orgeloli
bastelbassicer
klingt nach Stress...
OLI
OLI
Unser Warwick Forumsbass: Reviews
- Ersteller ba6
- Erstellt am
schafhalter
الحب هو أساس كل شيء
- Beiträge
- 4.808
- Bassix
- ß38.218
Korruptionsermittler?
Chuck
MusicMan
Ich werd ihm nächstes Mal fragen. Die Mailadresse riecht nach Behörde.
@Oli: Kein Stress, aber am WE würde das nicht mehr klappen.
Was die Verarbeitung anbelangt, sind die vorherigen Testberichte und die Fotos schon aufschlussreich genug. Ich finde die Holzmaserung mit jedem Tag schicker. Der Bass würde mit einem reinen Ölfinish wahrscheinlich nicht so ein Hingucker sein (wobei ein Coloured Oil - Nirvana Black Finish hätte schon was), die tolle Lackierung macht ne ganze Menge aus - und die ist schlicht perfekt.
Als einzigen Kritikpunkt kann ich, wie auch schon x-mal erwähnt, den PU-Wahlschalter anführen. Wenn der ebenfalls noch in einem Chromton wäre ...
Meine Lieblings PU-Positionen haben sich geändert!
Passiv: 1, 3 und 5
Gründe:
1: Der P-PU rein passiv klingt auf diesem Bass für mich am besten und am natürlichsten. Ich finde eine aktive Klangregelung da nur störend. Die passive Bass- und Höhenblende könnte aber noch mal überarbeitet werden. Die Bassblende ist überflüssig und die Höhenblende macht zu wenig dicht. Ganz geschlossen erwarte ich hier fundamentalen Bass und sonst nichts. Der fehlt aber und den habe ich nur mit der Ampeg B-15 Simulation dazu packen können.
3: Erinnert mich an den Standard 4er-SSI. Eine schöne P/J-Alternative und durch den P in 'Originalposition' auch noch eigenständig. Auch hier wäre eine stärker eingreifende Höhenblende toll, aber der Sound ist davon abgesehn so wie ich mir einen guten P/J vorstelle.
5: Wenn so ähnlich ein MM Sterling klingt, dann würde ich eher zum Sterling als zum Stingray greifen.
Klingt growliger, mittiger, mehr wie ein Schlag ins Gesicht ... mir gefällts. Allerdings gibts auch einen leichten Lautstärke-Boost von 4 auf 5. Ganz fair ist der Vergleich also nicht.
Aktiv: 2 und 5
2: Das ganze Arsenal wird hochgefahren. So klingt's dann auch. Fand den Sound mit EQ-Neutralstellung am besten: Viel Tiefmitten, keine penetranten Höhen. Kann direkt so mit Fingern und Plek bearbeitet werden. Über einen neutralen Amp-EQ bestimmt ne Wucht.
5: Siehe oben, mit dem Unterschied dass ich aktiv noch Bässe boosten und die Höhen beschneiden kann. Je nach Situation bestimmt ganz nützlich.
Insgesamt mag ich den Bass lieber passiv. Er gibt mir so einen lebendigeren Ton. Mit den Änderungen an der Bass/Höhenblende könnte ich auf den MEC-Preamp komplett verzichten.
Kann er aber noch nach Warwick klingen?
Entscheidend für den typischen Warwick Sound sind m.E. hauptsächlich:
- Das Wengegriffbrett, ggf. der Wengehals
- dicke Messingbünde (Messingsattel) + die zweiteilige Bridge (jetzt ebenfalls aus Messing)
- MEC-Pickups und deren oft vom 'Standard' abweichende Position
- Form, Masse u. Dichte von Korpus, Hals und Kopfplatte
Der Bassic-SSI hat aber nirgendwo Wenge verbaut. Die Bünde sind auch nicht mit denen auf dem Standard-SSI zu vergleichen und oben sitzt ein Knochensattel. Außerdem ist die PU-Position absolut SSI untypisch.
Trotzdem ... als ich beide gegeneinander am Verstärker getestet habe (Ich weiß 5er gegen 4er, noch dazu einmal mit EMP und GHS Saiten, usw.) sind mir Gemeinsamkeiten aufgefallen. Und die gehn vor allem auf die PU's und den durchgehenden Ahornhals zurück. MEC verbaut Tonabnehmer die klanglich genau zwischen den beiden Vorgängern EMG und Seymour Duncan liegen. Sie klingen klar, haben m.E. ein weiteres Frequenzspektrum als EMG's und können zumindest in der aktiven Version definitiv keinen Vintageton abliefern, egal mit welchen Saiten. Während ich den MEC-Preamp manchmal für eine Warwick-Schwachstelle halte, finde ich die PU's genau richtig. Kaum ein anderer Hersteller verbaut die und das liegt (neben den Kosten) sicher auch an dem klaren Signature-Sound, den man sofort mit einem Warwick verbindet
Warum ein SSI mit z.B. Bartolinis dann doch sofort nach SSI klingt? Siehe oben. Der hat dafür dann all das, was der Bassic-SSI nicht hat, bzw. noch hat (Ahornhals vs. Wengehals).
Ich wäre wirklich gespannt wie unser Bass mit dem gleichen Set Nordstrand-PU's klingen würde, denn die (alte) identische Ahornhals-Konstruktion und die MEC's machen im Ergebnis aus dem Bassic-SSI wieder einen Bass, den man sofort als Warwick erkennt. Ich finde das gut, aber wer einen absolut eigenständigen Sound will, der sollte im Custom Shop mit anderen PU's anfangen und vielleicht zusätzlich noch die alte Schaller-Bridge draufpacken.
Zum Schluss noch ein Vergleich zwischen dem Standard-SSI und dem Bassic-SSI (diesmal mit Drums).
