D und G Saite setzen sich nicht durch :(

[NaughtyMoose]

Zitat:Original erstellt von: Lorenz

Mit meinem alten Fender Bass, habe ich in den Bands keine Probleme.

Du gibst Dir bereits selber die Antwort [].
Wobei der Fender nicht alt sein muss, neue tuns auch.
Edlebässe klingen schön, wenn sie alleine oder in sanfter Umgebung gespielt werden... Fenders hört man auch dann noch, wenn die Post abgeht.

Also:den Marleaux verkaufen, ganz einfach [] , und alle Probleme sind gelöst.

 

[Basshole]

.. ich vermute auch, es ist einfach der Marleaux Bass.

Interessanterweise ist bspw. beim MM Stingray - nach meinem Geschmack - die G-Saite auch zu schwachbrüstig. Du hörst sie zwar im Bandgefüge, aber sie hat keinen Bassanteil 8im vergelich zu einem Prezi). Du kannst machen was Du willst Du bekommst sie nicht rund und fett. Fast klingt sie gitarrenartig. Das ist eben der Sound des Stingray - kannste machen nix.

Basshole

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

doch, kannste machen schon was.

Ich habe mich mit der Stingray Elektronik zwar noch nicht auseinander gesetzt (Mangels Möglichkeit).
Aber irgendwo arbeiten diese aktiven Filterschaltungen immer recht ähnlich, bzw. die einzelnen Hersteller kochen immer nur mit Wasser.
Ganz egal wie vollmundig deren Versprechungen und Beschrebungen zu ihren Produkten ausfallen.

Lange Rede kurzer Sinn: das Bassfilter greift zu tief und lässt die G-Saite dann regelrecht verhungern.
Die E klingt dann zwar sehr fett und funky, aber die G dafür etwas mager.
Zumal die Pickupposition das mehr oder weniger ja auch noch unterstützt

Bei der MuMan Elektronik handelt es sich um eine offene Platinenebauweise.

Man müsste nur das Bassfilter etwas breiter in der Wirkung gestalten und den Treble (wahrscheinlih) danach etwas anpassen.

Geschätzte Kosten für benötigtes Material: 1,- Euro !
Wahrscheinlich geht's auch über Beschaltung des Basspoti mit einem hochohmigen R.
Das müsste man sich aber "vor Ort" am Bass im Detail genauer anschauen wie man's machen kann.

Dem Stingray sagen ja viele Bassisten hinterher dass der nur in einer Dreimann Band wirklich gut klingt, in grösseren Bandbesetzungen dagegen etwas untergeht. Ich hab' das vor vielen Jahren selbst genau so bestätigen können.
Dss Problem ist tatsählich der zu brummelig wirkende Tiefenanteil in den Bassfrequenzen.

Beim Preci hast du das Problem deswegen nicht weil man dort eher mit der passiven Höhenblende den Sound bassiger macht.
Das sind halt zwei paar unterschiedliche Stiefel die man so einfach nicht miteinander vergleichen sollte!

Wow .. ich muss ganz ehrlich gestehen, ich habe keinen blassen Schimmer über den Einsatz des Bassfilters. Und - es wäre wahnwitzig, würde ich mich an die nElekttronik machen - null Peilung mit dem vermutlichen Ergebnis eines zerstörten Stingrays. Aber - das ist ein guter Hinweis. Evtl. kann da ja ei fachmann helfen. Verliert man denn Punch iun der E- und A-Saite - sofern man die Bassfrequenz breiter macht?

Natürlich sind Stingray und Prezi nicht vergleichbar. Unterschiedliche Konzepte. Aber - wenn sich die G-Saite durchsetzen soll und das der Stingray nicht schafft.... naja ... dann ist eben der Prezi eine Alternative.- Basshole

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G



Überigens provitiert nicht nur die G davon. Der ganze Grundsound bekommt mehr Durchsetzungskraft. Wirkt dann einfach etwas bodenständiger mit etwas mehr Tiefmitten.

