===Warwick-Base===

[Klangfarbe]

Kippen würde ich die PU eher nicht, weil das Stress für die Schrauben bedeutet und die brechen können.

Stress für die Schrauben....? Ernsthaft?

 

[TomW]

Danke für Eure Vorschläge ....

Jetzt habe ich neue Saiten aufgezogen (sie waren laut Packungsaufschrift mal kurz auf einem Stingray, sind aber keine Slinkys - weil rote Stoffenden ) und auch die Saitenlage an der Brücke etwas tiefer eingestellt ...

Die Saiten klingen jetzt untereinander ausgewogener ... es könnte aber auch daran liegen, dass ich den höhenverstellbaren Sattel angeglichen habe ... da war nämlich das Schräubchen zwischen E und A sehr weit rausgedreht ....

In diesem Zusammenhang ist mir an der Auflage des Sattels aufgefallen, dass dort nur über dem G ein kleiner Metallzapfen ist - beim E nicht .... ist das korrekt oder kaputt bzw. falls ja, wo bekomme ich so ein Ersatzteil her? .... hier ist ein Foto:

 

[TomW]

Stress für die Schrauben....? Ernsthaft?

Würde mich auch wundern .... bei Fender-Bässen sind die PUs auch meist gekippt (beim Splitcoil zB gegensätzlich) ... da geht es aber immer nur um ein paar Millimeter Unterschied zwischen G- und E-Saite ....

Ich würde vermuten, "Stress" entsteht eher für das Holz, wenn das Bauteil (also der PU) verkantet ist und Zug entsteht .... aber vorerst wollte ich da bei meinem Warwick sowieso noch nicht nachjustieren ...

 

[Klangfarbe]

Würde mich auch wundern .... bei Fender-Bässen sind die PUs auch meist gekippt (beim Splitcoil zB gegensätzlich) ... da geht es aber immer nur um ein paar Millimeter Unterschied zwischen G- und E-Saite ....

Ich würde vermuten, "Stress" entsteht eher für das Holz, wenn das Bauteil (also der PU) verkantet ist und Zug entsteht .... aber vorerst wollte ich da bei meinem Warwick sowieso noch nicht nachjustieren ...

Na, da sich dass Problem ja auch schon so gelöst hat, ist ja alles ok. (Da ich aber so ein verdammter Klugscheißer bin: Überleg dir mal, wieviel Kraft (und in welche Richtung!) auf die Schrauben wirkt, wenn man den Tonabnehmer als Daumenstütze "mißbraucht").

Bin jetzt kein Experte für die Rockbässe, aber bei deinem Sattel scheint was abgebrochen zu sein.
Ersatz gibt es z.B. direkt beim Warwick-Shop.

Sättel

shop.warwick.de

 

[BrusselsBass]

Na, da sich dass Problem ja auch schon so gelöst hat, ist ja alles ok. (Da ich aber so ein verdammter Klugscheißer bin: Überleg dir mal, wieviel Kraft (und in welche Richtung!) auf die Schrauben wirkt, wenn man den Tonabnehmer als Daumenstütze "mißbraucht").

Bin jetzt kein Experte für die Rockbässe, aber bei deinem Sattel scheint was abgebrochen zu sein.
Ersatz gibt es z.B. direkt beim Warwick-Shop.

Sättel

shop.warwick.de

Gibts auch bei https://www.thomann.de/de/cat_GK_gi...&manufacturer[]=Warwick&gk=GIETSA&filter=true
Keine Versandkosten - warum nicht gleich auf Messing umstellen?

 

[BrusselsBass]

Würde mich auch wundern .... bei Fender-Bässen sind die PUs auch meist gekippt (beim Splitcoil zB gegensätzlich) ... da geht es aber immer nur um ein paar Millimeter Unterschied zwischen G- und E-Saite ....

Ich würde vermuten, "Stress" entsteht eher für das Holz, wenn das Bauteil (also der PU) verkantet ist und Zug entsteht .... aber vorerst wollte ich da bei meinem Warwick sowieso noch nicht nachjustieren ...

Wenn du meinst G-Saite höher und E-Saite tiefer - na klar; für den Abstand nimm den 4mm Imbusschlüssel

 

[BrusselsBass]

Danke für Eure Vorschläge ....

Jetzt habe ich neue Saiten aufgezogen (sie waren laut Packungsaufschrift mal kurz auf einem Stingray, sind aber keine Slinkys - weil rote Stoffenden ) und auch die Saitenlage an der Brücke etwas tiefer eingestellt ...

Die Saiten klingen jetzt untereinander ausgewogener ... es könnte aber auch daran liegen, dass ich den höhenverstellbaren Sattel angeglichen habe ... da war nämlich das Schräubchen zwischen E und A sehr weit rausgedreht ....

