Alkohol / Cannabis auf der Bühne - Eure Meinung?

[Jägermeister]

Zitat:Original erstellt von: Kleini

Alkohol auf der Bühne ?

Unbedingt:

[URL]http://www.youtube.com/watch?v=xfBF4rr7FiA[/url]

echt klasse, ob das auch auf dem bass funktioniert?


zum thema: kommt in meinen augen ganz auf die situation an. live besser nicht, höchstens 1-2 bierchen vor dem auftritt, besser klappts aber immernoch 'clean'. kiffen auf der bühne muss nicht sein, wirklich viel trinken auch nicht, beides blödsinn. beim jammen ist das nochmal was anderes, da trink ich auch mal gerne en bier oder so, und wenn jemand dabei kiffen muss, is mir das eigentlich auch egal. nur bei ner ernsthaften probe oder beim auftritt hat beides meiner meinung nach nix verloren.

 

[Mike`adelic]

...auf der anderen Seite muss man sagen, dass ohne Drogen die Musik von heute nicht das wäre, was sie ist... was natürlich nicht heisst, dass man Drogen nehmen soll! Die körpereigenen Drogen sind mir immer noch am liebsten []

p.s.: tut doch nicht alle so, als würdet ihr alle Asketen sein []

 

[jam_bass]

Zitat:Original erstellt von: bassbeat

Ich hatte mein Zeit und kann im Rückblick sagen, dass die EINGEBILDETE Kreativitätssteigerung unter Einfluss von "gewissen" Stoffen in keinster Weise stattgefunden hat.

Das war natürlich Pech [].

- - -

Aber vielleicht hattest du ja stattdessen eine echte. []

 

[Hobelhai]

Andererseits gibt es auch Künstler, da denkt man manchmal schon, das Derjenige sich besser mal einen durchgezogen hätte...

 

[Herr K]

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Zitat:Original erstellt von: Nymi


Was die Jazzer so treiben, weiß ich nicht.

Ich dachte, die kiffen am allermeisten...? []

Jazzer...die verachten doch THC, die knallen sich gleich mit Heroin oder Opium weg. Hauptsache teuer...

Zitat:
Bei harten Drogen hört der Spass aber sofort auf.

Und was unterscheidet das Bier vom Heroin?
Macht beides abhängig, den Körper kaputt, die Wahrnehmung lahm und den Spaß fürs Publikum auch kaputt.

 

[jam_bass]

Alle drücken sich sehr sehr vorsichtig aus, keiner will was positives dazu äussern, was explizit zum sofortigen Gegenschlag führen würde.
Ich persönlich -
verhalte mich genauso . . . . .

 

[cellkirk74]

Viele meiner Lieblingsplatten wurden von Leuten mit Drogenbackground gemacht. Ob die das so auch ohne gemacht hätten weis ich nicht, es ist aber auch egal. Ich mag aber auch viele Sachen von straight edge bands, also dem absoluten Gegenteil.

Konkret zur Frage:Konsum von irgendwas verbotenem in der Öffentlichkeit ist einfach blöd, zumal man selbst wenn man nicht fährt dadurch seinen Lappen verlieren kann.

 

[doubleball]

Bezüglich dieses Themas hat sich in 40 Jahren nichts geändert: nach wie vor die gleichen unsäglichen Diskussionen pro/kontra Rauschmittel jgl. Darreichungsform. Mich langweilt es nur noch!

 

[pesche]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Alle drücken sich sehr sehr vorsichtig aus, keiner will was positives dazu äussern, was explizit zum sofortigen Gegenschlag führen würde.
Ich persönlich -
verhalte mich genauso . . . . .

Einverstanden, da wäre man total auf verlorenem Posten. Drum halt ich's auch so und sage gar nichts

 

[Mizu]

Also, wegen Rauschmittel bla bla:

Ich konsumiere seit ca. 7 Monaten Cannabis ab und zu. Und seit 7 Monaten spiele ich Bass. Ja, es ist miteinander verbunden. Durch den Akkustikbass spiele ich auch öfters in "berauschtem" Zustand, natürlich nicht so "hart gefickt", sondern einfach nach einem. Ein J ist ja auch nicht schlimmer als ein Bier. Und wird man von nem Bier betrunken? ich jedenfalls nicht.

 

[Mike`adelic]

Ich hab für mich die Erfahrung gemacht, dass ich keine Drogen brauche, um Musik zu machen.

Andere Leute ziehen sich nen Dübel oder zwei Bier rein und machen gute Musik dabei. Die Menge macht das Gift.

 

[Mudskipper]

Meine Erfahrung:

Das Negative überwiegt die ganz wenigen netten Momente, die es mal verstrahlt auf der Bühne gab. Deswegen reicht mit eine Flasche Wasser auf der Bühne.
Die "Marihuna-Jams" in meiner Jugend finde ich im nachinein sehr überschätzt. Im Augenblick des Spielens war es meistens eine lustige Sache, teilweise schon fast meditativ - aber wenn man sich die aufgenommene Mucke angehört hat war es halt immer so ein...naja..Kiffersound, sprich langweilig [].

Jeder wie er meint, ich finde das musizieren Droge genug ist, wenn man selbst vollkommen klar bei der Sache ist[].

 

[Mizu]

Klar gibts ohne Rauschmittel und mit voller Konzentration einen besseren Sound.

Deshalb steht für mich die Musik ja auch im Vordergrund - man braucht nur n Instrument, und es läuft. Das geht auch ohne Cannabis.

 

[Bassboost]

nochmal zu vorhin

Zitat:Formulieren wir es mal so: die Kombination aus a)guter Musiker und b)zugedröhnt habe ich bisher noch nicht gesehen.

