Braucht man überhaupt noch einen BASS Amp?

[Gilgamesch]

na ja, genau das ist das Problem mit der Aussage zu der Grundlautstärke von Schlagzeugen. Die variiert durch den Einsatz in den einzelnen Musikstilen und durch das "Engagement" des Bedieners/der Bedienerin.
Aber ok, das geht an der Intention der Fragestellung des TE vorbei.

Genau das will ich damit sagen.
Ich hatte m.E. schon ziemliches Glück mit den Drummern und musste mich nie mit richtigen "Hardcore-Knüpplern" herumschlagen.
Trotzdem findest du - gerade im Amateurbereich - eben nicht unbedingt die zartesten Schlagzeugstreichler z.B. im Metal, das ist einfach so.

Und wenn dann noch ein kleiner Proberaum dazu kommt, du stehst direkt neben dem Drumset, Ohren schön auf Beckenhöhe...
Da ist das einfach praktisch, wenn ich mir dann trotzdem meinen eigenen Mix in angenehmer Lautstärke auf die Ohren geben kann und mir keine Sorgen um fortschreitende Gehörschäden usw. machen muss.

Und wem sowas nichts bringt, der soll es halt lassen.

 

[Alex_S.]

Die Geschichte mit den lauten und leisen Drummern: bei einer Metall Band erwarte ich einen, der richtig reinhaut, schon optisch.
Carlos Santana könnte seinen Sound nie mit Kemper erzielen. Der braucht das Feedback vom Boogie. Auch Rockgitarre hört sich für mich besser an, wenn Feedback vom Amp kommt. Das kann kein Kemper simulieren.
Wem das zu laut ist, der soll hat Ohrstöpsel tragen. Sind ja alle alt genug.

 

[Basspekoe]

Die Frage war ja :
"Braucht man überhaupt noch einen Bassamp?"

Was soll da anderes herauskommen, als "JA" ...?
Vielleicht braucht man zum proben mit der Band keinen Amp, vielleicht auch beim Gig mit der Band keinen Amp, oder zum stillen üben Zuhause.
Aber was ist mit der kleinen Session beim Kollegen auf der Geburtstagsparty? Was, wenn man einen Bass ausprobieren möchte? Was ist mit dem Gearcheck unter Bassisten? Was ist, wenn ich irgendwo was vorspielen möchte? Was ist mit unterrichten (kein Online-Unterricht)? ...usw.

Heute braucht wahrscheinlich kaum jemand eine 8x10 Box. Aber eine 1x12er mit kleinem Amp (oder ähnlich brauchbares) sollten die meisten eigentlich noch besitzen, oder?

Nur noch den eigenen Mix auf den Ohren haben und was draußen ggf zu hören ist, mixt jemand anderes.... nö, nicht mit mir.
Also scheißegal ob man IEM super oder kacke findet, der Bassamp ist meiner Meinung nach noch lange nicht tot. Er ist nur etwas kleiner geworden....

 

[Mad Jazz Morales]

Es gungte abba um BASS Amps - und einen solchen (im herkömmlichen Sinne) braucht es nicht. Digiwhatever udn frfr-düdelü ist zumindest nichts Bassspezifisches…

 

[DeepThroat]

Er ist nur etwas kleiner geworden....

Ein Glück.

DT

 

[Mr.Mingus]

Ich für mich möchte nicht auf einen AMP verzichten. IEM ist an mir bis jetzt zum glück vorbei gerauscht. ich glaube auch, ich würde aus der Band aussteigen wenn es heissen würde: "Wir stellenb jetzt alle um auf IEM, invenstiere in neues Equipment". Nö....

Mit schlagzeugern die so laut sind das ich Ohrschutz brauche, spiele ich nicht mehr. (ich habe mir angepassten ohrschutz machen lassen, aber da fehlt einfach IMMER was vom Sound)

 

[schtul]

Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber im Kern wurden meine kurz zusammengefassten Gedanken dazu auf jeden Fall gesagt:

Stelle dir zwei Fragen:
1. Brauchst du einen Amp, um dich wohl zu fühlen? (Beispiel: Wenn IEM für dich Kacke klingt oder dir was fehlt, brauchst du einen)
2. Braucht der Ort, wo du spielst einen Amp (gibt es eine PA, hat sie genug Power für Bass, klingt sie gut)?

