Darkglass Club

Moin!

Ist beim Vintage Ultra V2 bzw. B7K Ultra die Cabsim deaktiviert, wenn das Pedal im Bypass ist? Ich befürchte ja, dass es so ist...
Und liegt die nur am DI-Out an, oder auch am Klinkenausgang?

Grooves
Henning
 
Hey, sehr cool, dass du das so fix gecheckt und gepostet hast, @Jogi68 ! :bier:
Jetzt habe ich ein Problem, denn genau so macht es in meinem Kopf auch Sinn. So kann ich andere Preamps kombinieren und behalte die Cabsim/IR.
Der EQ sollte auch als Basis-Grundwerkzeug passen von den Frequenzen her.
Werde ich wohl mal antesten müssen.

Danke und Grooves!
Henning
 
Ich brauche mal Eure Hilfe.
Ich spiele derzeit über ein EBS Billy Sheehan Signature Pedal, welches mir auch gut gefällt. Allerdings könnte es für manche Songs irgendwie drahtiger, metallischer klingen.

Von Darkglass habe ich mal das B3K angetestet, das macht seine Sache für die Richtung ziemlich gut.
Ich habe leider keinen Durchblick bei den ganzen Zerren von Darkglass und bei meinem Händler kann ich nicht mehr testen.
Für welche Zielgruppe oder welchen Sound stehen die einzelnen Pedale?
Wie gesagt, sollte nach Metal klingen, gerne aggressiv aber noch mit Pfund.
 
Ausführlich getestet habe ich nur die BxK und die AO-Serie.
Nach allem was ich weiß, könnte das X vielleicht eine gute Wahl sein.
Kenn ich aber nur von den Videos und von dem Review hier im Forum.
Ich beschränke mich auf das B7K und kann damit alle Sounds machen, die ich brauche.
 
Zuletzt bearbeitet:
SchackUnique schrieb:
Wie gesagt, sollte nach Metal klingen, gerne aggressiv aber noch mit Pfund.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann bist du mit dem B3k schon sehr gut beraten. Die X machen wohl einen heftigeren Sound, der den Klang des Basses schon ordentlich verbiegt. Das B3k und B7k klingen anders, sie fügen dem Bass-Sound ihren Sound hinzu, also additiv. Ein Prezi mit B3k klingt wie ein Prezi und man hört den B3k raus. Ein Jazzy klingt wie ein Jazzy mit B3k ... wenn du verstehst, was ich meine.
 
Danke schon mal für die Tipps.
Ich kann ja nur nach youtube gehen. Hier kommt mir der microtubes x sehr nach Fuzz-Sound rüber, wo der B3K definierte Distortion hat.
Welche Art der Zerre hat denn der Alpha Omega?
 
Hatte vor kurzem X7, Vintage Ultra und B7k/Ultra hier. Der X7 verbiegt den Sound extrem. Ich würde den Sound mit dem Tech 21 Bass Driver DI, Blend auf Anschlag, vergleichen. Nur etwas aggressiver und weniger rund. Vom eigentlichen Bass kommt nicht mehr viel durch. Die meisten der Videos scheinen aber ohne Cab-Sim aufgenommen zu sein. Mit klingt er weniger fizzelig.

Wenn dir der B3k gefallen hat, würde ich dir den oder nen B7k (Ultra) empfehlen, je nach Bedarf und Budget.
Bin mit meinem B7k und dem B7k Ultra sehr zufrieden, ersteren habe ich schon so 4 Jahre in Benutzung. :-)
 

Nach gefühlten 1000 Youtube-Videos kommen mir Microtubes x und Alpha Omega in allen Einstellungen fuzzig vor, die B3K und B7K irgendwie drahtiger, definierter und differenzierter vom Ton. Die sind zwar nicht so flexibel, aber es scheint DER Ton zu sein, den ich suche.

