4 Saiter bis 1500 Sfr/1200€
- Ersteller __piranha__
- Erstellt am
Patrick@Stereomountain
Riffs / Krach / Walgesang
Jazz ist nicht verkehrt, hat aus meinen persönlichen Erfahrungen aber einen entscheidenden Nachteil: Er kann tiefbassig, und er kann knurrig bzw. mit Pick auch ziemlich dengeln - was mich aber immer wieder genervt hat: ich kann beide PUs nicht zusammen benutzen, weil sich dann ein Mittenloch von der Größe des Marianengrabens auftut. Das stört mich natürlich nur deshalb, weil ich meine Mitten sehr mag - und weil es immer wieder Passagen gibt, wo ich einen ausgeglichenen Sound aus meinem Instrument rausholen möchte; ohne besondere Bass-, Mitten- oder Höhen-Betonung. Dieser Effekt wird übrigens größer, je weiter die PUs auseinander platziert wurden. Meine (persönliche!) Meinung: Der P/J ist der bessere Jazz - und er wird von Yamaha gebaut ; )
Außerdem möchte ich zu bedenken geben, ob Du vorwiegend clean spielen willst oder ob Du an Overdrive-/Fuzz-/Distortion-Sounds interessiert bist - letzteres funktioniert nämlich meistens besser mit passiven Instrumenten.
Bei deinem Budget und deinen Vorstellungen musste ich außerdem an einen gebrauchten Big Al denken.
Außerdem möchte ich zu bedenken geben, ob Du vorwiegend clean spielen willst oder ob Du an Overdrive-/Fuzz-/Distortion-Sounds interessiert bist - letzteres funktioniert nämlich meistens besser mit passiven Instrumenten.
Bei deinem Budget und deinen Vorstellungen musste ich außerdem an einen gebrauchten Big Al denken.
Kommt auf das Modell und nicht zuletzt auf die Spielposition an. Ich spiele die Saiten auch mit beiden PUs aufgedreht immer an der Bridgeposition an. Mein Erle-Jazzy hat nur ein leichtes Mittenloch, was ich mit der Anspielposition ein wenig ausgleichen kann. Ich hatte mal ein 62 RI in der Hand...da war nix mit Mittenloch. Ein FGN NEO 70s mit Eschebody hatte hingegen ein beachtliches Mittenloch...man sollte das nicht so verallgemeinern.
und ja der Yamaha BB ist auch ne Option. Guter Bass!
Patrick@Stereomountain
Riffs / Krach / Walgesang
Oha, das kann gut sein! Habe bisher nur Jazz Bässe mit Ahorn- und Esche-Korpus besessen. Edith sagt, dass die Hälse der betreffenden Bässe komplett aus Ahorn bzw. Ahorn + Ebenholz bestanden.
Danke an Noble für die Korrektur : )
Danke an Noble für die Korrektur : )
Zuletzt bearbeitet:
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Yepp, bei Erle/RW ist das Loch nicht so ausgeprägt und bei meinem ESP quasi nicht vorhanden.
__piranha__
Active Member
Ganz klare Sache dann. American Standard Jazzbass oder Geddy Lee Jazzbass mit Fender 60s CS Pus. Auf jeden Fall Rotosound 66er oder R.Cocco Steels drauf. Wiegesagt für einen solchen Sound schadet ein Maplefretboard nicht. Wenn du einen Leftie JB American Std oder Geddy Lee siehst..bestellen!
Bei Deinem ESP ist da kein Loch sondern zentnerweise Ton - die Sau
.Esche jazzy neigen auch zu wenig Mitten, kann man aber mit mittigen Saiten/Amp-einstellungen Gewichtung auf einen der PUs ganz gut ausbügeln.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Bei Deinem ESP ist da kein Loch sondern zentnerweise Ton - die Sau
Bin mal gespannt, ob Eddie ("the Eagle"
) Edwards das auch so drauf hat, wenn er denn eines Tages eintrifft.Achso und bei einem passiven Erle-Jazzbass hast nur noch einen Vorteil: Er klingt auf Wunsch gut mit Overdrive/Distortion und Fuzz. Eigentlich hat ein Erle Jazzbass auch nur Vorteile. Ich spiele meinen jetzt seit über einem Jahr, ohne etwas zu vermissen...außer mehr Jazzbässe. Mein nächster wird wohl ein 70er Esche mit schön straffem und knackigen Lowend. Probiere das grade mit dem Squier 70s, möchte nur die Qualität des Amis..Ende des neuen Jahres vielleicht
Und nochwas. Es lohnt sich meiner Meinung nach einen American Standard zu kaufen, genau wie jearv sagt, der Hals ist ultra stabil und ich finde ihn auch fetter als bei den meisten JBs. Leider sind genau in diesem Punkt (Graphitstab im Hals, massive Brücke usw.) einige Fenderspieler sehr leicht pikiert bzw verbohrt, für den härteren Bereich sind das klare Vorteile. Andere behaupten die AM std Serie sei zu teuer, man solle lieber Squier kaufen blablabla. Grade den letzten Punkt halte ich für absoluten Quatsch und der Rest bleibt Geschmackssache. Der Geddy Lee ist zwar auch super, hat aber einen sehr dünnen und flachen Hals...der Sound ist aber gut.
