BeardedBassMan
Well-Known Member
Ich habs glaube ich nicht erwähnt, aber ich suche nur was für low gain. Also, wenig bis kaum wahrnehmbare Verzerrung.
Ich hab mich jetzt mal schlau gemacht, was die versch. Einstellmöglichkeiten des Darkglass VMT angeht (ich bin ja bei mehr als einem Knopp schon überfordert) und so langsam komme ich dahinter, wie man das Teil optimal einstellt. Das Gute ist dabei, dass der VMT den Bassbereich eher noch etwas verschlankt und somit meine HLF leicht entschärft, zumal er die Mitten etwas betont (bilde ich mir ein). Vom Always On Gedanken habe ich mich erst mal verabschiedet. Ich werde den VMT wohl etwas aggressiver Einstellen und bei Bedarf für die flotteren Rocknummern einschalten. Ansonsten läuft der Multicomp eh permanent im Tube Sim Mode, was ganz gut für die ruhigeren Sachen geht.
Den Beta hab ich aber aufm Schirm. Allerdings werde ich mich jetzt erst mal mit der HLF beschäftigen. Eventuell muss sie doch mittelfristig gehen.
Ich hab mich jetzt mal schlau gemacht, was die versch. Einstellmöglichkeiten des Darkglass VMT angeht (ich bin ja bei mehr als einem Knopp schon überfordert) und so langsam komme ich dahinter, wie man das Teil optimal einstellt. Das Gute ist dabei, dass der VMT den Bassbereich eher noch etwas verschlankt und somit meine HLF leicht entschärft, zumal er die Mitten etwas betont (bilde ich mir ein). Vom Always On Gedanken habe ich mich erst mal verabschiedet. Ich werde den VMT wohl etwas aggressiver Einstellen und bei Bedarf für die flotteren Rocknummern einschalten. Ansonsten läuft der Multicomp eh permanent im Tube Sim Mode, was ganz gut für die ruhigeren Sachen geht.
Den Beta hab ich aber aufm Schirm. Allerdings werde ich mich jetzt erst mal mit der HLF beschäftigen. Eventuell muss sie doch mittelfristig gehen.
Von mir auch noch mal meine 2 Pfennig zu dem Beta.
Gestern das erste Mal das Ding im Bandkontext gehört.
Fein!
Das Ding ist mein Ding.
Dazu muss man wissen: ich bin ein Muggel.
Preci mit Vintage PU, Flats, Tonblende (fast) zu.
Das alles in einen GK 700 rb und 2 x 10 + 2 x 12; der Sound ist ob des Gallien Krügers trotz des Bass Setups
mit ordentlich Knack, halt bloss ohne Höhen...
Ich hab die letzten Jahre noch über ein Boss GT 6b Multi gespielt, aber die Zerrsounds aus dem Ding sind unterirdisch, für richtig abgefahrenen Scheiss hab ich noch einen kleinen Minisynth und bloss für ein bisschen Kompressor brauch ich das Multieffekt nicht. Weg damit!
Also hab ich mich mal hier und im Rest des Netzes mal schlau gemacht über low gain zerrer, denn das ist, was ich wollte. In Frage kamen: the usual suspects.
Darkglass vmt, Catalinbread sft, das Beta superdrive.
Irgendwo muss man anfangen und das Beta hat die schönsten Knöppe...
Hab es dann zuhause über den Vox Kopfhöreramp gespielt und da haut der Beta mächtig die Bässe raus, dass mir gar nicht wohl dabei war. Das der Vox ist von Hause aus sehr basslastig ist, sollte nicht unerwähnt bleiben. Die Art der Zerre aber ist genau das, was ich gesucht habe: warm, schmatzig, angenehme Höhen
(ja, ja, sind eh keine mehr übrig...), sehr gut auf die Dynamik des Spiels reagierend, wie so ein oller Röhrenamp, der grade so in die Zerrung geht.
An der Anlage aber ist das, was am Kopfhörer fast zuviel war, genau richtig.
Auf Befehl wird aus meinem knackigen GK (geil!) ein warmer Röhrenregen (auch: geil!) und man rutscht im Sounduniversum ein paar Jahrzehnte rückwärts.
Sogar die Gitarreros haben neidisch gekuckt.
Der BETA Superdrive wird behalten.
Gestern das erste Mal das Ding im Bandkontext gehört.
Fein!
Das Ding ist mein Ding.
