Zitate aus dem Proberaum

[Stratitis]

Ich habe anfänglich auch mal offene Kopfhörer vorgeschlagen und mal selber damit rumprobiert. Das ist ganz interessant, wenn man das für die Vocals etc. nutzt und Drums und die Amps normal eingepegelt sind.
Aber bei offenen Hörern müsste ich den Pegel dann dermassen hoch fahren, dass ich nen Gehörschutz da drunter brauche. Es bringt einfach nix, wenn der Drummer auf seinem Wohlfühllevel so laut ist, dass man es ohne Hörschutz nicht mehr aushält. Doof, dass Plexiglas im Moment so richtig teuer ist, sonst hätten wir ihn schon eingekapselt.

 

[Gast78085]

Tja, gegen genau das Problem sind E-Drums extrem hilfreich.

 

[EADG]

Aber bei offenen Hörern müsste ich den Pegel dann dermassen hoch fahren, dass ich nen Gehörschutz da drunter brauche.

????????
Kopfhörer auf und Stöpsel im Ohr?

Vielleicht lebe ich ja hinterm Mond, aber wir proben mit akustischen Drumset, g,key,b über Verstärker, Gesang über Mischpult. Bei Kneipengigs bekommt die Kickdrum ein Mikro, in großen Kneipen evtl overhead. Bei Stadtfesten und Festivals gibts ne Pa.

 

[Realdeal]

Tlw hat er auch einfach mein DI Kabel abgezogen.

Mit Verlaub dem hätte ich das Kabel was an der DI hing um den Hals gelegt und zugezogen.

 

[Realdeal]

????????
Kopfhörer auf und Stöpsel im Ohr?

Vielleicht lebe ich ja hinterm Mond, aber wir proben mit akustischen Drumset, g,key,b über Verstärker, Gesang über Mischpult. Bei Kneipengigs bekommt die Kickdrum ein Mikro, in großen Kneipen evtl overhead. Bei Stadtfesten und Festivals gibts ne Pa.

Du lebst nicht hinter dem Mond. Das ist Rock'n Roll. Ich genieße laute Proben und mein Equipment zu hören. Für mich ist das inEar nichts. Kann die Stöpsel im Ohr nicht ab.

 

[Basspekoe]

????????
Kopfhörer auf und Stöpsel im Ohr?

Vielleicht lebe ich ja hinterm Mond, aber wir proben mit akustischen Drumset, g,key,b über Verstärker, Gesang über Mischpult. Bei Kneipengigs bekommt die Kickdrum ein Mikro, in großen Kneipen evtl overhead. Bei Stadtfesten und Festivals gibts ne Pa.

So probe ich normalerweise ja auch. Die Kopfhörer-Proben sind nur eine weitere Möglichkeit, die wir manchmal nutzen und es ist für einige auch gerne mal ein "Aha-Erlebnis"...

Die meiste Zeit beim proben verbringe ich allerdings mit meiner Akustikband. Wir proben zwar verstärkt, aber in einer Lautstärke, bei der wir uns während des spielens noch normal unterhalten könnten. Mir reicht dafür z.B. ein Phil Jones Briefcase völlig aus. Sehr geil, wenn man wirklich alles extrem differenziert hören kann...

Aber davon ab: Bei normalen Kneipengigs die Bassdrum zu verstärken zähle ich schon in die Kategorie "...seid ihr verrückt? Wer braucht das?"...

 

[triona]

Sub-Kontrabass.

Habe ich.

Mein Stimmgerät tut sich mit den zahlreichen Obertönen allerdings sehr schwer. Die tiefste Anzeige schwankt zwischen C1 und A1. Das hat mich schon erstaunt. Denn trotz dieses Grundtons klingelt es ganz schön heftig im Ohr. Der akustisch tragende "Hauptklang" liegt denn auch ca 2 Oktaven höher. Und das Ding hat einen tinnitusartigen - man kann auch sagen: glockenartigen - Nachklang von bis zu einer halben Minute. Und die ausklingenden Obertöne können sich in ungahnte Höhen schwingen.