Das klingt interessant. geht das so weit, dass der G-Saite auch ein "rund und fett" abzugewinnen ist?

 

[Lorenz]

Danke für Eure Anteilnahme und die gutgemeinten Infos, aber das hilft mir leider nicht viel weiter. Das ich mit einem Fender diese Probleme nicht hätte is ja schon klar, hab ja selber einen. Bei einem Verkauf würde ich mich nicht wohlfühlen, da der neue Besitzer am gleichen Problem verzweifeln würde wie ich und mich warscheinlich verfluchen würde. Hab den Bass nunmal gekauft und will nicht aufgeben den Fehler zu finden und zu beheben. Bin ja auch schon ein alter Sack :) (5 der all sein Geld zusammengekatzt hat, um mal so einen "Superbass" zu besitzen und spielen zu können. Ich warte warscheinlich auf den Supertipp der alle Probleme löst und mich aus meiner besch.....Lage befreit. Naja, werde weiter dran arbeiten und auf gute Ratschläge hoffen. Macht also weiter so...............

Gruß
Lorenz

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: Lorenz

Danke für Eure Anteilnahme und die gutgemeinten Infos, aber das hilft mir leider nicht viel weiter. Das ich mit einem Fender diese Probleme nicht hätte is ja schon klar, hab ja selber einen. Bei einem Verkauf würde ich mich nicht wohlfühlen, da der neue Besitzer am gleichen Problem verzweifeln würde wie ich und mich warscheinlich verfluchen würde. Hab den Bass nunmal gekauft und will nicht aufgeben den Fehler zu finden und zu beheben.

Ich fürchte, da ist kein Fehler. Fender und Marleaux sind grundverschiedene Instrumente. Das ist der Sound, den der Marleaux hergibt. Er ist eben kein Fender.


Evtl. kannst Du ja was an der elektronik schrauben (s.o. Beitrag zum Stingray).
Basshole

P.S.: konkurriesrt Du mit irgendeinem Keyboard oder Gitarre im bereich 700hz-1,0 khz? versuche mal den bereich zu boosten (evtl. vor dem Kompressor, dann wird der Bereich nochmals betont). Zusätzlich müssen Gitarre und Keyboard dort etwas rausnehmen.

 

[Lorenz]

Habe den Bass zum zweiten mal nach Marleaux geschickt, weil eine andere Elektronik (ohne ProgramAble) zum Antesten rein soll, denn an den Tonabnehmern lag es schon mal nicht. Bin mal gespannt und hoffe das sich was zum posipiven ändert

 

[Dominic]

Ich habe auch ähnliche erfahrungen gemacht !

Teure Bässe.... wie z.B. Sandberg Ken Taylor. Fedner S1 USA Jazz(-mit dem HW1 Jazz war ich happy-) , waren absolute Fehlkäufe ..
Ich habe mich nur sehr schlecht im Bandkontext gehört und irgendwas war immer am Sound auszusetzen ! Beim meinem warwick ging auch die d und g Saite relativ flöten.

Mit meinem jetzigen Yamaha BB415 für 419€ bin ich glücklicher den je !
Ich drück ich schiebe ich slape mit ordentlichen boom passiv.. plug and play.

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G
Dem Stingray sagen ja viele Bassisten hinterher dass der nur in einer Dreimann Band wirklich gut klingt, in grösseren Bandbesetzungen dagegen etwas untergeht.

Interessant. Was sind denn das für Bassisten? Meinen 78er hab ich in der Countryband mit Pedalsteel, Piano etc., in ner Soulband mit Bläsern, in der Southern Rock Band mit drei Gitarristen gespielt...

