API 500 Series, Lunchbox, kompatible Module,sonstiges zu diesem Thema

[jaco1972]

Seht ihr den Tranzformer denn im Bereich Rock, mit "klassischen" Bässen à la Fender?

Dreimal ja, der API Tranz harmoniert hervorragend mit meinen Fender Jazz Bässen und zwar quer durch alle Stilistiken Jazz, Funk, R & B und Rock.
Von der dynamischen Spielweise im Jazz und Funk, die der API Tranz durch seine Spritzigkeit und seine Durchsetzungsfähigkeit bestens unterstützt. Der wirklich exzellente kleine One Knob Komp kreiert mächtige betonierte Sounds für den Rockbereich.
Alleine mit dem Gain und Levelregler lassen sich in Verbindung mit den verschiedenen Kompressionsstufen wertige Soundvariationen kreieren.

 

[French]

Super, Danke für eure Einschätzung.
Das macht den Turnschuh immer attraktiver...

Für mich schreit das ja wirklich nach einem großen Vergleichstest, DI-Boxen und Preamps. Vielleicht sogar noch ergänzend Mikrofone und Preamps für mikrofonierte Basssignale!

 

[jaco1972]

Das macht den Turnschuh immer attraktiver...

Wenn API schon in Europa für seine Produkte keine große Werbung fährt, machen wir halt hier Insiderwerbung von Bassisten für Bassisten.

 

[French]

Wenn API schon in Europa für seine Produkte keine große Werbung fährt, machen wir halt hier Insiderwerbung von Bassisten für Bassisten.

Das führt halt auch dazu, dass die Läden den Tranzformer nicht da haben und er nicht vorab auszuprobieren ist. Schade...

 

[haebbe58]

ch kann jedem Bassisten nur empfehlen sich mal mit wirklich guten Preamps auseinanderzusetzen

Ja, bzw. auch Channelstrips ... z.B. von SPL.

Z.B. auch ein Mindprint Envoice MkII ist nicht das schlechteste für Bass.... und rundum komplett mit allem, was das Herz begehrt
Den habe ich übrigens früher auch sehr oft in Live-Bass-Racks gesehen.

Natürlich nicht absolute Spitzenklasse, aber durchaus fast allen Basspreamps ebenbürtig ... und mittlerweile sehr erschwinglich

 

[Kopflosigkeit]

Ich kann jedem Bassisten nur empfehlen sich mal mit wirklich guten Preamps auseinanderzusetzen.

... und auch die Beiträge von lila-vila haben mich dazu gebracht, einen Fredenstein V.A.S. MicPre auszuprobieren. Mit knapp 200€ und möglicher Rackkompatibilität eine günstige Alternative zum API-Turnschuh, dachte ich. Klanglich ganz erfreulich gut. Im Vergleich zum API-Grundklang fehlen etwas die Höhen und was den eigentlichen Unterschied macht, ist eine deutliche Wärem im Ton, "vintage" halt, mehr gradzahlige Obertöne vom Übertager vielleicht, klingt wie die JHS Pedals Colour Box. Was ich lieber mag, API oder diesen Fredenstein, kann ich nicht sagen. Je nach Musikstil, für Blues, Jazz ..., wäre der Fredenstein für mich bestimmt unwiderstehlich gut.
Jedenfalls habe ich ewig den API, Fredenstein und Bassics reihum abc-verglichen. Die Unterschiede sind eigentlich sehr gering. Alle sehr sehr gut, griffig und direkt. Die beiden mit Transformer bringen eine schöne und deutliche Eisen-Note ein, der Bassics ist aber noch immer zumindest zum Üben mein Favorit, da für mich nur mit ihm das besondere Gefühl aufkommt, dass da nichts an verfälschender Technik im Signalweg ist.
Der Fredenstein V.A.S. MicPre jedenfalls klingt mit passiven Bässen nicht so gut wie mit aktiven Bässen. Die frontseitige Klinkenbuchse ist mit >100kOhm (für passiv etwas wenig?) angegeben und immerhin für Bässe und Gitarren gedacht. Insgesamt auf jeden Fall nach unzähligen Preamps, die ich probiert habe, ein absolutes Highlight für mich. Leider hat dieses Exemplar einen Wackelkontakt und geht zurück zum Shop.

