Was hört eigentlich das Publikum von den Feinheiten eines Instruments/Amps raus?
Ich schreib mal aus Bigband-Sicht:
So gern ich hier und da nen Fretless spiele, außer mir hört das eh niemand, deswegen spar ich mir den Aufwand.
Letzten Sommer extra "anständige" Box und Amp mitgenommen, damit der Bass nicht komplett untergeht (zur Verfügung stand ansonsten ein Fender Rumble 100 oder so).
Abgenommen wurde Bassdrum und ein Solo-Mikro für die Bläser.
ICH hab mich gut gehört, draußen (auf Aufnahme überprüfbar) sind die Bläser und die Bassdrum, bei Solis der jeweilige Solist zu hören.
Danke.
So gern ich hier und da nen Fretless spiele, außer mir hört das eh niemand, deswegen spar ich mir den Aufwand.
Letzten Sommer extra "anständige" Box und Amp mitgenommen, damit der Bass nicht komplett untergeht (zur Verfügung stand ansonsten ein Fender Rumble 100 oder so).
Abgenommen wurde Bassdrum und ein Solo-Mikro für die Bläser.
ICH hab mich gut gehört, draußen (auf Aufnahme überprüfbar) sind die Bläser und die Bassdrum, bei Solis der jeweilige Solist zu hören.
Danke.
sorry , aber das ist totaler Blödsinn, und das wird dir auch jeder gute Studioingenieur genauso wie jeder gute Liveingenieur sagen ... Drumsound ist zu 95% die Fähigkeit gut Drums zu spielen. Wenn jemand ordentlich spielen kann und eine gute interne Balance hat, nehme ich dir das mit 3 Mikrofonen ab und es klingt hervorragend. Ein Klopper wird immer wie ein Klopper klingen. Das Drumkit ist dann noch das Frosting, aber der Spieler ist fast alles.
Und noch etwas zur Bassdrum ... klar ist die unter Umständen bei einem kleinen Kneipengig nicht wirklich "fett" .. und wenn man eine kleine Gesangsanlage mit Sub(s) hat hat man ja durchaus versuchen, hier nur der Kick ein wenig Schub zu verpassen .... wenn das aber nicht geht, dann lasse ich es, und ganz ehrlich, in 35 Jahren ist noch nie jemand aus dem Publikum zu mir gekommen und hat sich über zu wenig Tiefbass in der Kick beschwert ... an solchen Abenden darf dafür der Bassist dann etwas mehr Tiefbass produzieren. Der spielt ja hoffentlich oft synchron ...
Ein schlecht gestimmtes und gedämmtes Drumkit klingt auch mit einem guten Drummer dröhnig und macht zu viele Frequenzen dicht. Wenn dann der Raum noch ungünstig ist, hört man nur noch Mulm und Dröhn und der Bass säuft völlig ab.
… das würde ein guter Drummer aber auch merken und darauf reagieren… Ich denke, das meinte Wooly.
Ich fand den Audruck sehr passend, dass dann der Bass die “Stimme“ der Drums ist. Und da wird ein Schuh draus…sorry , aber das ist totaler Blödsinn, und das wird dir auch jeder gute Studioingenieur genauso wie jeder gute Liveingenieur sagen ... Drumsound ist zu 95% die Fähigkeit gut Drums zu spielen. Wenn jemand ordentlich spielen kann und eine gute interne Balance hat, nehme ich dir das mit 3 Mikrofonen ab und es klingt hervorragend. Ein Klopper wird immer wie ein Klopper klingen. Das Drumkit ist dann noch das Frosting, aber der Spieler ist fast alles.
Und noch etwas zur Bassdrum ... klar ist die unter Umständen bei einem kleinen Kneipengig nicht wirklich "fett" .. und wenn man eine kleine Gesangsanlage mit Sub(s) hat hat man ja durchaus versuchen, hier nur der Kick ein wenig Schub zu verpassen .... wenn das aber nicht geht, dann lasse ich es, und ganz ehrlich, in 35 Jahren ist noch nie jemand aus dem Publikum zu mir gekommen und hat sich über zu wenig Tiefbass in der Kick beschwert ... an solchen Abenden darf dafür der Bassist dann etwas mehr Tiefbass produzieren. Der spielt ja hoffentlich oft synchron ...
Vor allem ist in meinem Post gar nichts von BD Sound, Kick, Schub und Pipapo enthalten. Dass sich bisher niemand über zu wenig Kick od. Tiefbass bei Deinen Aufnahmen beschwert hat ist prima, hat aber mit meinem Post gar nichts zu tun. Kleiner Kneipengig, richtig fett? Ja meinetwegen.sorry , aber das ist totaler Blödsinn, und das wird dir auch jeder gute Studioingenieurgenauso wie jeder gute Liveingenieur sagen ... Drumsound ist zu 95% die Fähigkeit gut Drums zu spielen. Wenn jemand ordentlich spielen kann und eine gute interne Balance hat, nehme ich dir das mit 3 Mikrofonen ab und es klingt hervorragend. Ein Klopper wird immer wie ein Klopper klingen. Das Drumkit ist dann noch das Frosting, aber der Spieler ist fast alles.