Ich schreibe erst mal nicht dazu, wann welcher Bass kommt. Ich finde das verdeutlicht nämlich ganz gut, was ich oben über die MEC-PU's schrieb. Ich freue mich jedenfalls den Bass noch ein paar Tage zu haben und finde das Projekt hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Was die Verarbeitung anbelangt, sind die vorherigen Testberichte und die Fotos schon aufschlussreich genug. Ich finde die Holzmaserung mit jedem Tag schicker. Der Bass würde mit einem reinen Ölfinish wahrscheinlich nicht so ein Hingucker sein (wobei ein Coloured Oil - Nirvana Black Finish hätte schon was), die tolle Lackierung macht ne ganze Menge aus - und die ist schlicht perfekt.
Als einzigen Kritikpunkt kann ich, wie auch schon x-mal erwähnt, den PU-Wahlschalter anführen. Wenn der ebenfalls noch in einem Chromton wäre ...
Meine Lieblings PU-Positionen haben sich geändert!
Passiv: 1, 3 und 5
Gründe:
1: Der P-PU rein passiv klingt auf diesem Bass für mich am besten und am natürlichsten. Ich finde eine aktive Klangregelung da nur störend. Die passive Bass- und Höhenblende könnte aber noch mal überarbeitet werden. Die Bassblende ist überflüssig und die Höhenblende macht zu wenig dicht. Ganz geschlossen erwarte ich hier fundamentalen Bass und sonst nichts. Der fehlt aber und den habe ich nur mit der Ampeg B-15 Simulation dazu packen können.
3: Erinnert mich an den Standard 4er-SSI. Eine schöne P/J-Alternative und durch den P in 'Originalposition' auch noch eigenständig. Auch hier wäre eine stärker eingreifende Höhenblende toll, aber der Sound ist davon abgesehn so wie ich mir einen guten P/J vorstelle.
5: Wenn so ähnlich ein MM Sterling klingt, dann würde ich eher zum Sterling als zum Stingray greifen.
Klingt growliger, mittiger, mehr wie ein Schlag ins Gesicht ... mir gefällts. Allerdings gibts auch einen leichten Lautstärke-Boost von 4 auf 5. Ganz fair ist der Vergleich also nicht.
Aktiv: 2 und 5
2: Das ganze Arsenal wird hochgefahren. So klingt's dann auch. Fand den Sound mit EQ-Neutralstellung am besten: Viel Tiefmitten, keine penetranten Höhen. Kann direkt so mit Fingern und Plek bearbeitet werden. Über einen neutralen Amp-EQ bestimmt ne Wucht.
5: Siehe oben, mit dem Unterschied dass ich aktiv noch Bässe boosten und die Höhen beschneiden kann. Je nach Situation bestimmt ganz nützlich.
Insgesamt mag ich den Bass lieber passiv. Er gibt mir so einen lebendigeren Ton. Mit den Änderungen an der Bass/Höhenblende könnte ich auf den MEC-Preamp komplett verzichten.
Kann er aber noch nach Warwick klingen?
Entscheidend für den typischen Warwick Sound sind m.E. hauptsächlich:
- Das Wengegriffbrett, ggf. der Wengehals
- dicke Messingbünde (Messingsattel) + die zweiteilige Bridge (jetzt ebenfalls aus Messing)
- MEC-Pickups und deren oft vom 'Standard' abweichende Position
- Form, Masse u. Dichte von Korpus, Hals und Kopfplatte
Der Bassic-SSI hat aber nirgendwo Wenge verbaut. Die Bünde sind auch nicht mit denen auf dem Standard-SSI zu vergleichen und oben sitzt ein Knochensattel. Außerdem ist die PU-Position absolut SSI untypisch.
Trotzdem ... als ich beide gegeneinander am Verstärker getestet habe (Ich weiß 5er gegen 4er, noch dazu einmal mit EMP und GHS Saiten, usw.) sind mir Gemeinsamkeiten aufgefallen. Und die gehn vor allem auf die PU's und den durchgehenden Ahornhals zurück. MEC verbaut Tonabnehmer die klanglich genau zwischen den beiden Vorgängern EMG und Seymour Duncan liegen. Sie klingen klar, haben m.E. ein weiteres Frequenzspektrum als EMG's und können zumindest in der aktiven Version definitiv keinen Vintageton abliefern, egal mit welchen Saiten. Während ich den MEC-Preamp manchmal für eine Warwick-Schwachstelle halte, finde ich die PU's genau richtig. Kaum ein anderer Hersteller verbaut die und das liegt (neben den Kosten) sicher auch an dem klaren Signature-Sound, den man sofort mit einem Warwick verbindet
Warum ein SSI mit z.B. Bartolinis dann doch sofort nach SSI klingt? Siehe oben. Der hat dafür dann all das, was der Bassic-SSI nicht hat, bzw. noch hat (Ahornhals vs. Wengehals).
Ich wäre wirklich gespannt wie unser Bass mit dem gleichen Set Nordstrand-PU's klingen würde, denn die (alte) identische Ahornhals-Konstruktion und die MEC's machen im Ergebnis aus dem Bassic-SSI wieder einen Bass, den man sofort als Warwick erkennt. Ich finde das gut, aber wer einen absolut eigenständigen Sound will, der sollte im Custom Shop mit anderen PU's anfangen und vielleicht zusätzlich noch die alte Schaller-Bridge draufpacken.
Zum Schluss noch ein Vergleich zwischen dem Standard-SSI und dem Bassic-SSI (diesmal mit Drums).
Ich schreibe erst mal nicht dazu, wann welcher Bass kommt. Ich finde das verdeutlicht nämlich ganz gut, was ich oben über die MEC-PU's schrieb. Ich freue mich jedenfalls den Bass noch ein paar Tage zu haben und finde das Projekt hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Mir hatten die passiven Sounds auch sehr gut gefallen, nur die passive Klangregelung nicht (wie schon geschrieben: Bassblende überflüssig und Höhenblende bringt keinen "Schub").
