Zu starker Anschlag?

[Gast27578]

Möglicherweise liegt's auch an der Soundeinstellung des Kurzsaitenakrobaten. Wenn der zuviel Bass im Sound hat, kann's im Mix ziemlich shyce klingen.

Da würde ich auch mal vermuten liegt einiges vom Hasen im Pfeffer. Wenn ein Bass im Bandkontext so shyce klingt, dass sich die Gitter beschweren, dann liegt's eigentlich immer an mehreren Punkten. Bin kein Plek-Spieler - hab' da keine Ahnung von. Ich glaube auch, dass Finger "lernen" keine kurzfristige Option ist, langfristig rate ich Dir dazu. All' die anderen Tipps die hier kamen, halte ich für sinnvoll und gut, aber Du wirst ja evtl. auch schon das ein oder andere selbst versucht haben und konntest dennoch Dein Prob nicht lösen. Und da genau komme ich bei @airbagger an. Wie klingen denn Eure Klampfen? Ich liebe gute, laute, mächtige Klampfen, aber wenn eine Geige solo schon klingt wie das Dampfhammermördebrettfromouterspace, dann braucht man sich nicht wundern warum man als Basser gegen zwei von der Sorte wie Brot klingt. Teilt Euch die Frequenzen ein wenig auf. Du raus aus Ihren, die raus aus Deinen. Und wenn sie klug sind einigen sie sich sogar untereinander ein bisserl. Siebzehntens, Vorsicht mit Bundgedengel, das kann zwar sehr geil klingen, wenn vom Meister gewünscht, klingt aber gegen zwei Gitten, einen Trommler, evtl. Keys meist mehr wie gewollt und nicht gekonnt (bei mir zumindest).

Also für heute Tonblende zu und Gitter anscheissen, für übermorgen fingern lernen (da freut sich auch die Dame) und ein bisserl mehr mit der Technik spielen. Wenn das alles nix hilft, müsst ihr halt während der Proben mehr trinken.

 

[MrTommyGrowls]

Ich habe derzeit weder nen Comp noch nen Overdrive vorm Amp und fahre den Amp einigermaßen Dreckig an. Der Tip ist aber gut, ich will eh n Pumpernickel und n Guma.... langfristig.

Zur Vermutung "Dengelpreci", der Nonreverse Thunderbird hat das gleiche Problem, wenn auch etwas entschärft, aufgezeigt.

Gitarre: Hat Bässe schon deutlichst zurück genommen, klingt mittlerweile eher dünn, dafür jetzt irgendwie mumpfig. Der Kitty Hawk Eagle (über Engl 412 V30) ist da irgendwie sehr eigen. Haben auch nur eine Gitarre. Das Problem des nicht so runden Sounds habe ich allerdings auch wenn ich solo spiele. Es scheint bei uns in der Band übrigens ein Sakrileg zu sein, den Gitarrenkram anzuzweifeln, hab ich mehrfach gemacht, gab immer auf den Deckel (von Gitarrist UND Drummer.... naja...)

Heute abend proben wir mit dem zweiten Projekt (selber klampfer, anderer Drummer), da werde ich mal etwas testen. Ich habe mal für mich beim Üben drauf geachtet, ich prügel tatsächlich extrem rein mit dem Plec, das gewöhn ich mir mal schnell ab. Gibt auch luft für Dynamik (hat man ja bei Ghost gesehen, wenn er voll reinlang und das E als abgestoppte halbe Note spielt klingt es komplett anders als bei seinen Slides und noten vorher).

 

[MrTommyGrowls]

Achso, grundsätzlich denke ich auch dass die Frequenzen von Bass und Gitarre noch nicht optimal zusammen passen, aber er ist jetzt untenrum soweit ausgedünnt dass es eigentlich schon besser funktionieren müsste.

Stay Tuned!

 

[DanielKahPutt]

Toneblend zu. Bei meinem Bass bekomme ich mit der Toneblend alles geregelt. Spiele zwar mit fingern, lange aber auch gerne rein. Was auch sehr viel geholfen hat - kein fucking horn an der Box. Bei mir bekomme ich von einem schönen warmen dicken ton bis hartem thrashmetal sound alles mit der toneblend und pickup regler hin. reinlangen tue ich bei beiden sounds gleichstark.

Für meinen dreckigen Doom sound habe ich eine Zerre vor meinem Pumpernickel (der übrigens große Liebe ist).