Falls eine dieser Fragen zum Schluss kommt: Ja Amp ist nötigt! Dann brauchst du einen!

Konkretes Beispiel bei mir:
Ich persönlich brauche keinen Amp. Spiele gerne mit IEM. Ich habe nichtmal nen Helix, meine Signalkette ist Dingwall => Billy Sheehan Overdrive => DI.
Meistens reicht das. Ein Laden wo ich mit meiner Coverband öfter mal spiele hat aber ein Problem: Die PA ist zwar brauchbar, aber beschallt den Bereich direkt um die Bühne relativ wenig (ist eine im Raum verteilte Bose-Anlage, dazu etwas weirdes Layout der Bar). Das führt dazu, dass dort die Drums sehr dominant sind, alles andere geht ein wenig unter. In diesem Fall ist IEM/Silent Stage offensichtlich ein Problem.

Letztes mal haben wir extra eine Wedge aufgestellt um das zu kompensieren. Das hat auch für Vocals und Gitarre geholfen, aber unsere Wedges klingen beim Bass kacke. Weshalb ich überlege zum nächsten Gig dort einen (kleinen) Amp mitzunehmen.

 

[EADG]

In diesem Fall ist IEM/Silent Stage offensichtlich ein Problem.

Ach! "Silent stage" in einem 100 bis 200 qm Raum? Was soll das sein?

 

[bloospitt]

Gibt es denn eine kleine, leichte, aktive PA Box oder Monitor, die/den man empfehlen kann?
Nur für's Monitoring, die man hinter einen HX Stomp klemmt?

HK Audio Move 8. Die nutze ich genau dafür

 

[TomW]

Also scheißegal ob man IEM super oder kacke findet, der Bassamp ist meiner Meinung nach noch lange nicht tot. Er ist nur etwas kleiner geworden....

Das stimmt

Und deshalb gibt es für mich nicht Entweder/Oder, sondern beides - Amp + IEM ... und es ergänzt sich ganz wunderbar ... zum Nachmachen empfohlen!

 

[bassocksky]

Interessant - der ganzen Sonntag alles hier voll gesabbelt auf eine einfache Frage, die man auch einfach mit JA oder NEIN beantworten kann.

Hätte der Fragesteller einen Poll aufgemacht, wären wir schneller durch gewesen.

Radio Eriwan auf 9 Seiten (bis jetzt)

chichichi

 

[klaus_major]

Interessant - der ganzen Sonntag alles hier voll gesabbelt auf eine einfache Frage, die man auch einfach mit JA oder NEIN beantworten kann.

Hätte der Fragesteller einen Poll aufgemacht, wären wir schneller durch gewesen.

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chichichi

Wie sagt man/frau immer so schön?
DAS IST BASSIC, ALTER!

 

[crocoolli]

Interessant - der ganzen Sonntag alles hier voll gesabbelt auf eine einfache Frage, die man auch einfach mit JA oder NEIN beantworten kann.

Hätte der Fragesteller einen Poll aufgemacht, wären wir schneller durch gewesen.

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chichichi

Ne, für mich alten Sack ist das Thema durchaus interessant.
Konnte ich mich bis heute erfolgreich gegen Neodym, Digital und Schweineöhrchen erwehren.
Ich habe noch nie über Inear gespielt und möchte es auch nicht.
Selbst wenn, meine Jungs würden mich geteert und gefedert vom Hof jagen.
Mit meinen 56 Lenzen bin ich immer noch analog und dem Rock n Roll treu geblieben.
Für uns gehört auf die Bühne einfach das alte und geile Zeug.

