Torillo

[olbass]

Ich wüßte gerne, was passiert, wenn ich bei Torillo zur Optik nur den Satz fallen lasse "sollte abgefuckt aussehen"...

Das ist sicher kein Problem, dann baut Tom Dir einen fantastisches Instrument und hängt es hinters Auto und fährt damit durch Weimar, vergräbt es im Garten, lässt es im Kindergarten mit Fingermalfarbe bearbeiten, oder was halt die vereinbarte Definition von „abgefuckt“ ist.

Ansonsten spielt für mich bei Instrumenten im Naturfinish oder gar mit extra Holzdecke die spezielle Optik eine besondere Rolle, besonders wenn es ein Custombass werden soll.
Ein schwarzer Preci ist im Gegensatz dazu halt ein schwarzer Preci.

 

[Torillo-basses]

Die Frage ist durchaus berechtigt...

Ich würde mal tippen, das den meisten der Klang wichtig ist, das Aussehen kommt dann an zweiter Stelle...

So sollte es sein!

 

[Torillo-basses]

"Wie viel Riegelahorn wollen sie?"
"JA!"

Wie soll er klingen?

BUCKEYE BURL!

achso sie meinen schlecht?

NEIN! BUCKEYE BURL!

 

[Torillo-basses]

Glaub ich bei Custom-Bässen nicht mehr. Die kann man ja vorher nicht anspielen, da wird dann zumindest unterbewußt ein optischer Traum geordert. Wäre in dem Zusammenhang mal interessant, wie lange die Gesprächsteile "Optik" und "Sound" beim Bestellen im Durchschnitt dauern.

Ich wüßte gerne, was passiert, wenn ich bei Torillo zur Optik nur den Satz fallen lasse "sollte abgefuckt aussehen"...

Die Bass Planung mit dem Kunden besteht aus ca. 40% Klang, 40% Haptik und 20% Optik

Ich frage den Kunden über Klangvorstellungen aus wie, warum und wenn nicht wann wovon..

Dann stelle ich eine Kombi zusammen und schlage sie ihm vor und beschreibe die Gründe für diese Auswahl. Bei Deckenholz geht es erstmal nur um JA oder NEIN.

Eine Decke in 7mm ist klanglich nicht zu ermitteln! Das wird ab 15mm interessant. Deshalb hab ich für mich 3 Kategorien WEICH MEDIUM und HART

Ahorn und Nussbaum sind z. B. MEDIUM, während Makassar HART und BUCKEYE WEICH ist.

Für die Klangplanung mit Decke lege ich nur eine dieser drei Gruppen fest. Somit hat der Kunde eine schöne Vielfalt an Hölzern zur Auswahl.

Haptik ist sehr wichtig!
String- und Neckspacing, Mensur, Saitenlage, Saiten/Body-Abstand usw

 

[Geosammler]

Die Bass Planung mit dem Kunden besteht aus ca. 40% Klang, 40% Haptik und 20% Optik

Ich frage den Kunden über Klangvorstellungen aus wie, warum und wenn nicht wann wovon..

Dann stelle ich eine Kombi zusammen und schlage sie ihm vor und beschreibe die Gründe für diese Auswahl. Bei Deckenholz geht es erstmal nur um JA oder NEIN.

Eine Decke in 7mm ist klanglich nicht zu ermitteln! Das wird ab 15mm interessant. Deshalb hab ich für mich 3 Kategorien WEICH MEDIUM und HART

Ahorn und Nussbaum sind z. B. MEDIUM, während Makassar HART und BUCKEYE WEICH ist.

Für die Klangplanung mit Decke lege ich nur eine dieser drei Gruppen fest. Somit hat der Kunde eine schöne Vielfalt an Hölzern zur Auswahl.

Haptik ist sehr wichtig!
String- und Neckspacing, Mensur, Saitenlage, Saiten/Body-Abstand usw

Die Bass Planung mit dem Kunden besteht aus ca. 40% Klang, 40% Haptik und 20% Optik

Ich frage den Kunden über Klangvorstellungen aus wie, warum und wenn nicht wann wovon..

Dann stelle ich eine Kombi zusammen und schlage sie ihm vor und beschreibe die Gründe für diese Auswahl. Bei Deckenholz geht es erstmal nur um JA oder NEIN.

Eine Decke in 7mm ist klanglich nicht zu ermitteln! Das wird ab 15mm interessant. Deshalb hab ich für mich 3 Kategorien WEICH MEDIUM und HART

Ahorn und Nussbaum sind z. B. MEDIUM, während Makassar HART und BUCKEYE WEICH ist.

Für die Klangplanung mit Decke lege ich nur eine dieser drei Gruppen fest. Somit hat der Kunde eine schöne Vielfalt an Hölzern zur Auswahl.

