Das macht schon Sinn.
Ich habe im Laufe der Jahre eine Tendenz für mich herausgefunden:
Je größer der Abstand der Jahresringe, desto schlechter die Tonqualität des Holzes. Das ist mir vor allem bei Esche aufgefallen. Da hatte ich zB. 2 Foderas, deren Korpusse aus Swamp Ash waren. Diese hatten extrem breite Jahresringe und waren auch sehr leicht. Beide Bässe wollten einfach nicht klingen. (zumindest nicht so wie ich mir das vorgestellt hätte).
Mein Kristall Steady 6 ist mit ca 4,2 Kg auch sehr leicht. Dessen Body ist auch aus Sumpfesche. Jedoch sind hier die Jahresringe sehr eng. Wie mir Gitarrenbauer bestätigt haben, ist dies ziemlich selten und schwer zu finden.
Meisten ist die eng gewachsene Esche eher in der schweren Abteilung.
Anbei Fotos der Rückseiten der beiden Bässe.
Beim Fodera waren die Ringe etwa 1-2cm breit, also über die Korpusdicke grade mal 2-3 Ringe, wenn überhaupt. Das Holz war auch recht weich. Wenn man auf den Korpus geklopft hat, hat es ein dumpfes "Plop" gemacht. Da hat die 0,5cm dicke Riegelahorndecke auch nichts genutzt. (die war übrigens auch ziemlich weich)
Sah aber recht schick aus.....
Der Kristall hat über die Korpusdicke etwa 20 Ringe (!!). Das Holz ist sehr leicht aber gleichzeitig auch sehr hart. Wenn man hier auf den Korpus klopft, macht es "Booong". Und aussehen tut es auch gut.
Mir kommt es recht oft so vor, als würden viele Hersteller nehr auf Optik als auf Klang wertlegen.
Ein gutes Beispiel ist das recht beliebte Buckeye Burl.
Das ist meistens ein fauliges, poröses Zeug, das oft überhaupt erst durch massiven Einsatz von Kunstharz/Plastik/Füllmittel zu verarbeiten ist.
Klanglich ist es eher wie Pappe. So was gehört nicht in ein Instrument!
Ist aber nur meine Meinung....
Edit: Uuuuups, ich wollte hier den schönen Torillo Thread nicht verunstalten.
Sorry!
Buuuuummmmm,
Paul
Zuletzt bearbeitet:
...ist auch ziemlich vernünftig. was ich von ihm wollen würde, würde mich 4-5k kosten. dafür bekomme ich seine expertise im bassbau, holz aus seinem wirklich sensationellen lager und einen bass, der genau das kann was ich will. wenn ich da beispielsweise mal richtung le fay oder marleux schiele, da bekomme ich auch keinen besseren preis. dafür gefällt mir die formensprache bei ritter besser.
was halt bei den wundermodellen aus der fachpresse noch richtig reinhaut ist das finish. wenn man klavierlack in der qualität will oder goldinlays oder kunst... dann zahlt man das halt oben drauf. das ist die kirsche auf dem bei solchen instrumenten eh schon vorhandenen sahnehäubchen.
ich kann über die preisgestaltung der deutschen bassbauer nur in dem sinne jammern, daß ich mir derzeitig kein instrument von ihnen leisten kann. gerechtfertigt ist der preis schon. oder jammert hier irgendwer über den preis vom pino-preci? 4,3k für teambuild in einer kackfarbe? klanglich und haptisch ein bass um alt damit zu werden. keine frage. aber das bekomme ich bei unseren einheimischen auch. bespoke, wie der engländer in der savile row sagen würde. sei es 13, oli, torillo oder eben ritter - da zahlt man eben seinen preis, dafür bleibt am ende aber auch kein auge trocken. und extras kosten immer extra. isso.
Ich habe ausschließlich Buckeye-Tops auf Lager, die kaum bis gar keine Füllungen brauchen. Trotzdem hast du natürlich recht (spalted Maple ist noch viel schlimmer) ABER 1. liefert eine Decke in 6mm Stärke keinen Eigenklang und 2. muss man nicht immer die härtesten Hölzer verbauen um guten Ton hinzubekommen. Die Tops sind bei mir manchmal nur Zierde, oft aber auch gut überlegt im Konzept verbaut. Mir geht es mehr um den Ton als um die Optik.Das macht schon Sinn.
Ich habe im Laufe der Jahre eine Tendenz für mich herausgefunden:
Je größer der Abstand der Jahresringe, desto schlechter die Tonqualität des Holzes. Das ist mir vor allem bei Esche aufgefallen. Da hatte ich zB. 2 Foderas, deren Korpusse aus Swamp Ash waren. Diese hatten extrem breite Jahresringe und waren auch sehr leicht. Beide Bässe wollten einfach nicht klingen. (zumindest nicht so wie ich mir das vorgestellt hätte).
Mein Kristall Steady 6 ist mit ca 4,2 Kg auch sehr leicht. Dessen Body ist auch aus Sumpfesche. Jedoch sind hier die Jahresringe sehr eng. Wie mir Gitarrenbauer bestätigt haben, ist dies ziemlich selten und schwer zu finden.
