Ich möchte hier einen kurzen Bericht für interessierte abgeben, über das neue Zoom B2 Multieffektgerät. Ich möcht hier nicht zu sehr auf Details oder die gebotenen Effekte eingehen, da dies jeder selbst unter http://www.zoom.co.jp/english/products/b2/index.php nachlesen kann. Vielmehr möchte ich meine Eindrücke und Erfahrungen schildern die ich bis jetzt damit gemacht habe.
Zuerst gehe ich mal auf die "Hardware" ein. Bei dem B2 handelt es sich wie erwähnt um ein Multieffektgerät das aus Metall besteht. Die Verarbeitung ist sehr gut. Bei den Drehregelern ist die Rastung deutlich spürbar und sie sind mit etwas Kraftaufwand bedienbar, so das ein versehentliches Verstellen unmöglich ist. Weiterhin befindet sich ein 2-stelliges Display auf der Oberseite das den jeweiligen Status anzeigt. Die beiden Fußtaster sind massiv und bedürfen auch etwas Kraftaufwand, wobei auch hier ein versehntliches Verstellen ausgeschlossen werden kann. Was noch erwähnenswert ist, dass beim B2 ein Netzteil mitgeliefert wird. Bei einem Straßenpreis von 99 Euro keine Selbstverständlichkeit. Alles in allem macht das B2 eine massiven Eindruck als könne im selbst ein Panzer nichts anhaben.
Bedienung: Es bedarf erst einmal einem Studium der Betriebsanleitung um wirklich alle Sachen die das Kästchen so drauf hat auch zu ergründen. Zwar kann man das Ding einstöpseln und sofort loslegen, aber es würde zu viel verborgen bleiben. Wenn man das System erstmal durchschaut hat, ist die Bedienung nicht schwer (ich bin V-Amp geschädigt) Mit dem linken Knopf stellt man die gewünschte Effektgruppe ein (z.B. Kompressor/Limiter) mit den Fußtastern geht man durch diese Effektgruppen und mit den "rechten" drei Drehreglern kann dieser Ton/Effekt bearbeitet werden. Es gibt, um noch ein Beispiel zu nennen, auch die Gruppe "Lo EQ" oder "Hi EQ". Wenn der Drehrgeler auf eine dieser beiden Gruppen steht, kann mit den Fußtastern die EQ Art, also ob parametrisch oder linear, gewählt und mit den Drehreglern bearbeitet werden. Weiterhin bietet das Gerät Ampsimulationen und Kopien berühmter Bodeneffekte.
Klang: Ist wahrscheinlich das Kriterium schlechthin um sich für oder gegen so ein Gerät zu entscheiden. Das B2 befindet sich in der (ungefähr) selben Preisliga wie der Behringer V-Amp, aber diesen schlägt er um Längen (ich habe beide, deshalb kann ich gut vergleichen) Er hat ein effektives System um das Rausche zu unterdrücken. Die Effekte klingen gut und die Bedienung ist wesentlich einfacher als beim Behringer. Interresant sind die Ampmodeling Sachen. So taucht auch hier eine Simulation des berühmten Ampeg auf. Die klingt wirklich gut. Einen Ampeg Besitzer wird sie wohl nur ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern können, aber der erzeugte Ton ist wirklich brauchbar und lässt sich noch bearbeiten. Klar kann die kleine Transistorschachtel nicht klingen wie ein ausgewachsenes Röhrentopteil, aber was da raus kommt ist beachtlich und kann sich hören lassen. Die Boxensimulation macht auf mich eher den Eindruck wie ein Filter, man kann sie aber auch ausschalten. Neben den Ampeg werden auch Preamps wie der Sansamp Bassdriver oder das MXR simuliert. Ob die Klänge nun ähnlich sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen da ich beide noch nicht gespielt habe. Aber die Grundtöne sind schonmal nicht schlecht und lassen sich, wie schon erwähnt, auch bearbeiten, so das wohl jeder etwas daraus ziehen kann. Erwähnenswert finde ich auch noch den Zoom eigenen Tube Preamp. Kein Nachbau von irgendwas, aber denoch klasse.
