Wer war oder ist der beste Bassist aller Zeiten?

[precision78]

Ich spiele seit 2011 in einer seit 1987 existierenden Band. Der Kopf und Bandgründer war in den 90ern mein Gitarren-Gott, ich bin der Band fast zu jedem Gig nachgereist, die 93er CD steht seit Ewigkeiten in meinem Regal. Begleitet wurde dieser Gitarrist immer von den besten Musikern, bei einem seiner Bassisten hatte ich 1996 mal ein paar Unterrichtsstunden.
Als dann Ende 2010 bei mir das Telefon klingelte und "Papa Kingbee" mich fragte, ob ich musikmäßig noch Kapazitäten frei hätte, er wolle die KINGBEES wieder aufleben lassen, war das für mich wie ein Ritterschlag! Ich antwortete ihm, dass ich nicht mein ehemaliger Basslehrer sei, daraufhin sagte er: "XY hat viel zu viel gefuddelt und einges kaputtgeslappt, du hast vor 15 Jahren schon gegrooved, warum soll das heute nicht mehr so sein. Ich würde es gerne mit dir probieren!"
Jetzt spielen wir schon gut 3 Jahre zusammen, technisch kann ich den meisten meiner Vorgänger absolut nicht das Wasser reichen, aber ich habe in der Zeit nicht eine Klage von meinem "Boss" gehört. Also kann das, was ich da abliefere, nicht sooo schlecht sein...

 

[precision78]

Genau so ist es. Gleiches gilt auch für Gitarristen. Was nützt mir die technische Perfektion eines Joe Satriani, wenn es unmenschlich, roboterhaft perfekt rüberkommt und mir zudem nach 10 Minuten auf den Sack geht? Da lobe ich mir einen Billy Gibbons, der genau weiß, wo man mal einen Ton weglässt oder einfach stehen lässt und mir so eine Gänsehaut bereitet. Ich hab`s bestimmt schon mehrfach geschrieben: Weniger ist oft mehr...

 

[ISI]

Die Frage müsste heißen: "Wer ist euer lieblings Bassist?"

... und die könnte ich schon nicht mehr beantworten

 

[pitsieben]

Und er ermutigt jeden, keine Angst zu haben und das zu zeigen, was man kann.
Aber bitte nicht mehr.

Das Geheimnis geschmackvollen Spiels...

 

[Dad]

Ich bin etwas fassungslos hier nichts über Gary Willis gelesen zu haben? Gerade auch seine letzten Sachen mag ich sehr.
Aram Bedrosian, wenn mir nach Slap-Orgien ist, Ryan Goodlett wenn entspannter Solo-Bass gewünscht ist oder Charnett Moffett, Esperanza Spalding, Adam Ben Ezra und Lars Danielson wenn es Contrabass sein soll.
Aktuell gefallen mir aber auch Zander Zon, Tal Wilkenfeld, Michael Manring oder Tony Franklin.
Die Liste könnte ich fast beliebig fortsetzen, aber, wie ich glaube Kong schrieb, Groove in der Band ist das wichtigste, und Sologefrickel und unfassbar gute Technik nicht alles. Und da sticht Tal wirklich hervor, absolut Banddienlich(oder Jeff-Dienlich) bei Jeff Beck, super Groove und tolles Fundament.

 

[Jazzmen]

Zwei von den oben genannten find ich auch wirklich hervorragend: Tal Wilkenfeld und Esperanza Spalding

 

[4low]

Zwei von den oben genannten find ich auch wirklich hervorragend: Tal Wilkenfeld und Esperanza Spalding

+1 !

Esperanza haut mich regelmäßig aus den Socken, wenn ich sie höre, egal ob KB oder E-Bass... die kann alles: Grooves, solieren, komponieren, und auch noch echt gut singen... dass sie zusätzlich noch gut aussieht, habe ich erst viel später erfahren, nachdem ich sie zum ersten Mal gehört habe (ich glaub irgendein NPR Podcast).

Tal finde ich ok... die kann was, aber ich glaube schon, dass ein wenig Hype aufgrund ihres Aussehens und ihres Alters dabei ist... Nicht falsch verstehen - das ist wahrscheinlich ein Türöffner, sonst hätte Jeff Beck sie vielleicht erst gar nicht wahrgenommen... aber abliefern muss man dann schon, und das tut sie...

Aber wir sind grob Off Topic! Es geht ja darum, wer DER beste Bassist aller Zeiten ist... übrigens grundsätzlich eine dämliche Frage (aber das weiß der TE schon...) - obwohl ich ein paar gute Anregungen aus dem Fred bekommen habe...

 

[Grga]

Ist doch schön, dass es Bassisten gibt, die alle etwas anders spielen, sonst gäbe es doch nicht immer wieder neues zu entdecken.. Bauschi sagte mal, dass ich klinge wie 70'er Jahre "Strassen von San Francisco" .

 

[Jazzmen]

Cooler Theard hier.....Tip Top!!
Der darf hier natürlich nicht fehlen:

 

[Jazzmen]

Ist doch schön, dass es Bassisten gibt, die alle etwas anders spielen, sonst gäbe es doch nicht immer wieder neues zu entdecken.. Bauschi sagte mal, dass ich klinge wie 70'er Jahre "Strassen von San Francisco" .

Apropos,- Die Strassen von San Francisco,- die Titelmusik ist so etwas von Goooil......

 

[pitsieben]

 

[lol111]

ich nicht !!!!!!!!!!!!

 

[pitsieben]

Nur für's Protokoll...ich halte Lemmy nicht für den besten Bassisten aller Zeiten
( auch wenn er es objektiv gesehen ist... )...aber ich bin sehr sicher, das Bild oben wäre seine Antwort auf die Frage...

 

[Jazzmen]

Da gruselts mich.....
Dann lieber der hier:

 

[pitsieben]

Da gruselts mich.....

Was?
Angesichts des Herrn
Kilmister gruselt's dich?
Das ist ja gruselich!

 

[Noble]

Was?
Angesichts des Herrn
Kilmister gruselt's dich?
Das ist ja gruselich!

Pit das hier ist Bassic. ich denke für 85% hier sind schon AhzehDehzeh und Black Sabbath Teufelszeug Hie gehts mehr um Cocktailjazz als um scheppernden Schwermetall.

 

[pitsieben]

Cocktailjazz

Dattenn???

 

[Jazzmen]

Pit das hier ist Bassic. ich denke für 85% hier sind schon AhzehDehzeh und Black Sabbath Teufelszeug Hie gehts mehr um Cocktailjazz als um scheppernden Schwermetall.

Seh ich jetzt grad umgekehrt,- ca. 85% von Euch stehen auf Metal und Rock- Geschepper......

 

[pitsieben]

Ich glaube eher, dass 85% von uns sich von ungeliebten Musikrichtungen abgrenzen können, ohne sie abwerten zu müssen...

 

[Jazzmen]

Was?
Angesichts des Herrn
Kilmister gruselt's dich?
Das ist ja gruselich!

Mich gruselt wie der Lemmy Bass spielt...... und dann noch mit Verzerrer und Plektrum........
Kann echt nicht mehr nachvollziehen, dass ich mal ende 70's anfang 80iger Motörhead Fan war und die auch noch in Orginalbesetzung Live miterlebt habe......
Zum Glück wird man älter und weiser........