Genau das definierte fehlt dem EBS Billy Sheehan Drive und das machen wohl nur das 3er und 7er wesentlich anders, halt nicht so verwaschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den Soundsamples in Videos ist das so eine Sache. Man hört halt nur was theoretisch möglich ist. Die praktischen Ergebnisse mit eigenem Equipment und eigener Spielweise können ganz anders aussehen. Alle Effekte die in die Dynamik eingreifen wirken sich maßgeblich auf das Spielgefühl aus. Bei Zerren finde ich das noch extremer als bei Kompressoren weil sich der Sound durch die Anschlagstärke noch weiter verändert.

Deshalb muss ich gerade Zerren und Kompressoren selbst spielen und mit der Band testen um wirklich einen guten Eindruck zu bekommen.

Bei der Frage nach der richtigen Zerre ist es aus meiner Erfahrung aber vor allem wichtig auf die Bandsituation zu gucken. Gibt es einen oder zwei Gitarristen? Wie stark verzerren die ihre Klampfen? Bei einer Gitarre ist es aus meiner Sicht wichtiger fett und wuchtig zu klingen. Bei zwei Gitarren braucht man einen Sound mit mehr Draht und ggf. weniger Verzerrung wie beim b7k.

Die Definition im Drive vom b7k kommt durch einer Ausfilterung der unteren Mitten um die 300hz in Verbindung mit einer Betonung der hohen Mitten zwischen 2khz und 3khz zustande.

Je nach Bass und Spielweise kann das aber auch schnell etwas viel "Twäng" werden. Zudem hat das b7k gefühlt den größten Dynamikspielraum von den Darkglass Zerren die ich bislang zwischen hatte. Im direktvergleich mit einem Alpha Omega Ultra fand ich mein b7k recht dünn und drahtig. Das liegt möglicherweise daran das beim AOU der Charakter der Zerre grobkörniger und dicker daherkommt. Es klingt mehr wie ein wolliger Amp. Die Verzerrung scheint linearer zu sein als beim b7k.Die „Definition“ vom b7k konnte ich beim AOU nicht einstellen. Ich denk man kann da schon von drahtig vs. wuchtig sprechen.

Das X7 ist dann wieder eine andere Nummer. Das klingt untenrum tight und trotzdem wuchtig. Auf seine eigene Weise auch obenrum definiert. Anders als beim b7k kommen die Höhen, insbesondere über den DI-Out, weniger spitz. Ich brauche hier keine Boxensimulation und keinen externen Kompressor um ein runden und stimmigen Sound einzustellen. Und genau das hat es aus meiner Sicht dem b7k voraus. Beim b7k habe ich immer das Gefühl gehabt die optimalen Ergebnisse nur in Verbindung mit Kompressor und Boxensimulation zu bekommen.

Dafür ist beim X7 der Einsatzbereich relativ eingeschränkt. Ich kann mir das Gerät, anders als das b7k, kaum in wenig brachialen Kontexten vorstellen. Das X7 kann zwar Lowgain sounds aber das Spielgefühl im Grenzbereich zwischen clean und angeknuspert empfinde ich als wenig natürlich.
 
Dr. Gore, danke für Deine ausführliche Beschreibung.
Das stimmt schon, dass viele Komponenten eine Rolle spielen. In den Videos spielen viele einen Prezi mit Plektrum. Den habe ich zwar auch, werde allerdings hauptsächlich mit einem aktiven Maruszczyk oder Schack mit Fingeranschlag spielen.
Ich werde wohl einige Kilometer fahren und selbst testen.
Aber das mit dem definierteren Ton bei 3er und 7er kommt irgendwie in allen Videos rüber. Es sollte schon anders als fuzzig wie beim EBS sein.
 
Ich drücks mal ganz plakativ aus: das B3K und vor allem das B7K sind Pedale, die sehr universell einsetzbar und einstellbar sind, einen sehr gut dosierbaren, gut definierten Zerrsound haben, brachial können und auch für milde Overdrivesounds und zum leichten ancrunchen optimal geeignet sind. Die AO und X-Varianten sind Pedale für Spezialisten, die eine komplexere Zerrstruktur haben, was je nach Vorlieben und Genre, vor allem aber für die Metal-HC-Fraktion interessant sein kann. Ich sehe die AO und X fast eher als Ergänzung an, B3K und vor allem das B7K gehören m. E. zur Grundausstattung, jedenfalls aus meiner Sicht.
 
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