Warum tue ich mich mit Bass Unterricht so schwer?
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whitewater
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Du solltest erstmal welchen nehmen. Dann ist das Geben auch nicht mehr so schwer.
Meine Erfahrung: Stets meine ich: jetzt muss doch mal der Durchbruch her. Hast eigentlich so viel Erfahrung aber so eine fundiertere Ausbildung - Musiktheorie, ein wenig auch in die Jazz Richtung, vielleicht doch wieder Noten lesen (wobei ich in meiner Jugend 6 Jahre klassischen Klavierausbildung hatte), mehr Verständnis für Komposition etc., das wäre doch absolut wünschenswert. Also -wie schon bei Gitarre - ein erneuter Versuch Unterricht zu nehmen. Ergebnis: Frust. bin ich zu blöd, kapiere ich es nicht, steckt mehr dahinter?
Drei Sichten möchte ich hier mal zur Diskussion stellen:
- Meine Lehrer hatten allesamt den Ehrgeiz mir in kürzester Zeit unglaubliches Wissen zu vermitteln. Sie "schrubbten" auf ihren Griffbrettern herum, warfen mit Begriffen und Skalen um sich und meinten mich von Termin zu Termin mit "Lehrplaninhalten" weiter zu bringen und zu fordern zu müssen. So schnell kann ich gar nicht denken, es war beeindruckend, aber auch frustrierend - irgendwie außerhalb meiner Welt
- Meine "Hirnkapazitäten" sind offenbar schon anderweitig ziemlich strapaziert. Ich kann mir leider (noch) nicht den Luxus leisten Musik zu meinem zentralen Lebensinhalt zu machen und alle Energie nur darauf zu verwenden. Profis sind hier sicher im Vorteil, können sich hauptsächlich auf ihre Profession konzentrieren, ich habe viele Baustellen im Leben und in meinem Kernjob ist absolute Professionalität gefordert (vielleicht hätte mein Basslehrer auch etwas Mühe sich in die Details des Controllings und der Unternehmensführung zu vertiefen)
- Das Zeitmaß mich noch mehr als derzeit so ca. 16 bis 20 Stunden wöchentlich mit Musik zu beschäftigen ist einfach nicht gegeben.
Über eine Sache darf ich mich überhaupt nicht beschweren. Der überwiegende Teil der Musiker mit welchen ich Projekte und Aufnahmen mache kommt aus dem Lager der Berufsmusiker und ich fühle mich sehr privilegiert mit ihnen arbeiten zu dürfen.
Aber mein "Frust" einfach nicht dort zu sein wo ich sein möchte lastet dennoch auf mir. Und ich frage mich, ob ein Basscoach nicht vielleicht mehr meine Sichtweise in den Focus nehmen könnte und mir helfen würde etwas relaxter in kleinen Schritten wirklich voran zu kommen.
Gibt es bei Euch jemanden, der mich versteht und ähnliche Fragen mit sich trägt?
Drei Sichten möchte ich hier mal zur Diskussion stellen:
- Meine Lehrer hatten allesamt den Ehrgeiz mir in kürzester Zeit unglaubliches Wissen zu vermitteln. Sie "schrubbten" auf ihren Griffbrettern herum, warfen mit Begriffen und Skalen um sich und meinten mich von Termin zu Termin mit "Lehrplaninhalten" weiter zu bringen und zu fordern zu müssen. So schnell kann ich gar nicht denken, es war beeindruckend, aber auch frustrierend - irgendwie außerhalb meiner Welt
- Meine "Hirnkapazitäten" sind offenbar schon anderweitig ziemlich strapaziert. Ich kann mir leider (noch) nicht den Luxus leisten Musik zu meinem zentralen Lebensinhalt zu machen und alle Energie nur darauf zu verwenden. Profis sind hier sicher im Vorteil, können sich hauptsächlich auf ihre Profession konzentrieren, ich habe viele Baustellen im Leben und in meinem Kernjob ist absolute Professionalität gefordert (vielleicht hätte mein Basslehrer auch etwas Mühe sich in die Details des Controllings und der Unternehmensführung zu vertiefen)
- Das Zeitmaß mich noch mehr als derzeit so ca. 16 bis 20 Stunden wöchentlich mit Musik zu beschäftigen ist einfach nicht gegeben.
Über eine Sache darf ich mich überhaupt nicht beschweren. Der überwiegende Teil der Musiker mit welchen ich Projekte und Aufnahmen mache kommt aus dem Lager der Berufsmusiker und ich fühle mich sehr privilegiert mit ihnen arbeiten zu dürfen.
