Weber Mywatt 200 Erlebnisbericht

Ne, Bässe kommen bei mir nur bis 9 Uhr, Mitten auf 2, Höhen auf 10. Ist gut so.

Ich patche auch den Brilliant Kanal rein, warum auch immer. Und Presence ist aus. Naja, live klingt immer noch ganz anders als hier in der Aufnahme.

Summa sumarum ist das ein prima Amp und für allerlei Musik zu gebrauchen, macht live Spaß und ist auch in der Aufnahme okay, hoffe ich.

 
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Sowohl als auch. Habe drei Stufen in Anwendung. Clean, wie am Anfang, den EH Doppelmuff für etwas mehr Overdrive (die Zischenparts) und den schwarzen Sovtek Big Muff (am Ende zum Gesang). Je nachdem, wie ich die Knöpfchen gerade habe merkt man den Unterschied mal mehr mal weniger (verstellen sich beim Transport).

Im Clean-Mode habe ich aber den Pre voll auf, so daß schon etwas Schmutz drin ist.

Ist halt letztlich schmutzig, ohne gleich Ampeg zu sein. Gerade bei dieser Art der Musik ist Ampeg der Topdog und überall zu finden.

Ich hattes schonmal gepostet (falls jetzt jemand gähnen sollte), hier ein kurzer Livemitschnitt wie der Weber OHNE Fußtreter klingt, wenn er gut drauf und warm ist:

http://www.ipernity.com/doc/86779/7298891

und

http://www.ipernity.com/doc/86779/7416951
 
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mit der eq-einstellung hatte ich mir schon so was gedacht. bei mir ist die einstellung deutlich tiefenbetonter.
"clean" ist gut... ich habe pre auf 15uhr und master auf 9uhr, da ist deutlich mehr clean. ehrlich gesagt habe ich den burschen noch nie ohne pedal in die ampzerre bekommen. liegt vielleicht daran, daß ich bisher auch angst hatte, mal so richtig gas zu geben. vielleicht sollte ich mir gitarristen mit großen marshall-stacks suchen...
 
Bei Gain auf Vollgas, Master auf halb neun Uhr, Höhen am Amp auf 11 Uhr, alle anderen auf 12.
Stingray5 HH Stegpickup, Höhen fast voll raus, Bässe 1/4 angehoben: Leichte Zerre bei betontem Plek-Spiel.
War für nen Privatkeller aber schon ar***laut..
 
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Jou ich mags halt schmutzig, deswegen der Pre voll auf = meine Vorstellung von "clean" [:-)]. Bei den Liveaufnahmen war der Master dann ca bei 11 Uhr, so mache ich es auch im Proberaum. Boxen: fmc 2x12 und ne Matamp 4x10 (von vor Ort, normalerweise hängt noch ne zweite fmc 2x12 dran).
 
hier könnt ihr meinen Sound mit Mywatt anhören:
(Mitschnitt im Proberaum. Epiphone Jack Casady-->valvedrive--> Mywatt-->1x15" Neo FMC--> Sennheisser MD421)

http://www.myspace.com/loadfile

(die ersten 4 Lieder) verzerrte Parts sind mit dem ebs valvedrive gespielt.
Gain beim Mywatt steht bei mir dzt. so auf 10h
 
Hier mal eine kleine Anekdote für die, die meinen, ein 200'er könnte zu leise sein...

Beim Soundcheck vor unserem letzten Gig (Club für ca. 200 Leute) hab ich's geschafft, mit meiner 2/12'er FMC und dem Mywatt 200 die Kaffeetassen aus den Regalen purzeln zu lassen... Und der Amp war nicht voll aufgedreht...

LG, Bastian
 
gestern passierte denkwürdiges: ich habe es tatsächlich (durch einen dummen zufall, ich hatte aus versehen die aktive elektronik und den halstonabnehmer gleichzeitig an, was ich normalerweise nie mache...) geschafft, die vorstufe in die zerre zu prügeln... wahnsinn, was für ein sound. nur meine band fand das nicht geil, sondern zu laut.
 

mein gitarrist, der aus erziehungsmaßnahmen direkt vor meinem amp steht, klagte über schwindelgefühle... und ja, es waren alleine von mir mehr als 100db. und leistungsmäßig waren immer noch mehr als gewaltige reserven da. ich möchte nicht wissen, was für ein inferno man mit dem 400er entfachen kann.
 
pahhh ! 80 W was ist das schon.. ? Weicheier diese Gitarristen... bravo alice immer brav schulen die Typen, Schwindelgefühle gehen vorbei... coole Bass-Sounds bestehen für immer, und wenn sie nicht gestorben sind, dann grooven sie noch immer !
 
Zitat:Original erstellt von: energy
So sehr viel lauter ist der nicht. Der bleibt nur länger clean. Hat ja gerade mal 2 KT88 mehr, das sind ca. 80 Watt.
Etwas mehr ist es schon. Aus zwei KT88 kann man bequem gut 100W rausholen, bei Overdrive auch mehr. 4*KT88 bringen es im Mywatt clean auf 225W (lt. Angabe in der Mywatt Bedienungsanleitung). 6*KT88 bringen es auf ca.340W clean. Entscheidenend sind aber nicht nur die Endstufenröhren und die Anodenspannung. Auch der Netztrafo und der LS-Übertrager (Resonanzeffekte, Sättigung, etc.) haben ganz entscheidenden Anteil an der Leistungsausbeute.
 
Zitat:Original erstellt von: monkeybass

pahhh ! 80 W was ist das schon.. ? Weicheier diese Gitarristen... bravo alice immer brav schulen die Typen, Schwindelgefühle gehen vorbei... coole Bass-Sounds bestehen für immer, und wenn sie nicht gestorben sind, dann grooven sie noch immer !

ich hab den mywatt ja immer für seinen cleansound geliebt und mich gefreut, daß ich ihn nicht in die zerre bekommen habe. dafür hatte ich ja den rodenberg...
was mir da an sound entgangen ist... war schon ein geiles erlebniss, daß ich aber nur einen song lang ausgetestet habe. das war lautstärketechnisch hart an der schmerzgrenze. in leise wird sich das nicht reproduzieren lassen. da kann ích nur hoffen, daß wir uns bald mal aus dem proberaum wagen, das publikum leidensfähig ist und mein gitarrist nicht wieder seine herzkranke oma anschleppt...

ach so, ediths fazit zu der story: der mywatt wird vom sound immer geiler, je lauter er wird. aber das ist wirklich stadionlautstärke. verdammt, der master stand nur auf 9 uhr...
 
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