...und dann bemerkt man, dass der "Traumbass" doch nicht so traumhaft ist

[snape]

Puhh, das wars in aller Kürze

Danke und die lange Version schickst Du mir als PN

 

[Gast74465]

die lange Version schickst Du mir als PN

...ist wohl besser als hier anzupinnen. Der Inhalt umfasst nämlich auch einige Betrachtungen über die "U30-Generation" - besonders hinsichtlich Verantwortung, Opportunismus, Loyalität, Aufrichtigkeit und Einsatz. So eine schonungslose Betrachtung könnte doch für den ein oder anderen verstörend wirken....

 

[16fuss]

Hab ich mir ehrlich gesagt gleich gedacht, dass es so ausgehen wird. Hast aber Glück gehabt, normalerweise kommt der Bass kaputt zurück. Aber das scheint dich ja eh nicht zu stören

 

[aBaxxi]

+1 @16fuss

ich war auch eher skeptisch und freue mich nun mit dir!

Bin tatsächlich oft überrascht, wie positiv viele Leute die Dinge sehen, wenn es ihrem eigenen Vorteil dient.

Aber natürlich gibt es auch jede Menge anderer Leute!

 

[schneebass]

mein erster bass, der rote jaguar. mit blut und schweiß bezahlt, aber am ende halt doch nicht meins. die story ist hier schon x-mal breitgetreten, daher in kurz:
es hat ewigkeiten gedauert, den zusammenzusparen, weil die firma mir ein paar mal dazwischen gefunkt hat und als student auf stundenbasis erwirtschaftet man eh keine reichtümer.
inzwischen war der eigentlich getestete bass im laden natürlich verkauft und ich hab in meiner naivität dann das selbe modell nur kurz angespielt und gekauft.
ich wollte flatwounds und es gab nur die rotosound-flats. damit erkennt man eh nix mehr, der bass ploppte fröhlich ein halbes jahr bei mir daheim herum, bevor ich damit in meine erste band kam. da stellte sich rasch raus, daß die vielen optionen des basses mich eher behindern oder komplett unnütz sind. nach diversen saitenwechseln kam heraus, daß das miststück zudem einen massiven deadspot an übler stelle hat. am liebsten würde ich das ding ohne all die fehler nachbauen lassen... der bass hat 850 gekostet, der nachbau würde sicher 2500 kosten... äh... nein.

ein traum von mir war den gleichen bass zu spielen wie mein großes idol damals: einen eb-3 wie jack bruce von cream. tests im laden brachten mich davon aber gänzlich ab.

der thunderbird war schon immer ein feuchter traum - der mit dem epiphone endlich kostengünstig erfüllt werden konnte. aber irgendwie... der klang inspiriert mich nicht, vvt-elektroniken überfordern mich und in der band will das ding nicht so gut in den mix wie mein preci...

Das mit dem Jaguar kann ich so bestätigen. Trotz traumbass:Nicht Fisch nicht fleisch für mich. Schere Enttäuschung damals. Und ja, wer unter uns viel ausprobiert hat, wird ähnliche bis gleiche Erlebnisse erfahren haben. Bei mir wars ein g&l l 1505, der wirklich weit unter wert wegging. Der durfte gehen, weil ich damals nur auf aktiven modernen scheiß stand... heute würde er gehen, weil ich wieder auf 4er umgestiegen bin.

 

[bassfritsch]

Was meinst du mit „überlanger Hals“?

Der hat einen Bund mehr und ist irgendwie länger. Es ist mein längster Bass. Die Mensur stimmt aber, ich habe die Distanz (34") bei einem Jazz-Bass gemessen und die Brücke dementsprechend montiert. Er ist 100 % oktavrein.