abnehmthread

[Norskald]

P.S. Ich sehe meinen Penis immer...

Danke für den sachdienlichen Hinweis. Und dass du keinen Zweifel daran lassen willst.
Ich nehme an, du hast eine Menge Spiegel installiert…

 

[cfortner]

Sorry, aber einfach nur Wille... Gibt halt keinen Knopf, den man drückt, und auf einmal geht alles wie von selbst. Es ist auch nicht leicht....

Vielleicht hilft es erstmal, weniger auf die Ernährung zu schauen, sondern sich ne Möglichkeit zu suchen, Kalorien zu verbrennen?

Sport? Schwimmen, Radfahren, Wandern, Sex, keine Ahnung. Jede Bewegung ist gut. Um so mehr, um so guter...

Aktivitäten in der Gruppe sind Prima, weil man dann anders motiviert ist.
Schließ dich mit Gleichgesinnten zusammen...

Aktuelle Studien bescheinigen, das Sport alleine nicht reicht. Wenn man viel Sport macht, isst man auch mehr, erst recht, wenn man essgestört ist (wie wohl fast alle von uns).

Um einen Marsriegel (ca. 262 kcal) abzulaufen, braucht es ca. 35min, wenn man zügig läuft. Untrainert eher eine Stunde.
Das Einzige, was eine dauerhafte Erleichterung bringt, ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung - am Besten plus Sport.

Das ist wie Rauchen aufhören oder von Drogen lassen, da gibt es auf Dauer keine Abkürzung. Leider.

 

[Fab1983]

Aktuelle Studien bescheinigen, das Sport alleine nicht reicht. Wenn man viel Sport macht, isst man auch mehr, erst recht, wenn man essgestört ist (wie wohl fast alle von uns).

Um einen Marsriegel (ca. 262 kcal) abzulaufen, braucht es ca. 35min, wenn man zügig läuft. Untrainert eher eine Stunde.
Das Einzige, was eine dauerhafte Erleichterung bringt, ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung - am Besten plus Sport.

Das ist wie Rauchen aufhören oder von Drogen lassen, da gibt es auf Dauer keine Abkürzung. Leider.

Absolut!
Wobei der Ansatz des "ablaufens" damit man sich etwas gönnen kann, vollkommen in die falsche Richtung geht.
Denn dann ist man auch schnell in der Kategorisierung in gutes und böses Essen, was genau so ein Blödsinn ist.
Schließlich kann man auch zunehmen, wenn man sich rein "gesund" ernährt.
Aber wer isst schon gerne nen Kilo Brokkoli anstelle des Mars Riegels


Man kann alles in seinen Alltag integrieren, sofern man weiß, wie viele Kalorien am Tag man zu sich nehmen muss, ohne groß im Überschuss zu landen.

Ist man über längere Zeit im Defizit, nimmt man ab bzw. zu, wenn man im Überschuss ist.
Und dabei ist es dann auch egal, wie viele Bulletproof Coffees oder Grüntee Tabletten man einnimmt.
Ich hab das ganze auch alles hinter mir

Mit einem Kalorienrechner lässt sich z.B. sehr gut arbeiten um seinen Grundumsatz zu ermitteln. Kalorien zählen wird auf Dauer zwar schon recht lästig, man bekommt allerdings ein gutes Bewusstsein für Portionsgrößen und was man seinem Körper tagtäglich so zuführt.

Ob man sich die Arbeit machen möchte, muss dann jeder für sich entscheiden.

 

[Geosammler]

Mit einem Kalorienrechner lässt sich z.B. sehr gut arbeiten um seinen Grundumsatz zu ermitteln. Kalorien zählen wird auf Dauer zwar schon recht lästig, man bekommt allerdings ein gutes Bewusstsein für Portionsgrößen und was man seinem Körper tagtäglich so zuführt.

Da kann ich Yazio empfehlen, ist auch in der kostenlos version gut zu benutzen...

 

[Thunderheartwoman]

@Norskald, ich bin froh dass du das hier so klar ansprichst. Ich empfinde es nämlich ähnlich.
Klar ist der Wille wichtig, aber vieles hier klingt so extrem und selbstkasteiend, dass es ehrlich gesagt ungut an zumindest gestörtes Essverhalten* erinnert.

*) in Abgrenzung zu tatsächlichen Essstörungen

Zwar ist vieles von dem, was in unserer Gesellschaft als normal gilt, letztlich wahrscheinlich auch kein normales oder gesundes Essverhalten, aber es ist niemals ratsam den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben - also das eine Extrem durch ein anderes zu ersetzen.