 

[Lorenz]

Ich hab nie einen Stingray besessen und kann mir über den Bass also kein Urteil erlauben. Vielleicht sollte ich den Stingray mal ausprobieren und ihn gegen meinen Marleaux tauschen

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: Lorenz
Vielleicht sollte ich den Stingray mal ausprobieren und ihn gegen meinen Marleaux tauschen

Das kannst du selbstverständlich machen, einen StingRay auszuprobieren. Aber mittlerweile gibt es ja "den StingRay" nicht mehr. Es gibt nach wie vor den Ray, der nach dem Vorbild der von Leo Fender gebauten alten Bässe mit dem 2-bd-Eq, bei dem die Regler nur als booster arbeiten und den StingRay mit 3-bd-Eq und Mittenrasterung. Und damits noch übersichtlicher wird gibts die Teile auch noch mit zwei Tonabnehmern. Ich habe (von einem StingRay5 abgesehen) nur Rays mit 2-bd besessen und am Beispiel eines 1990ers und 2005ers deutliche Soundunterschiede feststellen müssen. Und die beiden werden wiederum von meinen beiden alten Spät70ern getoppt.

 

[Lorenz]

Hi Chuck,

werde mich mal umschauen und danke für die Infos.

 

[Lorenz]

Hiho Maurice,

habe ja noch andere Bässe, nicht nur den MALHEUR :) Bass, den ich halt so super schön fand.
Einen alten Gibson Artist RD aus den 70er Jahren, den ich zum Fretless umgebaut habe.
Einen alten Fender von 1969, in den ich allerdings EMG PUs eingesetzt habe.
Einen Status auch aus den 70er Jahren (Serien Nr. 213, super Teil und einen Yamaha TRB 6 Saiter.

Verkaufst Du noch Deinen EBS MultiComp? wenn ja wie teuer?

 

[Chuck]

Hoi Lorenz,
da hast du aber feine Teile[] Hoffentlich hast du dich bei dem 69er 7ender nicht auch vertan wie beim Status. Den hats soweit ich weiß erst in den 80ern gegeben[] Latürnich werden hier einige vor Entsetzen vom Stuhl fallen, weil du dem Fender EMGs verpaßt hast, aber verstehen tu ich dich schon - es gab eine Zeit, da waren die das non plus ultra.

 

[Mike`adelic]

Ich tippe ein wenig auf die d'addarios. Die klingen ein wenig harmlos und sehr nach Klavier. Versuche mal saitenweise gut ausgeglichene Stahlsaiten (DR z.B. - wo's die günstig gibt, schreib ich dir gerne per PM) drauf zu tun.

Vielleicht liegts auch an deiner Anschlagstechnik?

Wenn man mit viel Fingerfleisch spielt, wird der Ton zwar schön bassig und rund, der Attack ist dann aber nicht mehr so deutlich. Spiele mal sehr weit vorne an der Fingerkuppe. Dein Sound wird sich verändern, aber dein Attack wird durchsetzungsfähiger.

Zu guter Letzt: versuche mal deine EQ mit den Ohren und nicht mit den Augen einzustellen. Also: Finger an die Regler, Augen zu. Bringt mehr als "hebe deine Mitten im Bereich 500Hz an".

Verzweifel nicht, das wird schon. Lass dir nicht einreden, Bässe wie Marleauxs seien nur bedingt bandtauglich.
Viel Erfolg!

 

[Lorenz]

Hi Chuck,

sry. muss mich berichtigen. Es war aber in Unwissenheit bzw. aus Schuselligkeit geschehen. Ist ja auch alles schon soooo lang her Denn meinen ersten Bass, einen mit Lederimitation bezogenen, roten Höfner, hatte ich so mit 15/16 und heute bin ich fast 58
Habe nachgeschaut und der Fender hat einen Stempel unter den PUs, auf dem steht Oktober 1970.
Der Gibson RD Bass, bestimmt so um die 1975.
Ja und der Status, hast bestimmt Recht, kann auch aus den 80er Jahren sein, denn Mark King spielte den gleichen.