Aber mein "Frust" einfach nicht dort zu sein wo ich sein möchte lastet dennoch auf mir. Und ich frage mich, ob ein Basscoach nicht vielleicht mehr meine Sichtweise in den Focus nehmen könnte und mir helfen würde etwas relaxter in kleinen Schritten wirklich voran zu kommen.
Gibt es bei Euch jemanden, der mich versteht und ähnliche Fragen mit sich trägt?
Darum geht es nicht, ich habe so ca. 30 Lehrlinge und Studenten erfolgreich bei Ihrer Ausbildung betreut. Ich tu mich mit mir schwer .....
es geht nicht ums geben, sondern ums nehmen
siehe weiter unten
#
G
Gast43957
Guest
Meld Dich mal bei mirr, mein Lehrer ist sehr “kundenorientiert“ und gibt das, was man braucht.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Geht mir ähnlich. Am meisten merke ich es seltsamerweise beim Reiten. Ich möchte in manchen Stunden bloß einen kleinen Schritt machen, stelle Fragen, achte auf etwas. Nächste Woche üben wir etwas anderes, und auch da wieder kleine Schritte. Wenn aber eine neue Reitlehrerin versucht, Grundsätzliches zu ändern, kann ich plötzlich gar nicht mehr reiten. Dann merkt auch noch das Pferd, dass ich alles falsch mache, und fängt auch noch an, dagegenzuarbeiten. Vielleicht dauert es Monate (bin auch nicht mehr jung, bin nicht gerade hochbegabt), bis ich den Tipp dann wieder bewusst probiere, ohne Druck, und es dann nach und nach vielleicht funktioniert.
Mein Basslehrer hat mir bei einer Stunde Tipps gegeben, die ich wochenlang mit mir herumgetragen habe. Jetzt möchte ich ihm gerne zeigen, was ich daraus gemacht habe, und hoffe, dass er geduldig mit mir bleibt. Aber was soll ich sagen, Corona bewahrt mich davor. Ich merke jedenfalls, dass meine Fortschritte zu klein sind, um einen wöchentlichen Unterricht zu füllen. Deshalb darf ich auch meine Ziele nicht zu hoch stecken.
Also Vorsicht im Unterricht mit grundsätzlichen Änderungen oder ganz neuen Techniken, und Vorsicht mit zu hohen Erwartungen. Ich hoffe jedenfalls, dass ich meinen Lehrer bald wieder besuchen darf.
Mein Basslehrer hat mir bei einer Stunde Tipps gegeben, die ich wochenlang mit mir herumgetragen habe. Jetzt möchte ich ihm gerne zeigen, was ich daraus gemacht habe, und hoffe, dass er geduldig mit mir bleibt. Aber was soll ich sagen, Corona bewahrt mich davor. Ich merke jedenfalls, dass meine Fortschritte zu klein sind, um einen wöchentlichen Unterricht zu füllen. Deshalb darf ich auch meine Ziele nicht zu hoch stecken.
Also Vorsicht im Unterricht mit grundsätzlichen Änderungen oder ganz neuen Techniken, und Vorsicht mit zu hohen Erwartungen. Ich hoffe jedenfalls, dass ich meinen Lehrer bald wieder besuchen darf.
und nicht Lehrer ist was du brauchst.
Jemand der dich auf deinen eigenen Weg begleiten kann und nicht eine Pauschalreise anbietet.
Das kann oder will nicht jeder, der unterrichtet, also am besten vorher klären. Dann klappt es schon!
G
Gast78358
Guest
Das weiß ich natürlich nicht. Ich kann nur fabulieren entlang der wenigen Fakten, die du lieferst. 1. Fabel:
Hätte er sehr wahrscheinlich. Vielleicht kann er aber im Verhältnis Meister : Lehrling besser die Perspektive wechseln? Chefs fällt es in der Regel sehr schwer, ihrem Rollenverständnis zu entkommen.
2. Fabel: Warum fragst du nicht mal die Experten in deiner Nähe?? Es scheint sie ja zu geben:
3. Fabel: Das mit der Hirnkapazität ist Quatsch. Wir laufen im Schnitt so auf 10 - 20 Prozent, es ist überhaupt kein Problem, sich auch in der Freizeit mit für die Birne kniffligen Aufgaben zu beschäftigen. Im Gegenteil: eigentlich sind wir süchtig danach.
Schon länger her, die Jugend?? Falls ja Fabel 4: Wir lernen Ü50 erheblich langsamer als U20. Egal was. Der Spruch vom Hänschen ist zwar nicht ganz richtig, im Kern enthält er dennoch die richtige Botschaft. Manchmal ist man einfach spät dran.
