Was tun, wenn der Trussrod mitschwingt?

K.Montana schrieb:
ja ist schon komisch.
jetz nochmal den thread hier gefunden, der scheinbar ähnliche Probleme beschreibt:
werde ich es mit dem Halsspannstab zum Ende hin vllt doch mal probieren : |

habe jetzt auch ein Messschieber zur Hand und kann zumindest bisschen eher sagen, wie groß Abstände sind, auch wenn auch dieses Gerät nichgt optimal dafür ist.
ohne dass ich irgendetwas greife, liegt der Abstand zwischen E-Saite und 12. Bund bei etwas zwischen 3,7 und 3,9mm.

mein Bass hat übrigens Mono-Rail-Brücke(n). ist es da normal, dass man die Madenschrauben erstaunlich weit bewegen kann ohne eine direkte Änderung festzustellen? O.o
und optimal wäre doch sicherlich wenn die beiden Madenschrauben jeder Rail so ziemlich in der gleichen Position sind?



mitten aus Hessen
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zu Deinem letzten Absatz hier.. : Ja. Diese kleinen Reiter-elemente mit den zwei Madenschrauben klemmen/verkanten extrem gerne. Beim lösen-also herrausdrehen der Schrauben klopfe ich grundsätzlich anschliessend nochmal nach - ich nehme dazu ein Weichholz-klötzchen, setze es punktuell auf - und klopfe dann mit was kleinem, Hammer-artigem sanft 1-2x auf das Klötzchen.
Um das Verkanten möglichst zu vermeiden - drehe ich jede Schraube immer nur 2-3-4 Umdrehungen und hole dann die andere nach. Und ja -
ich halte es auch darum für sinnvoll beide gleich einzustellen. Schnell bleibt auch eine von beiden mal locker und vibriert sich dann mit der Zeit herraus - daher fühle ich nochmal vorsichtig hin und her, ob beide angezogen haben.
Wenn man mal eine perfekte Einstellng erreicht hat und langfristig nicht mehr korregiert - macht auch ein Tröpfchen eines harmlosen Bastelklebers sinn - nur damit alles an Ort und Stelle bleibt. --- Natürlich hier nichts Unlösbares !!!
 
kann mein Problem, dass sich da gerade gar nix tut, damit zu tun haben, dass es sich um einen dual action truss rod handelt? falls die nicht erst ab 5 Saiten verbaut wurden

bzw wie kann man denn in Erfahrung bringen, was für einer verbaut wurde?
...meint man nicht, dass man sowas nicht einfach googlen könnte.
die Ibanez Seite hilft mir da auch nicht weiter. den BTB 400(?!?) scheinen sie auch schon länger nicht mehr zu verkaufen.

und wie komme ich an DEN passenden Inbus? habe hier einen der passt, aber auch sehr klein ist.... steht aber natürlich auch wieder nichts drauf 🤨
 
ja der eine sitzt satt und fest, ist aber insgesamt recht klein, sodass ich nicht wirklich viel Spiel zum Drehen habe.
kann aber nicht einfach einen neuen bestellen oder kaufen gehen, weil da nix drauf steht, welche Größe das sein will..... die Welt braucht mehr Normen
 
Ibanez verbaut normalerweise metrische Hardware.......in Frage kommen 4 oder 5 mm.
Den Unterschied erkennt man mit bloßen Auge.
Wenn man also Mal vom Sessel des bestellzwangs aufsteht und in einen Werkzeugladen oder Baumarkt schlappt, am besten mit dem etwas kleinen Schlüssel in der Tasche, ist das Problem in 10 min gelöst.
 
Beim 4mm Inbus ist der Unterschied zum Zoll Maß maginal ....5/32 = 3,96mm (fertigungstolleranz....)
Wenn man sich zum "normalen" mm Inbusschlüssel Satz noch einen 3/16 Zoll ( 4,76mm) Inbusschlüssel besorgt
sind eigentlich alle Spatzen gefangen.......

Wenn man aber nicht nur an Bässen rumschraubt sind zwei Sätze immer von Vorteil, denn oft passt ein eigentlich
zu großer Zoll Inbus in eine ausgenudelte mm Inbusschraube und umgekehrt 😎
 
Der Steff schrieb:
Beim 4mm Inbus ist der Unterschied zum Zoll Maß maginal ....5/32 = 3,96mm (fertigungstolleranz....)
Wenn man sich zum "normalen" mm Inbusschlüssel Satz noch einen 3/16 Zoll ( 4,76mm) Inbusschlüssel besorgt
sind eigentlich alle Spatzen gefangen.......
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Ich habe für mir die Erfahrung gemacht, dass nur passende Werkzeuge wirklich passen. ;-)
Ja, Fertigungstoleranzen... können sich bei mehreren Bauteilen und Normen gerne mal addieren. Wenn dann noch Abnützung an Werkzeug und Objekt dazu kommt, dann gute Nacht.B)

Man setze mal den Wert des Instruments ins Verhältnis zum Preis eines hochwertigen Inbus und den zeitlichen Aufwand einer Online-Diskussion zu dem einer Fahrt zum Fachhändler.

