Bass-Empfehlung: Jazz, Preci oder Kompromiss J/P?

[garotti]

beim preci kann man über tonblende und vor allem über die anschlagsposition sehr viel klang formen

das ist doch bei jedem Bass so! Bin aber unter anderem auch Prezifan

 

[lordbasstard]

wenn ein jb und ein mm im haus ist dann würde ich auch einen preci empfehlen. durch die reduktion auf das wesentliche verändert sich auch das spiel. bereichert sozusagen das persönliche arsenal an ausdrucksmöglichkeiten. wenn doch wieder ein anderer PU dazu kommt dann fängt man an zu friemeln und drehen probieren...dazu hast du ja schon bässe die das können. also: ganz klar pro preci!

 

[Isso]

Ist doch völlig egal!!!

Such dir einen Bass aus, den du interessant findest (gebraucht am besten) . Test ihn ausgiebig und wenn er dir nicht gefällt, verkaufen und den nächsten kaufen. Ruhig auch mal was ausgefallenes probieren.
So findest du vielleicht einen Bass, an den du nie gedacht hättest.

 

[bassdscho]

normalerweise ist der j-pu viel leiser als der p-pu

Kann ich für die Yamaha BB Bässe nicht bestätigen.
Die Lautstärke von P und Jott ist da sehr ausgewogen.

 

[schneebass]

naja...Preci und flexibel? Auch wenn ich gleich gesteinigt werde.....nö.
...........

jööö, dachte lange jahre auch so, is aber irrglaube. nur weil man 2-3 PUs hat sei man variabler? bullshit!

eigentlich kann man schon selbst drauf kommen, warum leute wie pino palladino seid jahren einen klassischen preci spielen und das sowohl bei D´Angelo (oder wie der sich schimpft) als auch bei john mayer.

(es sei denn du behauptest, der würde immer gleich klingen, dann brauchen wir hier garnicht weiter reden...)

 

[Rhino-]

jööö, dachte lange jahre auch so, is aber irrglaube. nur weil man 2-3 PUs hat sei man variabler? bullshit!

eigentlich kann man schon selbst drauf kommen, warum leute wie pino palladino seid jahren einen klassischen preci spielen und das sowohl bei Dàngelo als auch bei john mayer.

(es sei denn du behauptest, der würde immer gleich klingen, dann brauchen wir hier garnicht weiter reden...)

gibt ja auch genug Gegenbeispiele von berühmten Bassern die andere Instrumente bevorzugen. deswegen lass ich das als Argument nicht gelten.

 

[schneebass]

keine frage, andere machen mit anderen bässen einen guten sound, aber dem preci seine allround- und wandlungsfähigkeit abzusprechen is einfach grütze. nur darum ging es mir. (man, dass ich mich das nochmal sagen höre...)

 

[MRoyce]

Ich befeuere jetzt das ganze mal mit ein paar konkreten Vorschlägen aus den Kleinanzeigen, weil da gibt es gerade alles was deinen Parametern entspricht:

1. Yamaha BBs sind wirklich gute PJs, der 614 hat ein paar nette Update erhalten und kann sowohl aktiv wie auch passiv.
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/yamaha-bb424.10189/
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/yamaha-bb-614-mit-emg-elektronik-aktiv-passiv.10300/

2. Japanische P Bässe, beides echte Klassiker
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/tokai-hard-puncher.10321/
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/greco-p-bass-81.10089/

3. Oder vielleicht doch ganz was anderes mit 2 Pickups und aktiv?
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/g-l-tribute-m-2000-gtb-white-rw.9040/
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/g-l-l2000-tribute-carved-top-preisdrop.9851/
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/human-base-basex-oc4.10208/

 

[classic70s]

Ich schmeiße hier abermals die Yamaha BB 414/424 (gebraucht) oder jetzt auch die neuen BB434 ins Rennen. Mit P/J Bestückung, passiv und der reine P-Bass Ton lässt IMO nix zu wünschen übrig. Yamaha bietet da mit den BB Bässen seit 50 Jahren solide Qualität.

dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Egal ob passiv oder aktiv, sind gerade mit P/J Bestückung die Yamaha BB 414, 614, 424 unschlagbar, auch weil der J PU bei den BBs richtig guten Sound und dicken output im Vergleich zu anderen Marken bietet. Von der Soundvielfalt kann da ein normaler P Bass z.B. Squier nicht mithalten.