Meisten ist die eng gewachsene Esche eher in der schweren Abteilung.
Anbei Fotos der Rückseiten der beiden Bässe.
Beim Fodera waren die Ringe etwa 1-2cm breit, also über die Korpusdicke grade mal 2-3 Ringe, wenn überhaupt. Das Holz war auch recht weich. Wenn man auf den Korpus geklopft hat, hat es ein dumpfes "Plop" gemacht. Da hat die 0,5cm dicke Riegelahorndecke auch nichts genutzt. (die war übrigens auch ziemlich weich)
Sah aber recht schick aus.....
Anhang anzeigen 176712
Der Kristall hat über die Korpusdicke etwa 20 Ringe (!!). Das Holz ist sehr leicht aber gleichzeitig auch sehr hart. Wenn man hier auf den Korpus klopft, macht es "Booong". Und aussehen tut es auch gut.
Anhang anzeigen 176713
Mir kommt es recht oft so vor, als würden viele Hersteller nehr auf Optik als auf Klang wertlegen.
Ein gutes Beispiel ist das recht beliebte Buckeye Burl.
Das ist meistens ein fauliges, poröses Zeug, das oft überhaupt erst durch massiven Einsatz von Kunstharz/Plastik/Füllmittel zu verarbeiten ist.
Klanglich ist es eher wie Pappe. So was gehört nicht in ein Instrument!
Ist aber nur meine Meinung....
Edit: Uuuuups, ich wollte hier den schönen Torillo Thread nicht verunstalten.
Sorry!
Buuuuummmmm,
Paul
Ja klar.
Diese Thematik ist schon etwas komplexer als ich es dargestellt habe. Trotzdem war ich schon relativ entsetzt/enttäuscht über die Foderas. Das sind ja - wie wie wissen - so ziemlich die teuersten Bässe überhaupt. Äh, warum eigentlich.....?
Aber das Ganze ist natürlich extrem Geschmacksache und überhaupt......
Buuuuummmmm,
Paul
Aus welchen Hölzern ist denn der Hals?Et voila... wieder eine Lackierung fertig
Anhang anzeigen 176771Anhang anzeigen 176772Anhang anzeigen 176773
Newborn of the day
Volta5
-Walnut-body
-Wenge/maple/Wenge-neck
-Mahogany toneblock
-Salomon Padouk fretboard
-matt nature laquer finish
-34"
-bone nut+zero fret
-24 frets
-Schaller 2000 bridge
-Hipshot Ultralite tuners
-Torillo humbucker (parallel wired)
-Torillo PS-1 preamp: vol (push/pull=active/passive), Pu-blend, treble (works also in passive mode), filter, filter idensity.
Volta5
-Walnut-body
-Wenge/maple/Wenge-neck
-Mahogany toneblock
-Salomon Padouk fretboard
-matt nature laquer finish
-34"
-bone nut+zero fret
-24 frets
-Schaller 2000 bridge
-Hipshot Ultralite tuners
-Torillo humbucker (parallel wired)
-Torillo PS-1 preamp: vol (push/pull=active/passive), Pu-blend, treble (works also in passive mode), filter, filter idensity.
G
Gast74634
Guest
Interessante Elektronik! Kannst du da mal mit Aufnahmen die Grenzen für treble/tone, filter und idensity ausloten?
BTW: 1x filter zu viel oder?
BTW: 1x filter zu viel oder?
G
Gast74883
Guest
Schöner Bass!
Wollen eigentlich alle immer 5 Saiter? Irgendwie gibt es sehr wenig 4er von dir zu bestaunen
Wollen eigentlich alle immer 5 Saiter? Irgendwie gibt es sehr wenig 4er von dir zu bestaunen
Ja waren nur 4 Stück dieses Jahr. Keine Ahnung 5-Saiter scheint modern zu seinSchöner Bass!
Wollen eigentlich alle immer 5 Saiter? Irgendwie gibt es sehr wenig 4er von dir zu bestaunen
2015 wurden ausschließlich 6-Saiter bestellt
Na Filterpoti und Filter-Idensity-Poti damit kannst du praktisch den Filter einfaden
Hahaa das ist der Lackhaken. Bei uns hängen die Bässe doch von der Decke wie die Schweine im Schlachthof (Kopp nach unten)Extravaganter Gurtpin!
Im Ernst: wunderschönes Gerät!
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Seh ich da andere Kapfplattenformen? Für was sind die?
Auf den Streifenhörnchenhals wäre ein Plexiglas-Griffbrett irgendwie seltsam cool...und jetzt ein kühles Feierabendbier
.Auf den Streifenhörnchenhals wäre ein Plexiglas-Griffbrett irgendwie seltsam cool
unter jeder saite ne andere holzfarbe... hätte was.
was ist das eigentlich für holz? sieht schick aus.
Das ist Wenge mit zwei Padoukstreifen und in der Mitte Amaranth
Similar threads
- Erlkönig
- Recording, Studio, PC