In diesem Zusammenhang ist mir an der Auflage des Sattels aufgefallen, dass dort nur über dem G ein kleiner Metallzapfen ist - beim E nicht .... ist das korrekt oder kaputt bzw. falls ja, wo bekomme ich so ein Ersatzteil her? .... hier ist ein Foto:

Anhang anzeigen 581089

 

[TomW]

In meinem Fall ist halt keine Kante des (Kunststoff-) Sattels abgebrochen, sondern ein Zapfen der Grundplatte .... spricht m.E. nicht für den Hersteller, dass es für diese wohl öfter mal notwendige Reparaturmaßnahme gleich ein DIY-Video gibt ....

Eine Ersatzbrücke aus Messing wäre natürlich eine gute Idee, allerdings ist das Teil schon erheblich teurer und verändert die Optik ...

 

[TodesMichl]

Also ich habe ja auch viele Jahre diverse Warwick Bässe gespielt. Auch auf Tour. Einmal ist mir der JAN II kaputt gegangen. Zum Glück nur zu Hause. Neuen Sattel bestellt, die Grundplatte vorsichtig entfernt und die neue JAN III Grundplatte mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber aufgesetzt.
Also am Ende wie im Video.
Bei der Version II sehe ich das ein, dass man da bei nicht vorsichtigem entfernen der Saiten eine Ecke abbricht. Die Konstruktion war ungünstig.
Aber wie man es schafft, den Zapfen von JAN III abzubrechen?
Das ist doch bei normalem Gebrauch nicht möglich.

 

[Klangfarbe]

In meinem Fall ist halt keine Kante des (Kunststoff-) Sattels abgebrochen, sondern ein Zapfen der Grundplatte .... spricht m.E. nicht für den Hersteller, dass es für diese wohl öfter mal notwendige Reparaturmaßnahme gleich ein DIY-Video gibt ....

Eine Ersatzbrücke aus Messing wäre natürlich eine gute Idee, allerdings ist das Teil schon erheblich teurer und verändert die Optik ...

Es sieht ja so aus, dass Du den Bass auch so spielen kannst. Kannst ja erst mal schauen, ob der dir so sehr gefällt, das er länger bei dir bleibt. Reparieren/ Upgraden kannst Du dann immer noch.

Bezüglich der Qualität sehe ich das aber wie der Waechter; die JAN II war schon etwas suboptimal konstruiert, deshalb kam ja die JAN III. So einen abgebrochenen Zapfen sehe ich jetzt auch zum ersten mal. Ich würde da mal eher auf den Vorbesitzer tippen.

 

[BrusselsBass]

Es sieht ja so aus, dass Du den Bass auch so spielen kannst. Kannst ja erst mal schauen, ob der dir so sehr gefällt, das er länger bei dir bleibt. Reparieren/ Upgraden kannst Du dann immer noch.

Bezüglich der Qualität sehe ich das aber wie der Waechter; die JAN II war schon etwas suboptimal konstruiert, deshalb kam ja die JAN III. So einen abgebrochenen Zapfen sehe ich jetzt auch zum ersten mal. Ich würde da mal eher auf den Vorbesitzer tippen.

Ich habe nur einen mit Jan III, alle anderen haben einen Messingsattel; deswegen kann ich hier nicht so mitreden.

 

[Metalfist]

1) gratuliere zum ersten Warwick, schaut toll aus! Du wirst viel Spaß haben!
2) die Tonabnehmer Löcher für die Schrauben haben normalerweise immer Spiel. Dadurch kannst du die pus natürlich auch schräg stellen. Wichtig ist, das du den Bass so einstellst, daß du das klangliche Optimum herausholst. Nimm dir Bass, AMP, Schraubendreher und eine halbe Stunde Zeit. Normalerweise findet man da schon den optimalen Sound. Ich beginne immer mit dem halsPU und stimme darauf den StegPU ab.
3) die Jan3 hält trotz des abgebrochen Führungsstift (ich tippe auch auf Missgeschick vom Vorbesitzer) noch 20 Jahre oder länger. Wenn die Saiten drauf sind, ist der Sattel fixiert. Also zwangsläufig tauschen musst du aus meiner Sicht nicht. Aber natürlich kannst du upgraden in eine Messing Jan3. Ich habe einen Webster Sattel eingebaut (ähnlich jan1). Der Sound hat sich aber nur geringfügig geändert.

 

[TomW]

So, jetzt konnte ich meine RB Corvette mal im Probebetrieb testen ....

Solo fand ich den Warwick-Sound gut, aber nicht unbedingt mitreissend - eher so hochmittig-dengelnd und sehr neutral .... aber im Bandkontext hat der Bass dann unten herum einen richtig fetten Sound abgegeben und dennoch waren zB die Anschläge immer hörbar ...