 

[DerNuLz]

Ich schmeiße hier abermals die Yamaha BB 414/424 (gebraucht) oder jetzt auch die neuen BB434 ins Rennen. Mit P/J Bestückung, passiv und der reine P-Bass Ton lässt IMO nix zu wünschen übrig. Yamaha bietet da mit den BB Bässen seit 50 Jahren solide Qualität.

Hab auf meinem BB425X auch Flats drauf. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, finde ich die jetzt richtig geil. Schöner, knorziger oldschool Ton

Kann ich für die Yamaha BB Bässe nicht bestätigen.
Die Lautstärke von P und Jott ist da sehr ausgewogen.

dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Egal ob passiv oder aktiv, sind gerade mit P/J Bestückung die Yamaha BB 414, 614, 424 unschlagbar, auch weil der J PU bei den BBs richtig guten Sound und dicken output im Vergleich zu anderen Marken bietet. Von der Soundvielfalt kann da ein normaler P Bass z.B. Squier nicht mithalten.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich habe selbst einen BB424.
Toller, druckvoller Sound, vor allem beide PUs in Kombination sind klasse (der J ist wie gesagt zumindest annähernd so laut wie der P). Was eventuell auch nicht unwichtig ist: das Halsprofil befindet sich wohl irgendwo zwischen Preci und Jazz Bass. Also haptisch finde ich den auch super.

 

[classic70s]

das Halsprofil befindet sich wohl irgendwo zwischen Preci und Jazz Bass. Also haptisch finde ich den auch super.

stimmt mit ihrem 40mm Sattel sind sie sehr komfortabel

 

[4low]

Noch 2 Anmerkungen zum PJ:
- ich kenne tatsächlich keine guten PJs, bei dem der Bridge-PU nicht im Vergleich zum Split Coil abkacken würde... so rein Oooompf-mässig... ich hab mir von Knut Reiter einen PJ bauen lassen, bei dem er von David Barfuss extra den Single Coil recht heiss hat wickeln lassen... und trotzdem... ich löse das mit einem Booster- Pedal (Xotic oder Markbass Mini Boost funktionieren da recht gut)...
- der Split Coil eines PJ klingt nicht 100prozentig nach Prezi! Liegt daran, dass der Single Coil die Saite ein wenig auslenkt...

 

[Gast76317]

- der Split Coil eines PJ klingt nicht 100prozentig nach Prezi! Liegt daran, dass der Single Coil die Saite ein wenig auslenkt...

... psss... es ist leise... ist nur gaaanz leise... hör mal hin... es ist ein leises hüst... hüst... ganz leise hüsten die Flöhe... hüst hüst.

 

[4low]

... psss... es ist leise... ist nur gaaanz leise... hör mal hin... es ist ein leises hüst... hüst... ganz leise hüsten die Flöhe... hüst hüst.

Ich bin Bassist!
...wenn ich will, dann kann ich Babyflöhe furzen hören...!


... will ich aber nicht...!

...meistens...

 

[schneebass]

er soll sich nen höfner beatles bass kaufen, dann is hier ruhe....

 

[Metalfist]

biographisch gesagt:
mein erster war ein fender japan jaguar

Das ist auch ein echter Kack-Bass.
Optisch finde ich ihn ja ganz ansprechend, aber soundmässig ist der nix.
Das liegt aber vor allem an der Elektronik, weil die Basis per se ich ja nicht schlecht.

