Beim "Wünschen" bitte grundsätzlich immer aufpassen:
Man könnte genau das bekommen, was man sich gewünscht hat.
Es wird wohl noch ne ganze Weile dauern, bis ich das Teil in der Hand halte, worüber ich aber ob der aktuellen "Einschwing"-Diskussion nicht traurig bin.
Dass verschiedene Bassisten unterschiedliche Einstellungen (Saitenlage, Halskrümmung...) lieber haben als Andere, ist bekannt. Dass sich die Soundpräferrenzen unterscheiden, auch. Dass man von einem Warwick-Bass nicht erwarten kann, dass er wie ein Fender Preci oder Muma SR 4 klingen kann, ebenfalls. Warum wird dann hier so viel "gemeckert"?
Ich werde den Bass nehmen und es mir mit folgenden Bässen gemütlich machen bzw. ihn mit folgenden Bässen vergleichen:
Warwick Streamer Stage I BJ 1989
Fender Precision BJ 1964
Fender Precision BJ um die 1980er
Musicman SR 4 BJ 2005
Musicman SR 5 BJ 1995
Haeusel Jazz 5
So gut wie jede auf dem Forumsbass mögliche PU-Konfiguration ist mit den o.g. Bässen möglich. So werde ich ein Bild bekommen, was der FB "besser" oder anders kann als meine Streitäxte. Für mich geht es hier vordergründig um den Unterschied, der zwischen diesen Bässen herrscht, und ob der FB für mich brauchbar wäre, die Fragestellung kann und soll nicht lauten: Wie gut kann der FB einen Fender Precision nachahmen? Wenn ich einen fender Preci suchen wollte, bzw. einen Bass, der wie ein Preci klingt, dann würde ich zu Lull, G&L, FGN, Carvin, FBass und wie sie alle heissen mögen, gehen - und natürlich zu Fender.
Nach dem Vergleich werde ich längere Zeit auf dem FB spielen, ihn bei mindestens 2 von 3 Bands in der Probe einsetzen. Mal sehen, wie ich zu dem Zeitpunkt mit Saiten ausgestattet sein werde, wenns am Sattel geht, bekommt er dann auch mal ne H-E-A-D - Stimmung verpasst. Mal schauen, wie das kommt.
Sorry, Kollegen, ich werde auf die getätigten und auch auf zukünftige Reviews nichts geben, so gut sie auch geschrieben sind. Und ich bedanke mich bei absolut jedem Member, das den Bass schon zuhause hatte und seine Eindrücke zu "Papier" gebracht hat.
Da die Geschnäcker, wie man deutlich sieht, verschieden sind, muss der Bass
mir gefallen, damit ich in Verzückung gerate. Wenn die Meinung durch die Erwartungshaltung ("Geiiiiiilllll, ein hochpreisiger Warwick kommt zu mir ins Haus, den könnte ich mir sonst eh nicht leisten, ich verharre in Ehrfurcht ob des grossen Namens, des grossen Preises und der grossen Menge an Membern, die die Axt schon über den "grünen" Klee gelobt habe....") schon geprägt wurde, kann man schnell entweder überraschend Enttäuscht werden. Oder aber auch überraschend positiv überrascht. Wenn ich bei jeder Gelegenheit schreiben würde, wie scheisse meine Bässe so sind, und sie dann zu einem Treffen mitbringe, bei dem sich dann herausstellt, dass die Bässe von 99% der Member für absolut erstklassig eingestuft werden, ist das nur ein Beweis, was ich für einen (äusserst) seltsamen Geschmack habe, was Sound/Haptik/Verarbeitung eines Basses angeht. Und das geht auch anderst herum.
Ich habe noch nie einen Bass gekauft, weil "Musicman", "Fender", "Warwick" oder "Haeussel" darauf gestanden hat. Die Bässe mussten klingen und gut bespielbar sein. Und ich habe mich, bis auf das eine mal mit dem Lado Falcon Prodessional, nie verkauft bzw einen Bass wegen schlechter Bespielbarkeit oder Sound wieder verkauft. Wobei der Lado durch die Schaltungsmöglichkeiten der Elektronik dem FB wohl recht ähnlich war. Darum werde ich dem Bass mit einer gesunden Portion Skepsis gegenübertreten.
Jetzt muss er nur noch bei mir landen.
Ommmmmmmmmmmmmm...... Ommmmmmmmmmmmmm...... Ommmmmmmmmmmmmm......
