Geosammler
Ehrenmitglied
Hi,
bin jetzt seit zwei Jahren Ü40, und bin seit gut nem halben Jahr am Bass. Das kam so:
Geträumt hatte ich schon von einer Gitarrenkarriere, seit ich das erste mal Extreme, Gary Moore und ähnliches gehört hatte. Damals war ich 14? 15? Bin aber nie zum Spielen gekommen. In Musik eher schlecht, hab ich das Ganze dann für mich abgehakt... Vor ca. eineinhalb Jahren hab ich bei einer Unterkunftsauflösung eine alte Konzertgitarre ohne Saiten abgestaubt. Mein Kollege wollte sie in den Container werfen, aber ich dachte mir: "Machste Saiten drauf, und probierst es, schau mer mal..." Hat schon getaugt, aber das Lernen ging schwer... Dann kamen eine weitere Konzertgitarre von MSA dazu, ein Bewohner schenkte mir eine Yamaha Pacifica 112, ohne Saiten, ohne Amp. Also hab ich einen befreundeten Gitarristen angerufen, ob er mir Equipment leihen könnte.
Konnte er. Sogar eine Rocktile E-Blade hat er mir gegeben, mit den Worten: "Wenn du die zum Laufen bringst, darfst du sie behalten." Was soll ich sagen, neue Saiten drauf, Tremolo festgeklemmt, läuft...
Am Anfang war alles cool, aber so richtig geil war es halt nicht mit den Gitten... Man hat sie in der Hand, will spielen wie Slash, und raus kommen im besten Fall Tonleitern...
Der befreundete Gitarrist, (nennen wir ihn der Einfachheit halber einfach DBG), hat mir zwar Unterricht gegeben, da er selber schon 21 Jahre spielt, aber so dolle Fortschritte waren halt nicht da. Irgendwann meinte er, er würde gerne wieder eine Band gründen, er bräuchte noch einen Bassisten. O-Ton: "Das lernst du noch nebenbei, das ist nicht so schwer..." Also drückte er mir seinen alten Harley Benton PB-20 in die Hand.
Und es war Liebe auf den ersten Anschlag!
Der Bass war ziemlich fertig, Schlagbrett wölbte sich, Saitenlage jenseits von gut und böse, Spannstab ohne Funktion... DBG hatte ihn jahrelang im Keller stehen, ohne große Pflege...
Aber er machte Bumm, das war das einzige was zählte... Also hab ich auf dem Instrument meine ersten Schritte gemacht. Irgendwann war aber der Punkt da, wo das Spielen keinen Spaß mehr machte, weil der Bass so grottig war. Also hat mir DBG den Bass seines Sohnes geliehen, ein MSA Vision, nix besonderes, aber vom Spielgefühl weit besser als der HB... Vor drei Wochen hab ich mir dann meinen ersten eigenen Bass gekauft, den B-450 Progressive von Thomann. Schon ein schönes Teil, allerdings ein Montagsinstrument, also geht er wieder zurück. Als Ersatz hab ich den JB-75 NA auserkoren....
Ach ja, meine Gitarren stehen seit dem ersten Bumm eigentlich nur noch im Ständer...
Nächster Schritt wird sein, das ich mir nach diesem ganzen Corona-Mist einen guten Basslehrer suche... YT gut und schön, und hier gibt es auch die ein oder andere gute Anleitung, aber ganz alleine Lernen ist halt doch schwer...
Den Tieftönern werde ich aber treu bleiben, das ist mein Instrument....
So long
Martin
P.S.: Still got the blues von Garry Moore geht mit Tabs auf dem Bass schon ganz gut...
bin jetzt seit zwei Jahren Ü40, und bin seit gut nem halben Jahr am Bass. Das kam so:
Geträumt hatte ich schon von einer Gitarrenkarriere, seit ich das erste mal Extreme, Gary Moore und ähnliches gehört hatte. Damals war ich 14? 15? Bin aber nie zum Spielen gekommen. In Musik eher schlecht, hab ich das Ganze dann für mich abgehakt... Vor ca. eineinhalb Jahren hab ich bei einer Unterkunftsauflösung eine alte Konzertgitarre ohne Saiten abgestaubt. Mein Kollege wollte sie in den Container werfen, aber ich dachte mir: "Machste Saiten drauf, und probierst es, schau mer mal..." Hat schon getaugt, aber das Lernen ging schwer... Dann kamen eine weitere Konzertgitarre von MSA dazu, ein Bewohner schenkte mir eine Yamaha Pacifica 112, ohne Saiten, ohne Amp. Also hab ich einen befreundeten Gitarristen angerufen, ob er mir Equipment leihen könnte.
Konnte er. Sogar eine Rocktile E-Blade hat er mir gegeben, mit den Worten: "Wenn du die zum Laufen bringst, darfst du sie behalten." Was soll ich sagen, neue Saiten drauf, Tremolo festgeklemmt, läuft...
Am Anfang war alles cool, aber so richtig geil war es halt nicht mit den Gitten... Man hat sie in der Hand, will spielen wie Slash, und raus kommen im besten Fall Tonleitern...
Der befreundete Gitarrist, (nennen wir ihn der Einfachheit halber einfach DBG
), hat mir zwar Unterricht gegeben, da er selber schon 21 Jahre spielt, aber so dolle Fortschritte waren halt nicht da. Irgendwann meinte er, er würde gerne wieder eine Band gründen, er bräuchte noch einen Bassisten. O-Ton: "Das lernst du noch nebenbei, das ist nicht so schwer..." Also drückte er mir seinen alten Harley Benton PB-20 in die Hand.Und es war Liebe auf den ersten Anschlag!
Der Bass war ziemlich fertig, Schlagbrett wölbte sich, Saitenlage jenseits von gut und böse, Spannstab ohne Funktion... DBG hatte ihn jahrelang im Keller stehen, ohne große Pflege...
Aber er machte Bumm, das war das einzige was zählte... Also hab ich auf dem Instrument meine ersten Schritte gemacht. Irgendwann war aber der Punkt da, wo das Spielen keinen Spaß mehr machte, weil der Bass so grottig war. Also hat mir DBG den Bass seines Sohnes geliehen, ein MSA Vision, nix besonderes, aber vom Spielgefühl weit besser als der HB... Vor drei Wochen hab ich mir dann meinen ersten eigenen Bass gekauft, den B-450 Progressive von Thomann. Schon ein schönes Teil, allerdings ein Montagsinstrument, also geht er wieder zurück. Als Ersatz hab ich den JB-75 NA auserkoren....
Ach ja, meine Gitarren stehen seit dem ersten Bumm eigentlich nur noch im Ständer...
Nächster Schritt wird sein, das ich mir nach diesem ganzen Corona-Mist einen guten Basslehrer suche... YT gut und schön, und hier gibt es auch die ein oder andere gute Anleitung, aber ganz alleine Lernen ist halt doch schwer...
Den Tieftönern werde ich aber treu bleiben, das ist mein Instrument....
So long
Martin
P.S.: Still got the blues von Garry Moore geht mit Tabs auf dem Bass schon ganz gut...
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