Wer war oder ist der beste Bassist aller Zeiten?
- Ersteller J.BASS
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onkel kasten
A Very Stable Genius
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Nymi
Friesischer GK-Missionar
... oder mit Sänger:
Mr. Big von Free. Das Basssolo beginnt bei 3.47min.
Eine tolle Band mit einem sehr funky spielenden Bassisten. Er war ein Meister der Pause und war sich auch nicht zu schade, einfach Viertelnoten zu spielen. Wenn man es dann aber selber nachspielen will, ist es nicht soo einfach wie es scheint. Fraser war ein ganz grosser Bluesrockbassist.
Eine tolle Band mit einem sehr funky spielenden Bassisten. Er war ein Meister der Pause und war sich auch nicht zu schade, einfach Viertelnoten zu spielen. Wenn man es dann aber selber nachspielen will, ist es nicht soo einfach wie es scheint. Fraser war ein ganz grosser Bluesrockbassist.
Elisaia1013
ile abet corna...magna
Der beste Bassist ist der, der sein Bassspiel immer auf den Prüfstand setzt, viele verschiedene Stile beherrschen will, harmonische und theoretische Grundlagen spontan anwenden kann, ein großes Repertoire aufweisen kann, beim improvisieren keine Felder drückt, sondern im Kopf schon weiß wie etwas klingt noch ehe er die Note gespielt hat. Und der, der auf seine Mitmusiker hören kann und ihre "Sprache" versteht und sie auf seinem Instrument übersetzt. Und halt vor allen Dingen rhythmische Kompetenz.
Das sind nicht besonders viele und die, die nach meinem Wissen genau solche Player sind würden sich vermutlich nicht mal dazu zählen.
Und mir fällt auf, dass die meisten Super-Bassisten alle singen und oftmals auch passabel bis hervorragend Drums spielen.
Oft hört man von Flea. Den finde ich auch gut, aber vielleicht so wie ich auch John Paul Jones und ähnliche Rockbassisten gut finde.
Wer mir wirklich sehr gut gefällt, sind Leute wie Richard Bona, Hadrien Feraud, Kristoffer Gildenlöw und Konsorten.
Und dann gibt es noch manch andere exzellente Bassisten, wie auch mittelmäßige Bassisten die aber im Bandkontext super sind.Ich würde bspw. John Myung nie im selben Atemzug mit Bona nennen.
Myung ist bei DT super geil und gefällt mir auch bei Jelly Jam. Aber Bona macht mal eben ne 1MANNSHOW mit Bass und Gesang als Solo. In der Tat singt der Mann treffsicherer die Töne als sie so manch anderer versucht zu treffen...und er lacht dabei noch frech. Aber hey,...alles nur meine Meinung.
Das sind nicht besonders viele und die, die nach meinem Wissen genau solche Player sind würden sich vermutlich nicht mal dazu zählen.
Und mir fällt auf, dass die meisten Super-Bassisten alle singen und oftmals auch passabel bis hervorragend Drums spielen.
Oft hört man von Flea. Den finde ich auch gut, aber vielleicht so wie ich auch John Paul Jones und ähnliche Rockbassisten gut finde.
Wer mir wirklich sehr gut gefällt, sind Leute wie Richard Bona, Hadrien Feraud, Kristoffer Gildenlöw und Konsorten.
Und dann gibt es noch manch andere exzellente Bassisten, wie auch mittelmäßige Bassisten die aber im Bandkontext super sind.Ich würde bspw. John Myung nie im selben Atemzug mit Bona nennen.
Myung ist bei DT super geil und gefällt mir auch bei Jelly Jam. Aber Bona macht mal eben ne 1MANNSHOW mit Bass und Gesang als Solo. In der Tat singt der Mann treffsicherer die Töne als sie so manch anderer versucht zu treffen...und er lacht dabei noch frech. Aber hey,...alles nur meine Meinung.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Elisaia1013
ile abet corna...magna
Ja...es gibt halt echt unfassbar gute Leute. Wenn man aber deren Biografie anschaut, dann sieht man, dass viele von denen auch schon sehr früh mit Musik in Kontakt getreten sind. Sieh dir Pastorius und Wooten an. Bona auch. Und die haben allesamt ganz andere Anforderungen an sich gestellt und haben vor allen Dingen die Zeit entweder gehabt oder sich gezielt dafür entschieden sich die Zeit dafür zu nehmen.
Ich kenne viele Musiker, die dadurch exzellente Spieler geworden sind.
Ich merk gerade sehr, dass man als Berufstätiger (oder) Vater echt schauen muss wir man sich die Zeit für sich einteilt und ob dann noch Kraft für effizientes Üben bleibt.
Denn letzten Endes sind die ganzen Freaks keine Übermenschen. Beispiel: Ich war mal bei einem Cannibal Corpse Konzert (gar nicht meine Mucke) und durfte im Vorfeld durch einen befreundeten Journalisten dem Interview mit Alex Webster beiwohnen. Der Typ hat gesagt, die würden teilweise 4 mal die Woche proben. Gut, es ist Death Metal, aber technisch echt gut.