Daher habe ich schließlich doch immer zum aktiven Modus gewechselt, um den Klang nach Bedarf noch regeln zu können. Ein Extraschub Tiefbass und einen Klecks knackige Höhen: kurz gedreht, fertig.
Daher habe ich schließlich doch immer zum aktiven Modus gewechselt, um den Klang nach Bedarf noch regeln zu können. Ein Extraschub Tiefbass und einen Klecks knackige Höhen: kurz gedreht, fertig.
Chuck
MusicMan
Ich hab mich ja bei der Ideensammlung zu diesem Bass wohlweißlich rausgehalten, deshalb kann ich frech sagen: Kinder, ihr wolltet es so!
Mein Kumpel aus Berlin hatte ja zum 40. Geb. seinen Traumbass vom Heidlindemann zusammennähen lassen. Oft hat er ihn nicht gespielt.
Mein Kumpel aus Berlin hatte ja zum 40. Geb. seinen Traumbass vom Heidlindemann zusammennähen lassen. Oft hat er ihn nicht gespielt.
Das ist noch die Frage. Die passiven Sounds gehen ja in Ordnung, es ist halt nur so, dass mit der Höhen- und Bassblende einfach kein Sound dazukommt, es wird wirklich nur was weggenommen. Trotzdem macht das nix, weil die aktive Klangregelung sehr effektiv ist, damit bekommt man eigentlich alles hin. Im passiven Modus vermisst man eigentlich nichts, wenn man die Höhen- und Bassblende aufgedreht lässt.
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Ich verstehe Dein Problem, ehrlich gesagt, nicht!
Ich verstehe Dein Problem, ehrlich gesagt, nicht!
Wer spricht von einem Problem? Feststellung ist nur, dass die passive Klangregelung eigentlich "zuviel", weil aus meiner Sicht unnötig ist. Das ist alles.
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
ach so ist das...
basslife
Musiker, is halt so....!
Angekommen:
Der Bass ist in einem großen und schweren ALU-Koffer angekommen. Beim tragen des Koffers in mein Musikzimmer hatte ich schon die Befürchtung, dass der Bass in der 6-Kilo-Klasse zu Hause wäre. Allerdings wurde nach dem öffnen des Koffers ersichtlich, dass dieser anscheinend das doppelte des Basses wiegt. Im Zeitalter von Leichtbauboxen und rückenschonenden Digitalamps wäre es sicherlich eine Überlegung wert, auch mal ein stabiles Case zu bauen, dass nicht mehr als ein Bass wiegt.
Andererseits ist die Optik und die Stabilität wohl einiges an Gewicht wert! Der Bass liegt sehr stabil und sicher in dem mit grauem Stoff ausgekleideten Case und ist mit einem roten Satin-Tuch mit silbernen Stickereien „zugedeckt“. Zusätzlich enthält der Koffer eine „Business-Dokumentenmappe“ die alle Unterlagen, Werkzeuge und Zertifikate enthält. Alles macht einen sehr professionellen Eindruck.
Optik:
Grün ist eigentlich nicht meine Farbe…bisher! Optisch habe ich mich sofort in den Bass verliebt, welcher viel besser in Natura als auf den Fotos aussieht. Vor allem das Ahorn-Griffbrett mit den Block-Inlays haben es mir angetan. Die Pickups sehen für meinen Geschmack ein wenig zu wuchtig für so einen Bass aus. Hier hätten mir zwei Jazzbass PUs besser gefallen. Vier Drehregler, zwei davon als Stack-Potis ausgelegt und ein PU-Wahlregler in Vintageoptik wirken für den schlanken Body für mich ein wenig überladen. Dies lässt sich aber wegen den umfangreichen Möglichkeiten, die dieser Bass bieten sollte nicht vermeiden. M.E. wären das Bauen eines rein aktiven- und eines rein passiven Basses erheblich besser. Mal ehrlich, wenn man seinen Sound einmal gefunden hat (egal ob aktiv oder passiv), dann schaltet man doch nicht dauernd hin und her…oder?
Der Bass ist optisch insgesamt einer der ansprechendsten, den ich in meiner 30-Jährigen Basser-Kariere gesehen habe. Hochachtung!!!
Haptik:
Als vorwiegend Precision Bass Spieler fällt mir sofort der lange und schlanke Hals auf. Wer jetzt denkt, da muss man sich erst an den schmalen Hals gewöhnen, der irrt. Ich habe mich auf dem Hals sofort zuhause gefühlt. Der Bass liegt sehr gut in der Hand, lässt durch die sehr gute Saitenlage ein sehr schnelles spielen zu und man hat nach sehr kurzer Zeit das Gefühl, dass man nie einen anderen gespielt hat.
Das einzige (für mich) gewöhnungsbedürftige ist die 34“ Mensur mit den 24 Bünden. Das kommt mir, als jahrelanger Preci-Spieler zunächst sehr lang vor, erstaunlicherweise hatte ich jedoch keine Probleme mich schnell umzustellen. Spielerisch bin ich bisher noch nie über den 16. Bund hinausgekommen (wie viel Bassisten nutzten wirklich effektiv mehr als die unteren 16 Bünde?). Der Bass fühlt sich für mich im Gegensatz zu meinem 62‘ RI Fender Preci relativ leicht an, obwohl er lt. Waage nur 200 Gramm Leichter ist!?!
Durch die vielen Regelmöglichkeit der Elektronik ist man zuerst ein wenig verwirrt und es ist nicht einfach den richtigen Sound zu finden. Die Regler machen allerdings alle einen sehr hochwertigen Eindruck und die Cut-Boost-Regler sind alle mit einer guten Mittenrastung ausgeführt, was das Einstellen ein wenig erleichtert.
Der Bass ist für alle Spielarten (Slap, Fingerstyle, Pleck,…) geeignet. Da ist nie etwas im Weg oder unbequem zu spielen.
Die Verarbeitung des Bodys, des Halses, der Bundstäbchen, der Verschraubungen und der Lackierung ist über jeden Zweifel erhaben. So muss ein Instrument gebaut werden!!!
