Box mit echten Tiefbässen?
- Ersteller fiss-a-wiss
- Erstellt am
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Haha!
ich werde es in der Tat mit einer 1153 HR versuchen
Heute der erste Gig mit meiner neuen 1153HR.
Bin gespannt!
TheBass
Well-Known Member
Wird Dir gefallen. Vorsicht mit dem Tiefbassregler am EQ. Mit 1153HR kannst Du sie tatsächlich hören. Die Box braucht übrigens einige Stunden Einspielzeit. Nach ca. 15-20 h Einspielzeit klingt sie noch etwas softer und geht auch auch noch ein bischen tiefer runter.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Beim Soundcheck hat sie mir tatsächlich schon sehr gut gefallen.
Netterweise hab ich heute auch eine sehr gedämpfte und trockene Raumakustik (Hotelsaal mit Teppichboden), dazu eine eher leise Band
fiss-a-wiss
Well-Known Member
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Ich glaube, diese Box und ich werden gute Freunde...
Bei mir ist vor zwei Wochen eine GenzBenz NeoX 212"T eingezogen. Nach ein paar Proben jetzt mal meine Eindrücke.
Zuerst ein par Daten: 21 Kg, 42 - 18000 Hz, 101 dB (1w1m), 600 Watt @ 4 Ohm. Die Box hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, sie wird in verschiedenen alten Katalogen als "perfect match" zu GBE 600 und GBE 750 angeboten.
Bei "neutraler" Einstellung meiner GBE oder des Magellan (alle EQ Regler auf 12:00 Uhr) hat die Box einen wunderschönen, organischen Ton, der sehr tief runter geht, tiefer als alles, was ich sonst auf Lager habe. Die Bassfrequenzen sind dick und groß, ohne je dröhnig zu wirken. Deadnotes kommen richtig körperlich, die Töne werden bis in die tiefsten Lagen (A#) mit Vehemenz gebildet. Ja, Körperlichkeit ist das richtige Wort.
Dabei ist die Kiste eine sehr transparent klingende Box. Die Mitten klingen sehr schön, ohne den (damals noch vieldiskutierten) Neodym - Mittenbuckel. Der Klang erinnert mich sehr an Boxen, die mit Ferrit - Speakern geladen sind. Der Hochtöner lässt sich schön feinfühlig mit dem dazugehörigen Regler kontrollieren. Bei meinen Tecamp - Boxen ist der Hochtöner entweder ausgeschaltet oder auf der kleinsten Stufe des Tweetersystems. Die NeoX 212"T erlaubt dagegen den halben Regelweg, ohne Harsch zu klingen. Die Box hat ein hervorragendes Abstrahlverhalten, es muß ein guter Tweeter verbaut sein.
Angezerrte bzw. gesättigte Sounds klingen organisch und harmonisch, auch wenn der Tweeter auf 50% - Stellung bleibt.
Der Einsatz des am GBE eingebauten Highpass - Filters (LF-Boost) ist jederzeit hör- und fühlbar, ohne dass dei Pappen anfangen würden, zu flattern. In dieser Deutlichkeit habe ich den Effekt des Reglers, der bisher ausgeschaltet blieb, noch bei keiner meiner Boxen erlebt. Und die GBE stehen sonst auf meinen Tecamp - Boxen. Der LF - Boost regelt einen High Pass mit Einsatzfrequenzen zwischen 30 und 45 Hz, wenn eingeschaltet. Im Ausgeschalteten Zustand liegt der Wert bei fixen 52 hz. An den Tecamp - Boxen blieb dieser Filter bisher ausgeschaltet, da die großen Tecamp - Cabs so am besten klingen und die Pappen geschont werden.
Mit der NeoX 212"T kann ich mir vorstellen, bei weniger lauten Gigs auch mal die Highpass - Frequenz weiter nach unten zu drehen, so viel die Venue / die Bühne halt hergibt, ohne dass es dröhnt. Die Deadnotes und Transienten kommen so herrlich spürbar, die Box macht richtig Spaß.