Wenn ich 4 mal die Woche mit ner geilen Combo proben könnte...man man man
Ich kenne viele Musiker, die dadurch exzellente Spieler geworden sind.
Ich merk gerade sehr, dass man als Berufstätiger (oder) Vater echt schauen muss wir man sich die Zeit für sich einteilt und ob dann noch Kraft für effizientes Üben bleibt.
Denn letzten Endes sind die ganzen Freaks keine Übermenschen. Beispiel: Ich war mal bei einem Cannibal Corpse Konzert (gar nicht meine Mucke) und durfte im Vorfeld durch einen befreundeten Journalisten dem Interview mit Alex Webster beiwohnen. Der Typ hat gesagt, die würden teilweise 4 mal die Woche proben. Gut, es ist Death Metal, aber technisch echt gut.
Wenn ich 4 mal die Woche mit ner geilen Combo proben könnte...man man man
G
Gast5650
Guest
Es gibt so viele beste Bassisten. Jederzeit. Bekannte und Unbekannte. Das ist doch tröstlich, oder?
Elisaia1013
ile abet corna...magna
der beste bassist aller zeiten war zweifellos kunibert "bertl" klingsbichler. der 1984 viel zu früh bei einem traktorunfall in zwiesel verstorbene bassist begann in jungen jahren mit der tuba, wurde aber aufgrund seiner atemberaubenden soli bald mit asthma aus der feuerwehrkapelle geworfen. 1978 schlieslich erwarb er sich den ruf des weltbesten bassisten auf einer schwach besuchten tour durch den bayrischen wald, als er gegen ende der kurzen spielpause vor zwei gästen im "goldenen hirsch" eine furiose version der bayrischen nationalhyme im hendrix-style abfeuerte inclusive feedbackorgie und stimmwirbelvibrato.
bertl blieb stets bescheiden und wollte lieber trecker fahren als eine musikkarriere beginnen. ihm war die begrenzte akzeptanz seiner landsleute durchaus bewußt. "wea wui n des no höan?" fragte er nach einer von kirgisischen gesängen inspirierten 5-stimmigen soloversion von "oans, zwoa, gsuffa!", die nach einem zwanzigminütigen streifzug durch die bayrische musikgeschichte und den blues mit dem anzünden eines bärwurz auf offener bühne endete. neben dem
war er auch ein sehr passabeler goasnschnalzler, der gerne alleine auf abseitigen berggipfeln gospel schnalzte.
bertl blieb stets bescheiden und wollte lieber trecker fahren als eine musikkarriere beginnen. ihm war die begrenzte akzeptanz seiner landsleute durchaus bewußt. "wea wui n des no höan?" fragte er nach einer von kirgisischen gesängen inspirierten 5-stimmigen soloversion von "oans, zwoa, gsuffa!", die nach einem zwanzigminütigen streifzug durch die bayrische musikgeschichte und den blues mit dem anzünden eines bärwurz auf offener bühne endete. neben dem
war er auch ein sehr passabeler goasnschnalzler, der gerne alleine auf abseitigen berggipfeln gospel schnalzte.
9
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Guest
Ja, da hast Du recht! Ich hatte das große Glück, Bertl noch life erleben zu dürfen, das war einer meiner wichtigsten musikalischen Impulse. Vielleicht der wichtigste. Diese urbayrische Basslegende damals in Flensburg... verstanden, was er gesagt hat, haben wir alles nicht, bis er in seinem unnachahmlichen Englisch das für uns übersetzt hat. Von seinem Wortwitz ging leider einiges verloren. Brösel war es, der es geschafft hat, ihn nach Flensburg zu holen. Bertl war ein ganz großer Werner Fan, an das Flens hat er sich nie gewöhnt, auch wenn er das während des Konzertes mit vielen Kisten immer wieder versucht hat. Sein Eifer war ein Vorbild für uns alle. Einer der ganz großen, der es niemals in die erste Reihe geschafft hat. Eine tolle Zeit, damals. Zwei Platten, die ich von ihm hab, halte ich hoch in Ehren.der beste bassist aller zeiten war zweifellos kunibert "bertl" klingsbichler. der 1984 viel zu früh bei einem traktorunfall in zwiesel verstorbene bassist begann in jungen jahren mit der tuba, wurde aber aufgrund seiner atemberaubenden soli bald mit asthma aus der feuerwehrkapelle geworfen. 1978 schlieslich erwarb er sich den ruf des weltbesten bassisten auf einer schwach besuchten tour durch den bayrischen wald, als er gegen ende der kurzen spielpause vor zwei gästen im "goldenen hirsch" eine furiose version der bayrischen nationalhyme im hendrix-style abfeuerte inclusive feedbackorgie und stimmwirbelvibrato.
bertl blieb stets bescheiden und wollte lieber trecker fahren als eine musikkarriere beginnen. ihm war die begrenzte akzeptanz seiner landsleute durchaus bewußt. "wea wui n des no höan?" fragte er nach einer von kirgisischen gesängen inspirierten 5-stimmigen soloversion von "oans, zwoa, gsuffa!", die nach einem zwanzigminütigen streifzug durch die bayrische musikgeschichte und den blues mit dem anzünden eines bärwurz auf offener bühne endete. neben dem
Von dem hab ich noch nie was gehört.