Für mich als ewigen Fender/Musicman-Player war es schon eine neue Klangerfahrung .... bin mir aber noch nicht sicher, welchen Stellenwert die Corvette künftig bei mir einnehmen wird .... für Rock/Pop (Glockenklang Steamhammer) war der Bass gut geeignet, in der Bluescombo (Genzler Magellan) und hier insbesondere bei einigen Jazzstandards war ich nicht so zufrieden ....

Außerdem war das Handling gerade bei Walking-Lines nicht ganz optimal ... woran das lag, kann ich nicht genau sagen (vermutlich an meinen Händen ) ... aber Stingrays und Precis fühlen sich da für mich geschmeidiger an ....

Dennoch, wie gesagt: Daumen hoch für den Warwick - bin positiv überrascht



P.S. Weil an der Grundplatte des Sattels ein Zapfen abgebrochen war, habe ich mir jetzt doch ein Ersatzteil bestellt ... allerdings die Kunststoff-Version vom Just-A-Nut III ... sollte ausreichen ...

 

[Metalfist]

Für mich als ewigen Fender/Musicman-Player war es schon eine neue Klangerfahrung .... bin mir aber noch nicht sicher, welchen Stellenwert die Corvette künftig bei mir einnehmen wird .... für Rock/Pop (Glockenklang Steamhammer) war der Bass gut geeignet, in der Bluescombo (Genzler Magellan) und hier insbesondere bei einigen Jazzstandards war ich nicht so zufrieden ....

Außerdem war das Handling gerade bei Walking-Lines nicht ganz optimal ... woran das lag, kann ich nicht genau sagen (vermutlich an meinen Händen ) ... aber Stingrays und Precis fühlen sich da für mich geschmeidiger an ....

Ganz ehrlich: lass das Gerät erstmal auf dich wirken. Gerade wenn du andere Instrumente gewohnt bist, ist das eine Umstellung.
Das wundert mich kein bisschen.

Und falls du in einem Genre nicht so gut zurecht kommst - kein Problem, dann akzeptiere das.
Mein Thumb klingt echt geil in der Bigband. Oder Cover, Funk, Electronico,...
In der Blues Band gefiel er mir aber gar nicht, ein bisschen zu aggressiv. Keine Ahnung warum, aber das können andere Bässe besser.

 

[stekai66]

So, jetzt konnte ich meine RB Corvette mal im Probebetrieb testen ....

Solo fand ich den Warwick-Sound gut, aber nicht unbedingt mitreissend - eher so hochmittig-dengelnd und sehr neutral .... aber im Bandkontext hat der Bass dann unten herum einen richtig fetten Sound abgegeben und dennoch waren zB die Anschläge immer hörbar ...

Für mich als ewigen Fender/Musicman-Player war es schon eine neue Klangerfahrung .... bin mir aber noch nicht sicher, welchen Stellenwert die Corvette künftig bei mir einnehmen wird .... für Rock/Pop (Glockenklang Steamhammer) war der Bass gut geeignet, in der Bluescombo (Genzler Magellan) und hier insbesondere bei einigen Jazzstandards war ich nicht so zufrieden ....

Außerdem war das Handling gerade bei Walking-Lines nicht ganz optimal ... woran das lag, kann ich nicht genau sagen (vermutlich an meinen Händen ) ... aber Stingrays und Precis fühlen sich da für mich geschmeidiger an ....

Dennoch, wie gesagt: Daumen hoch für den Warwick - bin positiv überrascht

Anhang anzeigen 582885

P.S. Weil an der Grundplatte des Sattels ein Zapfen abgebrochen war, habe ich mir jetzt doch ein Ersatzteil bestellt ... allerdings die Kunststoff-Version vom Just-A-Nut III ... sollte ausreichen ...

…sicher ne ziemliche Umstellung, wenn Du aus der Fender/Musicman-Richtung kommst…mir ging es in der Vergangenheit in umgekehrter Richtung ähnlich…wenn man Warwick gewohnt ist (Jumbo-Bünde, flaches Griffbrett) ist ein Fender ziemlich „sperrig“…die Ergonomie von Warwicks ist auch „speziell“..mit Streamern komme ich perfekt zurecht…zur Corvette findet man verschiedene Meinungen..

 

[stekai66]

…der „klassische“ Warwick-Sound bedient eher die „Heavy“-Ecke…in den 90ern waren die „New Metal(ler)“ in USA ganz verrückt auf Warwicks

 

[Schlurch]

…der „klassische“ Warwick-Sound bedient eher die „Heavy“-Ecke…

Wie z.B. dem beinharten Metaller Jack Bruce

 

[clemandd]

Naja, nicht zwangsläufig, würde ich sagen.
Warwick deckt mittlerweile alle möglichen Bereiche ab: Amps, Pedale, Gigbags,... um möglichst breit aufgestellt zu sein.