Auch wenn ich den Impuls absolut nachvollziehen kann: Jahrelang nur Fast Food und Zucker - bloß weg davon und stattdessen nur noch Gemüse und Protein...

Low Carb kann enorm gut helfen, ja, aber wenn du dann für alle anderen ungenießbar bist, weil dir der Magen knurrt oder dein Cholesterin durch die Decke schießt, weil du alles mit tierischen Fetten ersetzt, ist halt leider der letzte Gedanke: "Hey, gehe ich mal ne Runde joggen, weil ich dabei bestimmt gelassener würde".

Und es ist nicht für jeden geeignet. Ich habe mir mit Low Carb und Paleo mein Essverhalten völlig zerschossen und bin in der Folge erst pummelig geworden. Ich war schon schlank, bin nur leider durch Tumblr in ein falsches Fahrwasser geraten und dachte, dass ich mich ja noch weiter optimieren könnte...

Ich kann sehr gut mit Kohlenhydraten und habe damit in den letzten Jahren auch kontinuierlich abgenommen. Natürlich in vernünftigen Mengen, ich fahre ja nicht die Tour de France - aber eindeutig kein Low Carb.

Aufruf an alle, die das auch nicht so einfach finden: Wie ist eure Erfahrung? Was hilft gegen den drecks Schweinehund?

Ich bin inzwischen längst wieder sehr schlank und habe durch eine extreme psychische Belastung in letzter Zeit nochmal mehrere Kilo abgenommen, deswegen kann ich das nur von der anderen Seite beantworten. Ich glaube aber, dass viele Probleme mit Essverhalten und Gewicht letztlich ähnliche Ursachen haben - wie du ja auch sagst, das Problem ist im Kopf.
Was mir gerade kürzlich sehr geholfen hat, a) einen echten inneren Wunsch nach guter Ernährung und b) wieder einen Drang nach Bewegung zu entwickeln, sind Yoga und geführte Meditation.

Eigentlich habe ich das angefangen um mir selbst zu helfen mein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, das völlig aus dem Lot geraten war. Aber innerhalb kurzer Zeit habe ich diese beiden positiven Nebenwirkungen bemerkt. Es hat meine Einstellung zu mir selber geändert und in der Folge die Entscheidungen, die ich für mich treffe. Neuerdings bin ich Läuferin, was ich früher immer zu anstrengend fand (obwohl ich nicht unfit bin, aber bisher habe ich "nur" getanzt und mir fehlte Ausdauer).
Und ich bin komplett weg vom Diät-Mindset. Zugegeben bin ich auch in der dankbaren Situation, dass ich definitiv nicht weiter abnehmen sollte; ich achte also drauf, mich wirklich adäquat zu ernähren.

Aber ich habe dadurch auch etwas bemerkt, was eigentlich längst hätte klar sein müssen: Seit ich für ausreichend und ausgewogene Mahlzeiten sorge und nicht an allen Enden rum knapse um Kalorien zu sparen, habe ich endlich keine Naschsucht mehr.

Das ständige Naschen, Chips knabbern usw war es nämlich, was in den vergangenen Jahren immer wieder mein Gewicht nach oben getrieben hat (nicht Richtung Übergewicht, aber knapp oberhalb meiner Wohlfühlgrenze). Mein normales Essen hätte das niemals geschafft.

Und ich esse auch jetzt fast täglich ein bisschen Schokolade. Aber meistens nur 1-2 Stücke.

Wenn ich merke, dass ich mehr will und regelrecht "Hunger" auf Schokolade oder Chips habe, mache ich mir lieber noch einen kleinen, aber nahrhaften Snack. Weil ich dann nämlich eigentlich noch Hunger habe und den versuche mit Naschen zu kompensieren. Was ziemlich dumm ist. Aber typisch für Leute, die seit Jahren bis Jahrzehnten an den Diätmodus gewöhnt sind. Und dadurch verinnerlicht haben, dass Essen der Feind ist.

Widersprüchlich, aber typisch. Klischee, allzu oft real: Die (meistens) Frau, die mittags und abends nur Salat pickt und sich später hungrig ne ganze Tafel Schokolade reinzieht. Und sich wundert, warum sie nicht abnimmt, sie isst doch nur Salat...

Vielleicht hilft es erstmal, weniger auf die Ernährung zu schauen, sondern sich ne Möglichkeit zu suchen, Kalorien zu verbrennen?