Dazu muss man wissen: ich bin ein Muggel.
Preci mit Vintage PU, Flats, Tonblende (fast) zu.
Das alles in einen GK 700 rb und 2 x 10 + 2 x 12; der Sound ist ob des Gallien Krügers trotz des Bass Setups
mit ordentlich Knack, halt bloss ohne Höhen...
Ich hab die letzten Jahre noch über ein Boss GT 6b Multi gespielt, aber die Zerrsounds aus dem Ding sind unterirdisch, für richtig abgefahrenen Scheiss hab ich noch einen kleinen Minisynth und bloss für ein bisschen Kompressor brauch ich das Multieffekt nicht. Weg damit!
Also hab ich mich mal hier und im Rest des Netzes mal schlau gemacht über low gain zerrer, denn das ist, was ich wollte. In Frage kamen: the usual suspects.
Darkglass vmt, Catalinbread sft, das Beta superdrive.
Irgendwo muss man anfangen und das Beta hat die schönsten Knöppe...
Hab es dann zuhause über den Vox Kopfhöreramp gespielt und da haut der Beta mächtig die Bässe raus, dass mir gar nicht wohl dabei war. Das der Vox ist von Hause aus sehr basslastig ist, sollte nicht unerwähnt bleiben. Die Art der Zerre aber ist genau das, was ich gesucht habe: warm, schmatzig, angenehme Höhen
(ja, ja, sind eh keine mehr übrig...), sehr gut auf die Dynamik des Spiels reagierend, wie so ein oller Röhrenamp, der grade so in die Zerrung geht.
An der Anlage aber ist das, was am Kopfhörer fast zuviel war, genau richtig.
Auf Befehl wird aus meinem knackigen GK (geil!) ein warmer Röhrenregen (auch: geil!) und man rutscht im Sounduniversum ein paar Jahrzehnte rückwärts.
Sogar die Gitarreros haben neidisch gekuckt.
Der BETA Superdrive wird behalten.
BeardedBassMan
Well-Known Member
Sacht ma, stehen die Positionsmarker eigentlich links und rechts am Gehäuse über, wenn man die Knöppkes auf 9:00 bzw. 3:00 Uhr einstellt?
subsonic777
Well-Known Member
Ich kann dir da leider wenig helfen. Kann ja nicht alle Treter testen, bin also bei der Vorauswahl auch bloß auf Soundbeispiele angewiesen. Der Rest ist dann try and error und gegebenenfalls muss noch mal ausgetauscht werden. Für meine Anforderungen wäre der Tritonlab Fet schon beim verlinkten Video raus gefallen. Für mich ging er da vergleichsweise zu aggressiv vor und hat wenig von dem, was ich suchte. Tja...ein heikles Thema.
Als Alternative fand ich den Zerrer, den Noble letztens vorstellte, gar nicht mal so schlecht. Die hätte ich u.U. mal verglichen.
Als Alternative fand ich den Zerrer, den Noble letztens vorstellte, gar nicht mal so schlecht. Die hätte ich u.U. mal verglichen.
BeardedBassMan
Well-Known Member
Natürlich macht das nix, ich war nur neugierig.
BeardedBassMan
Well-Known Member
Sehr schönes Video zum Beta - so gaaanz laaangsam fängt der Thomann'sche Bestellknopf an, eine beinahe unwiderstehliche Anziehungskraft auszustrahlen... 
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Hm... das ist jetzt nicht wirklich das was ich als GAS-fördernd. IMO klingt da das Cleansignal jedes Mal besser. Vor allem hab ich das Gefühl, dass sobald da eine Gitarre auch nur ein wenig mitspielt, der Bass einfach deutlich an Kontur und Definition im Gesamtmix verliert, sobald das Pedal an ist.
subsonic777
Well-Known Member
Gebe hier Alex in allem recht! Eine echt schlechte Demo. Hatte ich damals vorm Kauf auch noch gesehen und mich eher zögern lassen. Wie kann man für eine Zerre wie dem Beta nur sowas produzieren.... den Drive so reinfahren. Da verliert der richtig...das ist alles andere als repräsentativ.
Im ersten Posting schrieb ich mal was zu den Bässen wo es nicht funktionierte. Da kam ja was ganz ähnliches bei raus. Wobei mein Jazz und Preci auch bei gelegentlich etwas mehr Drive nicht so undefiniert klingt.