Vielleicht bist du längst dort und merkst es nicht? Woher kommt denn die Rückmeldung, nicht "dort" zu sein? Ich gehe mal zu Fabel 5:
Sicher? Die oder du? Man müsste mal klären, wer welcher Erwartungshaltung NICHT entsprochen hat. Oft liegt es an der falschen .....
Probier´s halt aus, so teuer sind die heutzutage garnicht. Doch Obacht: Wenn dir jemand dauernd erzählt, was du hören möchtest, werden die Punkte, an denen ein Weiterkommen in Arbeit ausarten kann, immer schön umschifft. Das nützt dann auch nichts.
Viel Erfolg!!
ähnlich... ich will immer zu viel, zu schnell... geht aber nicht. nun habe ich zwei jahre fast nicht mehr gespiel und bin jetzt am restart. musste lernen, gaaanz kleine schritte zu machen, mir mehr zeit zu geben. leider feht es immer noch an der disziplin und ich falle wieder ins alte muster....
ich hab mir nun einen plan gemacht... mal sehen, ob ich damit fertig werde
Ich finde das ist schon eine ganze Menge Zeit fürs Bassen. Ich wäre echt froh, so viel Zeit darin investieren zu können.
Dann scheint es echt noch nicht der richtige Lehrer gewesen zu sein. Mein Problem war eigentlich immer, dass mir bei wöchentlichen Stunden einfach die Zeit zum verinnerlichen/üben gefehlt hat und daher viel Input auf wenig Integration ins eigene Spiel gestoßen ist.
Mir hat es dann geholfen, die Intervalle zwischen den Stunden auf zwei oder drei Wochen zu verlängern. Das geht aber halt nicht immer.
Aber wenn du doch pro Tag gut zwei Stunden für Musik aufbringen kannst und trotzdem mit Unterricht nicht voran kommst, scheint da irgend etwas nicht zu stimmen.
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Es ist eigentlich wie immer.
Wenn das, was du willst, nicht dem dem harmoniert, was du bereit bist, dafür zu investieren, harkt es einfach.
Wenn du einen anstrengenden Kernjob hast, trozdem aber mit Profis offenbar problemlos mithalten kannst, frage ich mich wirklich, wo du hinwillst?
2x Profi?
Klar, wenn ich mir die Bassfreaks auf youtube reinziehe, denk ich auch oft, das möchte ich auch können.
Andererseits möchte ich meinen Hauptjob auch behalten und die Familie ernähren können, und nicht mit dem Bass ins Bett gehen und morgens mit ihm aufstehen.
Ich denke, das es gar nicht ein Lehrerproblem ist. Klar gibt es gute und weniger gute.
Wer GENAU weiss, was er will, kann es auch finden.
Vielleicht ist deine Kommunikation zu den Lehren auch das Problem, oder deine Wünsche sind, so wie du es dir vorstellst, einfach nicht umsetzbar?
Wenn das, was du willst, nicht dem dem harmoniert, was du bereit bist, dafür zu investieren, harkt es einfach.
Wenn du einen anstrengenden Kernjob hast, trozdem aber mit Profis offenbar problemlos mithalten kannst, frage ich mich wirklich, wo du hinwillst?
2x Profi?
Klar, wenn ich mir die Bassfreaks auf youtube reinziehe, denk ich auch oft, das möchte ich auch können.
Andererseits möchte ich meinen Hauptjob auch behalten und die Familie ernähren können, und nicht mit dem Bass ins Bett gehen und morgens mit ihm aufstehen.
Ich denke, das es gar nicht ein Lehrerproblem ist. Klar gibt es gute und weniger gute.
Wer GENAU weiss, was er will, kann es auch finden.
Vielleicht ist deine Kommunikation zu den Lehren auch das Problem, oder deine Wünsche sind, so wie du es dir vorstellst, einfach nicht umsetzbar?
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Das ist ja lustig
Wenn das dein Job ist, wieso bekommst du es denn bei dem Unternehmen "ICH" nicht hin?
Der Basslehrer hat damit mal gar nix zu tun. Er ist ja nur ein Angestellter. Du wendest deine Kernkompetenz einfach nicht auf dich selber an
markus_setzer
Well-Known Member
Moin! Das klingt sehr spannend! Du investierst, wenn Du von 16-20 Stunden pro Woche schreibst, ja mehr als 2 Stunden pro Tag ... das ist richtig viel! Wenn Du Lust hast, dann melde Dich doch mal bei mir, ich denke da lässt sich sicher Dein Weg finden.
Gruss, Markus
Warum?
Warum kann man diesem Thread keinen aussagekräftigen Titel geben?
Ja, eine Frage drängt sich mir geradezu auf:
Warum kann man diesem Thread keinen aussagekräftigen Titel geben?
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