Beides, aber ja - das kann ein guter Anfang sein. Vor allem da viele die Erfahrung machen, dass sich mit regelmäßiger körperlicher Aktivität auch das Essverhalten ändert.

Bringt ja nix, wenn die Knie im Popo sind...

Aber mit 150 Kilo musst du die Verrenkung erstmal hinkriegen!

 

[Thunderheartwoman]

Studien bescheinigen, das Sport alleine nicht reicht. Wenn man viel Sport macht, isst man auch mehr, erst recht, wenn man essgestört ist (wie wohl fast alle von uns).

Weil ich das auch gerade aufgegriffen habe: Das ist richtig, aber es kann auch sein dass der Körper dadurch anfängt nach Dingen zu verlangen die er nach, mit oder seit dem Sport dringend braucht. Ich habe an mir festgestellt, wenn ich wieder aktiver wurde, war zum Beispiel der Chipshunger plötzlich weg und ich wollte viel Gemüse, Eiweiß und komplexe Kohlenhydrate. Zuerst direkt nach dem Sport und dann allmählich immer mehr.
Vielleicht habe ich da besonderes Glück, aber ein Einzelfall bin ich sicher nicht.

 

[Geosammler]

Der Körper ist halt noch urzeitlich eingestellt... Und er braucht strenge Führung... Auch, wenn es sich für dich, liebe @Thunderheartwoman , nach Selbstkasteiung anhört, mit Wischi Waschi Politik bekommst du das Problem nicht in den Griff.

Da muss man raus aus seiner Wohlfühlzone und eigene Mauern niederreißen, sonst wird das nix...

Klingt hart, ist es auch.... Aber leider nicht zu ändern...

 

[cfortner]

Intervallfasten kommt den Ernährungsgewohnheiten der alten Vorfahren am nächsten.

 

[Sven Blau]

Intervallfasten kommt den Ernährungsgewohnheiten der alten Vorfahren am nächsten.

"Es gab ja nüscht" "Mir hatten ja nüscht"

 

[Geosammler]

"Es gab ja nüscht" "Mir hatten ja nüscht"

Wir mussten sparen, um arm zu sein....

 

[Eliashaugk]

Intervallfasten kommt den Ernährungsgewohnheiten der alten Vorfahren am nächsten.

"Es gab ja nüscht" "Mir hatten ja nüscht"

Wir mussten sparen, um arm zu sein....

Also habt ihr alle Vorfahren aus dem Osten?

 

[Thunderheartwoman]

Der Körper ist halt noch urzeitlich eingestellt... Und er braucht strenge Führung... Auch, wenn es sich für dich, liebe @Thunderheartwoman , nach Selbstkasteiung anhört, mit Wischi Waschi Politik bekommst du das Problem nicht in den Griff.

Da muss man raus aus seiner Wohlfühlzone und eigene Mauern niederreißen, sonst wird das nix...

Klingt hart, ist es auch.... Aber leider nicht zu ändern...

Raus aus der Wohlfühlzone ist es immer, auch für mich. Nicht nur am Anfang, auch nach Jahren gibt es immer wieder Tage, an denen man so gar keine Lust hat sich anzustrengen und zu schwitzen.

Aber was mir missfällt und ich auch für problematisch halte ist diese Einstellung zu dem Thema als Kampf gegen sich selbst statt, beispielsweise, als Weg den man geht weil er einem gut tut.

Das ist das Äquivalent dazu dass du nen Hund hast und versuchst den zu erziehen indem du ihn mit nem Stock schlägst und an der Leine zerrst, wenn er nicht spurt - anstatt mit ihm in die Hundeschule zu gehen (die ja eigentlich eher eine Schule für die Halter ist) und dort zu lernen, wie so ein Hund tickt und was er braucht und wie er Dinge versteht.

Ich habe meine eigenen Erfahrungen mit gestörtem Essverhalten - das übrigens die Vorstufe zu echten Essstörungen ist - und sehe diese Art der "schwarzen Pädagogik" gegen sich selbst daher höchst kritisch.

Statt dich selbst zu behandeln wie ein verantwortungsloser Halter seinen Hund, warum versuchst du nicht zu verstehen, warum du so isst wie du isst und warum du Bewegung so sehr scheust. Wenn du dich selbst besser verstehst, kannst du genau da ansetzen und nachhaltige Veränderungen machen, die für dich langfristig funktionieren, weil du mit dir arbeitest und nicht gegen dich.