Zum Schluß gehe ich noch auf einige Ausstattungsdetails ein. Die Anschlüsse auf der Rückseite sind Eingang, Ausgang und die Möglichkeit ein Pedal einzustecken. Natürlich noch der Steckpaltz für das Netzteil und (erfreulicherweise) ein Ein/Ausschalter.
Ein weiteres Highlight dürfte wohl die eingebaute Rhytmusmaschine sein. Es gibt 40 Pattern die sich jeweils nochmal in der Geschwindigkeit verstellen lassen. Das klingt gut und macht mehr Spaß als das gewohnte Metronom klackern. Alleine deswegen würde ich mir das B2 wieder zulegen. Das obligatorische Stimmgerät fehlt hier natürlich auch nicht. Ich finde es brauchbarer als das des V-Amp, zuckt es doch nicht so nervös herum.
Die Patches (bei Behringer Presets) habe ich hier bewußt nicht angesprochen. Hierbei handelt es sich wohl bei den Herstellern um eine Art Wettkampf (unser Verzerrer verzehrt viel mehr als eurer) Deswegen sind die meisten Patches derart Effektüberladen, dass es nicht viel bringt diese Patches einzusetzen. Die MUSS man einfach nachbehandeln, dann sind sie teilweise durchaus brauchbar (teilweise daher, weil ich meinen Bass nicht unbedingt klingen lassen muß wie ein Frosch oder eine Weltraumschlacht bei Star Wars)
Fazit: Für diesen Preis kann man nichts falsch machen. Wer einen Kopfhörerverstärker sucht, ein Metronom, ein Stimmgerät den einen oder anderen Effekt mal gerne einsetzt ohne ein armer Mann zu werden, wird hier mit Sicherheit fündig. Das Ding ist sehr gut zum üben geeignet für das Homerecording (laut Hersteller) und ich würde mich nicht scheuen das Gerät mit Endstufe live einzusetzen. Es gibt wirklich ein paar klasse Sounds. Das ein Multi wohl auch einigen Schnickschnack hat denn keiner braucht, dürfte jedem klar sein. Er ist nahezu rauschfrei, schaltet zwischen den Effekten mit kaum merklicher Verzögerung um und ist gut zu bedienen. Die Erstklassige verarbeitung gibts es serienmäßig dazu. Behringer kann sich warm anziehen, der B2 schickt den V-Amp in Rente.
Zuerst gehe ich mal auf die "Hardware" ein. Bei dem B2 handelt es sich wie erwähnt um ein Multieffektgerät das aus Metall besteht. Die Verarbeitung ist sehr gut. Bei den Drehregelern ist die Rastung deutlich spürbar und sie sind mit etwas Kraftaufwand bedienbar, so das ein versehentliches Verstellen unmöglich ist. Weiterhin befindet sich ein 2-stelliges Display auf der Oberseite das den jeweiligen Status anzeigt. Die beiden Fußtaster sind massiv und bedürfen auch etwas Kraftaufwand, wobei auch hier ein versehntliches Verstellen ausgeschlossen werden kann. Was noch erwähnenswert ist, dass beim B2 ein Netzteil mitgeliefert wird. Bei einem Straßenpreis von 99 Euro keine Selbstverständlichkeit. Alles in allem macht das B2 eine massiven Eindruck als könne im selbst ein Panzer nichts anhaben.
Bedienung: Es bedarf erst einmal einem Studium der Betriebsanleitung um wirklich alle Sachen die das Kästchen so drauf hat auch zu ergründen. Zwar kann man das Ding einstöpseln und sofort loslegen, aber es würde zu viel verborgen bleiben. Wenn man das System erstmal durchschaut hat, ist die Bedienung nicht schwer (ich bin V-Amp geschädigt) Mit dem linken Knopf stellt man die gewünschte Effektgruppe ein (z.B. Kompressor/Limiter) mit den Fußtastern geht man durch diese Effektgruppen und mit den "rechten" drei Drehreglern kann dieser Ton/Effekt bearbeitet werden. Es gibt, um noch ein Beispiel zu nennen, auch die Gruppe "Lo EQ" oder "Hi EQ". Wenn der Drehrgeler auf eine dieser beiden Gruppen steht, kann mit den Fußtastern die EQ Art, also ob parametrisch oder linear, gewählt und mit den Drehreglern bearbeitet werden. Weiterhin bietet das Gerät Ampsimulationen und Kopien berühmter Bodeneffekte.
