Welchen Bass für Reggaesound?

[jazzmattezz]

ja stimmt, aber zugegebenermassen finde ich den telecaster bass passender als z.b. einen preci oder jazz bass.
ein preci hat eher stärken in den tiefen mitten, der telecaster humbucker in der hals position klingt noch fetter, runder und wärmer, ist aber nicht ganz so definiert..

 

[schomosapiens]

Ich würde hier auch für Jazz Bass plädieren und kann in diesem Zusammenhang nur meinen neuen Stagg B 370 empfehlen-viel Bass fürs Geld[]

Fast schon Neujahresgrüsse

schomo[]

 

[napaeus]

Ich grabe diesen Thread mal aus um meine, vielleicht unmaßgebliche, Erfahrung zu diesem Thema los zu werden,
spiele gerade mal seit einem Jahr Bass. Also, Reggae ist meine zukünftige Musikrichtung für´s bassen und beginne
gerade damit meine ersten Stücke zu üben, 2 Marley Songs habe ich schon im Kasten . Da ich häufig im sitzen übe,
habe ich mir einen Shortscale Fender MP Jazz Bass zugelegt ... ist irgendwie handlicher. Jedenfalls begeistert mich
die Tonlage dieses Basses beim Reggae extrem, schön satt, weich und tief. Über meinen Roland Amp kann ich die
Option "Super Low" einstellen - damit klingt die E-Saite wie ein ewiges Gewittergrollen, einfach geil !!
Meinen Yamaha BB 424 Longscale habe ich so noch nicht zum brummen gebracht, obwohl der sich bei meinem,
zugegeben k(l)einem, Reggae Repertoire ebenfalls ganz ordentlich schlägt.

Gruß
Peter

 

[ba6]

Muss hier auch mal meinen Senf dazugeben. Also den allerfettesten tiefen Reggae-Sound bekomme ich mit meinem Warwick Forumbass hin. Die Höhen ganz rausgedreht, Bass reingedreht und entweder nur den Preci-Pickup oder den Preci plus den Music-Man-Pickup - da schiebt der Bass kellertief die Tiefbässe raus und klingt trotzdem nicht matschig.

 

[.9r}t3*w-(4x]

Fishman Pro Eq Platinum. Den aktuellen Nachfolger kenne ich nicht, muss aber noch besser sein.

 

[MartRokX]

Die Hpf/Lpf Sektion des Bass Deluxe Big Muff Pi ermöglicht auch einen sehr massiven fast-subbass Sound. Könnte auch für Reggae passen.

 

[dumbopop]

ich sag mal provokativ: reggae kriegste mit jedem bass hin. bevor man also diskutiert, welcher eq und kompressor und welche fx man braucht, ob subharmonic-prozessoren helfen usw,... all das ist völlig latte. ne "echte" reggaeband stellt sich mit ner 150w combo, nem relativ beliebigen mit runtergespielten saiten, ner kleinen tischhupe und ner stratähnlichen klampfe nebst kleiner gittencombo hin. egal, ob in der strandbar, nem kleinen club, dem studio oder sogar auf festivals. man kennt natürlich die oft extremen bassgewitter vom summer jam oder der disco. aber das ist nur die halbe wahrheit und nicht der wichtige aspekt. einen ähnlichen, basslastigen soundcharakter hört man auch bei beliebiger anderer tanzmucke im festzelt.

will sagen: viel wichtiger als das material ist die einstellung, die spielweise, also anschlag, phrasierung, mikrotiming. die basslinie ist i.d.r. das herzstück des songs und neben dem gesang das eigentliche melodieinstrument. also klickerklacker am eq raus, die richtige spielweise, dazu dann noch den bass lautstärkemäßig angemessen präsentieren und schon hat man den eindruck, das wichtigste sei tiefbass.

 

[miguel]

ein plädoyer für den "besten" bass für reggae.....
GROOVY HUGS
m.

 

[basslife]

Hör dir mal auf Youtube ein paar Samples von dem lakland Dj5 Skyline an. Hatte den mal selber. Der stellt 99% aller Fender Jazz-Bässe qualitativ und Soundtechnisch in den Schatten (meine Meinung, nicht Steinigen!!!)!

