Braucht man überhaupt noch einen BASS Amp?

Ich verstehe deine Frage nicht so recht.

Das Grundproblem ist ja immer das (akustische) Schlagzeug. Wenn das nicht mit Besen gestreichelt wird (oder du das Glück hast, 10m entfernt stehen zu können), dann führt das über kurz oder lang zu Gehörschäden.
Erst recht in Genres wie eben Metal, das ist nunmal eine andere Baustelle als z.B. Cocktail-Jazz...
Es gibt durchaus auch Jazz, der Recht laut sein kann. Ich kann mich an Peter Brötzmann erinnern, der keine Verstärkung gebraucht hat, um mit seinem Drummer mitzuhalten.

Meine Frage ist ganz einfach: Warum spielt man so laut, dass man Gehörschutz braucht?
 
Eben :-) und ich habe noch bei keinem Gig gehört, dass sich jemand darüber beschwert, dass die Band zu leise ist.
 
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Frage an die IEM Ablehner: Spielt ihr denn eure Gigs wenigstens mit Gehörschutz?

...wozu...?... - ...

Nein, man muss nicht zwingend laut spielen...

...nein, denn das muss man bestimmt nicht...(und es passt auch nicht zu jeglicher Musikrichtung)...

...meine Amps können bestimmt lauter, als es dem "Gesamtsound meiner Band" gut tun würde - ...aber: ...Gain zum "Andicken" und "Lautstärke" kurz vor "Aus"... - ...dann basst das gut... - ..."Headroom", egal... - ...wenn ich will, hört im Raum Niemand etwas Anderes ausser Bass und die Türen fangen an zu flattern... - ...aber das will ich eben genau nicht. Ich will einen "differenzierten Sound in Leise mit Alles"...

P.:-):bier:
 
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Ich behaupte mal, ein Schlagzeug kann man so oder so spielen, zumindest im Rock/Hardrock Bereich. Unser Drummer spielt mit Drive und Groove, ohne die Felle durchzukloppen. Entsprechend finde ich auch nicht, dass er übermäßig laut spielt. Aber er streichelt die Felle auch sicher nicht. Folglich können wir uns schön an seine Lautestärke einpegeln. Ich glaube dass hat auch alles mit einer gewissen Diszipliniertheit zu tun.
Tja, da habe ich eben andere Erfahrungen gemacht.
Und meine Drummer waren durchweg diszipliniert, da war über die Jahre kein einziger "Knüppler" dabei.
 
Meine Frage ist ganz einfach: Warum spielt man so laut, dass man Gehörschutz braucht?
Da kann ich nur wiederholen:
Weil der Grundpegel eines akustischen Schlagzeugs bereits über der Schwelle liegt, die auf Dauer Gehörschäden verursacht.

Edit:
Und vermutlich jugendliche Doofheit, falls das auf meine bereits vorhandenen Gehörschäden bezogen war. ;-)
 
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eine kleine geschichte aus dem wahren leben:

für eine sehr spezielle show musste die musik sehr exakt entlang der choreografien laufen. also: perfektes timing inklusive künstlerisch notwendiger timingschwankungen der darsteller. da wurde alles auf die sekunde genau getaktet. wir hatten zunächst den plan, das programm auf klick zu spielen - timingschwankungen kann man einprogrammieren. das hat funktioniert. und dann, während der probenphase, fiel mir ein, dass ganz bestimmt mal jemand ausfällt während der geplanten 60 shows (es wurden über 100). was dann? da kriegst du keinen ersatzmann eingearbeitet, der den ganzen scheiß auch noch auswendig lernen muss. weil wir sowieso für die choreografischen proben alles aufgezeichnet hatten, konnten wir mal testen, wie das so ist, wenn einer ausfällt. also hat der sehr gute tonmann, der ja auch den klick kontrollierte, die entsprechende spur mitlaufen lassen. nennen wir es: halbplayback. es klang genau so, wie wenn wir live gespielt hätten. dem publikum konnte also im notfall die exakt gleiche show präsentiert werden. der erwartungshaltung, es müsse klingen wie auf cd und jedes mal gleich, konnte entsprochen werden.

