Wieviel Watt sollte ein Amp haben ?

Dann unterschätzt Du den Anteil so mancher Endstufe an der Soundformung - insbesondere bei Röhrenendstufen.
Nanana. Wir sind hier doch keine Anfänger.:-)

1. Ich unterschätze nicht im Geringsten den Einfluss der Soundformung einer Röhrenendstufe - ob dieses über DI übertragen werden soll oder muss, darf wirklich jeder selbst entscheiden.
2. Die Vorstufe ( inclusive Instrument, Effektgeräte, Verstärkerhersteller, persönliche Vorlieben, Spieltechnik und Fingerfertigkeit ) ist das "am meisten klangbestimmende" Element der Soundformung. Das darf natürlich jeder anders sehen.
3. Jeder hier ( jaja: hier ist Bassic ) hat seine Soundvorstellung und seine Art und Weise, wie "Bass" klingen kann. Mein Sound ist eben mein Sound, Nymi's Sound ist sein Sound und Ray Mahagoni's Sound ist bestimmt noch anders - who cares?

P.:-):bier:

P.S. Wenn wir die Erfahrungen von Nymi, Ray und meine ( kleinen ) zusammenfassen würden, hätten wir mindestens zusammen 130 Jahre am Haken.
 
soooo, gestern 1. probe mit der neuen "band".
ich hatte mit:
mein 150 watt tech-top, ne uralte tech 212 in kompaktform, eine genauso alte 112 tech im winzigen wedge.
die 212 richtung drummer gedreht, ich hatte für mich nur die kleine 112.
gain am tech 12.00, master auf ca. 10.00
tja, ich war absolut nicht zu leise, live werde ich wohl noch leiser spielen.
150 watt können mehr als laut genug sein. ;-)
ach ja, gespielt hab ich 5saiter...
 
2. Die Vorstufe ( inclusive Instrument, Effektgeräte, Verstärkerhersteller, persönliche Vorlieben, Spieltechnik und Fingerfertigkeit ) ist das "am meisten klangbestimmende" Element der Soundformung.

Wenn man die Box ausklammert, ja. Ich hab mal den direktvergleich im Musikgeschäft (größeres in Hannover) gemacht, erst einen Ampeg SVT über einen Kühlschrank gespielt, dann meinem kleinen tecamp Puma. Ich brauchte den Taste-Regler nur ein Stück in richtig "fat" drehen, und Zack: kaum noch ein Unterschied zur Vollröhre. Klang echt nach Ampeg, obwohl der Puma ansonsten ein ziemlich neutraler Amp ist.
 

Dann unterschätzt Du den Anteil so mancher Endstufe an der Soundformung - insbesondere bei Röhrenendstufen.
Das sehe ich ebenso.

Konsequenterweise bräuchte es daher einen kleinen Röhrenverstärker mit Endstufe, Übertrager und Lastwiderstand, deren Signal von einer Halbleiter-Endstufe lautgemacht wird. Gibt es nicht, weil vermutlich
a) teuer (viel Entwicklungsgehirnschmalz, weil keine Standardschaltung, die man wie Leo der Große irgendwo abkupfern kann).
b) auch unabhängig davon schwer zu vermarkten.
 
Das sehe ich ebenso.

Konsequenterweise bräuchte es daher einen kleinen Röhrenverstärker mit Endstufe, Übertrager und Lastwiderstand, deren Signal von einer Halbleiter-Endstufe lautgemacht wird. Gibt es nicht, weil vermutlich
a) teuer (viel Entwicklungsgehirnschmalz, weil keine Standardschaltung, die man wie Leo der Große irgendwo abkupfern kann).
b) auch unabhängig davon schwer zu vermarkten.
Doch, gibt es. Z.B. Warwick Protube oder Tecamp Bad Bull
 
...oder H&K Bassmaster, SWR Interstellar Overdrive oder Warwick Quadruplet. Das Prinzip des zuletzt genannten Preamp wird im WW Pro Tube oder im TubePath verwendet und klingt recht überzeugend.
Und welche dieser Geräte werden noch produziert :-) ?
Außer den Tecamps.

Spricht das denn nicht für meine Schlußfolgerungen?

Es kann übrigens gut sein, dass ich längerfristig tatsächlich in diese Richtung gehe - die Idee habe ich ja nicht erst seit gestern, und die bereits existierende Basis (zwei stark modifizierte Epiphone Valve Junior) werde ich demnächst nochmal weiterentwickeln.
 
@Tieftonterrorist: Der Sound des Originals ist dermassen eindimensional, dass es sogar ziemlich scheissegal ist, welcher Amp oder Bass dranhängt...

Ich wollte damit ja nur meine Aussage untermauern, dass die Box am Ende der Kette den Sound manchmal stärker färbt als Bass oder Amp das tun. Ist natürlich ein krasses Beispiel, da hast du recht. :bier:

Ein anderes Beispiel wären z.B. die berühmten markbass-Mittenhupen, vor allem die kleine 112. Wenn man eine neutralere Box hat, hört man den Charakter vom Bass und die Spielweise viel besser raus, da dreht der Amp dann meist gar nicht mehr so viel dran rum. ;-)
 

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