The Rickenbacker Home

kemm47 schrieb:
apropo RICK: nachdem ich meine letzten RICKS veräußert habe, liegen bei mir noch viele Schrauben / Ersatzteile / Trussrodschrauber etc. rum, die ich abgeben könnte/würde.......
(ich brauch' sie nicht mehr)
Zum Vergrößern anklicken....
Mach doch mal Fotos und stelle die bei Bassic ein. Da finden sich sicher Interessenten, wenn der Preis stimmt.
 
Ich Hab vorhin bei FB mal in die Rickenbacken Farm reingeklotzt und bin schon bedient genug. MannMann, so ein Moped würde mich wirklich sehr glücklich machen. Mal schauen ob ich das mittelfristig mal auf die Kette bekomm. Wenn mal ein schöner 4003er in FG gebraucht für faires Geld zu haben ist, habe ich meist von selbigen zu wenig. Aber ich glaub noch dran. Hab gestern die PlattForm "Reverb" entdeckt. Dort gibt' viele geile Instrumente. Klar, bei den Ammis ist die Auswahl halt größer. Teilweise so dufte Preise, das es einem GebrauchtKauf aus D kaum in viel nachsteht.
Weiß jemand annähernd genau um wieviel % Zoll und % EinfuhrAbgaben zum Kaufpreis draufkommen?
Hatte mal einen Einfuh/Zoll-Rechner bemüht, doch konnte man dort "Musikinstrumente" nicht anwählen.
 
Ich hatte schonmal das letzte ,oder vorletztes Jahr versucht,bei Reverb.com zu bestellen.
Dort machte mir aber deutlich klar,daß sie nicht nach Deutschland versenden.:rolleyes:
 
Doch, die versenden auch nach G. Aber nicht jeden Artikel. ICh wurde sogar vorher gefragt, ob ich nur jene Artikel sehen möchte welche auch für G-Versand verfügbar sind.
AlSo weiß jemand um die genauen Prozente für EinfuhrAbgaben und Zoll bei MusikInstrumenten?
 
Moin, ich hab das mal mit einer 4001er Leiche ohne Anbauteile gemacht. Trotzdem haben sie den Ric als ein komplettes Instrument verzollt, leider nicht als Ersatzteile oder sowas... Es scheint da Unterschiede zu geben... Da die Reste des Ricks saubillig waren, hat sich das wohl gelohnt, aber die Restaurierung des Moppeds hat ne Menge Geld verschlungen. Insgesamt gesehen würde ich das in der Form nicht wieder machen.
 
Ich hab dir mal was kopiert, der Text ist schon etwas älter, der Zollsatz könnte sich etwas erhöht haben, kann ich dir aber nicht mit Sicherheit sagen.

"Für Musikinstrumente liegt der Zollsatz zwischen 3,2% und 3,7% des Warenwertes. Hinzu kommt noch die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe der deutschen Mehrwertsteuer von 19%. Ferner ist zu beachten, dass sich der Warenwert bei Postendungen aus dem Wert des Instruments + der Höhe der Versandkosten berechnet. Kauft man bspw. eine Gitarre über eBay in den USA für umgerechnet 3.000,00 Euro und zahlt 150,00 Euro für den Versand, so liegt der Warenwert bei 3.150,00 Euro. Auf diesen Warenwert kommt nun der Zollsatz von 3,7% (=116,55) sowie die Einfuhrumsatzsteuer (=598,50). Insgesamt kostet die Gitarre also 3.865,05 Euro."
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Niklassdass

Ein ricky für 1400,- mit 150,. Versand würde demnach etwa 1900,- kosten.
Naja bei einem echten Schnäpchen würde sich das Rechnen hier und da durchaus mal lohnen können. Zumal es dort eben auch Instrumente gibt, die hier in hundert Jahren nicht auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.
Ich hab dort Bsp. weise einen Geddy Lee USA Vorführer für 1200,- entdeckt. Der wäre mir mit allem Bim und Baum immer noch die Reise übern Teich wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe früher immer irgendwelche Rick-Leichen on board im Flieger über den Teich mitgenommen (Tip: Stewardess von der Business fragen ob man das Teil in ein closet in der Business stellen darf!), da hat nie jemand was vom Zoll gesagt. Nur einmal meinen 74'er 4001 nach 3 Jahren Komplettrestauration vom Paule zurück geschickt bekommen, da wollten die gleich 850€ Zoll incl. Märchensteuer, weil der Paule das Teil über 3500€ versichtert geschickt hatte. Nachdem ich aber nachweisen konnte, daß ich das Teil vorher besaß und es nur zum Aufhübschen nach Amiland gebracht hatte, haben die gnädiger Weise den Betrag halbiert. Habe schon Rick-Leichen für 700$ und einen, damals neuen '93er 4003er für 750$ anstandslos, mit erhobenem Haupte und geschwellter Brust, grüßend an den Zollbeamten vorbeigetragen. Die haben schon Verständnis für Vollblutmusiker, die sich was anderes als Koks aus Amiland mitnehmen!
 