Testbedingungen:
Gespielt habe ich den Bass über ein Sommer-Kabel direkt in meinen Ampeg SVT 6pro, angeschlossen an eine 15“ + 6“ Box und eine 2x12“ + 8“ + Horn von FMC.
Die Boxen steht in meinem 40m² Proberaum der akustisch mit Bassfallen und Akustikpanels optimiert ist.
...Sound im folgenden Beitrag....
Der Bass ist in einem großen und schweren ALU-Koffer angekommen. Beim tragen des Koffers in mein Musikzimmer hatte ich schon die Befürchtung, dass der Bass in der 6-Kilo-Klasse zu Hause wäre. Allerdings wurde nach dem öffnen des Koffers ersichtlich, dass dieser anscheinend das doppelte des Basses wiegt. Im Zeitalter von Leichtbauboxen und rückenschonenden Digitalamps wäre es sicherlich eine Überlegung wert, auch mal ein stabiles Case zu bauen, dass nicht mehr als ein Bass wiegt
.Andererseits ist die Optik und die Stabilität wohl einiges an Gewicht wert! Der Bass liegt sehr stabil und sicher in dem mit grauem Stoff ausgekleideten Case und ist mit einem roten Satin-Tuch mit silbernen Stickereien „zugedeckt“. Zusätzlich enthält der Koffer eine „Business-Dokumentenmappe“ die alle Unterlagen, Werkzeuge und Zertifikate enthält. Alles macht einen sehr professionellen Eindruck.
Optik:
Grün ist eigentlich nicht meine Farbe…bisher! Optisch habe ich mich sofort in den Bass verliebt, welcher viel besser in Natura als auf den Fotos aussieht. Vor allem das Ahorn-Griffbrett mit den Block-Inlays haben es mir angetan. Die Pickups sehen für meinen Geschmack ein wenig zu wuchtig für so einen Bass aus. Hier hätten mir zwei Jazzbass PUs besser gefallen. Vier Drehregler, zwei davon als Stack-Potis ausgelegt und ein PU-Wahlregler in Vintageoptik wirken für den schlanken Body für mich ein wenig überladen. Dies lässt sich aber wegen den umfangreichen Möglichkeiten, die dieser Bass bieten sollte nicht vermeiden. M.E. wären das Bauen eines rein aktiven- und eines rein passiven Basses erheblich besser. Mal ehrlich, wenn man seinen Sound einmal gefunden hat (egal ob aktiv oder passiv), dann schaltet man doch nicht dauernd hin und her…oder?
Der Bass ist optisch insgesamt einer der ansprechendsten, den ich in meiner 30-Jährigen Basser-Kariere gesehen habe. Hochachtung!!!
Haptik:
Als vorwiegend Precision Bass Spieler fällt mir sofort der lange und schlanke Hals auf. Wer jetzt denkt, da muss man sich erst an den schmalen Hals gewöhnen, der irrt. Ich habe mich auf dem Hals sofort zuhause gefühlt. Der Bass liegt sehr gut in der Hand, lässt durch die sehr gute Saitenlage ein sehr schnelles spielen zu und man hat nach sehr kurzer Zeit das Gefühl, dass man nie einen anderen gespielt hat.
Das einzige (für mich) gewöhnungsbedürftige ist die 34“ Mensur mit den 24 Bünden. Das kommt mir, als jahrelanger Preci-Spieler zunächst sehr lang vor, erstaunlicherweise hatte ich jedoch keine Probleme mich schnell umzustellen. Spielerisch bin ich bisher noch nie über den 16. Bund hinausgekommen (wie viel Bassisten nutzten wirklich effektiv mehr als die unteren 16 Bünde?). Der Bass fühlt sich für mich im Gegensatz zu meinem 62‘ RI Fender Preci relativ leicht an, obwohl er lt. Waage nur 200 Gramm Leichter ist!?!
Durch die vielen Regelmöglichkeit der Elektronik ist man zuerst ein wenig verwirrt und es ist nicht einfach den richtigen Sound zu finden. Die Regler machen allerdings alle einen sehr hochwertigen Eindruck und die Cut-Boost-Regler sind alle mit einer guten Mittenrastung ausgeführt, was das Einstellen ein wenig erleichtert.
Der Bass ist für alle Spielarten (Slap, Fingerstyle, Pleck,…) geeignet. Da ist nie etwas im Weg oder unbequem zu spielen.
Die Verarbeitung des Bodys, des Halses, der Bundstäbchen, der Verschraubungen und der Lackierung ist über jeden Zweifel erhaben. So muss ein Instrument gebaut werden!!!
Testbedingungen:
Gespielt habe ich den Bass über ein Sommer-Kabel direkt in meinen Ampeg SVT 6pro, angeschlossen an eine 15“ + 6“ Box und eine 2x12“ + 8“ + Horn von FMC.
Die Boxen steht in meinem 40m² Proberaum der akustisch mit Bassfallen und Akustikpanels optimiert ist.
...Sound im folgenden Beitrag....
basslife
Musiker, is halt so....!
Sound:
Da der Sound eines Instruments immer von verschiedenen Faktoren wie Spielweise, Saiten, pers. Geschmack, Backline, Raumakustik, usw. abhängig ist kann ich nur meinen pers. Eindruck wiedergeben.
Leider steht mir zur Zeit kein Aufnahmeequipment (Audio, Video) zur Verfügung, doch die bisher hier geposteten Beispiele treffen den Sound richtig gut (Prima Arbeit Jungs!!!). Deshalb versuche ich meinen Eindruck sehr ausführlich zu beschreiben.
Angefangen habe ich damit, erst mal wild hin und her zu schalten und an den Reglern zu drehen, doch das Ergebnis war für meine Ohren enttäuschend. Also habe ich mir gesagt: „erst mal ruhig werden und Eins nach dem Anderen probieren.“.