 

[Frederico]

Hör dir mal auf Youtube ein paar Samples von dem lakland Dj5 Skyline an. Hatte den mal selber. Der stellt 99% aller Fender Jazz-Bässe qualitativ und Soundtechnisch in den Schatten (meine Meinung, nicht Steinigen!!!)!

...Wieso Steinigen......AN DEN PFAHL MIT IHM, AN DEN PFAHL MIT IHM!!!

nee - Sbass beiseite - der Sound vom Lakky ist doch Geschmacksache - mit welchem Amp gespielt, spielt ne Rolle etc. - wenn ich jetzt meinen Roxy mit ins Gespräch bringe und Dir sage, dass der mit dem MArkbass 15" den "bässten" Reaggae-sound rüberbringt, ist das auch nur subjektiv - woll?

greetz - Freddy

 

[pitsieben]

Ich habe zwei Reggaenummern im Repertoire und das sind die beiden Songs, bei denen piepegal ist, welchen Bass ich umhängen habe.
Tonblende zu, Anschlag wandert an den Hals und der EQ sieht aus wie ein Schlittenhügel. Da hört man eh nichts mehr von dem, was einem Bass i.d.R. Charakter verleiht. Schön brummen muss das.
Wenn ich's mir aussuchen könnte, würde ich den Ray nehmen...aber ich habe keine Böcke, live zu wechseln.

 

[cellkirk74]

Ich denk auch es ist wurscht. In den 80gern hat man gerne auch Padell von Steinberger oder Hohner gesehen.

 

[basslife]

...Wieso Steinigen......AN DEN PFAHL MIT IHM, AN DEN PFAHL MIT IHM!!!

nee - Sbass beiseite - der Sound vom Lakky ist doch Geschmacksache - mit welchem Amp gespielt, spielt ne Rolle etc. - wenn ich jetzt meinen Roxy mit ins Gespräch bringe und Dir sage, dass der mit dem MArkbass 15" den "bässten" Reaggae-sound rüberbringt, ist das auch nur subjektiv - woll?

greetz - Freddy

Ich habe den Lakland DJ5 über einen Ampeg SVT 6pro und zwei FMC 115er (eine mit 8" Mitteltöner) gespielt. Das drückt, ohne zu wummern, und bleibt immer noch sehr differenziert im Sound, auch wenn die Höhen sehr zurückgedreht wurden.

 

[Frederico]

Ich habe den Lakland DJ5 über einen Ampeg SVT 6pro und zwei FMC 115er (eine mit 8" Mitteltöner) gespielt. Das drückt, ohne zu wummern, und bleibt immer noch sehr differenziert im Sound, auch wenn die Höhen sehr zurückgedreht wurden.

na - hört sich doch gut an - die rockst das schon

 

[doubleball]

Ich habe zwei Reggaenummern im Repertoire ...

Ich nur eine... Und da ändere ich auch nix an den Einstellungen am Amp. Live hab' ich gar nicht die Zeit dazu. Ich spiele dat Dingen mit dem 5er Jazzy in palm-muting-Technik, wie hier schön dargestellt:

und hier: https://www.scottsbasslessons.com/technique/palm-muting-lesson.html

 

[Stratitis]

Der Bass Big Muff deLuxe ist schon ein ziemlich extremer Effekt.... FIlter an, Blend auf links und den Low Frequency Regler fast nach ganz links... Das klingt, als wenn einer mit einer Batterie Doppelfuffzehnern im Raum nebenan donnert. Dieser Filter hat einen recht markanten Resonanzpeak. Da ist Fingerspitzengefühl angesagt. Das Filter verhält sich ähnlich, wenn nihct sogar noch etwas krasser, wie eine passive Tonblende, die beim kompletten Zudrehen ja auch noch einen Midboost produziert. Hier kann man diesen Boost-Punkt bis in den Subbass-Bereich runterziehen.
Das ist so heftig, dass es völlig egal ist, welchen Bass mit welchem Pickup man da ranhängt, weil von jeglicher Art prägnanter Obertöne sowieso kaum was überbleibt.