 

[MrTommyGrowls]

probiere ich auch mal, bei mehr als 1/2 zu is nur noch hupe...

Horn? pff wer hat denn sowas ich hab ne 212/6, der 6er ist tot (muss ich mal austauschen) und daher eh immer aus...

 

[uncool sam]

Ich habe derzeit weder nen Comp noch nen Overdrive vorm Amp und fahre den Amp einigermaßen Dreckig an. Der Tip ist aber gut, ich will eh n Pumpernickel und n Guma.... langfristig.

Hattest du nicht ein Tech21 VT Pedal? Das ist schon ein feines Teil zur Soundformung.

Zur Vermutung "Dengelpreci", der Nonreverse Thunderbird hat das gleiche Problem, wenn auch etwas entschärft, aufgezeigt.
Ich habe mal für mich beim Üben drauf geachtet, ich prügel tatsächlich extrem rein mit dem Plec, das gewöhn ich mir mal schnell ab. Gibt auch luft für Dynamik

Immer schön locker bleiben......dann kannst du das Instrument besser beherrschen und letzten Endes mehr für die Show tun.

ich hab ne 212/6

Whut? Ich bin jetzt etwas überrascht, wo du doch ständig was durchtauschst, da sollte sich doch die eine oder andere Box finden lassen. Stichwort "Membranfläche". Es geht nicht um Lautstärke, sondern Druck und Präsenz. Mag ich nicht mehr missen, auch wenn ich nur gegen einen Gitarrero ankommen muss. Dann brauchts auch nicht mehr so laut zu sein, der Bass ist einfach "mehr da".

...muss zur Probe - cheers
us

 

[MrTommyGrowls]

Pickup runter gedreht, sanfter angeschlagen, EQ entschärft. Teilweise mit Fingern gespielt. Schon deutlich besser. Es wird Zeit für n comp.

Settings: Gain 9 Uhr, Bass 12 Uhr, Mitten 10-11 Uhr, höhen 9-10 Uhr, Tonblende 1/4 zu.

Zusätzlich hole ich bald endlich mal meine beiden 15er (Ferrit) bei @bubueye ab, das könnte auch noch mal was bringen.

 

[Ochsenblut]

So - ich hab mal ein paar Songs von der Cock & Bull gehört. Passt doch alles super! Solide Gitarrenmusik, der Klampfensound gehört nach vorne und das ist er ja auch. Live würde ich vermutlich mit einem Ampeg Fridge + SVT aufschlagen.

 

[kemm47]

@TheBug: ...... wenn Du ein vernünftiges Equipment hast (mit dem Du soundtechnisch zufrieden bist) und der Bandsound nicht stimmt, kommt Ihr nicht umhin, mal eine komplette Probe sich ausschließlich mit dem Mix/Frequenzen/Lautstärke/Positionierung der Instrumente/Gesang (Panorama) bei der PA zu befassen. Fangt mit den Frequenzen Bassdrum/Bass an und trennt diese. Dann den Leadgitarrensound (mit den verschiedensten Gitten, angefangen von Paula-Typen, Strats, Teles, Semis); achtet drauf, dass nicht zuviel Tief-Mitten drin sind - es wird zusammen mit Bass/Dassdrum ansonsten nur wummern und ein undifferenzierter Sound rauskommen, bei dem der Bass nicht durchkommt.
Dann die R-Gitarre; auch hier sehr genau auf die Frequenzen achten. Wenn Ihr's gut macht, könnt' Ihr die einzelnen Instrumente "leiser" einstellen, wobei sie klar und differenziert rauskommen und zu "orten" sind.
Vor ca. 15 Jahren bin ich mit meiner Bassbox vom Leadgitarristen "weggezogen" (standen unmittelbar nebeneinander), weil wir Soundprobleme hatten; ohne den Sound meines Basses zu verändern klang es gleich ganz anders, als ich auf der anderen Schlagzeugseite stand.....
Nehmt Euch hierfür viel viel Zeit (und unbedingt mit einem Mixermann, der den Gesamtsound mit Abstand hört und ständig korrigieren kann); es lohnt sich!
LG Klaus

 

[igsman]

Na wenn er nicht weich/rund genug klingt, klingt das für mich als würde er zu gut durchkommen. Mit plek kommt man doch eigentlich immer gut durch. Ich kann mir das Problem akustisch garnicht richtig vorstellen. Vieleicht kacken die anderen im Verhältnis zum Bass einfach ab?! Und weil sie nicht wissen wie sie s sagen sollen machen Sie den Sound madig? Also ich will nichts unterstellen aber ich hab son Hickhack auch schon mit erlebt. Einfach mal leiser machen? Vieleicht hebt das ja schon die Stimmung der anderen?
Den einzigen plek sound den ich mir auf Dauer unbefriedigend vorstellen kann, wäre sone über-schnarrige-Lemmy zerre. Wobei die orange's so was ja auch können sollen?! Wäre aber wahrscheinlich mit Finger auch nicht viel besser.
Andernfalls würde ich nach n richtig dicken aber weichen plek suchen.