Da verliert der richtig...das ist alles andere als repräsentativ.Im ersten Posting schrieb ich mal was zu den Bässen wo es nicht funktionierte. Da kam ja was ganz ähnliches bei raus. Wobei mein Jazz und Preci auch bei gelegentlich etwas mehr Drive nicht so undefiniert klingt.
Bassbernd99
Well-Known Member
Der BETA stand auch auf meiner Wunschliste. Allerdings hat mich der höhenarme Sound abgeschreckt. Ich möchte das zumindest regeln können. Außerdem ist ein Blend-Regler bei Zerren für mich ein MUSS-Kriterium. Beides hat der neue EHX Bass Soul Food mit an Bord. Ich habe mir den jetzt mal bestellt und schau mal ob der taugt. Kostet vor allem nur 79,-
BeardedBassMan
Well-Known Member
Insbesondere bei Zerren finde ich es extrem Geschmackssache, ob einem der Sound gefällt. Ich empfand das bei diesem Video gar nicht als so schlimm. Werde mir das aber noch mal über Kopfhörer genauer anhören.
Viel mehr Sorge macht mir beim Beta die angebliche (hab ihn ja noch nicht selbst testen können) Bass-lastigkeit.
Viel mehr Sorge macht mir beim Beta die angebliche (hab ihn ja noch nicht selbst testen können) Bass-lastigkeit.
Basshole
Well-Known Member
Uncool sam hat es ja schon angedeutet.
Zuviel Bass kann man ja gut wegnehmen mit EQ o.ä. Eher schwierig wird es ja, wenn der Verzerrer Bass beschneidet.
BeardedBassMan
Well-Known Member
Letzten Freitag habe ich meinen Beta bekommen. Demnächst findet ihr einen VMT im Flohmarkt! 
subsonic777
Well-Known Member
Fein, Fatfinger. Freut mich, dass er dir gefällt(nach allem zögern, ob du bestellen sollst).
Auch wenn die Beta-Tester und Beta-User noch überschaubar sind, wird es doch mal Zeit für eine kleine Zusammenfassung von denen, die sich hier gemeldet und tatsächlich den Beta vor den Füßen hatten...
Mud: ... Passt perfekt zu meinem JazzBass, super fürn Preci wenn es richtig schieben soll. Super fetter Sound, dagegen klingt so manch anderer "Bass-Overdrive" wie ne wütende Ukulele...Wenn meine Gearkasse wieder etwas brauchbarer wird ist ein Beta fest gebucht.
subsonic777: ...wenn es um diesen dirty OLD-School Sound geht, wie man ihn von alten Soul-Scheiben kennt, da konnte ich mit keinen Verzerrer letztlich was anfangen. Das Beta macht da einfach nur Spaß. Er bleibt!...nach einem Jahr immer noch happy.
Basshole: Ein Kandidat für "always on". Dein Basssound nach Bearbeitung durch die Motown Audio engineers. Ich finde, es ist eigentlich viel mehr als ein Zerrpedal - es ist eine intelligente Vorstufe - gerade für das Recording. Fazit:geil.
Christoph1985: Amen. Ich mag auch meinen Beta-Overdrive. Bei mir ist das Pedal auch fast immer an...
hankmiaudo: Geiles Teil, benutze ich schon seit ein paar Wochen...
trible b: Das Ding ist mein Ding. Auf Befehl wird aus meinem knackigen GK (geil!) ein warmer Röhrenregen (auch: geil!) und man rutscht im Sounduniversum ein paar Jahrzehnte rückwärts. Sogar die Gitarreros haben neidisch gekuckt. Der BETA Superdrive wird behalten.
Fatfinger: Letzten Freitag habe ich meinen Beta bekommen. Demnächst findet ihr einen VMT im Flohmarkt!
Ist doch ein erfreuliches Feedback.
Was den "fehlenden" Blend-Regler angeht, da kann ich alle beruhigen...den braucht der Beta überhaupt nicht. Im Gegenteil, wäre sogar bei diesem Sound kontraproduktiv. Und ich bin wirklich ein Blend-Fanatiker. Alles hat bei mir einen Blendregler (wird bei mir langsam zum Fetisch)...sämtliche effekt-machenden Treter, der Comp..sogar mein Looper/Switcher. Ich konnte es ja auch ausprobieren im Mix-Modus. Mach hier keinen Sinn. Das der Soul Food in der Bass-Version einen Blend Regler spendiert bekommen hatte, ist aber nachvollziehbar. Ja auch wieder eine andere Drive-Art.