Und nochwas. Es lohnt sich meiner Meinung nach einen American Standard zu kaufen, genau wie jearv sagt, der Hals ist ultra stabil und ich finde ihn auch fetter als bei den meisten JBs. Leider sind genau in diesem Punkt (Graphitstab im Hals, massive Brücke usw.) einige Fenderspieler sehr leicht pikiert bzw verbohrt, für den härteren Bereich sind das klare Vorteile. Andere behaupten die AM std Serie sei zu teuer, man solle lieber Squier kaufen blablabla. Grade den letzten Punkt halte ich für absoluten Quatsch und der Rest bleibt Geschmackssache. Der Geddy Lee ist zwar auch super, hat aber einen sehr dünnen und flachen Hals...der Sound ist aber gut.
Bin da total bei Noble ... wenn schon Fender, dann die US mit den Graphitstab-Hälsen. Stimmstabil, verziehen sich nicht so leicht, haben schönere und plastischere Höhen (lieber weg regeln, was man eh hat, als boosten, wo nix is) und der Bass tendiert dann nicht mehr so zum Mumpfen. Auch wenn ich bei nem Test den Matt Freeman Squier recht gut fand, hat der MIA Prezi den ohne Probleme weggeballert. Schätze mal, bei den Jazzis ist es ähnlich.
Das mit den Höhen empfinde ich auch so. Meiner hat schon fast edle Höhen, wenn das stört einfach den Kondensator halb oder ganz zudrehen. Viel besser aber als so aufgeblasene Fizzelhöhen.
kann dir nur empfehlen,mit all den Infos mal loszuziehen und zu testen. Jazz-und Precibässe wirst du in nem guten Laden auch einige für links finden. um klanglich zu vergleichen,kannst du ja zur Not auch mal einen Rechtshänder "verkehrt rum" anspielen. ein guter Händler sollte dir gegebenenfalls auch den ein oder anderen zum testen besorgen.
__piranha__
Active Member
Also ich hab mich mal schlau gemacht und diverse angeschaut bzw sound beispiele bei youtube angehört. Der jazz bass wäre siche nicht eine schlechte wahl. Bei sandberg hab ich da auch was gefunden via den configurator, da wart ich mal die preis offerte ab. Da ich in einer woche aber noch in den militärdienst muss ( -_- ) werde ich mir das alles nochmal durch den kopf gehen lassen und dann weiter schauen.
Sandberg machen bestimmt gute Instrumente,halt immer Geschmackssache...
meiner Meinung nach kriegst du zB. bei Maruszczyk für weniger mehr.ganz zu schweigen von der Kundenbetreuung! -wie gesagt,meine Meinung.
in Deutschland,speziell auch hier im Forum, gibt es einige wirklich gute Bassbauer,die dir einen tollen Bass nach deinen Vorstellungen bauen können.-auch zu wirklich fairen Preisen. aber wie ich weiter oben schon mal geschrieben hab,sollest du dafür wirklich genau wissen,was du willst(Klang,PU-Bestückung/Position,Halsform,Halsbreite,Griffbrettradius,Hölzer,usw)
aber im Endeffekt zählt nur,dass du einen Bass findest,der zu dir passt.
wenn dir die Jazzbässe gefallen,konzentrier dich doch vorerst mal auf die. da gibt es diverse, feine Unterschiede,die durchaus Grund sein können, ob dir der Bass gefällt oder nicht.
arme sau.
sandberg hat vor- und nachteile. vorteile sind ein gleichmäßig hoher qualitätsstandard. damit meine ich unter anderem eine geringere serienstreuung als bei fender. zudem wird das eh eine custom-order und es ist schön, dann eben auch farbe etc. aussuchen zu können. und bei deiner musikrichtung wäre ahorn oder ebenholz als griffbrett eigentlich pflicht. zudem würden auch meine extremsten träume bei denen nicht mal ansatzweise die 2000er euromarke durchbrechen
...
negativ ist meiner meinung nach, daß die sandberge immer recht schwer sind (für manche leute ist das ein entscheidendes kriterium wegen rücken oder so...) und eigentlich immer aktiv...
maruszyk ist preisgünstiger, zur qualität kann ich da allerdings nichts sagen. aber ich guck mir regelmäßig sabbernd auf der webseite einen bass mit dem spitznamen "el commandante" an. mit p-pickup und dem geilsten rot, daß ich jemals bei einem bass gesehen hab und dann heißt er noch wie mein lieblingsrevolutionär...
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Komm' alice, Du brauchst ihn (und Adrian den Umsatz...)
miguel
4 strings 4 ever
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- Bassix
- ß49.382
RS oder WK...? so oder so... auch diese zeit geht vorbei...
apropos stingray lefty... der bassist von FAI BABA (CH) spielt einen...
ob er ihn verkauft weiss ich leider nicht... (sehr wahrscheinlich nicht...)
ob er überhaupt hier bei BASSIC rumwuselt weiss ich auch nicht...
GROOVY HUGS
funkyfinger
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Und nun?
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