Hallo Rickianer, auf Empfehlung von @uncool sam wende ich mich mal mit ein paar Neu-im-Rickenbacker-Universum-Fragen an euch.
Netterweise hat mir mein Schwiegervater unverhofft seinen 1976er-Tanzmucker-Rickenbacker (4001) geschenkt. Ich fand die Rickenbacker optisch schon immer geil, hatte aber noch nie einen angespielt.
Nach über zwanzig Jahren Pause, habe ich vor knappen zwei Jahren das erste Mal überhaupt wieder einen Bass in die Hand genommen und seitdem (neu für mich!) Unterricht, ein kurzes Aufflackern unserer alten Band und mehrere GAS-Anfälle überstanden (der Unterricht läuft noch:-)).

Also, ums kurz zu machen. Der Rickenbacker klingt grundsätzlich super in meinen Ohren, wobei ich mir sicher bin, dass ich noch nicht einmal ansatzweise alles gehört habe. Er hatte anfangs aber ein unfassbares, für mich kaum spielbares Setup. Inzwischen habe ich ihn zu StationMusic gebracht, wo auf Lothars Empfehlung der Bridge-Kondensator ausgebaut wurde (?!) und neue (Rickenbacker) Saiten draufkamen und danach auch die Saitenlage neu eingestellt wurde. Ich war danach nur semi-erfreut, weil ich mal von Nick Page (der hier: http://nickpageguitars.com/bass_gott4.html > leider nur flüchtige Zufallsbekanntschaft) gehört habe, dass die Halsstäbe nur mit Vorsicht bewegt werden sollten und Lothar eigentlich meinte, dass er nichts an Vintage-Bässen einstellen will, was aber sein junger Mitarbeiter wohl nicht so mitbekommen hatte. Naja, andereseits lässt er sich jetzt, was die Saitenlage angeht, sehr gut bespielen, klingt aber leider aufgrund von Schnarren (v.a. die E- und A-Saite) und fast schon in die Kompression gehenden Sound ungesund. Die Saiten streifen sichtbar nichts, auch wenn es so klingt.
Ich bin ziemlich unbeleckt, was die Einstellungen an Bässen angeht (spielte früher Double-Ball-End auf ´nem Hohner mit immer "All-In":I). Und ich habe eigentlich nie Lust an etwas rumzubasteln, dessen Arbeits- und Funktionsweise ich noch nicht verstanden habe (sonst durchaus). Und da finde ich bei meinem Rick doch einige Dinge, die für mich nicht selbsterklärend sind (Horseshoe-Pickup, Brückeneinstellung per Madenschraube:O! nur in der Höhe :-(usw.).
Jetzt würde ich gerne bei diesem Schätzchen mal lernen wie a) das Ganze am besten anzugehen ist (am liebsten wäre mir eine Art Fahrstunde eines erfahrenen Kollegen oder Bassbauers), b) welche technischen Goodies und Probleme zu beachten sind und c) was man am Besten nie selber anlangen sollte.
Ich wohne in der Nähe von Friedberg bei Augsburg, vielleicht gibt es ja einen netten Kollegen hier in der Gegend, der für einen Setup mal eine Art "Rookie-Partnerschaft" für mich übernimmt (Godfather of Rickenbacker klingt doch nicht schlecht!) oder mir jemanden empfehlen kann.
Ansonsten bin ich natürlich für sachdienliche Hinweise aller Art (Bücher, Links, Genaueres über meinen Bass, Saitenempfehungen, Meinungen zum Austausch von Originalteilen etc.) sehr dankbar. Bin gespannt auf eure Antworten.
Ach so, kein Bild, kein Bass? Dann nehme ich mal das vom X-Mas-Gewinnspiel.
upload_2018-1-7_17-9-53.png

Merci im Voraus!
 
@ElectricMorus: Glückwunsch zu dem schenkenderweise erhaltenen Bass. Sieht auf dem Foto optisch gesehen sehr sehr gut erhalten aus.
Halsstabeinstellung: frag doch mal den "jungen Mitarbeiter", ob er viel geschraubt/angezogen hat! Wenn ja, könnte es evtl. vorsorglich Sinn machen, schnellstens die Schrauben wieder zu lockern und den Hals zu entspannen zwecks Sicherungsmaßnahme, damit das Griffbrett im Sattelbereich nicht abgesprengt wird (die befürchteten Risse unter dem Griffbrett).
 
