Harley Benton HBZ-2005: Ersatz pickups, welche passen ?......1. Form 2. Sound......soll man wechseln ?

[MacTonbasstler]

Insgesamt hat der Bass nun mehr Diversität im Klang abrufbar,

ist auch meine Vermutung dass da noch was geht vs. original

Wer aber zum Beispiel als Einsteiger als seinen ersten Bass den HBZ-2005 mit Bünden spielt, wird sicher doch eher zum edleren und teureren Modell greifen, wenn er längerfristig aktiv dabei bleiben möchte.

Das verstehe ich hingegen nicht.

Ich finde der Bass klingt recht gut. .....wenn man mal die Brücke angekratzt und sauber geerdet hat.
Das ist wirklich das grosse ding !

Danach ist der Bass fürs erste gut. der ist sogar richtig gut für mein dafürhalten.
ich muss einfach am pult (billiges behringer pult, aber eins der neueren und grösseren, warte: QX 2442) noch den EQ bemühem um meinen sound zu bekommen.
Das ist mit dem wesentlich teurerern Ibanez Bass aber auch so.
Finde den EQ des behringer pultes dazu auch erstaunlich gut, bzw. eben: passend.

hab auch noch nen 19" Kompressor den ich noch hatte mal dazugestellt.
Der kompressor tut dem sound auch richtig gut. Grad auch wenn man dann direkt in den mixer geht.
So bekomm ich nen schönen vollen ausgelichenen Sound hin der mir gut taugt.

...da braucht man dann auch keinen teureren Bass. Das statement kann ich nicht nachvollziehen.
Auch hab ich den HBZ2005 ein nettes stück bundreiner hinbekommen (mit der originalen Brücke) als den wesentlich teureren Ibanez 1005sms (allerdings mit den hohen saiten drauf / mit normal B-G hab ichs noch nicht wieder neu probiert, ...ob ich da auch aus dem regelbereich rausfalle…..... )

 

[Schwob]

Nunja, der Unterschied zu meinem The Frog ist halt schon mehr als dass der von Haus aus gute EMG-Pickups drin hatte. Im Vergleich mit einem Bass aus dem 300€-Segment ist der einfach eine komplett andere Baustelle, von vorne bis hinten. Das ist aber auch alles OK so, denn der kostet auch ein Vielfaches. Du nimmst den Frosch in die Hand und spürst es einfach sofort, dass das eine andere Liga ist. (Ist auch z.B. bei den Sandbergs so.) Im Klang natürlich, aber auch wie sich alles anfühlt, mitschwingt, etc., und wie man dann wiederum interagiert.

Ich spiele meistens über einen SWR WorkingPro12 mit Aural Enhancer auf 13 Uhr und alle weiteren Knöpfe auf neutral. Der Amp arbeitet die Unterschiede sofort heraus. Alternativ verwende ich einen Eden WTDI Preamp via Yamaha 01V96i an meiner Studio-Abhöre, oder manchmal für kleine Jams auch an einer QSC K8.2 (die kommt aber auch nicht so tief wie man es oft möchte). Kompressoren vermeide ich beim Spielen. Als Tontechniker setze ich sie nur ein, wenn ich die Kapazitäten frei habe, die Dynamik bei Bedarf live am Fader "nachzufahren". Und bei Amateuren, bei denen jeder Ton unterschiedlich laut kommt, da komme ich nicht drumherum, sonst fällt der Mix zu sehr auseinander.

Den HBZ-2005 habe einfach deswegen, weil's ein Fretless ist. Irgendwann war es für mich Zeit, auch mal in die Richtung zu gehen. Ob's der erste und letzte Fretless war? Weiß ich noch nicht. So oder so, für mich passt's, ich hab Freude dran.

 

[MacTonbasstler]

Im Vergleich mit einem Bass aus dem 300€-Segment ist der einfach eine komplett andere Baustelle, von vorne bis hinten. Das ist aber auch alles OK so, denn der kostet auch ein Vielfaches. Du nimmst den Frosch in die Hand und spürst es einfach sofort, dass das eine andere Liga ist. (Ist auch z.B. bei den Sandbergs so.) Im Klang natürlich, aber auch wie sich alles anfühlt, mitschwingt, etc., und wie man dann wiederum interagiert.