Sorry, Steff, dass ich jetzt gerade Dich zitiere; das war jetzt eher so allgemein.
 
danke.
hatte hier halt zwei Inbus-Schlüssel, die nach Augenmaß gleich erschienen, aber nur einer gut passte und problemlos auch wieder herausging.

aber ja, werde dann den passenden mal mitnehmen und statt Baumarkt mal das kleine Geschäft in der Innenstadt aufsuchen, in dem man auch Schrauben noch einzeln bekommt.
die Ausfräsung um den "Trussrodzugang" war leider auch recht unsauber gearbeitet
 
ok, heute nochmal mit einem anderen Inbus probiert.
kurz auch eingebildet es hätte sich ein kleines Stückchen bewegt, aber war wohl wirklich nur Einbildung. mich wirklich schon gefreut : (

meint ihr, dass man da mit bisschen Öl etwas erreichen kann?
 

also... ich scheine nichts kaputt gemacht zu haben.
mit Lockerung des Stabs hat sich die Saitenlage geändert, denke so solls ja sein.
ist sogar besser geworden mit dem 8. Bund auf der E-Saite... allerdings ist die Saitenlage jetzt insgesamt ziemlich hoch. : |
der Trussrod ist allerdings immer noch sehr sehr schwergängig.
bin aber schonmal froh, dass sich nun überhaupt etwas getan hat
 
Der_Tim schrieb:
Entspanne doch mal den Trussrod.

Saiten entspannen und dann den Hals vorsichtig in die entgegengesetzte Richtung drücken als die Saiten ziehen.
Dabei versuchen die Schraube zu lösen.
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joa hatte ich ja eigentlich vor. weiß nur gar nicht ob das so möglich ist, da es ja auch Spannstäbe gibt, die in beide Richtungen auf Spannung gehen...
also weiß auch nicht so recht wie ich nun weiter machen soll. bin zwar froh, dass sich überhaupt etwas bewegt, allerdings immernnoch nur mit einiger Kraft.
 
Wenn er sich nach dem WD40 bewegt hat, und sich die Halskrümmung verändert hat, dann ist es ja schon mal ein gutes Zeichen....
Lass Dir Zeit.....
Nimm noch mal ein richtiges Rostlösemittel......WD40 kann alles, aber nix richtig....
Sprüh noch mal ein und warte 1-2 Tage...

Dann dreh mal ohne Saitenspannung hin und her um das ganze wieder gängig zu machen....

Wenn die Funktion wieder gegeben ist, bist Du den Hals vorsichtig und stellst den Spannstab dabei nach....aber immer nur etwas. ......
Wenn Du viel nachspannen musst, warte zwischendurch 2-3 Tage.....
 
so, eigentlich alles soweit geklappt.
einzige is, dass ich nun eine relativ hohe Saitenlage habe und ich die Madenschräubchen eher nicht noch weiter raus schrauben kann 🤔
also ist jetzt nicht unspielbar aber sind schon so ~5mm zwischen Griffbrett und 12. Bund der E-Saite, was schon erstmal ungewohnt und anstregender ist
 
K.Montana schrieb:
also ist jetzt nicht unspielbar aber sind schon so ~5mm zwischen Griffbrett und 12. Bund der E-Saite, was schon erstmal ungewohnt und anstregender ist
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist viel zu hoch! Wie ist denn der Hals jetzt eingestellt? Nimm den Bass im Sitzen in Spielposition. Drücke mit der linken Hand die E-Saite auf den ersten Bund und mit dem Ellenbogen des rechten Armes auf den Letzten am Korpus. Dann kannst du mit der rechten Hand am 7. Bund die E-Saite herunterdrücken. Richtig eingestellt sollte dann am 7. Bund nur ein kleiner Abstand zwischen Saite und Bund sein (0,3 mm ca.) Wenn du da viel mehr Abstand hast, solltest du den Truss Rod anziehen, dass der Hals gerader wird. Liegt die E-Saite da schon auf, musst du den Spannstab lösen, damit die Halskrümmung in die andere Richtung kommt.
 
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