Der Auslöser mag für jeden ein anderer sein, aber was bei mir durch Yoga und Meditation passiert ist, war die Erkenntnis, dass ich mir selbst zu wichtig bin, um mich schlecht zu ernähren und meinen Körper immer schwächer und unbeweglicher werden zu lassen. Rein aus Selbstliebe. Dann muss man sich nicht zum Ziel prügeln; dann geht man einfach.

Stichwort Bewegung: Es gibt so viele Sportarten, es sollte mich wundern, wenn da nicht für jeden irgendwas dabei ist, was Spaß macht. Vielleicht ist es was eher exotisches, wo man nicht einfach so drauf gekommen wäre. Vielleicht ist es was, was man sich nie zugetraut hätte.
Zusätzlich Aktivitäten in der Freizeit suchen, bei denen man auch irgendwie aktiv ist, rumläuft usw und nicht mehr so viel rumsitzen. Kleinvieh macht auch Mist.

Stichwort Essen: Viele denken immer noch, abnehmen ginge nur mit fadem Essen und Hungern. Aber das stimmt nicht. Essen kann und soll auch zum Abnehmen lecker und sättigend sein. Guckt zum Beispiel mal auf eatsmarter.de , das ist ein guter Start um auch bekannte Speisen gesünder und trotzdem lecker zu kochen und um überhaupt eine Idee zu bekommen, wie "smarter essen" aussehen kann.

Übrigens halte ich unser "ganz normales" Essen für keineswegs ausgewogen. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum so viele zum Überfressen neigen? Der Körper versucht Mängel immer auszugleichen und sich zu holen was er braucht. Vielleicht ist bei manchem das Problem schon behoben wenn die Ernährung mal wirklich ausgewogen ist.

So, und jetzt wird es höchste Zeit in meine zig Schichten Laufkleidung zu steigen.

 

[cfortner]

"Es gab ja nüscht" "Mir hatten ja nüscht"

Ich meine vor hunderttausenden Jahren!

 

[Thunderheartwoman]

Hier noch was zur Inspiration für alle - auch für mich!

Dieser extrem adipöse Mann hat vor ziemlich genau einem Jahr beschlossen, seiner Gesundheit zuliebe abzunehmen und dokumentiert das auf Youtube wöchentlich über 100 Wochen. Gestartet hat er mit 257 kg! Mittlerweile (Stand von letztem Monat, Woche 51) ist er bei 173!

Das ist das erste Video, so hat alles angefangen:


Und das ist das aktuellste:


Was ich bei dem so toll finde ist, dass er nicht nur Sport macht, sondern mit seinen Freunden ständig irgendwie aktiv ist. Es zeigt, dass so eine große Veränderung am besten funktioniert wenn man seinen ganzen Lebensstil aktiver gestaltet. Der wird sein Ziel erreichen und wenn er da angekommen ist, wird er nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich ein anderer Mensch sein als zu Beginn. Der ganze Sport und die Aktivität werden so sehr Gewohnheit, so sehr in ihm drin sein (sind es wahrscheinlich schon längst), dass er gute Chancen hat, nie einen Rückfall zu erleiden.

Viele sagen es immer wieder in den Kommentaren und ich sage es auch: Dieser Mann ist mit seinem Durchhaltevermögen und seiner Disziplin eine Inspiration für uns alle - vor allem wenn wir uns vor Augen halten, wieviel schwerer ihm all das fallen muss mit dem großen Gewicht, das er zusätzlich rumschleppt.

Ist außerdem das erste und einzige Konzept das Sinn macht wenn so eine Abnehmreise filmisch begleitet werden soll. Das braucht Zeit und lässt sich nicht in 1-3 Episoden irgendeiner dämlichen Show quetschen.

 

[Noble]

Es ist in diesem Tröt sehr schön herauszulesen, wie ubterschiedlich Menschen, Gewohnheiten und Stoffwechsel sind und es keine Allheilrezepte gibt.

Ich beschäftige mich mit dem Thema Zucker, seir dem wir Kinder haben, recht intensiv, auch für die eigene Ernährung. Vollkommen richtig ist: in den meisten Lebensmitteln ist Glucose-Fructose Zuckerzusatz, der fett unf krank macht auf Dauer. Schlimm finde ich das ehrlichgesagt nicht bei Süßigkeiten und Gebäck...da ist von vornherein klar, was es ist. Bei Jogurt, Brot usw. finde ich es eine Schweinerei...so macht man Leute abhängig. Ich kann da aber auch nicht 24h drüber nachdenken...da bekomme ich sonst nen Knall und bekomme nix mehr nebenher hin.