Aus diesem Konklomerat an Elektronik-Bedienungs-Seltsamheiten die der Jaguar bietet, irgendwelche Rückschlüsse bezüglich Multi-PU, Aktivelektronik abzuleiten das macht keinen Sinn.
Ich würde ihn eher als negativen Ausreisser betrachten.
Bei anderen Modellen wurde das wesentlich harmonischer gelöst.

aber mit der zeit merkte ich, daß ich damit nicht klar kam. ich war immer nur damit beschäftigt, nach sounds zu suchen anstatt zu spielen. wenn ich in der band im proberaum einen sound für einen song gefunden hatte, dann funktionierte der live auf einmal nicht und ich war am ende permanent unglücklich, weil jede entscheidung für einen sound gleichzeitig eine entscheidung gegen so viele andere sounds war. irgendwann kaufte ich einen preci und stellte fest, daß der ganze psychische druck weg war. ich hatte nur einen sound, aber der war gut. und ich konnte endlich spielen. ich mußte mir keine sorgen mehr um sound machen. ein preci funktioniert komischerweise auch immer, in jeder band und jeder besetzung.

Tja...
Wenn man natürlich den inneren Zwang hat immerzu an jedem Knöpferl herumzudrehen, dann ist das natürlich ein persönliches Problem.
Mir persönlich ist das fremd.

Bei jedem meiner Bässe hat sich innerhalb der ersten paar Minuten (!) des Besitzes herausgestellt wie der Bass in welchen Einstellungen gespielt wird.
Und diese Einstellungen halten auch seit Jahren und wird auch nichts geändert.
Ich habe eine konkrete Soundvorstellung (bauchiger, kräftiger Sound: mit einem Quäntchen Draht) und meine persönliche Spielweise (relativ sanfter Anschlag, Halsnähe, kein Plek).

Bei einem einzigen Bass hatte ich Probleme weil ich mit dem Bass nicht und nicht meine ideale Soundvorstellung passte: ein Squier Preci.
Da hat mir einfach ein Hauch Draht gefehlt und der war auch nicht durch eine andere Anschlagsposition zu kompensieren (Bridgenähe) da dadurch der dicke Bums flöten ging.
Daher hab ich dann einen Steg-Humbucker eingebaut.
Seit dem passt es gut und spiele ich den Bass wieder sehr gerne.


Zur eigentlichen Thread-Frage:
Kauf doch gebraucht einen Preci.
Den bekommst du verlustfrei wieder los und du findest selbst heraus ob er etwas für dich ist.
Preci ist ein sehr simples Konzept, dass sogar günstige Hersteller (Squier, SX, ...) sehr gut hinbekommen.
Man kann wochenlang darüber streiten, aber entscheiden kann man nur selbst.

 

[d0cFunkenStein]

War ja klar, dass auf Bassic der Tenor wie immer "PRECI" lauten muss .
Ich finde Preci ist nicht gleich Preci: Da gibt es klanglich sehr große Unterschiede, massiver als bei anderen Modellen. Man muss schon etwas suchen, bis man einen Guten findet.

Ich halte den Preci nicht für ein Allheilmittel.
Es gibt genug Beispiele (z.B. Tool oder Karnivool) bei denen es absolut nicht zur Musik passt.
Ich habe in meinen Bands (außer in meiner damaligen Funkband) nie Precis genutzt, weil in meinen Ohren andere Bässe besser zum Gesamtsound passten.

 

[schafhalter]

Und immer wieder mein persönlicher Tipp: Yamaha RBX Bässe (die mit der alten Kopfplatte), P oder PJ. Sind günstigst zu bekommen und klingen fein.

 

[TomW]

War ja klar, dass auf Bassic der Tenor wie immer "PRECI" lauten muss ..

DAS stimmt ...

Ich finde Preci ist nicht gleich Preci: Da gibt es klanglich sehr große Unterschiede, massiver als bei anderen Modellen. Man muss schon etwas suchen, bis man einen Guten findet..

Und DAS stimmt nicht ... wie @Metalfist richtig schrieb, gibt es sogar im Günstig-Bass-Sektor gute Prezis, weil dieser Bass so einfach konstruiert ist ... einen ordentlichen Precision zu finden ist einfach im Vergleich zur Suche nach einem ordentlichen Jazzbass ...

 

[cellkirk74]

warum leute wie pino palladino seid jahren einen klassischen preci spielen

Den hab ich aber auch schon zB mit nem Fender Jaguar gesehen. Auf den fretless Ray muss ich nicht hinweisen.

Nen Preci macht schon Spass und mindestens einen sollte man haben. Ich mag inwischen aber auch andere Bässe lieber, aber das sind immer Phasen...