Da ich in den letzten Jahren ausschließlich passive Bässe gespielt habe, bin ich in diesem Modus angefangen. Höhen- und Bassblende voll auf und dann die Schalterstellungen 1-5 nacheinander mit einem simplen Rock-Riff und abends dann mit meiner Band zusammen gespielt.
Passiver Modus:
Position 1: P-Tonabnehmer allein:
Klingt wirklich nach Preci. Allerdings finde ich der Ton meines Precis durchsetzungsfähiger. Der Warwich hat etwas weniger Druck in den Tiefmitten und hat auch nicht dieses für mich typische „Rollen“ der A-Saite. Aber es sollte ja kein Preci-Nachbau werden. Im Bandkontext musste ich die Lautstärke und die Frequenz um 240 Hz ein wenig anheben um in etwa die gleiche Durchsetzungskraft wie mein Preci zu bekommen.
Position 2: P + MM-Tonabnehmer
Der Sound wurde sofort „fetter“. Die Bässe am Amp bei 80 Hz ein klein wenig zurückgenommen und ich habe einen schönen runden Rocksound der m.E. ein klein wenig an meinen alten Sandberg mit gleicher PU Konfiguration erinnert. Der Sound macht sich im Bandkontext schön „breit“. Eher etwas für eine „1 Gitarre, Drums, Bass“ Sound und weniger mit „2 Gitarren, Keys, Drums, Bass“ Bands.
In dieser Schalterstellung hatte ich den Eindruck, dass die E- und die G-Saite ein wenig lauter als die A- und D-Saite waren.
Position 3: P + MM hintere Spule parallel
Bässe bei 80 Hz wieder ein wenig rein und schon klingt es noch mehr nach meinem Sandberg. Ein wenig klarer im Ton aber für mich leider auch weniger Charakter. Im Zusammenhang mit meiner Band hat sich der Bass kaum durchgesetzt. Der Klang war einfach nicht richtig präsent und bewegte sich mehr im Hintergrund.
Position 4: MM allein parallel
Vor einigen Wochen habe ich mal einen modern Player Jazz-Bass angespielt. Der hatte in etwa den gleichen Sound. Allerdings hat der Warwick in dieser Schalterstellung für mich mehr „Eigenleben“. Im Bandkontext hat er irgendwo im Sound Obertonfrequenzen, die ihn sehr durchsetzungsfähig machen, auch bei leiseren Lautstärken. Für mich der beste Sound des Basses.
Position 5: MM allein seriell
Musicman Sound, ein wenig „bissiger“ als erwartet aber knurrt schön! Mit halb zurückgedrehter Höhenblende und einem leichten Chorus-Effekt ein sehr interessanter Jazz-Sound. Auch hervorragend (ohne Chorus) für Spielarten a’la Jacco Pastorius geeignet.
Aktiver Modus
Position 1: P-Tonabnehmer allein:
Klingt nicht wirklich nach Preci. Schwer zu beschreiben. Mit neutraler Klangreglung hat mich der Klang an die Aufnahmen meiner ersten Band erinnert, die ich mit einem aktiven Ibanez Roadstar eingespielt habe. Wenn ich die Bässe ein wenig hinzu geregelt habe fing der Bass schnell an zu wummern. Das hinzu Regeln der Höhen machte den Gesamtsound irgendwie dünner und sehr „spitz“. Im Bandkontext war der Sound eher „gutmütig“ und ohne große Durchsetzungskraft.
Position 2: P + MM-Tonabnehmer
Auch hier wurde, wie auch im passiven Modus der Sound sofort „fetter“. Die Bässe am Amp bei 80 Hz ein klein wenig zurückgenommen und ich habe einen schönen Rocksound. Die Höhen weit aufgedreht und ein wenig den Bassregler hinzugegeben, und man hat einen drückenden Sound, den ich mir gut für Metal vorstellen kann. Die Höhen klingen auch nicht so aggressiv wie bei Schalterstellung 1.
In dieser Schalterstellung hatte ich stark den Eindruck, dass die E- und die G-Saite ein lauter als die A- und D-Saite waren.
Position 3: P + MM hintere Spule parallel
Bässe bei 80 Hz wieder ein wenig rein und schon klingt es nach meinem Sandberg. Leider auch diesmal ohne eigenen Charakter. Mit meiner Band hat sich der Bass auch kaum durchgesetzt. Der Klang war wie auch im passiven Modus einfach nicht richtig präsent und bewegte sich mehr im Hintergrund. Bassregler aufgedreht = Dröhnen, Höhenregler aufgedreht = erhöht unangenehm und stark das Saitenschnarren, „klackern“ auf den Bünden und andere Nebengeräusche
Position 4: MM allein parallel
Guter Slap-Sound, drückt gut und ist sehr präsent. Mit leicht zurückgeregelten Höhen m.E. auch ein guter Pleck-Sound. Durchsetzungsfähig und endlich mal ein Klang, den ich nicht mit „…klingt wie xyz-Bass…“ beschreiben kann. Im Bandkontext hat er irgendwo im Sound Obertonfrequenzen, die ihn sehr durchsetzungsfähig machen, auch bei leiseren Lautstärken. Für mich im aktiv-Betrieb der beste Sound des Basses.
Position 5: MM allein seriell
Wieder Musicman Sound, bissig, agressiv und am hinteren PU gespielt schön knurrig. Allerdings muss man bei dieser Spielweise mit den Bässen aufpassen. Zuviel Bass kann schnell zum „mulmen“ führen.
Allgemein zum Klang des Basses:
Der Bass ist sicherlich ein bemerkenswertes Instrument und ich denke, dass sehr viele, sehr unterschiedliche Bassisten einen für sich guten bis sehr guten Sound finden können…aber, und da möchte ich mich vorab für meine nicht so euphorische und sehr subjektive Meinung entschuldigen, ist der Bass für mich „Nicht Fisch und nicht Fleisch“.