Klang: Ist wahrscheinlich das Kriterium schlechthin um sich für oder gegen so ein Gerät zu entscheiden. Das B2 befindet sich in der (ungefähr) selben Preisliga wie der Behringer V-Amp, aber diesen schlägt er um Längen (ich habe beide, deshalb kann ich gut vergleichen) Er hat ein effektives System um das Rausche zu unterdrücken. Die Effekte klingen gut und die Bedienung ist wesentlich einfacher als beim Behringer. Interresant sind die Ampmodeling Sachen. So taucht auch hier eine Simulation des berühmten Ampeg auf. Die klingt wirklich gut. Einen Ampeg Besitzer wird sie wohl nur ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern können, aber der erzeugte Ton ist wirklich brauchbar und lässt sich noch bearbeiten. Klar kann die kleine Transistorschachtel nicht klingen wie ein ausgewachsenes Röhrentopteil, aber was da raus kommt ist beachtlich und kann sich hören lassen. Die Boxensimulation macht auf mich eher den Eindruck wie ein Filter, man kann sie aber auch ausschalten. Neben den Ampeg werden auch Preamps wie der Sansamp Bassdriver oder das MXR simuliert. Ob die Klänge nun ähnlich sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen da ich beide noch nicht gespielt habe. Aber die Grundtöne sind schonmal nicht schlecht und lassen sich, wie schon erwähnt, auch bearbeiten, so das wohl jeder etwas daraus ziehen kann. Erwähnenswert finde ich auch noch den Zoom eigenen Tube Preamp. Kein Nachbau von irgendwas, aber denoch klasse.
Zum Schluß gehe ich noch auf einige Ausstattungsdetails ein. Die Anschlüsse auf der Rückseite sind Eingang, Ausgang und die Möglichkeit ein Pedal einzustecken. Natürlich noch der Steckpaltz für das Netzteil und (erfreulicherweise) ein Ein/Ausschalter.
Ein weiteres Highlight dürfte wohl die eingebaute Rhytmusmaschine sein. Es gibt 40 Pattern die sich jeweils nochmal in der Geschwindigkeit verstellen lassen. Das klingt gut und macht mehr Spaß als das gewohnte Metronom klackern. Alleine deswegen würde ich mir das B2 wieder zulegen. Das obligatorische Stimmgerät fehlt hier natürlich auch nicht. Ich finde es brauchbarer als das des V-Amp, zuckt es doch nicht so nervös herum.
Die Patches (bei Behringer Presets) habe ich hier bewußt nicht angesprochen. Hierbei handelt es sich wohl bei den Herstellern um eine Art Wettkampf (unser Verzerrer verzehrt viel mehr als eurer) Deswegen sind die meisten Patches derart Effektüberladen, dass es nicht viel bringt diese Patches einzusetzen. Die MUSS man einfach nachbehandeln, dann sind sie teilweise durchaus brauchbar (teilweise daher, weil ich meinen Bass nicht unbedingt klingen lassen muß wie ein Frosch oder eine Weltraumschlacht bei Star Wars)
Fazit: Für diesen Preis kann man nichts falsch machen. Wer einen Kopfhörerverstärker sucht, ein Metronom, ein Stimmgerät den einen oder anderen Effekt mal gerne einsetzt ohne ein armer Mann zu werden, wird hier mit Sicherheit fündig. Das Ding ist sehr gut zum üben geeignet für das Homerecording (laut Hersteller) und ich würde mich nicht scheuen das Gerät mit Endstufe live einzusetzen. Es gibt wirklich ein paar klasse Sounds. Das ein Multi wohl auch einigen Schnickschnack hat denn keiner braucht, dürfte jedem klar sein. Er ist nahezu rauschfrei, schaltet zwischen den Effekten mit kaum merklicher Verzögerung um und ist gut zu bedienen. Die Erstklassige verarbeitung gibts es serienmäßig dazu. Behringer kann sich warm anziehen, der B2 schickt den V-Amp in Rente.
]) so konnt ich mir auch den Mehrpreis von ca. 66 Euro sparen. Ich bin der Meinung, dass es sich bei beiden um einen Kampfpreis handeln muß, da man hier auch getrost das doppelte verlangen könnte.