Und noch etwas zur Bassdrum ... klar ist die unter Umständen bei einem kleinen Kneipengig nicht wirklich "fett" .. und wenn man eine kleine Gesangsanlage mit Sub(s) hat hat man ja durchaus versuchen, hier nur der Kick ein wenig Schub zu verpassen .... wenn das aber nicht geht, dann lasse ich es, und ganz ehrlich, in 35 Jahren ist noch nie jemand aus dem Publikum zu mir gekommen und hat sich über zu wenig Tiefbass in der Kick beschwert ... an solchen Abenden darf dafür der Bassist dann etwas mehr Tiefbass produzieren. Der spielt ja hoffentlich oft synchron ...
Was ich rauslese ist, dass Du denkst, dass ein Kit 5% und der Drummer 95% für den Erfolg einer Aufnahme stehen. Und jeder gute Live- und Studioingenieur sagt das auch... aha. Das Ding ist halt, dass viele FOHs und Studiobetreiber natürlich denken, dass sie 'nen guten Job machen. Also vermutlich 95%
Klar ist, dass der Drummer seinen Kram spielen können sollte und dass das Drumkit möglichst passend getunt sein sollte. Spielt ein Drummer, ich sage mal recht "eindimensonal dynamisch".. haut bspw. ständig drauf was das Zeug hält.. kann ein guter Techniker daraus eine gute Aufnahme basteln.. nur zum Verständis, was ich mit "Klopper" meinte. Das hat nichts mit seiner inneren Uhr oder der internen Balance zu tun. Das ist dann eben sein Stil.
Ich kann nur vermuten, dass Du meinen Post in einen falschen Hals bekommen haben musst und ich bei meinem Statement bleibe. Das ist auch der Grund, warum mittlerweile nicht nur in Low Cost Studios gerne auf E-Drums gesetzt wird. Viel einfacher zu handlen. Einer meiner Kunden war der leider zu früh verstorbene Produzent Mike Ungefehr. Seine Produktionen und Kunden entsprachen zwar nicht meinem Musikgeschmack, aber der Mann wusste wovon er sprach. Er kannte genau zwei Studios in Deutschland, die es schafften den Drumsound nach seinen Vorstellungen auf Aufnahmen zu bekommen. Als damaliger Drummer, konnte ich das gut nachvollziehen. Es gäbe noch mehr Beispiele aufzuzählen, wird aber nicht nötig sein.
Wünsche Dir gutes Gelingen für kommende Projekte und einen etwas cooleren Stil hier, von wegen totaler Blödsinn und so.
m2c
bassfritsch
Well-Known Member
Nein... Es liegt meistens an einem selber, an den undisziplinierten Bandkollegen und am schlechten Arrangement. Da gibt es im Musikalltag tausende Beispiele dazu. Und auch tausende Beispiele, wie man auf nicht teuren Instrumenten klingen kann, wenn man nach dem Soundcheck seine Finger von Volumepoti und EQ lässt, dienlich spielt, den anderen Musiker Luft und Raum lässt, sich ans Arrangement hält, aufeinander hört und die Profilneurosen daheim lässt, vor allem, wenn man schon ewig Musik macht und daraus anscheinend nichts gelernt hat. Wenn man als Teenie mit dem Equipment und der Musik hadert und herumexperimentiert, ist das irgendwie verständlich, aber wenn das ein erwachsener Musiker mit langen Dienstjahren auf den kleinen und großen Bühnen dieser Welt - immer noch - macht, ist es nur nervig und lächerlich. Wenn man selber der Chef auf der Bühne ist und alle anderen Musiker zahlt, kann man sich das sozusagen leisten, aber sonst nicht.
Apropos teure Instrumente: bei The Voice spielt eine ohne Frage sehr gute Begleitband. Deren - oder sind es mehrere, man kann die heutzutage nicht mehr optisch unterscheiden... - Bassist spielt vermutlich teure Instrumente, wahrscheinlich Vintage-Zeug und sowas, aber auch ab und zu was Günstiges. z.B. einen Ibanez Jetking Bass, ein sehr vielseitiges (drei Pickups...) und gut verarbeitetes Instrument. Wenn man das bei einer Fernsehproduktion machen kann, sagt das viel aus über Preis und Sound.
ertrage ich nur bis zu einem gewissen Maß.
...finde ich furchtbar. Man sollte in der Lage sein, ein Schlagzeug aufzunehmen, das tatsächlich einen eigenen Ton hat und das ist wirklich gar nicht so leicht.
Ob jetzt die guten Schlagzeuger oder die guten Toningenieure bzw. -techniker in der Mehrheit sind, weiß ich nicht. Wenn es denn tatsächlich Ingenieure und Techniker sind, sollten sie es aber können. Ein "Studio", das mir tatsächlich mit Gummibecken ankäme, weil die leichter aufzunehmen sind, würde ich ganz schnell wieder verlassen.