Der Bass ist der erste Warwick, den ich mal richtig testen konnte. Leider habe ich für mich feststellen müssen, dass ich oft sagen muss: „Der Bass klingt nach Preci,…Nach Musicman,… Nach Sandberg,…“. Wie klingt eigentlich ein Warwick? Es gibt doch sicherlich viele Warwick-User, die ihren Bass gekauft haben, weil er nach Warwick und eben nicht nach einem anderen Bass klingt?!
Von einem Bass, der die Note 1++ für Optik und Haptik von mir bekommt habe ich einen eigenen Klang erwartet und nicht …klingt wie xyz-Bass…
Anders ausgedrückt, wenn die Firma Warwick Autos bauen würde, Dann hätte dieses Modell die Karosse eines 911ers, die Innenausstattung einer S-Klasse, Fahrverhalten eines Golfs und den Motor von Ford. Von jedem etwas, aber eben nichts ersichtliches, was einen Warwick ausmacht / ausmachen könnte.
Der Sound ist sicherlich gut, aber hey, wir sprechen hier von einem Signature Bass und nicht einem Bass „von der Stange“.
Die vielen Klangreglungsmöglichkeiten bieten enorm viele, unterschiedliche Sounds, wirken für mich aber eher abschreckend, da ich eher einen sehr guten Sound suche als hundert mittelmäßig bis gute Sounds. Meiner bescheidenen Meinung nach ist es so, dass wenn ein Bass schon einen sehr guten Grundsound hat, dann muss ich keine ausgefeilte Klangreglung haben um den Sound zu verändern.
Wenn allerdings die Grundidee war einen Bass mit hundert verschiedenen Klangvariationen zu bauen, dann ist man da schon recht nahe dran. Allerdings sollte man dann auch die teilweise erheblichen Lautstärkeunterschiede beim Umschalten der PUs elektronisch abfangen. Zudem ist es so, dass wenn ich während eines Stückes bei ausklingendem Bass die PUs umschalte, ein lautes „Schaltgeräusch“ zu hören ist.
Anregung:
Wenn dies ein hundert-Sounds-Bass ist, dann wäre es gut, wenn ich die Sounds während eines Songs ohne Lautstärkesprünge und ohne Schaltgeräusch umschalten könnte. M.E. wäre es eine innovative Lösung die Schalter- und Reglerstellungen incl. Lautstärke und PU-Wahl speicherbar zu machen, ähnlich einem tech21 VT-Deluxe Pedal. Dann könnte man sich drei-vier Sounds incl. Lautstärke zusammenstellen und diese jeweils durch den PU-Wahlschalter aufrufen. Das hat m.E. noch kein Bass und würde so diesen außergewöhnlichen Signature Bass aus der Masse sehr weit herausheben.
Zum Schluss möchte ich der Firma Warwick auch noch dafür danken, dass sie mich als Tester mit ausgewählt haben. Solche Aktionen kann man bestimmt nicht von jedem Unternehmen erwarten. Weiter so!!!!
Da der Sound eines Instruments immer von verschiedenen Faktoren wie Spielweise, Saiten, pers. Geschmack, Backline, Raumakustik, usw. abhängig ist kann ich nur meinen pers. Eindruck wiedergeben.
Leider steht mir zur Zeit kein Aufnahmeequipment (Audio, Video) zur Verfügung, doch die bisher hier geposteten Beispiele treffen den Sound richtig gut (Prima Arbeit Jungs!!!). Deshalb versuche ich meinen Eindruck sehr ausführlich zu beschreiben.
Angefangen habe ich damit, erst mal wild hin und her zu schalten und an den Reglern zu drehen, doch das Ergebnis war für meine Ohren enttäuschend. Also habe ich mir gesagt: „erst mal ruhig werden und Eins nach dem Anderen probieren.“.
Da ich in den letzten Jahren ausschließlich passive Bässe gespielt habe, bin ich in diesem Modus angefangen. Höhen- und Bassblende voll auf und dann die Schalterstellungen 1-5 nacheinander mit einem simplen Rock-Riff und abends dann mit meiner Band zusammen gespielt.
Passiver Modus:
Position 1: P-Tonabnehmer allein:
Klingt wirklich nach Preci. Allerdings finde ich der Ton meines Precis durchsetzungsfähiger. Der Warwich hat etwas weniger Druck in den Tiefmitten und hat auch nicht dieses für mich typische „Rollen“ der A-Saite. Aber es sollte ja kein Preci-Nachbau werden. Im Bandkontext musste ich die Lautstärke und die Frequenz um 240 Hz ein wenig anheben um in etwa die gleiche Durchsetzungskraft wie mein Preci zu bekommen.
Position 2: P + MM-Tonabnehmer
Der Sound wurde sofort „fetter“. Die Bässe am Amp bei 80 Hz ein klein wenig zurückgenommen und ich habe einen schönen runden Rocksound der m.E. ein klein wenig an meinen alten Sandberg mit gleicher PU Konfiguration erinnert. Der Sound macht sich im Bandkontext schön „breit“. Eher etwas für eine „1 Gitarre, Drums, Bass“ Sound und weniger mit „2 Gitarren, Keys, Drums, Bass“ Bands.
In dieser Schalterstellung hatte ich den Eindruck, dass die E- und die G-Saite ein wenig lauter als die A- und D-Saite waren.
Position 3: P + MM hintere Spule parallel
Bässe bei 80 Hz wieder ein wenig rein und schon klingt es noch mehr nach meinem Sandberg. Ein wenig klarer im Ton aber für mich leider auch weniger Charakter. Im Zusammenhang mit meiner Band hat sich der Bass kaum durchgesetzt. Der Klang war einfach nicht richtig präsent und bewegte sich mehr im Hintergrund.
