Wie neue Bandmitglieder einschätzen?

neue bandmitglieder einschätzen? wie sagt es sich so schön: man kann dem menschen immer nur vor den kopp kucken. heißt: wie jemand wirklich tickt, erfährt man erst im laufe der zeit.
ob es musikalisch passt und der betreffende das handwerk beherrscht, sieht man ziemlich schnell. ob aber jemand dauerhaft ins bandgefüge passt, langfristig motiviert und zuverlässig ist/bleibt usw. hängt von vielen bandinternen aber auch privaten faktoren ab. diese faktoren ändern sich zudem ständig (berufliche/private veränderung des einzelnen, umzüge, beziehung, familienplanung,...) sowas ist unmöglich zu kalkulieren oder verlässlich einzuschätzen. ist letztlich wie in jeder beziehung. wenns spass macht und die chemie stimmt, drauf einlassen. nix schützt davor trotzdem auf die fresse zu fallen und enttäuscht zu werden. was man vorab, bzw. bevor jemand fest einsteigt, abgleichen kann/sollte: musikalische richtung, handwerliche /musikalische fähigkeiten, motivation, zielsetzung, material usw. davor sind unverbindliche und ungezwungene sessions sinnvoll.
also: wenn kopp und bauch ja sagen, es spaß macht mit dem neuen kollegen und wenn sich da alle mitmucker einig sind(!), drauf einlassen und den versuch starten.
 
neue bandmitglieder einschätzen? wie sagt es sich so schön: man kann dem menschen immer nur vor den kopp kucken. heißt: wie jemand wirklich tickt, erfährt man erst im laufe der zeit.
ob es musikalisch passt und der betreffende das handwerk beherrscht, sieht man ziemlich schnell. ob aber jemand dauerhaft ins bandgefüge passt, langfristig motiviert und zuverlässig ist/bleibt usw. hängt von vielen bandinternen aber auch privaten faktoren ab. diese faktoren ändern sich zudem ständig (berufliche/private veränderung des einzelnen, umzüge, beziehung, familienplanung,...) sowas ist unmöglich zu kalkulieren oder verlässlich einzuschätzen. ist letztlich wie in jeder beziehung. wenns spass macht und die chemie stimmt, drauf einlassen. nix schützt davor trotzdem auf die fresse zu fallen und enttäuscht zu werden. was man vorab, bzw. bevor jemand fest einsteigt, abgleichen kann/sollte: musikalische richtung, handwerliche /musikalische fähigkeiten, motivation, zielsetzung, material usw. davor sind unverbindliche und ungezwungene sessions sinnvoll.
also: wenn kopp und bauch ja sagen, es spaß macht mit dem neuen kollegen und wenn sich da alle mitmucker einig sind(!), drauf einlassen und den versuch starten.
Amen!
 
erst mal ein lysergsauer gewürztes bier ausgeben. nach etwa 12 stunden kann man den gegenüber dann glaub ich ganz gut einschätzen.
oder ne ordentliche ladung speed verabreichen und den kerl mal schön labern lassen...
 
erst mal ein lysergsauer gewürztes bier ausgeben. nach etwa 12 stunden kann man den gegenüber dann glaub ich ganz gut einschätzen.
oder ne ordentliche ladung speed verabreichen und den kerl mal schön labern lassen...

wobei gerade durch das gewürzte bier aber auch bleibende wesensänderungen auftreten können. manchen hat man nach so einer aktion nicht wiedererkannt. vorher noch der motivierte rocker, danach dann der völlig verstrahlte pflegefall.

andererseits: wenn er das übersteht, ist er auch dauerhaft fit für ne band.

oder: der erste schuss ist für umme, danach kommt er sicher zuverlässig zu jeder probe,...solange stoff am start ist. bringt auch geld in die bandkasse :D

ne, scherz beiseite: harter alki und harte drogen sind absolutes no go. sollte ein mucker schon besoffen zur probe erscheinen oder sich pülverchen jedweder art irgendwohin drücken oder ziehen, arschtritt!
 

Kürzlich meinte ein Italiener es wäre eine gute Idee im sehr engen Baustellenbereich seinen Kopf aus dem Wohnmobil zu strecken.
Irgendwo war dann eine Verkehrstafel im Weg...">

Kürzlich meinte ein Italiener es wäre eine gute Idee im sehr engen Baustellenbereich seinen Kopf aus dem Wohnmobil zu strecken.
Irgendwo war dann eine Verkehrstafel im Weg...

Hört sich fast so an. als wärst Du neulich auf dem Heumarer Dreieck unterwegs gewesen :-(">

Hört sich fast so an. als wärst Du neulich auf dem Heumarer Dreieck unterwegs gewesen :-(
 
andererseits: wenn er das übersteht, ist er auch dauerhaft fit für ne band.
oder: der erste schuss ist für umme, danach kommt er sicher zuverlässig zu jeder probe,...solange stoff am start ist. bringt auch geld in die bandkasse :D
Dann wäre die Trinkfestigkeit zumindest schonmal getestet.

Eine gute Methode um Drummer zuverlässig und pünktlich zur Probe kommen zu lassen :D

ne, scherz beiseite: harter alki und harte drogen sind absolutes no go. sollte ein mucker schon besoffen zur probe erscheinen oder sich pülverchen jedweder art irgendwohin drücken oder ziehen, arschtritt!
Seh ich auch so nur waren alle anderen in meiner Exband so drauf, insofern war ich dann derjenige der selbst gegangen ist.
 