Aufgrund der wirklich äusserst dicken und voluminösen, dabei immer straff und punchig bleibenden Bassübertragung dachte ich, die Box passt prima hier in den Fred. Diese Box kann tatsächlich spürbar mehr Tiefbass als die Tecamp L 215" oder die L 810". Dabei ist sie vom Attack näher an einer 410" als bei einer 215".
So habe ich jetzt also ein neues "kleines" Besteck. Diese Box wird, zusammen mit dem GBE 750 oder dem Magellan, je nach Laune, in dieser Club- und Hallensaison mein "Stack to go".
Zuerst ein par Daten: 21 Kg, 42 - 18000 Hz, 101 dB (1w1m), 600 Watt @ 4 Ohm. Die Box hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, sie wird in verschiedenen alten Katalogen als "perfect match" zu GBE 600 und GBE 750 angeboten.
Bei "neutraler" Einstellung meiner GBE oder des Magellan (alle EQ Regler auf 12:00 Uhr) hat die Box einen wunderschönen, organischen Ton, der sehr tief runter geht, tiefer als alles, was ich sonst auf Lager habe. Die Bassfrequenzen sind dick und groß, ohne je dröhnig zu wirken. Deadnotes kommen richtig körperlich, die Töne werden bis in die tiefsten Lagen (A#) mit Vehemenz gebildet. Ja, Körperlichkeit ist das richtige Wort.
Dabei ist die Kiste eine sehr transparent klingende Box. Die Mitten klingen sehr schön, ohne den (damals noch vieldiskutierten) Neodym - Mittenbuckel. Der Klang erinnert mich sehr an Boxen, die mit Ferrit - Speakern geladen sind. Der Hochtöner lässt sich schön feinfühlig mit dem dazugehörigen Regler kontrollieren. Bei meinen Tecamp - Boxen ist der Hochtöner entweder ausgeschaltet oder auf der kleinsten Stufe des Tweetersystems. Die NeoX 212"T erlaubt dagegen den halben Regelweg, ohne Harsch zu klingen. Die Box hat ein hervorragendes Abstrahlverhalten, es muß ein guter Tweeter verbaut sein.
Angezerrte bzw. gesättigte Sounds klingen organisch und harmonisch, auch wenn der Tweeter auf 50% - Stellung bleibt.
Der Einsatz des am GBE eingebauten Highpass - Filters (LF-Boost) ist jederzeit hör- und fühlbar, ohne dass dei Pappen anfangen würden, zu flattern. In dieser Deutlichkeit habe ich den Effekt des Reglers, der bisher ausgeschaltet blieb, noch bei keiner meiner Boxen erlebt. Und die GBE stehen sonst auf meinen Tecamp - Boxen. Der LF - Boost regelt einen High Pass mit Einsatzfrequenzen zwischen 30 und 45 Hz, wenn eingeschaltet. Im Ausgeschalteten Zustand liegt der Wert bei fixen 52 hz. An den Tecamp - Boxen blieb dieser Filter bisher ausgeschaltet, da die großen Tecamp - Cabs so am besten klingen und die Pappen geschont werden.
Mit der NeoX 212"T kann ich mir vorstellen, bei weniger lauten Gigs auch mal die Highpass - Frequenz weiter nach unten zu drehen, so viel die Venue / die Bühne halt hergibt, ohne dass es dröhnt. Die Deadnotes und Transienten kommen so herrlich spürbar, die Box macht richtig Spaß.
Aufgrund der wirklich äusserst dicken und voluminösen, dabei immer straff und punchig bleibenden Bassübertragung dachte ich, die Box passt prima hier in den Fred. Diese Box kann tatsächlich spürbar mehr Tiefbass als die Tecamp L 215" oder die L 810". Dabei ist sie vom Attack näher an einer 410" als bei einer 215".
So habe ich jetzt also ein neues "kleines" Besteck. Diese Box wird, zusammen mit dem GBE 750 oder dem Magellan, je nach Laune, in dieser Club- und Hallensaison mein "Stack to go".
Und wieder denke ich an die unauffindbare Karrikatur "Der Meister vor einem kniffligen Riff".