Haptik ist sehr wichtig!
String- und Neckspacing, Mensur, Saitenlage, Saiten/Body-Abstand usw

Oh, ein Deja-Vu...

 

[niezuspaet]

Ist genau so, wie Tom das sagt. Als Besitzer von Torillos kann ich nur bestätigen, dass die Diskussionen zu Beginn des Auftrags oder der Idee, in erster Linie um meine Soundvorstellungen kreisten. Neben dem Hölzern für den Korpus liegt der Fokus auch auf Hals- und Griffbrett-Hölzern.
Ich stehe persönlich mehr auf die Natur-Optik und kann für mich nur sagen, dass ich vom Sound noch nie enttäuscht war. Dass sie mir zudem optisch gefallen, ist ein hervorragender Nebeneffekt. Aber alles natürlich subjektiv und was mir gefällt, muss Anderen ja nicht gefallen und umgekehrt.

 

[Metalfist]

Ich bewundere immer die Entscheidungsfreude ein Instrument bauen zu lassen, dass man in seiner Klangvorstellung nur in Worten beschreiben kann (wobei jeder unter growl, mittig, knurrig,... etc) etwas anderes versteht.
Ich bin da leider zu feig und wüsste auch nach 18 Jahren Bass nicht, wie ich meine Soundvorstellung in Worte fassen sollte.
Ich bin ja eher der binäre Typ, der ein Instrument in die Hand nehmen muss und erst dann weiß: 0 oder 1 - gefällt mir oder gefällt mir nicht.

 

[Torillo-basses]

Ich bewundere immer die Entscheidungsfreude ein Instrument bauen zu lassen, dass man in seiner Klangvorstellung nur in Worten beschreiben kann (wobei jeder unter growl, mittig, knurrig,... etc) etwas anderes versteht.
Ich bin da leider zu feig und wüsste auch nach 18 Jahren Bass nicht, wie ich meine Soundvorstellung in Worte fassen sollte.
Ich bin ja eher der binäre Typ, der ein Instrument in die Hand nehmen muss und erst dann weiß: 0 oder 1 - gefällt mir oder gefällt mir nicht.

Ich gebe immer den Tip sich ein Youtube Video oder Mehrere zu suchen, wo der Basssound gefällt und dann ein ABER zu formulieren. Das klappt immer

 

[der Franzos]

Ich gebe immer den Tip sich ein Youtube Video oder Mehrere zu suchen, wo der Basssound gefällt und dann ein ABER zu formulieren. Das klappt immer

ohne jetzt ein Bassvideo gesucht zu haben, bin ich mir 100% sicher, wo bei mir das ABER liegt: an mir ...... bei meinen Fähigkeiten wäre ein Torillo Bass leider wirklich Perlen vor die Ferkel......

 

[tofi1]

Wenn alle so denken würden, wären die Bassbauer ziemlich arbeitslos.
Ich bin ja auch nicht gut, aber so ein richtig guter Bass macht mir einfach Spaß.
Okok, so langsam sollte ich lieber mehr üben.
Und wenn das wieder geht, komm doch mal vorbei.
Dann kannst Du BassLine im direkten Vergleich in die Hand nehmen.

 

[der Franzos]

Ich übe seit März nicht mehr. Null Motivation mangels Bandproben.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Ich bin ja auch nicht gut, aber so ein richtig guter Bass macht mir einfach Spaß.

...das ist ohnehin das Wichtigste......Spass haben...mit dem Instrument... - ...es "gerne" die Hände nehmen und sich wie "zuhause fühlen", dass ist das, was ein Instrument auszeichnet - ... - ...da hilft auch keine Elektronik...

wo der Basssound gefällt und dann ein ABER zu formulieren. Das klappt immer

...da bin ich mir sogar sicher... - ...ausser Jemand hat "völlig andere Vorstellungen" - da ist dann eben die Beratung gefragt...(ich mache so Etwas bei einem Instrumentenbauer meiner Wahl ausschließlich "nur persönlich", also die Beratung mit dem Instrumentenbauer - das Abwägen von "für" oder "eher nicht" - und genau das ist das "Spannende" am Bassbau... - ...war "die Idee" richtig, ist die "Haptik" genauso, wie man es sich vorstellte...

@Torillo-basses Gerade in deinem Bereich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Gespräch mit dem Kunden (und die Auseinandersetzung mit dessen Wünschen) schwierig sein kann... - ...aber solche Gespräche beeinflussen "beide Seiten" und sind somit zum beidersaitigen Vorteil angemessen.

P.