 

[Gast51645]

gerade entdeckt, dasses von empress ja auch einen comp im 500er format gibt... dachte das passt hier evtl. gut rein:

https://empresseffects.com/products/ecm-519

 

[Paulito]

Anhang anzeigen 227867
... und auch die Beiträge von lila-vila haben mich dazu gebracht, einen Fredenstein V.A.S. MicPre auszuprobieren. Mit knapp 200€ und möglicher Rackkompatibilität eine günstige Alternative zum API-Turnschuh, dachte ich. Klanglich ganz erfreulich gut. Im Vergleich zum API-Grundklang fehlen etwas die Höhen und was den eigentlichen Unterschied macht, ist eine deutliche Wärem im Ton, "vintage" halt, mehr gradzahlige Obertöne vom Übertager vielleicht, klingt wie die JHS Pedals Colour Box. Was ich lieber mag, API oder diesen Fredenstein, kann ich nicht sagen. Je nach Musikstil, für Blues, Jazz ..., wäre der Fredenstein für mich bestimmt unwiderstehlich gut.
Jedenfalls habe ich ewig den API, Fredenstein und Bassics reihum abc-verglichen. Die Unterschiede sind eigentlich sehr gering. Alle sehr sehr gut, griffig und direkt. Die beiden mit Transformer bringen eine schöne und deutliche Eisen-Note ein, der Bassics ist aber noch immer zumindest zum Üben mein Favorit, da für mich nur mit ihm das besondere Gefühl aufkommt, dass da nichts an verfälschender Technik im Signalweg ist.
Der Fredenstein V.A.S. MicPre jedenfalls klingt mit passiven Bässen nicht so gut wie mit aktiven Bässen. Die frontseitige Klinkenbuchse ist mit >100kOhm (für passiv etwas wenig?) angegeben und immerhin für Bässe und Gitarren gedacht. Insgesamt auf jeden Fall nach unzähligen Preamps, die ich probiert habe, ein absolutes Highlight für mich. Leider hat dieses Exemplar einen Wackelkontakt und geht zurück zum Shop.

Ich fand den API dem Bassics vom Preamp Sound schon überlegen.
Der Bassics ist aber auch sehr gut, vor allem das Gesamtpaket mit dem tollen EQ!
Er hat alles was der API hat, aber das Eisen fehlt. Diese reibelige Schwere....

Der API hat jedoch für mich das gewisse Etwas das irgendwie süchtig macht.
Für mich der König unter den mir bekannten Solid State Pre Amps.
Er hat Charakter, aber verfälschen ist definitiv das falsche Wort.
Es ist eher eine Aufwertung des Signals. Schnelligkeit, Vehemenz, Lebendigkeit und "Vorne" von Feinsten.
Am besten klingt der API, wenn man direkt in die Endstufe geht. Das ist ein Ton zum niederknien.
Wenn man ihn in einen anderen Preamp anschließt geht ein bisschen was verloren. Ist aber immer noch extrem gut.

Wenn es um ehrliche Signaltreue geht bin ich mit dem BAC Pre und auch dem Preamp des Steamhammer bestens bedient.
Den Fredenstein kenne ich nicht, bin aber etwas skeptisch. Zu günstig, aber wer weiß...

 

[Kopflosigkeit]

Fredenstein kenne ich nicht, bin aber etwas skeptisch. Zu günstig, aber wer weiß...

die Potis sind minderwertig aber wer den Vintage-Ton liebt, hat für meinen Geschmack einen grandiosen Klang für kleines Geld, den ich bei Röhrenpreamps immer vergeblich gesucht habe.
Beim API ist "frische Saiten, sowohl aktiv/passiv" unschlagbar, sehe ich auch definitiv so. Bei "alte Saite, passiv" kommt für mich aber nichts am Bassics mit Impedance auf "hoch" vorbei, sooo lebendig! In dieser Kategorie oder am Kontrabass kommt mir das "schwere Eisen" im Ton auch mal störend / unnütz vor. Insgesamt jedenfalls haben wir da endlich grandiose Preamps gefunden, deren Ton ich lange vergeblich gesucht hatte.

 

[lila_vila]

Der Fredenstein V.A.S. MicPre jedenfalls klingt mit passiven Bässen nicht so gut wie mit aktiven Bässen. Die frontseitige Klinkenbuchse ist mit >100kOhm (für passiv etwas wenig?)