Die Zeichnung muß (imho) von Brösel sein und ist wohl noch vor seinen "Werner" - Comics entstanden.
Dabei steht ein angestrengt, konzenztriert schauender Ketarrist an einer steinigen Küste, an der sich das Meer austobt. Sehr eindrückliche Zeichnung......
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Die 1153HR ist eine super Box! Bin total froh mit dem Teil
aber eine Frage hab ich, die mir weder die FMC-Seite noch Hans (Urlaub) beantworten:
Was genau macht der Schalter für den Mitteltöner?
Die Stellung "Off" erklärt sich von alleine, aber was passiert bei "Hi" und "Lo"?
Wird da der Pegel des Mitteltöners geändert oder die Einsatzfrequenz?
Ich höre ehrlich gesagt wenig Unterschied in der Praxis; die "Hi"-Stellung erscheint mir einen Hauch prägnanter...
aber eine Frage hab ich, die mir weder die FMC-Seite noch Hans (Urlaub) beantworten:
Was genau macht der Schalter für den Mitteltöner?
Die Stellung "Off" erklärt sich von alleine, aber was passiert bei "Hi" und "Lo"?
Wird da der Pegel des Mitteltöners geändert oder die Einsatzfrequenz?
Ich höre ehrlich gesagt wenig Unterschied in der Praxis; die "Hi"-Stellung erscheint mir einen Hauch prägnanter...
G
Gast60969
Guest
@fiss-a-wiss
Da ändert sich die Einsatzfrequenz des Mitteltöners, also die Frequenz ab welcher er dazu kommt.
Da ändert sich die Einsatzfrequenz des Mitteltöners, also die Frequenz ab welcher er dazu kommt.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
danke!
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
@fiss-a-wiss auch wenn sich auf den ersten Blick nicht viel verändert, manchmal ist es dieses kleine Zünglein an der Waage welches den Sound richtig geil macht. Ich hatte da mal ein Aha Erlebnis mit meiner 112M CL und einem V-Type Preamp, der erst richtig aufging als ich den Schalter auf Low gestellt hab.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
weiß jemand die genauen Frequenzen, bei denen das passiert?
Ich hab schönerweise nachher einen Gig und werde da nochmal genau hinhören
Ich hab schönerweise nachher einen Gig und werde da nochmal genau hinhören
weiß jemand die genauen Frequenzen, bei denen das passiert?
Ich hab schönerweise nachher einen Gig und werde da nochmal genau hinhören
Die Unterschiede sind nicht extrem, können aber wie @f_luxus schreibt, genau das gewisse Etwas ausmachen. Das kommt immer auf den Einzelfall an.
Einfach probieren.
Buuuummmmm,
Paul
fiss-a-wiss
Well-Known Member
ok... die akustische Restumgebung hat heute nicht zugelassen, dass mir irgendwelche Nuancen hätten auffallen können
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Kann auch sein dass es in deinem Fall einfach keinen Unterschied macht...
Schadet ja auch nicht^^
Schadet ja auch nicht^^
Die obere Stellung ist die lineare und die untere ist ein leichter Midboost so bei 1.5-2,5 Khz.
Wenn man alleine spielt ist bei aggressiveren Instrumenten die obere Stellung oftmals angenehmer. Im
Bandkontext würde ich immer die Boost Stellung bevorzugen. Es sind eh keine Welten, so richtig hört man das eher mit neuen Saiten, aktiven Bässen und sehr hochwertigen Amps.
Mit einem gröbkörnigen Preci nimmt man das nicht wirklich war, mit Flantwounds wohl erst recht nicht.
Wenn man alleine spielt ist bei aggressiveren Instrumenten die obere Stellung oftmals angenehmer. Im
Bandkontext würde ich immer die Boost Stellung bevorzugen. Es sind eh keine Welten, so richtig hört man das eher mit neuen Saiten, aktiven Bässen und sehr hochwertigen Amps.
Mit einem gröbkörnigen Preci nimmt man das nicht wirklich war, mit Flantwounds wohl erst recht nicht.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Danke für die info! 
schafhalter
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