Position 4: MM allein parallel
Vor einigen Wochen habe ich mal einen modern Player Jazz-Bass angespielt. Der hatte in etwa den gleichen Sound. Allerdings hat der Warwick in dieser Schalterstellung für mich mehr „Eigenleben“. Im Bandkontext hat er irgendwo im Sound Obertonfrequenzen, die ihn sehr durchsetzungsfähig machen, auch bei leiseren Lautstärken. Für mich der beste Sound des Basses.
Position 5: MM allein seriell
Musicman Sound, ein wenig „bissiger“ als erwartet aber knurrt schön! Mit halb zurückgedrehter Höhenblende und einem leichten Chorus-Effekt ein sehr interessanter Jazz-Sound. Auch hervorragend (ohne Chorus) für Spielarten a’la Jacco Pastorius geeignet.
Aktiver Modus
Position 1: P-Tonabnehmer allein:
Klingt nicht wirklich nach Preci. Schwer zu beschreiben. Mit neutraler Klangreglung hat mich der Klang an die Aufnahmen meiner ersten Band erinnert, die ich mit einem aktiven Ibanez Roadstar eingespielt habe. Wenn ich die Bässe ein wenig hinzu geregelt habe fing der Bass schnell an zu wummern. Das hinzu Regeln der Höhen machte den Gesamtsound irgendwie dünner und sehr „spitz“. Im Bandkontext war der Sound eher „gutmütig“ und ohne große Durchsetzungskraft.
Position 2: P + MM-Tonabnehmer
Auch hier wurde, wie auch im passiven Modus der Sound sofort „fetter“. Die Bässe am Amp bei 80 Hz ein klein wenig zurückgenommen und ich habe einen schönen Rocksound. Die Höhen weit aufgedreht und ein wenig den Bassregler hinzugegeben, und man hat einen drückenden Sound, den ich mir gut für Metal vorstellen kann. Die Höhen klingen auch nicht so aggressiv wie bei Schalterstellung 1.
In dieser Schalterstellung hatte ich stark den Eindruck, dass die E- und die G-Saite ein lauter als die A- und D-Saite waren.
Position 3: P + MM hintere Spule parallel
Bässe bei 80 Hz wieder ein wenig rein und schon klingt es nach meinem Sandberg. Leider auch diesmal ohne eigenen Charakter. Mit meiner Band hat sich der Bass auch kaum durchgesetzt. Der Klang war wie auch im passiven Modus einfach nicht richtig präsent und bewegte sich mehr im Hintergrund. Bassregler aufgedreht = Dröhnen, Höhenregler aufgedreht = erhöht unangenehm und stark das Saitenschnarren, „klackern“ auf den Bünden und andere Nebengeräusche
Position 4: MM allein parallel
Guter Slap-Sound, drückt gut und ist sehr präsent. Mit leicht zurückgeregelten Höhen m.E. auch ein guter Pleck-Sound. Durchsetzungsfähig und endlich mal ein Klang, den ich nicht mit „…klingt wie xyz-Bass…“ beschreiben kann. Im Bandkontext hat er irgendwo im Sound Obertonfrequenzen, die ihn sehr durchsetzungsfähig machen, auch bei leiseren Lautstärken. Für mich im aktiv-Betrieb der beste Sound des Basses.
Position 5: MM allein seriell
Wieder Musicman Sound, bissig, agressiv und am hinteren PU gespielt schön knurrig. Allerdings muss man bei dieser Spielweise mit den Bässen aufpassen. Zuviel Bass kann schnell zum „mulmen“ führen.
Allgemein zum Klang des Basses:
Der Bass ist sicherlich ein bemerkenswertes Instrument und ich denke, dass sehr viele, sehr unterschiedliche Bassisten einen für sich guten bis sehr guten Sound finden können…aber, und da möchte ich mich vorab für meine nicht so euphorische und sehr subjektive Meinung entschuldigen, ist der Bass für mich „Nicht Fisch und nicht Fleisch“.
Der Bass ist der erste Warwick, den ich mal richtig testen konnte. Leider habe ich für mich feststellen müssen, dass ich oft sagen muss: „Der Bass klingt nach Preci,…Nach Musicman,… Nach Sandberg,…“. Wie klingt eigentlich ein Warwick? Es gibt doch sicherlich viele Warwick-User, die ihren Bass gekauft haben, weil er nach Warwick und eben nicht nach einem anderen Bass klingt?!
Von einem Bass, der die Note 1++ für Optik und Haptik von mir bekommt habe ich einen eigenen Klang erwartet und nicht …klingt wie xyz-Bass…
Anders ausgedrückt, wenn die Firma Warwick Autos bauen würde, Dann hätte dieses Modell die Karosse eines 911ers, die Innenausstattung einer S-Klasse, Fahrverhalten eines Golfs und den Motor von Ford. Von jedem etwas, aber eben nichts ersichtliches, was einen Warwick ausmacht / ausmachen könnte.
Der Sound ist sicherlich gut, aber hey, wir sprechen hier von einem Signature Bass und nicht einem Bass „von der Stange“.
Die vielen Klangreglungsmöglichkeiten bieten enorm viele, unterschiedliche Sounds, wirken für mich aber eher abschreckend, da ich eher einen sehr guten Sound suche als hundert mittelmäßig bis gute Sounds. Meiner bescheidenen Meinung nach ist es so, dass wenn ein Bass schon einen sehr guten Grundsound hat, dann muss ich keine ausgefeilte Klangreglung haben um den Sound zu verändern.
Wenn allerdings die Grundidee war einen Bass mit hundert verschiedenen Klangvariationen zu bauen, dann ist man da schon recht nahe dran. Allerdings sollte man dann auch die teilweise erheblichen Lautstärkeunterschiede beim Umschalten der PUs elektronisch abfangen. Zudem ist es so, dass wenn ich während eines Stückes bei ausklingendem Bass die PUs umschalte, ein lautes „Schaltgeräusch“ zu hören ist.