Hmm so Pauschal-Aussagen helfen da m.E. gar nicht ... ich war eigentlich in jeder Band, in der ich bisher gespielt habe, mit der Zuverlässigste, auch wenn ich spät zuhause ausgezogen bin und ewiger Student war und inzw. wieder bin ;-).

Manchmal kommt man halt mal völlig überfeiert zur Probe (9:30 Uhr morgens ins Bett, 13 Uhr Probe ... ächz), und 'n Kater beim Gig ist auch nicht selten, aber ich hab auch schon ausgeschlafene Gigs gespielt, die gar nicht gezündet haben, und verkaterte, die grandios waren.

Das den Drogenkonsum angeht, geht mich das nichts an, so lang das Zusammenspiel (sozial und musikalisch) einigermassen funktioniert.

Letztlich ist für mich ziemlich wichtig, das ich bei den anderen eine gewisse Motivation spüre ...
 

Das war auch meine Einstellung bis sich mal der Sänger und der Drummer auf Pulver wegen Nichtigkeiten nach nem Gig gekloppt haben, und ich festgestellt habe, dass ich ihnen nicht mehr vertrauen kann

Naja, in einer Band haben sich mal 2 Leute wegen einer Banane fast aufs Maul gehauen ;-)

Ok, das hatte natürlich eine Vorgeschichte, die Stimmung war schon hart angeschlagen, aber Drogen waren da keine im Spiel ...

Letztlich, wenn die soziale Harmonie im Eimer ist, ist's immer blöd ...
 
Das den Drogenkonsum angeht, geht mich das nichts an, so lang das Zusammenspiel (sozial und musikalisch) einigermassen funktioniert.

probe ist zu einem teil arbeit und man geht nicht besoffen zur arbeit. hatten wir mal, der konsens war, daß es kein thema ist sich während der probe zuzurußen, aber es geht einfach nicht, wenn man schon schräg durch die tür kommt.
koks ist eine ego-droge und egos sind in der band nicht förderlich. h und crack und dergleichen macht menschen zu sehr kaputt und sorgt dafür, daß sie auch ihre umgebung kaputt machen. das ist absolutes no-go.
wenn jemand nach gras nur kichernd in der ecke steht geht auch das nicht. ich würde auch nicht in den ersten sechs stunden eines acid-rausches in der probe auftauchen. ich weiß, daß ich dann nicht in der lage bin, gut zu spielen.
musik soll spaß machen und man darf da gerne spaßmacher nehmen. aber den spaß sollten alle haben und dementsprechend verlange ich zwingend die nötige selbstdisziplin, um sich bei allen spaßmachern spielfähig zu halten. der spaß der anderen ist sonst nämlich stark eingeschränkt.

musik ist ein teamsport wie fußball. es geht nicht, daß man zum tunier geht und der torwart ist nicht da, der stürmer bis oberkante unterlippe abgefüllt und der verteidiger ist der meinung, das sei kein problem, dank dem weißen pulver könne er die beiden jobs problemlos mit erledigen. du kannst ein geiles dribbling mit hacke-schulter-knie? geil, aber während du vorm tor stehst und zwei verteidiger und ein torwart auf dich zustürmen ist nicht der richtige zeitpunkt dafür. wie, du hast deine schuhe vergessen? und nach zehn minuten wegen seitenstechen vom platz gehen ist auch nicht.
 
musik soll spaß machen und man darf da gerne spaßmacher nehmen. aber den spaß sollten alle haben und dementsprechend verlange ich zwingend die nötige selbstdisziplin, um sich bei allen spaßmachern spielfähig zu halten. der spaß der anderen ist sonst nämlich stark eingeschränkt.

Nein, musizieren ist kein spaß !

Der besuch am jahrmarkt, mit dem karusell fahren, eine geburtstagsparty feiern, ein fußballspiel mit kollegen, alkoholisiert und im drogenrausch herumblödeln, gute witze erzählen, jemanden verarschen...
ja, das alles kann recht spaßig sein.


Aber musik machen, nein !
 
Nein, musizieren ist kein spaß !

Der besuch am jahrmarkt, mit Karusell fahren, eine geburtstagsparty feiern, ein fußballspiel mit kollegen, alkoholisiert und im drogenrausch herumblödeln, gute witze erzählen, jemanden verarschen...
ja, das alles kann recht spaßig sein.


Aber musik machen, nein !

Neeee aaaaaber jetzt.... :O!

Auch wenn ich - oder gerade weil ich - mein bisschen Geld mit Musik verdiene... :rolleyes:

wenn es keinen Spass machen würde, käme ich in no time wieder hinter einem Schreibtisch sitzen.
 
Musik sollte in erster Linie Spass machen
und keine Arbeit sein.
Eine gewisse Ernsthaftigkeit is von nöten
wenn man das ganze einigermaßen gut klingend
machen will.
Aber es heisst......Musik spielen......nicht......Musik arbeiten
 
was denn? es geht um musikalischen ausdruck und darum, daß man den wert der pause kennt. das mag bei schrammelmetal unwichtig sein, mir persönlich ist es wichtig.

Damit stimme ich mit dir völlig überein und schätze auch deine sehr unterhaltsame Präsenz im Forum, aber BB King mit Dostojewski zu vergleichen, ist ein Unding.

Einer meiner Lieblingspausenmacher ist Andy Frazer von Free, besonders auf den Liveaufnahmen, einfach grossartig!
 

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