Ich werf mal Jimi Hendrix in die Runde.

Da ist das aber auch eine Ausnahme. Und wir wissen ja wie es geendet hat.

Es gab doch neulich so ein Fred mit einem Youtube link wo Jimmy Page zugedröhnt Stairway to Heaven gespielt hat und dabei beweist das die Kombination zugedröhnt und guter Musiker nur in wenigen fällen funktioniert.

 

[Struppi]

Frusciante, Hendrix, Cobain, Marley, slash, morrison, doherty, die stones, joplin, bob dylan, pink floyd ...

ohne das in irgendeiner form zu werten wage ich zu behaupten dass deren musikalische ergüsse durchaus (und teilweise überdeutlich) von diversen mittelchen beeinflusst sind.
also was heisst hier es gibt keine zugedröhnten guten musiker ? []

 

[Static]

Das ein oder andere Bier auf der Bühne find ich nich so schlimm, wird ja auchwider ausgeschwitzt aber ich hab da auhc so ein persönliches erlebniss.

Wir haben nen gig gespielt, etwa 150 leute, und die stimmung im publikum wurde immer besser, unser bekiffter gittarist allerdings immer nervöser weil er sich andauernd verspilete, ich denk nicht das das publikum das gemerkt hat, mitten in nem song hat er dann aber aufgehöhrt und brüllt ins mikro mit fragendem blick zu rest der band: "Stop, Stop, Stop, lass uns nochmal anfangen, das letztemal haben wir das doch nihc so schnell gespielt oder? so schnell kann ich das nich".

Einer der Peinlichsten Momente in meinem leben und das dank des drogenkonsums eines anderen. Meine meinung is das jeder machen kann was er will aber bitte nicht wenn die gefahr besteht das andere drunter leiden.
Also für mich auf der Bühne nich mehr als das äquivalent zu zwei bier...

 

[Struppi]

Zitat:Original erstellt von: Static


Wir haben nen gig gespielt, etwa 150 leute, und die stimmung im publikum wurde immer besser, unser bekiffter gittarist allerdings immer nervöser weil er sich andauernd verspilete, ich denk nicht das das publikum das gemerkt hat, mitten in nem song hat er dann aber aufgehöhrt und brüllt ins mikro mit fragendem blick zu rest der band: "Stop, Stop, Stop, lass uns nochmal anfangen, das letztemal haben wir das doch nihc so schnell gespielt oder? so schnell kann ich das nich".

es tut mir leid aber ich konnte nicht umhin laut herauszulachen []
bei unserem publikum wäre er für diese aktion deffinitiv der held des abends gewesen [][][][]

 

[Matbas]

@Joerg Ich komm reichlich spaet, aber ich seh das genau wie Joerg.
Vor ein paar Wochen bin ich aus einer Band ausgestiegen (nach nur einem Konzert) , weil Jungs, mit denen ich gespielt habe, felsenfest ueberzeugt waren, dass sie NUR nach nem Joint gut und inspiriert spielen koennen. Vielleicht bin ich ein Spiesser, aber ich hab noch nie nen Joint geraucht und auch noch nie was anderes genommen. Und ich werds hoffentlich nie tun. Mit Alkohol halte ich mich auch zurueck und vorm Auftritt trink ich gar nichts.

Ich bin felsenfest davon ueberzeugt, dass die Kreativitaet in uns steckt und keiner traurigen Hilfsmittel bedarf. Aber das ist schon so was wie Philosophie und darum gehts hier nicht....Und wer weiss, ob Jimmy und Jim und wie sie alle HIESSEN! nicht noch bessere Musik gemacht haetten, wenn sie clean gewesen waeren.....

Ich hab leider schon viel zu viele Musiker mit massiven Drogen- oder Alkoholporblemen gesehen, und leider waren es sehr oft sehr gute (und junge am Anfang einer vielversprechenden Karriere). Die haben ihr teilweise unglaubliches Talent in den Muelleimer geschmissen, weil sie schon vor dem Auftritt leicht angesoffen waren und nach dem Konzert.....

Das zu sehen ist fuer mich wahnsinnig traurig, weil ich gute Musiker liebe und achte. Und aus solchen Fehlern versuche ich zu lernen und bin deshalb so langweilig abstinent.

Versuchts mal clean...

 

[trubstetasse]

ich hatte vor 3 jahren oder so mal einen recht schlimmen auftritt auf grund von bierkonsum: waren mehrere bands an dem abend und wir sollten gegen 23uhr spielen. leider gab es einige probleme und wir haben so erst gegen 1uhr gespielt. naja, was mach ich die ganze zeit? "och, dauert ja eh noch, da kann ich auch nochn bier trinken..." naja, waren dann 5 halbe und ich mein einziger gedanke beim spielen war dann das ganze konzert über: "bleib gerade stehen!"

seit dem vorm konzert, nicht unmittelbar davor, ein halbes und während des konzerts eins auf der bühne.

 

[PuenteColgante]

Hätte nich gedacht, dass ich mal derselben Meinung wie Jörg sein könnte, aber in diesem Fall bin ichs. Auch aufgrund der Tatsache, dass ich schon zu viele hab final gehen sehen nach Konsum diverser Mittelchen und auch zuviele hundsmiserabel spielen gesehen habe aufgrund ( auch Alkohol ) derselben oder anderer Mittelchen.

Nee,
Finger weg. und Alkohol nur in Maßen
( für die Bayern: in homöopathischen Dosierungen ! )

Und Rauchen auf der Bühne find ich publikumsverachtend !

Macht das in den Pausen ! ( wenns schon sein muss )