Anregung:
Wenn dies ein hundert-Sounds-Bass ist, dann wäre es gut, wenn ich die Sounds während eines Songs ohne Lautstärkesprünge und ohne Schaltgeräusch umschalten könnte. M.E. wäre es eine innovative Lösung die Schalter- und Reglerstellungen incl. Lautstärke und PU-Wahl speicherbar zu machen, ähnlich einem tech21 VT-Deluxe Pedal. Dann könnte man sich drei-vier Sounds incl. Lautstärke zusammenstellen und diese jeweils durch den PU-Wahlschalter aufrufen. Das hat m.E. noch kein Bass und würde so diesen außergewöhnlichen Signature Bass aus der Masse sehr weit herausheben.
Zum Schluss möchte ich der Firma Warwick auch noch dafür danken, dass sie mich als Tester mit ausgewählt haben. Solche Aktionen kann man bestimmt nicht von jedem Unternehmen erwarten. Weiter so!!!!
@basslife: Deine Erfahrung mit dem Bass-Regler des MEC Preamps kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei meinem Fame Baphomet (der ja auch einen MEC Preamp eingebaut hat) ist der Bassregler nur sehr eingeschränkt zum Boosten geeignet.
Bei meinem kurzen Test mit JazzMattezz habe ich auch festgestellt, dass der Preamp den Sound schon flat ein bisschen direkter und knalliger macht.
Bei meinem kurzen Test mit JazzMattezz habe ich auch festgestellt, dass der Preamp den Sound schon flat ein bisschen direkter und knalliger macht.
basslife
Musiker, is halt so....!
Na, da bin ich mir noch nicht sicher. Angekommen ist der BAss bei mir am 20.01. und soll heute, am 27.01. wieder zurück (ist schon im Versand!). Dann wird er von Warwick wieder "frisch" gemacht und geht schätzungsweise am Freitag wieder raus....sorry, dauert noch ein paar Tage
Das heißt ja, daß ich auch heut drankomme?!
Hm, das ist komisch... laut Liste sollten wir gleichzeitig dran sein, d.h. ich müßte den anderen Bass seit einer Woche haben...?!Na, da bin ich mir noch nicht sicher. Angekommen ist der BAss bei mir am 20.01. und soll heute, am 27.01. wieder zurück (ist schon im Versand!). Dann wird er von Warwick wieder "frisch" gemacht und geht schätzungsweise am Freitag wieder raus....sorry, dauert noch ein paar Tage
Wär mir bestimmt aufgefallen.Hattest du vorab ein mail bekommen, oder stand der Bass irgenwann überraschend vor deiner Tür?
Ääähmm...?
Das klingt ein wenig nach Themenverfehlung.
Es ging beim Grundkonzept des Forumsbass genau den Versuch die Klassiker MM und Preci möglichst in einem Instrument zu vereinen unter Berücksichtigung von Spezifikationen der Beteilgten.
Es ging gerade darum, NICHT wie ein klassischer Warwick zu klingen.
Das ist wie eine Bestellung von einem Auto mit möglichst viel Stauraum. Ich bekomme daraufhin einen Van geliefert und nachher rege ich mich auf, dass das Auto eine schwammige Kurvenlage hat und weniger PS hat als ein Ferrari.
Ich bin selbst begeisterter Warwickspieler und genau aus dem Grund weil ich die Warwicks von der Stange am liebsten hab, habe ich mich aus dem Forums-Warwick-Thread ziemlich herausgehalten.
Wenn du einen klassischen WW-Sound willst, dann musst du zu einem klassischen WW greifen (ob Streamer, THumb, Corvette,...)
basslife
Musiker, is halt so....!
Ich habe gedacht, ich kann hier MEINEN Eindruck wiedergeben
Da ich mich an dem Konzept nicht beteiligt habe kann ich natürlich auch nicht MEINEN Basssound erwarten, das ist ja sicherlich klar. Der Bass hat auch seine MM- und Preci-Sounds, somit dürften die Anforderungen erfüllt sein. Das der Bass die Klänge hat habe ich auch geschrieben. Aber....da der Bass aber wesentlich mehr liefert als MM- und Preci-Sounds dürfen m.E. auch Meinungen jenseits dieser Soundvorstellung geschrieben werden. Ich hatte auch nicht erwartet, dass der Bass nur nach Warwick klingt (da ich nie einen gespielt habe, kann ich das auch nicht beurteilen!) allerdings fehlte mir dieser "WHOUWHH"-Effekt, den ich pers. (und damit meine ich auch mich persönlich!!!) bei einem solchen Instrument erwartet hätte.
Wie geschrieben, habe ich einen preci ähnlichen Sound für mich gefunden und einen MM ähnlichen, aber bestimmt 20 andersklingende. Da wird ein wenig abschweifen doch sicherlich erlaubt sein
basslife
Musiker, is halt so....!
Hm, das ist komisch... laut Liste sollten wir gleichzeitig dran sein, d.h. ich müßte den anderen Bass seit einer Woche haben...?!
Hattest du vorab ein mail bekommen, oder stand der Bass irgenwann überraschend vor deiner Tür?
Ich habe vorab eine PM von Johannes bekommen.
Natürlich kannst du deine Eindrücke hier wiedergeben.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Plan zum Forumsbass bereits mehr als ein Jahr zurückliegt und es damals klare Forderungen gab und Johannes hat sich redlich bemüht diesen Wünschen möglichst zu entsprechen.
Mich persönlich interessiert der Bass nur beiläufig, da ich den echten WW-Sound (wie ihn mir mein Thumb und Corvette liefern) will und ein Hybrid bringt da nicht viel.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Plan zum Forumsbass bereits mehr als ein Jahr zurückliegt und es damals klare Forderungen gab und Johannes hat sich redlich bemüht diesen Wünschen möglichst zu entsprechen.
Mich persönlich interessiert der Bass nur beiläufig, da ich den echten WW-Sound (wie ihn mir mein Thumb und Corvette liefern) will und ein Hybrid bringt da nicht viel.
Similar threads
