralf bitten da noch mal nachzulackieren. Jetzt muss ich nur wieder etwas Kleber aus dem Loch entfernen, damit ich den Gurtpin wieder reinbekomme.

In der Zwischenzeit war gestern und heute Schirmung und Elektrik dran.
IMG_20230727_183813.jpg

Danach noch die Potiknöpfe ran und Saiten wieder drauf:
IMG_20230727_182840.jpg

Und jetzt quäle ich euch mit meinem dilettantisches Gedudel in miserabler Tonqualität (Headset vor die Box gelegt) :D Folgendes ist - wenn ich mich nicht vertan habe - in der Aufnahme zu hören:
1. Splitcoil, Tonblende auf
2. HB seriell, Tonblende auf
3. HB parallel, Tonblende auf
4. eine Spule HB, Tonblende auf
5. eine Spule HB Tonblende zu
6. Splitcoil, Tonblende zu

 
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