Mit diesem Instrument sollte man also nicht unbedingt durchachteln, wie man das z.B. von den Diskant-Triangeln beim Cajun kennt. Man sollte damit eher herausragende Akzente setzen. Am wirkungsvollsten dürfte wohl sparsamer Einsatz sein wie bei einem Gong. Da hat es auch klanglich etwas davon. Wobei es diese auch noch wesentlich tiefer gibt.

Ich habe vor vielen Jahren mal eine Perkussions-Gruppe gehört und gesehen. Die hatten an über 2 m² große Blechplatten mittig an den langen Seiten 2 Griffe geschweißt. Dann haben sie die Platte senkrecht vor sich gehalten, so daß sie um ihre senkrechte Achse gewölbt waren. Dann wurden sie durch Schütteln in Schwingung versetzt. Das ergab einen nachhaltigen und sich fortlaufend hochschaukelnden Donnerklang. Dieser erfüllte nicht nur ohne jegliche elektrische Verstärkung, sondern auch ohne jeglichen akustischen Resonanzkörper das ganze Konzertgelände. Dazu gabs dann neben allerlei anderen Schlag- und anderen Perkussionsinstrumenten noch Feuerschau ... Schwermetall ohne Strom.


liebe grüße
triona

 

[triona]

Bei normalen Kneipengigs die Bassdrum zu verstärken zähle ich schon in die Kategorie "...seid ihr verrückt? Wer braucht das?"...

... eigentlich niemand.

Heutzutage wird ja zum Teil schon bei akustischer Volksmusik in recht kleinen Sälen (z.B. Gewölbekeller mit ca 100 Zuhörern) das Schlagzeug verstärkt. In meinen Ohren ... einfach nur furchtbar. Ich setze oder stelle mich da immer ganz vorne in die erste Reihe oder auf die Bühnenkante - also im Rücken der Lautsprechertürme. Da kann ich das Konzert wenigstens noch einigermaßen akustisch hören.

Es gibt aber auch Schlagzeuger, die müllen nicht alles mit ihrem Krach zu. Das durfte ich mal bei so einem Kneipenauftritt erleben. Ich habe das gegenüber der Sängerin und Kappellmeisterin ausdrücklich lobend erwähnt. Diese hat das Lob gleich weiter gegeben an den Schlagzeuger. Sie wußte wohl, wie selten man so einen findet.


liebe grüße
triona

 

[Stratitis]

????????
Kopfhörer auf und Stöpsel im Ohr?

Vielleicht lebe ich ja hinterm Mond, aber wir proben mit akustischen Drumset, g,key,b über Verstärker, Gesang über Mischpult. Bei Kneipengigs bekommt die Kickdrum ein Mikro, in großen Kneipen evtl overhead. Bei Stadtfesten und Festivals gibts ne Pa.

Ich beneide euch um euren Drummer! Wir haben leider einen Dreschflegel... Ansonsten ist er ein sehr netter Kollege und Kumpel, aber das bekommt man ihm nicht abgewöhnt.

 

[triona]

Dreschflegel

 

[EADG]

Unser Drummer ist ein Schatz, der kann auch leise spielen. Mit der Akustikband, akustische Gitarre, Akkordeon und Kontrabass, also wirklich akustisch, d.h. für mich ohne Verstärker, spielt er mit dem gleichen Set wie in der Rockband.
Das oben beschriebene Mikro für die Kickdrum in der Kneipe ist nur zum Auffüllen, damit es ein bisschen mehr Wumms hat
- nix mit
"erstmal die Bassdrum" ...und dann -3 Minuten bumm bumm bumm...mit einem verzweifelt an den Reglern drehenden Mixer.



Edit: ich merke gerade, dass ich mit den anderen aus unserer Band echt Glück habe. Muss ich denen mal sagen.

 

[pitsieben]

Wir haben leider einen Dreschflegel...

Guter Mann...