 

[beate]

Andernfalls würde ich nach n richtig dicken aber weichen plek suchen.

Und ich mal das Dunlop Jazz 1 vorschlagen. Wegen der runden Spitze klingt es schön rund und nicht so knallhart wie ähnlich dicke Plektren sonst. Und wegen seiner geringen Größe muss man recht genau darauf achten, was man macht - sonst gibt es wunde Finger.

Seit ich mich dank Archtop wieder dran gewöhnt habe, mag ich es auch beim Bass spielen wenn es da mal ein Plek sein soll.

 

[uncool sam]

Und wegen seiner geringen Größe muss man recht genau darauf achten, was man macht - sonst gibt es wunde Finger.

Genau das könnte ein Problem sein, wenn gleichzeitig gesungen werden muss.

 

[beate]

Wenn ich versuche Gitarre zu spielen und niemand in der Nähe ist, der mich auch nur im entferntesten hören könnte, geht mein stimmliches Getute auch mit diesem Plek. (Auch mit dem Bass VI)

 

[uncool sam]

Bei einem Konzert mit 100 zahlenden Gästen sieht das Ganze etwas anders aus... .
Gesang erfordert hohe Konzentration, das Bassspiel leidet darunter, klar. Aber wenn's nun mal so ist...

 

[beate]

Bei einem Konzert mit 100 zahlenden Gästen sieht das Ganze etwas anders aus... .

Stimmt. Wenn ich da sänge, wären in kürzester Zeit 110 Gäste draußen. Von 100.

Nee ganz ehrlich: mit dem kleinen Jazzplektrum holze ich auf dem Bass auch ohne Gesangsversuche weniger rein. Das gilt auch für z.B. Powerchords und so Zeugs.

 

[f_luxus]

Und ich mal das Dunlop Jazz 1 vorschlagen. Wegen der runden Spitze klingt es schön rund und nicht so knallhart wie ähnlich dicke Plektren sonst. Und wegen seiner geringen Größe muss man recht genau darauf achten, was man macht - sonst gibt es wunde Finger.

Seit ich mich dank Archtop wieder dran gewöhnt habe, mag ich es auch beim Bass spielen wenn es da mal ein Plek sein soll.

Super Plek ist auch das Gator Grip 1,5mm (grün)

 

[dereinevogelda]

Super Plek ist auch das Gator Grip 1,5mm (grün)

Jupp. Hab ich mir auch ein Dutzend 'von geholt. Die finde ich top. Nicht zu dick, nicht zu dünn, nicht zu hart. Super Ton, der nicht so ekelhaft dengelt.

 

[MrTommyGrowls]

sooooooo, ich komme gut voran, Anschlagtechnik ist deutlich "gedrosselt", EQ entschärft, 2x15 im Proberaum aufgebaut und die Tonblende leicht zu. Ich denke den Rest des Weges kann ich durch weiteres Üben gehen!

 

[Gast60969]

Super Plek ist auch das Gator Grip 1,5mm (grün)

Jupp. Hab ich mir auch ein Dutzend 'von geholt. Die finde ich top. Nicht zu dick, nicht zu dünn, nicht zu hart. Super Ton, der nicht so ekelhaft dengelt.

Bei der Dicke hättet ihr auch ein Stück aus einer alten Fliese rausbrechen können.

 

[f_luxus]

Ich komm ja vom Kontrabass und neige auch dazu zu fest zu spielen.
Ich hab gemerkt dass ich unbedingt am Amp üben muss. Wenn ich ohne Amp am E-Bass rumdaddel weils ja so schön bequem ist, gewöhn ich mir wieder an zu hart anzuschlagen um mich überhaupt zu hören. Mittlerweile geh ich ab und an auch mal in den Proberaum und üb da alleine in Bandlautstärke. Ansonsten direkt in die Endstufe meines Line6 Würfels.