Nun zu mir: ich habe seit ungefähr 22 Jahren (fuck ich werde älter) 85-87Kg bei 1,85m. Gehe seit meinem 18 Lebensjahr 2x die Woche ins Gym oder trainiere zuhause/mache Kardio. Außerdem hab ich nen Job, wo ich viel auf den Beinen bin. Kalorienbedarf für einen normalen Tag: über 3000. Ich hatte mal low carb versucht, weil es mal 88Kg und nen bisschen Speck waren, durch damals zu viel Feierei und ungesunde Ernährung. Ich habe 6Kg verloren, aber auch Muskelmasse...irgendwas wae falsch, mache ich nie wieder. Wenn man auf was verzichtet, muss man es ersetzen (grade bei meinem Grundumsatz). Dann habe ich dieses Jahr (und auch schon letztes) viel auf Fleisch verzichtet...ne ganz blöde Idee: Vitamin B12 Mangel beim Arztcheck, zum Teil auch nervliche Sachen dazu. Habe gut gegessen, wenig Sport gemacht, aber weiter abgenommen. letzten Herbst gings mir nicht gut. Ich hatte Versucht die Proteine zu substituieren, aber es hat nie gereicht. Habe denn B12 Präperare genommen. Mitlerweile esse ich wieder mehr Fleisch und bin nicht der einzige, dem es nicht bekommen ist, drauf zu verzichten. Kenne aber Leute, bei denen klappt es ohne Probleme - Menschen sind nicht gleich. Und nein ich fresse keinen Trog Linsen. Proteinshakes bilden bei mir die absolute Notlösung. Ich esse alles, was gut ist: vegan, vegetarisch, mit Fleisch. Bei den Kohlenhydraten versuche ich in der ersten Tageshälfte langkettige Carbs in Form von Haferflocken und Vollkornbrot zu essen. In der zweiten Tageshälfte weniger davon...gelingt mir auch nicht immer. Manchmal esse ich ab 17h nichts mehr, davor aber gut und viel. Bis 6 Uhr morgens, sind das auch 11h. @cfortner hat vollkommen Recht, die Speicher sind bis dahin nicht komplett leer, aber sie müssen sich auch mal leeren, damit nix in die Leber eingelagert wird. Bestimmte unverbrauchte Kohlenhydrate werden auch nur zu Zucker im Körper...und dann entwerder zu Fett oder halt in der Leber eingespeichert...je nachdem welche Art Zucker. Am besten man kann die Energie am Tag noch abrufen...dann ist auch Nascherei nichts wildes.

Was ganz oft vergessen wird: essen ist eine super emotionale Angelegenheit, hat viel mit Ritualen, Gesellschaft, aber auch mit Genuss und Wohlbefinden zu tun.

 

[Lila]

Dann habe ich dieses Jahr (und auch schon letztes) viel auf Fleisch verzichtet...ne ganz blöde Idee

ich habe mir mit "gesundem" essen (fleischfrei, viel gemüse, obst, vollkorngetreide, möglichst wenig fertigessen) nach vielen jahren den stoffwechsel ruiniert und mir eine krasse allergie eingefangen. fleisch essen hat mir da herausgeholfen.

 

[Noble]

ich habe mir mit "gesundem" essen (fleischfrei, viel gemüse, obst, vollkorngetreide, möglichst wenig fertigessen) nach vielen jahren den stoffwechsel ruiniert und mir eine krasse allergie eingefangen. fleisch essen hat mir da herausgeholfen.

1. Ich habe gestern Abend noch gewettet, dass genau diese Abschnitt zitiert werden wird. Ich bin erstaunt, dass dies nicht von Seiten der männlichen „Katakomben Crew“ kommt, die in Teilen ja auch schon hier meint, Leute belehren zu müssen. Ich finde das super amüsant, hat immer was von son einem preußischen Obergeneral im Kaiserreich. Aber hier war ich überrascht.

2. Entsprechend der Kontextualisierung, die hier gemacht wird ( Gemüse, Obst, Vollkorn auf der einen, Fleisch auf der anderen Seite…kann ja schonmal nicht aufgehen), gehe ich mal davon aus, dass dies eine sarkasstische Aussage ist, die als Ziel hat, dass man drauf hereinfällt. Immerhin hattest du ja einige Jahre Anti—Fleisch Kampagnen in deinem Profil verlinkt. Kann mich aber auch irren.