wir waren erleichtert. und dann hatte ich die idee, doch gleich die komplette show vom band (sagt man heute immer noch) mitlaufen zu lassen, dann müssten wir noch nicht mal das kleingeraffel mitbringen und keiner kann mehr auf den falschen treter latschen zur falschen zeit. ausprobiert - passt! im saal hat kein schwanz gemerkt, dass wir uns nur noch zur musik bewegten. tatsächlich spielten wir ja auch - auf der aufnahme. es klang jedes mal gleich, die einarbeitung der subs lief hervorragend, selbst die inears ließen wir weg, von den athmo-sidefills kam genügend material und die foh war sowieso lauter als alles andere. perfekt!!

und dann wundert man sich auch nicht mehr, dass es da draußen ganz viele menschen gibt, die dj-s für musiker halten.

und wenn ich das konzert immer so hören möchte wie den stream oder die cd, mache ich auch genau das: ich lausche der konserve. und wenn ich auf der bühne stehe, möchte ich mit menschen interagieren. das geht im zweifelsfall auf kosten der perfektion. i love it!!
 
eine kleine geschichte aus dem wahren leben:

für eine sehr spezielle show musste die musik sehr exakt entlang der choreografien laufen. also: perfektes timing inklusive künstlerisch notwendiger timingschwankungen der darsteller. da wurde alles auf die sekunde genau getaktet.

und wenn ich das konzert immer so hören möchte wie den stream oder die cd, mache ich auch genau das: ich lausche der konserve. und wenn ich auf der bühne stehe, möchte ich mit menschen interagieren. das geht im zweifelsfall auf kosten der perfektion. i love it!!
Oper oder gar Ballet - des klassischen Musikers täglich Brot.
Und das ust genau der Reiz an der Geschichte.
 
Weil der Grundpegel eines akustischen Schlagzeugs bereits über der Schwelle liegt, die auf Dauer Gehörschäden verursacht.
ich habe mehrfach Schlagzeuger mit akustischen Schlagzeugen gehört, die in Zimmerlautstärke prägnant, vielseitig und auf den Punkt gespielt haben. Da fehlte nix. Ein Schlagzeuger kann auch leise gut spielen. Die vorgenannten waren ausgebildete Musiker, was sicher oft den Unterschied macht.
 

Ich habe 2 Hobbys, Musikmachen und mit-Gear-rummachen.
Zweiteres wird vom ultrapragmatischen Ansatz nur-das-Notwendige-hat-eine-Existenzberechtigung trockengelegt.
Och nö.
 
Tja, was soll ich dazu sagen... Ich habe eben andere Erfahrungen gemacht, was die Lautstärke anbetrifft.

Tja, und deshalb verwendest du ja auch lieber ganz traditionell Amp und Box statt Modeling & IEM, was dir auch gar niemand streitig machen möchte. :bier:

Es ging hier im Thread allerdings um Erfahrungen mit dem ganzen neumodischen Kram.
(Lies noch mal den allerersten Satz im Eröffnungspost... :D)
 
Tja, und deshalb verwendest du ja auch lieber ganz traditionell Amp und Box statt Modeling & IEM, was dir auch gar niemand streitig machen möchte. :bier:

Es ging hier im Thread allerdings um Erfahrungen mit dem ganzen neumodischen Kram.
(Lies noch mal den allerersten Satz im Eröffnungspost... :D)
Ich bin jetzt nicht der, der den Faden in irgendeine Richtung gedrängt hat....
 
ich habe mehrfach Schlagzeuger mit akustischen Schlagzeugen gehört, die in Zimmerlautstärke prägnant, vielseitig und auf den Punkt gespielt haben. Da fehlte nix. Ein Schlagzeuger kann auch leise gut spielen. Die vorgenannten waren ausgebildete Musiker, was sicher oft den Unterschied macht.
Die gibt's auch sicherlich, nur habe ich auf solche scheinbar keinen Zugriff.
Du darfst mir aber jederzeit gerne einen guten, leise-fähigen Drummer mit Spaß an Progmetal (und natürlich aus meiner Gegend) abgeben. ;-)
 
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