Seit ein paar Monaten gibt es die schwarze Custom-Version vom Beta. Erste Eindruck...da gefällt mir der Orange-Beta besser. Der Schwarze geht mehr ins Highgain als der Orange-Beta. Hier könnte ich mir schon einen Blend vorstellen. Bei der Demo wird am Anfang wieder etwas zu viel Drive reingenommen. Finde ich persönlich nicht so dolle, aber egal...
Auch wenn die Beta-Tester und Beta-User noch überschaubar sind, wird es doch mal Zeit für eine kleine Zusammenfassung von denen, die sich hier gemeldet und tatsächlich den Beta vor den Füßen hatten...
Mud: ... Passt perfekt zu meinem JazzBass, super fürn Preci wenn es richtig schieben soll. Super fetter Sound, dagegen klingt so manch anderer "Bass-Overdrive" wie ne wütende Ukulele...Wenn meine Gearkasse wieder etwas brauchbarer wird ist ein Beta fest gebucht.
subsonic777: ...wenn es um diesen dirty OLD-School Sound geht, wie man ihn von alten Soul-Scheiben kennt, da konnte ich mit keinen Verzerrer letztlich was anfangen. Das Beta macht da einfach nur Spaß. Er bleibt!...nach einem Jahr immer noch happy.
Basshole: Ein Kandidat für "always on". Dein Basssound nach Bearbeitung durch die Motown Audio engineers. Ich finde, es ist eigentlich viel mehr als ein Zerrpedal - es ist eine intelligente Vorstufe - gerade für das Recording. Fazit:geil.
Christoph1985: Amen. Ich mag auch meinen Beta-Overdrive. Bei mir ist das Pedal auch fast immer an...
hankmiaudo: Geiles Teil, benutze ich schon seit ein paar Wochen...
trible b: Das Ding ist mein Ding. Auf Befehl wird aus meinem knackigen GK (geil!) ein warmer Röhrenregen (auch: geil!) und man rutscht im Sounduniversum ein paar Jahrzehnte rückwärts. Sogar die Gitarreros haben neidisch gekuckt. Der BETA Superdrive wird behalten.
Fatfinger: Letzten Freitag habe ich meinen Beta bekommen. Demnächst findet ihr einen VMT im Flohmarkt!
Ist doch ein erfreuliches Feedback.
Was den "fehlenden" Blend-Regler angeht, da kann ich alle beruhigen...den braucht der Beta überhaupt nicht. Im Gegenteil, wäre sogar bei diesem Sound kontraproduktiv. Und ich bin wirklich ein Blend-Fanatiker. Alles hat bei mir einen Blendregler (wird bei mir langsam zum Fetisch
)...sämtliche effekt-machenden Treter, der Comp..sogar mein Looper/Switcher. Ich konnte es ja auch ausprobieren im Mix-Modus. Mach hier keinen Sinn. Das der Soul Food in der Bass-Version einen Blend Regler spendiert bekommen hatte, ist aber nachvollziehbar. Ja auch wieder eine andere Drive-Art.Seit ein paar Monaten gibt es die schwarze Custom-Version vom Beta. Erste Eindruck...da gefällt mir der Orange-Beta besser. Der Schwarze geht mehr ins Highgain als der Orange-Beta. Hier könnte ich mir schon einen Blend vorstellen. Bei der Demo wird am Anfang wieder etwas zu viel Drive reingenommen. Finde ich persönlich nicht so dolle, aber egal...
BeardedBassMan
Well-Known Member
Jaaa, man liest viel Gutes über den Beta! Nach wie vor ein Geheimtipp, und lange nicht so populär wie z.B. Darkglass. Wobei ich seinen Sound auch recht speziell finde.
Noch mal ganz kurz zu meinen Eindrücken und warum er mir so gut gefällt:
Ausgangssituation: Ich such(t)e ein Always-On-Pedal, dass eine eher dezente, warme und röhrige Verzerrung liefert und dabei in der Rockband noch genug Durchsetzungskraft hat - ohne dabei zu nerven. Aktuell benutze ich noch das Darkglass VMT, bin aber nicht wirklich glücklich damit. Daheim klingts immer toll, in der Band geht es entweder unter oder macht den Bass-Sound einfach zu dünn.