Danke für die schnelle Antwort! Oje, meist du wirklich. Ist schon über einen Monat her. Aber sollte ich das dann nicht an einer zu starken Halskrümmung sehen? Meiner macht nur eine leichte Wölbung nach außen (also konvex vom Griffbrett aus): Vielleicht siehst du es auf dem Foto?
upload_2018-1-7_18-5-14.jpeg
 
.... wenn's bereits über einen Monat zurückliegt und bislang noch keine Risse/Schäden unter dem Griffbrett in Höhe des Sattels aufgetreten sind, spricht's dafür, dass vermutlich nicht all zu viel geschraubt wurde. Ich würd' aber sicherheitshalber mal nachfragen.

Bezüglich Halseinstellung von 4001'er Bässen gibt's in diesem Forum viel Wichtiges/zu Beachtendes nachzulesen. Schau mal auf den ersten ca. 200-300 Seiten! Da ist's ausgiebig beschrieben!!!
Kurzversion: 4001'er Basshälse werden durch Lösen der Trussrodschrauben/Biegen/Fixieren/wieder Fixieren der Trussrodschrauben eingestellt. Also gänzlich ANDERS als bei anderen Bässen! Da sind bei Unkenntnis leider schon viele 4001'er Bässe beschädigt/vernichtet worden.........
 
@ElectricMorus: ......."zu Station Music gebracht, wo auf Lothars Empfehlung der Bridge-Kondensator ausgebaut wurde (?!)......"
Naja! Du musst wissen/Dir im Klaren sein, welchen Sound Du haben willst. Mit Kondensator hast Du halt den Rick-urtypischen knorzigen Sound. Ich hatte mal zwei 1976'er Ricks jetglo (Jan. bzw. Mai); die klangen zwar schon ziemlich unterschiedlich, aber halt typisch 4001. Solltest Dir überlegen, ggf. den Selector-Switch nachträglich einbauen zu lassen, um sowohl den klassischen 4001'er-Sound und den kräftigeren/bassigeren 4003'er Sound abrufen zu können. Den 4001'er-Bridge-Sound würd' ich an Deiner Stelle ungern missen wollen.......
 
Zuletzt bearbeitet:
kemm47 schrieb:
@ElectricMorus:
Naja! Du musst wissen, welchen Sound Du haben willst. Mit Kondensator hast Du halt den Rick-urtypischen knorzigen Sound. Ich hatte mal zwei 1976'er Ricks jetglo (Jan. bzw. Mai); die klangen schon ziemlich unterschiedlich. Solltest Dir überlegen, den Selector-Switch nachträglich einbauen zu lassen, um sowohl den klassischen 4001'er-Sound und den kräftigeren/bassigeren 4003'er Sound abrufen zu können. Den 4001'er-Bridge-Sound würd' ich an Deiner Stelle ungern vermissen.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, deshalb hätte ich eben gerne mal so ein profundes Halbwissen oder Beratung. Ich fand, dass der Bridgepickup im Gegensatz zum Hals-PU lautstärken- und hm, nennen wir es "punch"mäßig sehr abfiel. Wenn ich jetzt gewusst hätte, dass es eine Wunderwaffe namens "Selector-Switch" gibt, wäre ich schon mal hellhörig geworden. Andererseits ist dann der Bass auch nicht mehr original, weil dann ja wohl mindestens das Pickguard angebohrt hätte werden müssen, oder?
Also, Geknorze schafft er schon auch noch, aber jetzt muss ich mit sehr viel Fingerspitzengefühl den Bridge-PU dazuregeln, sonst habe ich das oben beschrieben Schnarrproblem.
Gibt es denn (am besten deutschsprachig, sonst dauert´s wieder ewig und die Feinheiten gehen meist etwas verloren) eine Art Rickenbacker-Bibel, um sich mal so den ersten Bodensatz Wissen anlesen zu können?
 
Moin Herr ElectricMorus! Ja, deine Fragen sind ganz typisch und die hat sich schon jeder hier gestellt. Also als erstes würde ich mal auf OliWan warten, der hat mit die meiste Ahnung und natürlich auf Heinpete. Beide sind leider nicht mehr so oft hier unterwegs, ich ticker die mal an, damit deine Fragen evtl beantwortet werden können.

In welche Ecke wohnst du denn so? Pott? Alpen? Nordsee? Ich tippe mal auf den südlichen Raum wegen StationMusic, richtig? Wir sind ja ein recht verstreuter Haufen, vielleicht wohnt jemand in deiner Nähe und kann dir am lebenden Objekt die Tricks und Kniffe beibringen...
 
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