Also: es wäre super, wenn du das weiter erläutern würdest, damit man man sich gegenseitig ernst nehmen kann. Interessant finde ich die Aussage allemal.

 

[xroads]

Die Scheiße passiert leider im Kopf. Und da kann man doch einen Raucher-Vergleich ziehen. Oder Alkoholiker- oder Kokser-Vergleich. Denen sagst du auch nicht: "Hör doch einfach auf." Low Carb kann enorm gut helfen, ja, aber wenn du dann für alle anderen ungenießbar bist, weil dir der Magen knurrt oder dein Cholesterin durch die Decke schießt, weil du alles mit tierischen Fetten ersetzt, ist halt leider der letzte Gedanke: "Hey, gehe ich mal ne Runde joggen, weil ich dabei bestimmt gelassener würde".

Sorry für die Arie, musste scheinbar nochmal Frust loswerden.
Aufruf an alle, die das auch nicht so einfach finden: Wie ist eure Erfahrung? Was hilft gegen den drecks Schweinehund?

Ich gestehe, dass ich absolut KEINE Knabbersachen im Haus haben darf. Das ist eine Droge für mich, die v.a. abends eine Fressorgie auslöst.
Das war ein wichtiger Schritt bei mir, um mein Gewicht zu kontrollieren.

 

[Lila]

1. Ich habe gestern Abend noch gewettet, dass genau diese Abschnitt zitiert werden wird. Ich bin erstaunt, dass dies nicht von Seiten der männlichen „Katakomben Crew“ kommt, die in Teilen ja auch schon hier meint, Leute belehren zu müssen. Ich finde das super amüsant, hat immer was von son einem preußischen Obergeneral im Kaiserreich. Aber hier war ich überrascht.

2. Entsprechend der Kontextualisierung, die hier gemacht wird ( Gemüse, Obst, Vollkorn auf der einen, Fleisch auf der anderen Seite…kann ja schonmal nicht aufgehen), gehe ich mal davon aus, dass dies eine sarkasstische Aussage ist, die als Ziel hat, dass man drauf hereinfällt. Immerhin hattest du ja einige Jahre Anti—Fleisch Kampagnen in deinem Profil verlinkt. Kann mich aber auch irren.

Also: es wäre super, wenn du das weiter erläutern würdest, damit man man sich gegenseitig ernst nehmen kann. Interessant finde ich die Aussage allemal.

nein, das ist nicht sarkastisch gemeint. sondern genau so, wie ich es geschrieben habe. ich wüsste zwar nicht, dass ich anti-fleisch-kampagnen im profil hatte, aber vielleicht habe ich das vergessen. ich hätte aber auf jeden fall jede anti-fleisch-kampagne unterstützt. und ich habe auch hier früher gern mal pro salat und anti fleisch geschrieben. leider hat sich herausgestellt, dass das, zumindest was mich persönlich betrifft, nicht sehr klug war. bin ja lernfähig...

 

[Thunderheartwoman]

Dann kann ich mich ja auch mal outen. Ich bin nämlich seit einem Dreivierteljahr weg von allen Bestrebungen zum Veganismus und seit neuestem auch nicht mehr Ovo-Lacto-Vegetarier, sondern Pescetarier - also esse zusätzlich zum Vegetarischen auch Fisch. Ob für immer oder nur vorübergehend, weiß ich noch nicht.

Allerdings ist

pro salat und anti fleisch

auch ein Fehler, den manche bei der Umstellung auf vegetarische oder vegane Ernährung machen. Womöglich hast du es nur symbolhaft ausgedrückt, @Lila , aber weil manche das tatsächlich so in der Art machen und sich dann wundern, dass das nicht klappt, will ich es trotzdem erwähnen.

Weil das meiste Gemüse rein von der Zusammensetzung her einfach kein Ersatz für Fleisch sein kann. Anders ist es z. B. bei Hülsenfrüchten und Sojaprodukten.

Vegetarische und erst recht vegane Ernährung muss gut durchdacht sein, wenn es auf lange Sicht funktionieren soll. Einfach das Fleisch bzw die tierischen Produkte weglassen und dafür mehr Gemüse essen ist auf Dauer keine gute Idee.

Aber letztendlich ist auch jeder Körper anders, wie hier schon gesagt wurde, und manchmal funktioniert es auch mit dem besten Konzept nicht. Das weiß ich inzwischen selbst.