Ich spiele meistens über einen SWR WorkingPro12 mit Aural Enhancer auf 13 Uhr und alle weiteren Knöpfe auf neutral.

interessant !

ich spiele NUR Zuhause, ohne jeden richtigen Amp.

hatte auch nen SWR als ich im Bandkontext spielte.
ist aber 18 jahre her, und der Amp stammte aus den 90ern.
SWR professional series, 400W. hatte auch nen aural enhancer. (scheint bis heute beliebt)

ich kann leider nicht beurteilen wie unterschiedlich die Bässe am AMP kommen.
ich hab noch den Yamaha BB5NA von damals. Under war ´98 als ich den besorgt hatte, hier in nem grossen shop der bestklingendste Bass von allen.
Auch alle custom Bässe kamen nicht an den klang ran. (halt vs. meiner Bedüfnisse)

im vergleich zum BB5NA, und wie gesagt: hier zuhause, mag ich den HBZ2005 durchaus sehr.
ist was ganz anderes, aber ich finde der 2005er ist in sich sehr stimmig. Der BBN5A kann mehr, soundet gut, tritzdem bin ich dort eher mit dem Sound am "kämpfen", was ich beim 2005 nicht hab.
....frage mich aber ob du nicht vielleicht nen viel älteren hast ? ....vonwgen B-stock für 255€ ?

und für fretless will man umgekehrt auch eher nen ganz anderen klang haben denk ich mal
sehe btw. erst jetzt dass es den auch als fretless gibt. interssant.

 

[Schwob]

Also es zeichnet sich nun schon ab, dass der Output von den Bartolinis so niedrig ist, dass die Noll 2-Band weit weg von ihrer Aussteuerungsgrenze arbeitet, oder andersrum gesagt: Das Grundrauschen bei nachfolgender Verstärkung im Preamp des Bass-Amps ist sehr sehr spürbar. Wenn man den Volume-Knopf zieht und auf passiv umschaltet, ist der Unterschied sehr deutlich. Aber auch im Klang, dann wird's auch weniger artikuliert in den Höhen, da scheint dann über Kabel und Preamp ein Dämpfungseffekt aufzutreten. Ich werde nun versuchen, mit einem nach dem Blend-Poti zwischengeschaltetem Noll PA 1 Verstärker zu arbeiten, könnte dabei aber möglicherweise in die gleiche Falle geraten. Dann wird's spannend, denn dann heißt es, Low Noise Preamp Eigenbau… oder passiv spielen.

 

[Schwob]

Update: Den Noll PA 1 zwischen Überblendregler und Rest geschaltet. Der Passiv-Switch der Noll 2-Band ist damit natürlich nur so halb passiv. Und wenn man ihn im Betrieb zieht, erfährt man auch erst mal, dass sich da eine DC-Aufladung entlädt... fetter Wumms. Mal überlegen, was mir dazu einfällt. So vielleicht Kondensator an der richtigen Stelle, muss ich mich noch schlau machen. Aber sei's drum, der Signal-Rausch-Abstand konnte damit in den Brauchbaren Bereich verschoben werden.

Es gibt da so ein halbes Projekt, in dem ich doch auch viel mit FX spiele, und da braucht man bei Bässen mit wenig Output eh einen Aufholverstärker auf dem Board. Denn sonst werden auch die Tretminen von TC so wenig ausgefahren, dass man ihr Rauschen merklich aufsummiert. Also lieber gleich die PA 1 in den Bass einbauen, zumindest wenn die anderen Bässe aus dem Fuhrpark genug Output liefern.

Soweit schön. Bandkontext zeigt allerdings: Ich glaub mit dem grätenfreien gepimpten HBZ-2005 gehöre ich eher in ein akustisches Setting, oder was in der Richtung, z.B, mit Archtop-Klampfe dazu und mehrstimmigem Singen oder sowas. Für Rock'nRoll'n'Zerrsound ist er mir dann doch zurückhaltend, zu wenig wuchtig. Im Bereich Experimentell/Freie Musik ist natürlich alles möglich was in den Moment passt.