 

[mbass]

Ich kann Tom nur unterstützen. Ein unzufriedener Kunde ist sehr schlechte Werbung. Ein handgebautes Instrument nach eigenen Vorstellungen bauen zu lassen ist keinen Kompromiss einzugehen. Die Instrumente von der Stange sind oft OK aber mehr auch nicht. Ein für ein selbst gefertigtes Instrument passt einfach besser zu einem, da zwickt und drückt nichts. Voraussetzung ist aber, dass man eine genaue Vorstellung von Haptik und Sound hat. Ansonsten bleibt dem Instrumentenbauer viel Raum für Spekulation. Im Gegensatz zu unseren klassischen Musikern haben wir für ein handgebautes Instrument noch sehr humane Preise.

 

[Bass Mülli]

Einen kleinen Kompromiss oder besser ein kleines Risiko geht man immer ein. Nicht umsonst setzt sich der Bassbauer vorher mit einem hin und versucht so viel wie möglich über einen in Erfahrung zu bringen. Bei meinem Full Custom Torillo, konnte ich optisch alles klar äußern, klanglich nur meine Vostellungen und wo es hin gehen sollte. (bin alles andere als ein Profi). Tom kannte mich, meine Bands und die Musikrichtung zum Glück schon etwas länger. Von daher wurde ich in kleinster Weise enttäuscht, weder klanglich noch optisch. Bei meinem zweiten hingegen war ich mir am Anfang nicht so sicher, der hing schon fertig als In Stock Bass im Showroom. Da hat dann ganz klar Klang und Haptik überzeugt. Mittlerweile möchte ich auch an der Korpusfarbe nix mehr ändern da das Bass in sich so etwas von Stimmig ist in jeglicher Hinsicht. Nicht nur Bauen gehört zum Handwerk, der Service, die Beratung und Umgang mit dem Kunden ist der Grundstein für das Ganze. Ich bereue jedenfalls nichts, das ich mir einen Bass hab bauen zu lassen. Nach wie vor sehr Glücklich mit den beiden. Jetzt muss ich nur noch richtig spielen lernen
(der schwarze ist Full Custom, der grüne war ein spontaner Kauf als Gegenstück )

 

[LaFaro]

....Jetzt muss ich nur noch richtig spielen lernen....

Warum?

 

[olbass]

Einen kleinen Kompromiss oder besser ein kleines Risiko geht man immer ein. Nicht umsonst setzt sich der Bassbauer vorher mit einem hin und versucht so viel wie möglich über einen in Erfahrung zu bringen. Bei meinem Full Custom Torillo, konnte ich optisch alles klar äußern, klanglich nur meine Vostellungen und wo es hin gehen sollte. (bin alles andere als ein Profi). Tom kannte mich, meine Bands und die Musikrichtung zum Glück schon etwas länger. Von daher wurde ich in kleinster Weise enttäuscht, weder klanglich noch optisch. Bei meinem zweiten hingegen war ich mir am Anfang nicht so sicher, der hing schon fertig als In Stock Bass im Showroom. Da hat dann ganz klar Klang und Haptik überzeugt. Mittlerweile möchte ich auch an der Korpusfarbe nix mehr ändern da das Bass in sich so etwas von Stimmig ist in jeglicher Hinsicht. Nicht nur Bauen gehört zum Handwerk, der Service, die Beratung und Umgang mit dem Kunden ist der Grundstein für das Ganze. Ich bereue jedenfalls nichts, das ich mir einen Bass hab bauen zu lassen. Nach wie vor sehr Glücklich mit den beiden. Jetzt muss ich nur noch richtig spielen lernen
(der schwarze ist Full Custom, der grüne war ein spontaner Kauf als Gegenstück )

Deine Worte kann ich nur bestätigen.
Der grüne ist der Hammer, ich hatte ihn bei Tom schon einmal in der Hand.
Ich war damals kurz in Versuchung meine Ideen über einen Full Custom zu vergessen und ihn mitzunehmen .

P.S.: richtig spielen versuche ich seit ewigen Zeiten zu lernen , aber ich habe sehr viel Spaß dabei, über den Erfolg meiner Versuche läßt sich natürlich streiten.
Mein Können und meine Fähigkeiten am Bass reichen definitiv nicht an die Qualität meines Torillos ran, aber mein Spaß, den ich habe wenn ich ihn spiele, rechtfertigt alles.

 

[tofi1]

Das gute Stück ist bei mir gelandet.
Hab's noch ein bisschen gepimpt mit Schaller Security Locks in schwarz, einem neuen Gurt und neuen Galli String Saiten.

 

[ElectricMorus]

Moment mal, so einfach geht es auch nicht... wir wollen alle schmutzigen Details des Deals und des In-Besitznehmens wissen!

 

[tofi1]

blablablabla
blablablablablubb

 

[ElectricMorus]

Neeneeneee!