Neulich habe ich mal sowas digitales und leichtes probiert und muss ehrlich sagen, dass es nicht schlecht ist.
Aber würde mich wie ein falscher Fuffziger fühlen, müsste ich sowas spielen.
Also für mich gehört ein potentes Eisenschwein einfach dazu.
Das ist auch simpel.
Hinstellen und spielen.
Wenn ich lese, was manche von euch für einen Aufwand betreiben, wird mir schwindelig.
Und ein bisschen tut es mir auch leid

 

[Hozzy]

@Realdeal

Wie gesagt, zum Lachen finde ich das nicht. Es kommt nicht nur darauf an, was aus der P.A. rauskommt. Wenn ich nen Amp im Rücken stehen habe, der mich ordentlich anbläst, dann ist das für mich das ultimative Spielgefühl. Und Kemper, give me a break. Vielleicht können wir ja auch gleich unsere Bassläufe von einer KI spielen und dann über Signalprozessor in die P.A. speisen lassen. Dann stellen wir uns mit ins Publikum und schauen auf ne leere Bühne. Den Irrsinn kann man schon weiter ausreizen.

Leer muss die Bühne nicht bleiben - das kann dann auch so aussehen:

 

[Inside-Outside]

Darf ich nur mal daran erinnern, wie hier während Corona die Hyänen aufeinander losgegangen sind? Das hat bei vielen bestimmt Spuren hinterlassen. Und das war nur ein Aspekt.

ja, das hat bei mir die Spuren hinterlassen, wie geil entspannt man im Homeoffice in den Flow kommt. Mich hat das gutgetan.

 

[Hozzy]

und wenn ich das konzert immer so hören möchte wie den stream oder die cd, mache ich auch genau das: ich lausche der konserve. und wenn ich auf der bühne stehe, möchte ich mit menschen interagieren. das geht im zweifelsfall auf kosten der perfektion. i love it!!

Das! Beim Lesen deiner ersten Zeilen hab ich mich gefragt, warum wurde die Show nicht aufgenommen und dann vom Band abgespielt, dann aber gelesen, dass es genau so kam...

Musik LIVE heißt Aktion-Reaktion-Interaktion -> mit den Musikern die mit einem Spielen und mit dem Publikum
Und gerade dass es nicht 1:1 wie auf der Aufnahme ist, macht den Reiz aus.
Wir covern auch, aber eine Grundregel (für mich bzw. bei uns in der Truppe) lautet: Ich will Musik machen, mich einbringen mit den anderen etwas Erschaffen, Freiräume haben und nicht alles Note für Note 1:1 nachspielen. Das ist etwas was ich früher gemacht habe, heute will ich das nicht mehr. So entstehen Cover die nicht 100% am Original orientiert sind, sondern durch uns zum Leben erweckt und mit unserem Spirit gefüllt sind - eben unsere Versionen. Das macht unendlich mehr Spaß als alles 1:1 zu spielen

Aber das nur nebenbei. Weicht ja auch hier vom Thema ab.

 

[HeGoe]

Ich brauche und habe keinen Bassamp mehr. Wenn ich ehrlich sein soll aus Bequemlichkeit - weil es ohne geht, mache ich es ohne. Weniger Kram auf der Bühne = weniger Probleme und schneller auf und abgebaut = schneller im Bett.

Ich spiele zu 80% mit bandeigenen PAs und mir gefällt mein Basssound darüber meist. Mit Glück steht der Sound so gut auf der Bühne, dass ich gar kein anderes Monitoring brauche. Dafür nehmen wir (der Mischer und ich) uns dann auch etwas mehr Zeit.

Mit Pech kriegen wir den Basssound im jeweiligen Raum nicht knackig gemischt oder es ist auch auf den übrigen Frequenzen indifferent und ich nehme dann meine günstigen inEar Hörer mit Kabel zur Hilfe. Das Equipment dafür wiegt kein Kilogramm, kostet <150€ und reicht mir komplett aus, um mit Freude bis zu 4 Stunden Mucke abzuliefern.

Ich brauche beim Gig keinen geilen Sound für mich. Ich schöpfe meine Freude aus dem Bandgefüge und der Reaktion des Publikums.

 

[Aufkäufer]

Ich habe einige Bassamps, die ich weder brauche, noch benutze. "haben" reicht vollkommen aus.

 

[Mr.Mingus]

Haben ist manchmal besser als brauchen

 

[Felix1901]

Kommt auf den Drummer an.

Der kotzt auch in einen Eimer neben sich und spielt weiter.