Setup: Gespielt habe ich den Beta mit zwei Precis; einer mit Nickel LoRiders und einer mit La Bella Flats 760FL. Mal mit und mal ohne den EBS Multicomp (in der Kette HINTER dem Beta; dabei hatte ich übrigens nicht den Eindruck, dass der Kompressor den Beta-Sound merklich verändert). Der Verstärker ist ein Roland Bass Cube 60XL.
Zum Sound: Der Beta erzeugt ziemlich genau das, was ich mir von ihm erhofft hatte. Nämlich einen warmen, muggeligen, drückenden und dabei leicht komprimierten, dezent übersteuerten Bass-Sound. Der VMT geht da deutlich kühler und nüchterner vor. Tendenziell auch eher warm, aber unter dem klassichen Röhrensound stelle ich mir was ganz anderes vor. Der Beta kommt da meiner Vorstellung schon ziemlich nahe. Er erinnert mich stellenweise an meine VT Bass DI Box, die sehr ähnlich klingen kann, aber deren Verzerrung mir zu harsch und grobschlächtig erscheint (zumal dieses Pedal nicht anschlagsdynamisch verzerrt!).
Was ich am Beta auch sehr mag ist, dass die Verzerrung nicht aufgesetzt wirkt. Ich habe oft den Eindruck, dass bei Zerren mit Blendregler das verzerrte Signal über das Originalsignal gelegt wird (was die Blende ja im Grunde auch macht) und dies eben auch - hörbar - ist. Mag sehr subjektiv sein, aber beim VMT klingt es manchmal nach ZWEI Signalen. Beim Beta dagegen wirkt die Verzerrung organischer und weniger künstlich.
Ansonsten kann ich bestätigen, dass der Beta den Bass ordentlich boostet und die Höhen schon deutlich kappt. Zuhause kann ich das gut über den Roland und die Tonblende ausgleichen. Ob mir das im Proberaum (an der SVT410HLF) auch gelingen wird, wird sich am Freitag zeigen. Ich schätze aber, dass die Soundcharakteristik des Beta solch eine Frequenzauslegung einfach erforderlich macht. Sonst würde er wohl nicht nach Beta klingen.
Beim Lesen meiner bescheidenen Klangbeschreibung bitte im Hinterkopf behalten, dass ich dieses Pedal als always-on nutzen möchte. Starke Verzerrung interessiert mich momentan nicht wirklich und diesen Bereich habe ich auch nicht weiter ausprobiert.
Die Schattenseiten:
Ich würde mir wünschen, dass man 'gain' sanfter einregeln kann. Selbst auf Linksanschlag verzerrt der Beta schon recht deutlich und bis zur 9:00 Uhr Position tut sich dann auch nicht mehr viel, ab da wird es heftiger. Mir wäre eine lineare Regelung, die quasi von OFF auf 100% geht lieber. In der Praxis müsste ich das Pedal wohl ausschalten, sollte ich einen ganz cleanen Sound benötigen.
Die Verzerrung hängt natürlich auch davon ab, wie "heiß" die PUs sind. Bei den CS60 PUs geht es noch, aber der Quarter Pound des Mendel hat einen relativ hohen Ausgangspegel, da zerrt es bei Linksanschlag schon ganz ordentlich (müsste man dann über die LS-Regelung am Bass etwas kompensieren).
Was im Bandkontext davon allerdings übrig bleibt, steht aber auf einem anderen Blatt.
Der 'tone'-Regler könnte meinetwegen auch etwas mehr Wirkung aufs Signal haben, zumindest was die Höhen betrifft. Hier muss man u.U. auf die Tonblende am Bass und/oder die Klangregelung am Amp zugreifen.
Fazit:
Wenn der einfach zu bedienende Beta sich also in der Probe bewährt, wird er sich endgültig zu meinem Kompressor und dem Tuner gesellen dürfen und den VMT somit dauerhaft ablösen. Zu überlegen wäre höchstens , den VMT vielleicht als zuschaltbare Zerre für noch mehr Overdrive weiter zu verwenden. Dann wäre mein PT Nano aber auch schon voll.
Einen herzlichen Dank an die Forumskollegen für die "Kaufberatung"!
Noch mal ganz kurz zu meinen Eindrücken und warum er mir so gut gefällt:
Ausgangssituation: Ich such(t)e ein Always-On-Pedal, dass eine eher dezente, warme und röhrige Verzerrung liefert und dabei in der Rockband noch genug Durchsetzungskraft hat - ohne dabei zu nerven. Aktuell benutze ich noch das Darkglass VMT, bin aber nicht wirklich glücklich damit. Daheim klingts immer toll, in der Band geht es entweder unter oder macht den Bass-Sound einfach zu dünn.