Bei dieser geschichte mußte ich an Peter Trunk - den wahrscheinlich auch die wenigsten kennen - denken der 1973 37jährig in NY von einem auto angefahren und tödlich verletzt wurde.
Aus Wikipedia :
"In der Sicht des Jazzproduzenten und -kritikers Joachim Ernst Berendt war Peter Trunk „der beste Bassist des deutschen Jazz. Das blieb er sein Leben lang.“ Der Pianist, Publizist und Musikredakteur Michael Naura hält ihn sogar für einen der größten Bassisten aller Zeiten "
Vimes, wie wärs wenn du von Bertl Klingsbichler was auf youtube einstellen würdest, und das dann hier postest ? !!
Auf daß er und sein bassspiel nicht der vergessenheit anheimfällt !
9
.9r}t3*w-(4x
Guest
Vinyl auf Digital klingt meist bescheiden, Videos gibt es leider (fast!) keine. Aber z.B. Wooten bezeichnet ihn in Interviews immer wieder als großes Vorbild. Man hat auch versucht, ihn nach Berklee zu holen, aber er hing sehr an seinem Hof in Zwiesel. Kurioser Weise hat das dazu geführt, das viele heute namhafte Bassisten sich für einige Zeit in einer seiner Ferienwohnungen ein mieteten, auf dem Hof halfen und Bass lernten. John Myung war einige Male bei ihm, der bayrische Zwiefache ist ein wichtiger Einfluss für die Polymetrik in den Stücken von Dream Theater. Was nur wenige wissen, Pastorius hat auf Bertls Hof, bis zum Tod von Bertl, immer wieder Halt gefunden, das Vorbild von Bertl ist, ab Ende der 70er, bei Patorius deutlich zu hören.
Berühmt waren die Sessions in Bertls Küche. Keiner schaffte es, ihn unter den Tisch zu trinken, viele haben Jahre dafür trainiert.
Nein, Bertl wird sicher nicht in Vergessenheit geraten, sein Einfluss ist zu groß. Wenn Du Interviews aufmerksam liest, taucht sein Name immer wieder auf.
Berühmt waren die Sessions in Bertls Küche. Keiner schaffte es, ihn unter den Tisch zu trinken, viele haben Jahre dafür trainiert.
Nein, Bertl wird sicher nicht in Vergessenheit geraten, sein Einfluss ist zu groß. Wenn Du Interviews aufmerksam liest, taucht sein Name immer wieder auf.
Was du für interessante geschichten über Bertl Klingsbichler zu erzählen weißt !
Trotzdem, man sollte was auf youtube stellen von ihm.
Wie, wo kann man denn was von ihm anhöhren ?
... na das ist es ja: Du hörst ihn immer und überall! Bertls Basslines sind seit Jahrzehnten weltweit tief im kollektiven, musikalischen Bewusstsein verankert und das weit über die Bassistenszene hinaus... er war, das darf kann glaube ich an dieser Stelle ruhig mal so sagen, quasi "der Prezi unter den Musikern"...
Hier jetzt einzelne Werke herauszustellen würde seinem musikalischen Erbe nicht gerecht werden...
9
.9r}t3*w-(4x
Guest
Sony Music hat für 2017 angekündigt, ein paar von Bertls Alben remasterd herauszubringen. "Arber" von 1979 ist schon ein Schmankerl, das sollte jeder Bassist zumindest kennen. Herbie Hancock und Carl Palmer sind z.B. als Gastmusiker mit dabei, Eddie van Halen (den ich eigentlich nicht mag) spielt paar schöne Soli. Mein Favorit ist aber "Tractor" von '81. Das auf der Scheibe gleichnamige Stück "Tractor" habe ich, gefühlte 1000 Mal gehört. 2018 soll eine DVD folgen.
Eine Problem ist (angeblich!) die Sache mit den Rechten, das ist bei Bertl Klingsbichler ein wenig schwierig. Ich hatte schon mal versucht, auf Youtube etwas reinzustellen, wurde aber sofort wieder gelöscht.
Eine Problem ist (angeblich!) die Sache mit den Rechten, das ist bei Bertl Klingsbichler ein wenig schwierig. Ich hatte schon mal versucht, auf Youtube etwas reinzustellen, wurde aber sofort wieder gelöscht.
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