Aber wie gesagt ist alles schon ein Weilchen her.

Zu de EMGs: Ich denke man sollte die Veränderungen am Instrument vornehmen, die nötig sind, um sich beim Spielen und mit seinem Sound wohl zu fühlen. Und kein Antiquitätensammler sein, bei dem die Instrumente zu Haus in der Ecke stehen. Habe früher fast jedes Wochenende auf der Bühne gestanden und brauchte immer ein Instrument mit dem ich in jeder Beziehung zufrieden war. Bin daher wohl ziemlich verwöhnt

Gruß
Lorenz

 

[Lorenz]

Hi Mike,

an meiner Anschlagtechnik liegt es bestimmt nicht, denn ich spiele die Saiten meistens recht hart und sehr steil an. Nach 35 Jahren Bass spielen, sollte man davon ausgehen können das ich mich da etwas auskenne. Wenn ich den EQ so verändere das die Saiten besser kommen, dann ist mein Wunschsound futsch Und Saiten habe ich alles, ohne Erfolg, ausprobiert was geht.
Aber danke für Deine guten Wünsche und Deine aufmunternden Worte.

Gruß
Lorenz

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Lorenz

Nach 35 Jahren Bass spielen, sollte man davon ausgehen können das ich mich da etwas auskenne.

Wenn du, wie du schriebst, härter in die Saiten langst, dann versuch es mal mit minimalem Kraftaufwand und mit der oben beschriebenen Art und Weise. Wenn du schon "alles probiert" hast, dann kannst du das auch noch probieren. Da kannst du so viel Elektronik und PUs tauschen wie du willst, der Hauptfaktor ist immer der Bassist selbst. Nimms mir bitte nicht krum, auch wenn ich ein paar Semester jünger bin als du.

Zitat:
Wenn ich den EQ so verändere das die Saiten besser kommen, dann ist mein Wunschsound futsch Und Saiten habe ich alles, ohne Erfolg, ausprobiert was geht.

Da bleibt dann nur die Frage, was dir wichtiger ist: nen tollen "Solo"-Sound oder bandtauglich. Ein bandtauglicher Sound ist meistens ein Kompromiss.

 

[Lorenz]

Nehme ich Dir bestimmt nicht krumm
Die Anschlagdynamik ist natürlich vom Titel abhängig, mal sanfter und mal härter. Da ich mit meinen anderen Bässen die Probleme nicht habe, muss es ja am Bass liegen und nicht am Bassisten oder?
Ich brauch selten einen Solo-Sound sondern eher einen banddienlichen knurpsigen Mitten-Sound, den der Bass eigentlich bringt, aber nur ohne Durchsetzungskraft auf den hohen Saiten.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Lorenz

Nehme ich Dir bestimmt nicht krumm
Die Anschlagdynamik ist natürlich vom Titel abhängig, mal sanfter und mal härter. Da ich mit meinen anderen Bässen die Probleme nicht habe, muss es ja am Bass liegen und nicht am Bassisten oder?
Ich brauch selten einen Solo-Sound sondern eher einen banddienlichen knurpsigen Mitten-Sound, den der Bass eigentlich bringt, aber nur ohne Durchsetzungskraft auf den hohen Saiten.

Was ich mit dem vorigen Post sagen wollte: jeder Bass muss anders angefasst werden. Als Beispiel: meinen Precision darf ich nicht streicheln und meinen Jazz Bass darf ich nicht quälen.

Was natürlich noch sein könnte, ist ein technisches "Problem". Wenn der Bass dicke Polepieces hat (AlNiCo), ist es ein bekanntes Problem. Da hilft nur eine andere Justage der PUs, also entweder E- und A-PU-Seite runter oder D- und G-PU-Seite rauf. Solls bassiger sein, PU runter, solls mittiger sein PU rauf. Zehntel Millimeter können da Welten ausmachen (!).