Setup: Gespielt habe ich den Beta mit zwei Precis; einer mit Nickel LoRiders und einer mit La Bella Flats 760FL. Mal mit und mal ohne den EBS Multicomp (in der Kette HINTER dem Beta; dabei hatte ich übrigens nicht den Eindruck, dass der Kompressor den Beta-Sound merklich verändert). Der Verstärker ist ein Roland Bass Cube 60XL.
Zum Sound: Der Beta erzeugt ziemlich genau das, was ich mir von ihm erhofft hatte. Nämlich einen warmen, muggeligen, drückenden und dabei leicht komprimierten, dezent übersteuerten Bass-Sound. Der VMT geht da deutlich kühler und nüchterner vor. Tendenziell auch eher warm, aber unter dem klassichen Röhrensound stelle ich mir was ganz anderes vor. Der Beta kommt da meiner Vorstellung schon ziemlich nahe. Er erinnert mich stellenweise an meine VT Bass DI Box, die sehr ähnlich klingen kann, aber deren Verzerrung mir zu harsch und grobschlächtig erscheint (zumal dieses Pedal nicht anschlagsdynamisch verzerrt!).
Was ich am Beta auch sehr mag ist, dass die Verzerrung nicht aufgesetzt wirkt. Ich habe oft den Eindruck, dass bei Zerren mit Blendregler das verzerrte Signal über das Originalsignal gelegt wird (was die Blende ja im Grunde auch macht) und dies eben auch - hörbar - ist. Mag sehr subjektiv sein, aber beim VMT klingt es manchmal nach ZWEI Signalen. Beim Beta dagegen wirkt die Verzerrung organischer und weniger künstlich.
Ansonsten kann ich bestätigen, dass der Beta den Bass ordentlich boostet und die Höhen schon deutlich kappt. Zuhause kann ich das gut über den Roland und die Tonblende ausgleichen. Ob mir das im Proberaum (an der SVT410HLF) auch gelingen wird, wird sich am Freitag zeigen. Ich schätze aber, dass die Soundcharakteristik des Beta solch eine Frequenzauslegung einfach erforderlich macht. Sonst würde er wohl nicht nach Beta klingen.
Beim Lesen meiner bescheidenen Klangbeschreibung bitte im Hinterkopf behalten, dass ich dieses Pedal als always-on nutzen möchte. Starke Verzerrung interessiert mich momentan nicht wirklich und diesen Bereich habe ich auch nicht weiter ausprobiert.
Die Schattenseiten:
Ich würde mir wünschen, dass man 'gain' sanfter einregeln kann. Selbst auf Linksanschlag verzerrt der Beta schon recht deutlich und bis zur 9:00 Uhr Position tut sich dann auch nicht mehr viel, ab da wird es heftiger. Mir wäre eine lineare Regelung, die quasi von OFF auf 100% geht lieber. In der Praxis müsste ich das Pedal wohl ausschalten, sollte ich einen ganz cleanen Sound benötigen.
Die Verzerrung hängt natürlich auch davon ab, wie "heiß" die PUs sind. Bei den CS60 PUs geht es noch, aber der Quarter Pound des Mendel hat einen relativ hohen Ausgangspegel, da zerrt es bei Linksanschlag schon ganz ordentlich (müsste man dann über die LS-Regelung am Bass etwas kompensieren).
Was im Bandkontext davon allerdings übrig bleibt, steht aber auf einem anderen Blatt.
Der 'tone'-Regler könnte meinetwegen auch etwas mehr Wirkung aufs Signal haben, zumindest was die Höhen betrifft. Hier muss man u.U. auf die Tonblende am Bass und/oder die Klangregelung am Amp zugreifen.
Fazit:
Wenn der einfach zu bedienende Beta sich also in der Probe bewährt, wird er sich endgültig zu meinem Kompressor und dem Tuner gesellen dürfen und den VMT somit dauerhaft ablösen. Zu überlegen wäre höchstens , den VMT vielleicht als zuschaltbare Zerre für noch mehr Overdrive weiter zu verwenden. Dann wäre mein PT Nano aber auch schon voll.
Einen herzlichen Dank an die Forumskollegen für die "Kaufberatung"!
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