 

[fmm]

Unser Drummer ist ein Schatz, der kann auch leise spielen. Mit der Akustikband, akustische Gitarre, Akkordeon und Kontrabass, also wirklich akustisch, d.h. für mich ohne Verstärker, spielt er mit dem gleichen Set wie in der Rockband.
Das oben beschriebene Mikro für die Kickdrum in der Kneipe ist nur zum Auffüllen, damit es ein bisschen mehr Wumms hat
- nix mit
"erstmal die Bassdrum" ...und dann -3 Minuten bumm bumm bumm...mit einem verzweifelt an den Reglern drehenden Mixer.

Machen wir mit der Kickdrum auch so. Und beide Drummer in meinen Bands können auch leise.

 

[claudio]

Aber davon ab: Bei normalen Kneipengigs die Bassdrum zu verstärken zähle ich schon in die Kategorie "...seid ihr verrückt? Wer braucht das?"...

ich mache das in der Partyband, aber nur, um der BD ein wenig Definition zu geben. Der Drummer kickt aber auch nicht wie ein Pferd...

 

[Gast24869]

Der Drummer kickt aber auch nicht wie ein Pferd...

(Olli Koch? )
H

 

[Gast24869]

(Olli Koch? )
H

off topic, sorry... der hat neulich bei mir vor der Tür geparkt (Sportschule gegenüber).

 

[claudio]

sorry

warum sorry? Der war gut! Ausserdem, wenn ich Mikki zitieren darf: "Alda, hier is' bassic!"

 

[triona]

... Triangel ...

Das hört man immer. Das ist zwar nicht sonderlich laut. Aber das Klingeln dringt immer durch bis in jedes Ohr, egal wie laut alle anderen sind. Diese Frequenz benötigt anscheinend nicht viel Schalldruck, um sich durchzusetzen.


liebe grüße
triona

Hier der Beweis (Mann achte auf den Tittel des Stücks. ):




Wahrscheinlich dringt das auch noch bei einer elektrischen Metallkapelle durch. Müßte man mal ausprobieren.


liebe grüße
triona

 

[SamK74]

Zitate aus dem Proberaum... da hab ich auch noch eins von damals (tm), als ich vor 25 Jahren noch in einer Band gespielt habe.

Kurze Situations-Beschreibung:
Echt miesen Tag gehabt, also eine Stunde eher zum Proberaum gefahren, um mich abzureagieren. Rein in die Bude, Mickeymäuse auf, Bassanlage richtig aufgerissen, über den T. B. Raxx noch ordentlich Zerre rein und dann gib ihm. Manchmal muss man den Sound einfach fühlen, nicht hören Während ich also mit Volldampf (und Plek) Achtel und Sechzehntel baller, geht die Tür auf, der Drummer kommt rein - Mickeymäuse auf, ab hinter die Schießbude, weiter geht die wilde Fahrt. Während wir schön die Mucke vor uns her prügeln, stößt der Leadgitarrist dazu... gleiches Spiel: Mickeymäuse auf, alle Regler auf 11 und wir jammen uns bei einer schwermetallmäßigen Nahtoderfahrung die Seele aus dem Leib. Wir haben locker 15, 20 Minuten ohne Unterbrechung oder Hänger durchgezogen, Vollgas, uns stand schon die Suppe in den Schuhen. Alle hatten ein breites, seeliges Grinsen im Gesicht, weil es einfach nur geil lief.
Da geht wieder die Tür zu Proberaum auf, der Sänger kommt rein. Kreidebleich und mit Panik in den Augen ruft er: "Jungs, das ist aber nicht die Musik, die wir ab jetzt spielen, oder?". Mit einem jämmerlichen Quäken bricht eine bis dahin endgeile Jamsession in sich zusammen. Hintergrund seines Entsetzens war ein Gespräch bei der letzten Probe über die zukünftige Entwicklung der Band. Bisher hatten wir nur Poprock mit gelegentlichen, homöopathischen Annäherungen an Hardrock gespielt. Alle bis auf ihn hatten den Wunsch geäußert, musikalisch doch etwas härter zu werden... er dagegen hätte es gerne noch seichter gehabt (Chris de Burgh anyone?).

 

[Der Steff]

Ein gezielter Schuss zur rechten Zeit, bringt Ruhe und Gemütlichkeit.