Und beispielsweise der WW Quadruplet Preamp kann gar nicht zu den z.B. WW Thumb Bässen passen, gerade wenn diese auch noch eine Elektronik mit 2x9V besitzen (war in den 90ern so manchmal Mode). Die Eingangsstufe des Quadruplet wird durch den hohen Ausgangspegel des Thumbs schnell überfahren. Das ist aber nicht das, was man unter Overdrive verkaufen kann. Der Overdrive sollte ja optimalerweise erst hinter der letzten Röhre und nicht vor der ersten entstehen. K.A. warum so viele Leute den Quadruplet über den Klee loben bei dieser massiven Einschränkung. Es klingt shyce, believe it. Klar kann ich die Lautstärke am Bass runternehmen, aber dann kann man von ausgewogenen zueinander passenden Komponenten der gleichen Firma nicht sprechen. Just my 2 cents

 

[Metalfist]

…sicher ne ziemliche Umstellung, wenn Du aus der Fender/Musicman-Richtung kommst…mir ging es in der Vergangenheit in umgekehrter Richtung ähnlich…wenn man Warwick gewohnt ist (Jumbo-Bünde, flaches Griffbrett) ist ein Fender ziemlich „sperrig“…die Ergonomie von Warwicks ist auch „speziell“..mit Streamern komme ich perfekt zurecht…zur Corvette findet man verschiedene Meinungen..

Ich denke Streamer, Corvette, Infinity, Vampyre sind eher im Handling üblich. Thumb, Buzzard, Dolphin sind spezieller.

Wie z.B. dem beinharten Metaller Jack Bruce

Oder der Glamrocker Stuart Zender.


Aber es stimmt schon, dass Warwick bei härterer Musik sehr beliebt ist.

Und beispielsweise der WW Quadruplet Preamp kann gar nicht zu den z.B. WW Thumb Bässen passen, gerade wenn diese auch noch eine Elektronik mit 2x9V besitzen (war in den 90ern so manchmal Mode). Die Eingangsstufe des Quadruplet wird durch den hohen Ausgangspegel des Thumbs schnell überfahren. Das ist aber nicht das, was man unter Overdrive verkaufen kann. Der Overdrive sollte ja optimalerweise erst hinter der letzten Röhre und nicht vor der ersten entstehen. K.A. warum so viele Leute den Quadruplet über den Klee loben bei dieser massiven Einschränkung. Es klingt shyce, believe it. Klar kann ich die Lautstärke am Bass runternehmen, aber dann kann man von ausgewogenen zueinander passenden Komponenten der gleichen Firma nicht sprechen. Just my 2 cents

Das glaube ich dir aufs Wort.
Wobei mein Thumb mit 2x9V-Preamp weniger Output hat als mein G&L L2500.

Aber Amps sind ein eigenes Thema. Mir ist immer wichtig, wie gut ich mit einem Amp im Alltag zurecht komme. Die Trace Elliot-Amps finde ich sehr intuitiv in der Bedienung.
An den Quadruplet kann ich mich nur noch finster erinnern (ich habe den ganz als gutklingenden Amp in Erinnerung).

Die neuen Warwick-Amps wie den LWA fand ich gut, aber er hat keinen muss-ich-haben-Reflex ausgelöst.

Aber das ist ja das schöne an der modularen Herangehensweise beim Bassequipment: man verwendet einfach das, was einem am besten gefällt.

 

[TomW]

Ganz ehrlich: lass das Gerät erstmal auf dich wirken. Gerade wenn du andere Instrumente gewohnt bist, ist das eine Umstellung.
Das wundert mich kein bisschen.

gewundert hat mich das auch nicht ... ich dachte, es wäre vielleicht für Euch Warwick-Routiniers interessant, die Eindrücke eines Neulings zu lesen ....

Und falls du in einem Genre nicht so gut zurecht kommst - kein Problem, dann akzeptiere das.
Mein Thumb klingt echt geil in der Bigband. Oder Cover, Funk, Electronico,...
In der Blues Band gefiel er mir aber gar nicht, ein bisschen zu aggressiv. Keine Ahnung warum, aber das können andere Bässe besser.

ja, meine klanglichen Erkenntnisse waren ähnlich .... wobei die Corvette mit rausgedrehtem Höhenreglers schon recht vintage-mäßig daher kam ....

…sicher ne ziemliche Umstellung, wenn Du aus der Fender/Musicman-Richtung kommst…mir ging es in der Vergangenheit in umgekehrter Richtung ähnlich…wenn man Warwick gewohnt ist (Jumbo-Bünde, flaches Griffbrett) ist ein Fender ziemlich „sperrig“…

wie gesagt, ich finde im Vergleich die Fender/Musicman-Necks bequemer zu bespielen .... dafür ist halt beim Warwick der Korpus ergonomischer ....