Ja, hier liegst Du richtig.
Preamps (egal ob Gehäuse oder 500 Serie) mit niedriger Impedanz am DI sind nur für aktive Bässe geeignet.
Es gibt am Markt mehrere Preamps die über einen DI mit höherer Impedanz verfügen, 500KOhm oder besser höher > da muss man aber tiefer in die Tasche greifen.

Alternative > so behelfe ich mir bei meinen passiven Bässen:
Aktive DI (z.B. von BSS oder höherwertig usw.) > rein in den Mic-Input des Preamp´s > eigentlich sind alle Preamp´s mit 48V Phantomspeisung ausgestattet, versorgen dann die aktive DI.

Dann klingt der preiswerte FREDENSTEIN mit passiven Bässen um Welten "bässer."

Aktive Bässe würden mit einer guten passiven DI vor dem FREDENSTEIN noch "bässer" klingen

Musst Du mal checken.

 

[lila_vila]

Den Fredenstein kenne ich nicht, bin aber etwas skeptisch. Zu günstig, aber wer weiß...

Für den Hobbyisten ein mögliches Einsteigerprodukt, welches den meisten in Bassamps integrierten Vorstufen und DI Ausgängen von der Ansprache/Dynamik überlegen ist.

Wenn das Setup (Endstufe, Cabinets..) gut abgestimmt ist braucht man vor der Endstufe nur einen minimalistischen EQ wie z.b. den von Dir immer wieder positiv erwähnten MXR 10 Band EQ um sich an den Raum anzupassen.

 

[Paulito]

Für den Hobbyisten ein mögliches Einsteigerprodukt, welches den meisten in Bassamps integrierten Vorstufen und DI Ausgängen von der Ansprache/Dynamik überlegen ist.

Wenn das Setup (Endstufe, Cabinets..) gut abgestimmt ist braucht man vor der Endstufe nur einen minimalistischen EQ wie z.b. den von Dir immer wieder positiv erwähnten MXR 10 Band EQ um sich an den Raum anzupassen.

Ja, zb. mit der Space Art Neo habe ich jetzt schon 3 Gigs gespielt und hatte keine EQ am Start.
Es klang einfach optimal.
Oft ist es aber schon gut einen EQ am Start zu haben, vor allem wenn es lauter und größer wird.
Der MXR ist wirklich gut. Macht in meinem Setup ganz viel Sinn, kann richtig was, klingt vor allem sehr gut und kostet nicht die Welt.
Was leider etwas stört sind die super hellen LED's vom MXR.
Ich kann den MXR mit dem Netzteil des API zusammen verwenden, weil auch 18V.
Sehr praktisch das ist.

 

[Paulito]

Alternative > so behelfe ich mir bei meinen passiven Bässen:
Aktive DI (z.B. von BSS oder höherwertig usw.) > rein in den Mic-Input des Preamp´s > eigentlich sind alle Preamp´s mit 48V Phantomspeisung ausgestattet, versorgen dann die aktive DI.

Richtig, mit einer vernünftigen aktiven DI kann man dann jeden Preamp nutzen.
Schön ist das aber trotzdem nicht, es ist ja eh' schon etwas Gefrickel mit den 500er bzw. externen Preamps.
Aber, wer den besonderen Ton will muß halt ein bisschen frickeln... Haha

Bin gerade am überlegen, ob ich den API mit dem MXR zusammen auf ein kleines Brett samt Netzteil und Dämpfungsglied für die DI komplett montiere und das dann in eine kleine Tasche von Gator zB packe. Dann würde das Gefummel mit Netzteil und Patchkabeln wegfallen. ist zwar jetzt nicht sooo schlimm aber evtl. gehe ich das die Tage mal an.

 

[jaco1972]

@Paulito
Welches Dämpfungsglied für die DI hast du dir zugelegt? Sollte ich auch tun!
Bei ebay ist ja einiges drin, aber ein bewährter Tip kommt immer besser! Danke!

 

[Paulito]

@Paulito
Welches Dämpfungsglied für die DI hast du dir zugelegt? Sollte ich auch tun!
Bei ebay ist ja einiges drin, aber ein bewährter Tip kommt immer besser! Danke!