Bandleader, die nicht verstanden haben, wie gute Musik funktioniert, können keine Band bezahlen.
Der Preis von Instrumenten hat in etwa den gleichen Einfluss auf die Qualität der Musikdarbietung wie der Preis der Fußballschuhe bei einem Fußballspiel. Pelé, Maradona und meinetwegen auch Messi spielten und spielen dich auch mit Schlappen schwindelig.
ertrage ich nur bis zu einem gewissen Maß.
...finde ich furchtbar. Man sollte in der Lage sein, ein Schlagzeug aufzunehmen, das tatsächlich einen eigenen Ton hat und das ist wirklich gar nicht so leicht.
Ob jetzt die guten Schlagzeuger oder die guten Toningenieure bzw. -techniker in der Mehrheit sind, weiß ich nicht. Wenn es denn tatsächlich Ingenieure und Techniker sind, sollten sie es aber können. Ein "Studio", das mir tatsächlich mit Gummibecken ankäme, weil die leichter aufzunehmen sind, würde ich ganz schnell wieder verlassen.
Yo, ich kann ja nur eine eigenen Erfahrungen schildern od. weitergeben was ich von ernstzunehmenden Menschen hörte. Aber es soll jeder glücklich werden, wenn's für den einen passt und den anderen nicht, ist es halt so. Geschmäcker, Ansprüche sind eben verschieden, das ist auch gut so. Als Drummer würde ich immer ein akustisches Set bevorzugen. E-Drums sind halt wesentlich leichter zu recorden, weil u. a. gute Räume.. also keine akustisch toten Zimmerchen ziemlich auf's Budget drücken können. Man stelle sich vor, die Aufnahmen vom Dave Brubeck Quartet wären in so einem Studio entstanden, unmöglich, der richtige Raum war so wichtig. Heute ist wohl digital ziemlich viel möglich.. ist aber auch nicht meine Welt.
Cheerio
Kommt auf die Musik und das Arrangement an, finde ich. Je luftiger der Sound, desto weniger Dämmen ist nötig.
rawlikefishrob
Japan Vintage Enthusiast
Solche Aussagen sind es, die mir dieses Forum immer wieder so schwer genießbar machen.
Diese Argumentation, dass weil es "Profis" so machen, etwas allgemein so gemacht wird, etwas die Lehrmeinung ist und und und.
Wer professionell live spielt hat in der Regel ein Rack von Equipment oder heute nen Kemper oder sowas da und Profis, die sich darum kümmern, dass alles passt. Und vielleicht ist es auch ein Endorsement, der den Profi den Bass vorgibt.
Das kann genauso so unabhängig sein wie die Stiftung Warentest und der ADAC.
Sorry, das ist alles genauso naiv wie der Sound der Profis kommt nur aus den Fingern auf die Bühne. Hast du allein mal das Rack von Dusty Hill gesehen...? Wie viel Aufwand für den Sound betrieben wurde..
Realdeal
Well-Known Member
- Beiträge
- 4.766
- Bassix
- ß144.675
Ja und eigentlich war es am Ende nur Zerre damit Live die fehlende 2. Gitarre ersetzt wurde.
Oh Mann, ich liebe ZZ Top!
+1
Und selbst da - wer hat nicht schon mal Top-Bands gesehen, die live einen übel grottigen Sound hatten? Die Kontrolle ist nie perfekt. Und wenn die es schon nicht können, wie soll es dann die Pups-Kombo aus Dödelbüttel schaffen?
Auch Leute, die schon ewig unterwegs sind, haben längst nicht immer einen eigenen Mischer FOH dabei und noch seltener noch dazu einen für's Monitoring.
Das Publikum wird sich damit abfinden müssen, dass es manchmal Grütze serviert bekommt.
Weswegen gibt es dieses Forum hier denn mal genauer?
Realdeal
Well-Known Member
- Beiträge
- 4.766
- Bassix
- ß144.675
Ich spiele, was Fender angeht nur selbst zusammengeschraubtes und Mexikaner. Alles bisschen gepimpt mit anderen Pickups usw.
Das reicht für mich. Ich hatte auch schon Amis die mich auch nicht mehr überzeugten.
Als Vollprofi hat man bestimmt dann einen "echten Fender".
Das reicht für mich. Ich hatte auch schon Amis die mich auch nicht mehr überzeugten.
Als Vollprofi hat man bestimmt dann einen "echten Fender".
rawlikefishrob
Japan Vintage Enthusiast
Nein warum ist denn der 98er Mexiko weniger Fender als der 1966er P. Ich denke, dass es drauf ankommt, was an Ende bei rauskommt und wer es wie betrachten will und wie man sich mit dem Teil fühlt.
Wenn Fender schön zahlt od. auch nur das Instrument und Saiten stellt wird eben Fender gespielt werden. Ansonsten kann man "Vollprofis" als Begriff nur schwierig verwenden.. da gibt es solche und solche und noch ganz andere. Jedem "Narren" gefällt seine Kappe..