Bass PA Sound aufbessern?

Die Frage "Ich will aber Micro...stelle ich gar nicht. Ich habe mein Micro selbst dabei und stecke einfach das XLR Kabel von der DI Box in mein Micro und gut. Hat sich noch nie jemand beschwert bzw. überhaupt bemerkt.
Grüße
Ist ja für den Toni in dem Fall quasi kein Mehraufwand. Wenn ich mit Miko abgenommen werden will, hätte ich auch immer eins dabei.
Bei mir war es bei einem Gig eher umgekehrt: Der Toni wollt mich über eine uralte Mumpf-Box per Mikro abnehmen ... hab dankend abgelehnt und ihm mein DI Signal gegeben :D
 
Danke, meine Herren! :D

Ich bestehe, wie schon mehrfach ausgedrückt, auf beides. Ich gebe dem Toni ein DI- und ein Mikrosignal. Diskussionen überflüssig. :-)
OK, bei einem Fremden spreche ich mit Ihm vor dem Soundcheck darüber, es hat bisher noch jeder mitgemacht.

Man kann einem 16-Jährigen Punkrocker mit einem mistigen Amp, der unpraktikabel eingestellt ist und auf einer kaputten Box steht, schon sagen, dass man Ihn auf jeden Fall und nur per DI abnehmen wird. Wenn man aber seine eigenen Soundvorstellungen aus 2 - 3 Jahren Live-Erfahrung gemacht hat, dann denke ich, dass man den Toni schon davon "überzeugen" kann, den Bühnensound der Bassanlage zu übertragen.

Ich arbeite am liebsten mit ein paar mir persönlich bekannten "alten Hasen", die gerne per Mikro abnehmen. Nicht jeder Toni steht auf DI-Boxen.

Einer der "DI-Verfechter" wollte mich mal bei einer kleineren Sache, in der ich nen Tanzmukke - Basser vertreten habe, aus dem Bypass - Ausgang meines Korg DT 10 abnehmen. Ich habe ihm dann schnell den DI meines Promethean 5110 angeboten, hat dann auch gut funktioniert. Eigentlich war ich ja der Ansicht, dass es in der kleinen Venue auch ohne Abnahme klappt. De Facto war es wieder so, wie ich mir das vorstelle: Einiges vom Amp, dazu die (Klein-) PA, es hat funktioniert.
 
Ich hab seit ewigen Zeiten ein AKG D112, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Zur Not hats auch schon mal ein SM 57 getan, aber mit dem muss man sehr, sehr nahe an die Membran, und man bekommt so gesehen die tieferen Töne nicht, was aber für einen übersteuerten Sound ganz OK ist. Soll heissen, den Tiefbass-Bums macht ja eh die PA, mit dem SM 57 hole ich mir dann die Mitten und Hochmitten, in denen die Zerre passiert.

Im Prinzip mache ich es mit dem AKG D112 genau so, bzw. der Toni macht das. Aber man kann noch eine ganze Ecke tiefer gehen. Ausserdem kommt es mir so vor, als ob das AKG besser gerichtet ist und es zu weniger Übersprechen kommt.
 
Lustig, ich hab beim SM57 gehört (selbst noch nicht an der Box gehabt), dass man es mit einigem Abstand zur Membran aufstellen soll - die Bässe müssen sich ja erstmal entfalten.
 
Wenn Du das auf der Bühne machst, kriegst alles andere, das auf der Bühne lautstark passiert, auch mit ins Mikro. Das berühmte Übersprechen oder "bleed in".

Achte mal auf so alte Ampeg 810er, die schon ein paar Jahre auf der Bühne verbracht haben. Du findest garantiert zwischen einem und vier Markierungen mit weissem Tape auf der Frontbespannung, wo die Mikros hin sollen.

Keine Bass-Drum-Abnahme, die in der Nähe des Lochs oder gar in der BD stattfinden würde, hätte Bass, wenn das so absolut stimmen würde.

Um im Studio abzunehmen nehme ich zwei Mikros. Eines an der Membran, um den Punch abzunehmen, ein weiteres in einigem Abstand, der je nach Studio neu ermittelt werden muss, um den Ton zu erwischen und etwas Räumlichkeit in den Sound zu bekommen. Aber dann habe ich auch Plexi-Aufsteller, um mich gegen den "Lärm" der anderen Instrumente abzuschirmen. :D
 
Ich hab seit ewigen Zeiten ein AKG D112, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Das Ei hatte ich jetzt letztens am Rand der Pappe für die Bässe und ein Rode K2 in der Mitte bei meiner 1x10. Sehr geil...ich hab das D112 immer unterschätzt, weil es an der Bassdrum so kacke kommt. Im Studio zumindest...live ist es da durch die mittige Charakteristik natürlich unkompliziert.
 
Schon klar Kong, ich habe und hatte selbst Boxen mir solchen Tape-Markierungen :-)
 

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