Das Dämpfungsglied macht dann Sinn, wenn du die DI vom API in einen Mic Input anschließt.
Der DI vom API hat bis zu +27 dB. Das macht kein Mic Preamp mit. Das Pult muss dann einen Pad haben.
Jetzt haben aber viele Pult genau das nicht. Dann brauchst du das Dämpfungsglied.
Das Optimalste ist das "JTS MA-123 Mikrofon-Abschwaecher" gibt's auf Ebay.
Der kann -10, -20 und -30 dB.
Dazu noch ein kurzes XLR Kabel damit das Teil nicht sperrig aus dem API rausragt.
Es gibt auch andere von Shure zB., die sind aber teuer und können weniger.
Die Teile sind nur ein paar schaltbare Wiederstände, fertig. Keine Zauberei.
Kann man sich auch für ein paar € selber machen, wenn man weiß wie.
Theoretisch sogar auch mit einem Poti.

Hier der Link wo ich ihn gekauft habe, ist aber gerade offensichtlich vergriffen:
https://www.ebay.de/itm/JTS-MA-123-...e=STRK:MEBIDX:IT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

Wenn du den API in dem EFX Return vom Steamhammer nutzt, brauchst du das aber nicht.
Du stellst die DI vom SH auf Post und drückst den -20dB schalter. Voila.
So mache ich es meistens.

Mit einer normalen Endstufe geht das nicht. Da brauchst du dringend das Dämpfungsglied.
Ich hab's immer zur Sicherheit dabei.

 

[Paulito]

Habe gerade auf reverb.com einen Anbieter aus den Niederlanden entdeckt der die CAPI, Sound Skulptor und einige andere Bausätze offensichtlich sehr gut zusammenbaut und professionell verkauft.

Klick

Besonders dieser Preamp hat ein kurzes und heftiges GAS Zucken bei mir ausgelöst.
Es ist ein amtlicher API 512er Clone von CAPI der noch dazu mit 2 verschiedenen OP Amps und 2 DI Input Module angeboten wird. Für geschmeidige 600€ !
Vor allem die "Jaco Pastorius Mod" in der Beschreibung hat den GAS Anfall jetzt nicht unbedingt schwächer gemacht. (auch wenn ich nicht weiß was das jsetzt genau sein soll)

Hier der Link zum Preamp: Klick

Wenn ich mir doch mal in einem Anfall von Wahnsinn ein 500er Frame besorge wäre dieser Preamp das erste Teil das ich einbauen würde....

Sieht doch hochinteressant aus:

 

[French]

Superstark, danke @Paulito!!

 

[French]

Übrigens, CAPI hat eine neue Platinum-Serie, die auch nur fertig zusammengebaut verkauft wird. Die habe auch alle einen DI-Input und diverse nette Features

 

[jaco1972]

Vor allem die "Jaco Pastorius Mod" in der Beschreibung hat den GAS Anfall jetzt nicht unbedingt schwächer gemacht.

Da hätte ich auch ganz gerne einmal reingehört. Leider bin ich für die 500er Frame Geschichten finanziell absolut nicht gerüstet.
Wer in diesem Terrain experimentieren will, so interessant die Möglichkeiten dort auch sind...
Das dürfte anständig ins Geld gehen!

 

[French]

Leider bin ich für die 500er Frame Geschichten finanziell absolut nicht gerüstet.

Die Frage ist für mich auch, ob sich das nur für Bass rechnet. Realistischerweise braucht man da ja nicht viele Module, Preamp, EQ, Kompressor...
Die billigen Frames sollen nicht so dolle sein, ich hatte neulich gelesen, dass die Fredenstein-Sachen bei manchen Modulen wohl Probleme mit der Phantomspeisung verursachen können und ich besonders solide gebaut seien.

Und es gibt im Recording-Bereich ja durchaus Kritiker, die eher zu 19" raten, weil die 500erRahmen einfach zu klein seien, um die gleichen hochwertigen Bauteile zu verwenden. Da muss man aber sicherlich differenzieren, denn viele der großen Hersteller hatten ihre Geräte ja für Konsolen entwickelt, in denen die einzelnen Komponenten auch nicht mehr Platz hätten. Bei anderen Geräten, die von 19" auf 500 geschrumpft wurden, sieht das vielleicht anders aus.

Dieser niederländische Laden bei Reverb sieht echt ganz gut aus. Soundskulptor würde ich da eher nicht bestellen, die gibt es auch direkt beim Hersteller als fertig zusammengebaute Geräte. Aber gerade die CAPIs...