Das mit der fehlenden passiven Tonblende würde mich nur wenig stören, da ich eh meist die Tonblende offen habe.
Obwohl ich z.B. am Jazz Bass von Song zu Song oft auch an der Tonblende drehe, mache ich das beim Dingwall auch nicht, ist mir bei Deinem Post aufgefallen. Der Dingwall hat irgendwie seinen Ton, egal ob aktiv mit EQ flat oder passiv mit offener Blende. Ich mache da irgendwie gar nichts!
Klasse straffer Sound - damals eine tolle H-Saite -
+1
mit sehr gut nutzbaren PU Kombinationen
Meiner hat ein Vierwege-Poti für zwei PUs: der eine, der andere, und je beide seriell und parallel. Natürlich kommt man damit klar. Und es ist ein Signature-Modell. Wenn es der Künstler also so will, bitteschön! Aber schlauer hätte ich einfache Vol-Potis für beide PUs oder einen Balance-Regler gefunden.
Ich kann den Preis aber voll nachvollziehen. Ich finde der ist absolut in der gleichen Liga wie bei vergleichbaren Bässen - aus meiner Sicht bekommt man einen tollen Bass für das Geld.
Das hätte ich (oder habe ich) vor ein paar Jahren auch unterschrieben. Aber die Preissteigerungen bei Dingwall waren jetzt nicht unbedingt homöopathisch, sondern liegen in hohen in zweistelligen Prozentbereichen. Das ist schon eine ordentliche Hausnummer und kann ja vermutlich schlecht mit Inflation und höheren Materialpreisen begründet werden. Da liegt schon der Verdacht nahe, dass man ein bisschen austestet, wo die Schmerzgrenze liegt, so lange die Nachfrage anhält. Das ist aus Dingwall-Sicht einfaches BWL-101 und nicht verwerflich, aber für viele Kunden schon eine Hürde, die zu nehmen nur mit einigem Wohlstand möglich ist.
Wo wir dabei sind: Ich würde gerne eine für mich etwas unangenehme oder auch für diesen Faden oder das Forum womöglich unpassende Frage stellen. Falls es Euch stört oder Ihr es als moralisch bedenklich empfindet, sagt Bescheid, dann lösche ich es wieder: Ich habe einen Lee Sklar-Signature, also den kanadischen Z2 mit Lees Extras, wie den dünnen Mando-Frets, den PU-Anwahl, den Drop-A-Hebel an der H-Saiten-Mechanik und ich weiß gerade nicht, was da sonst noch auf Herrn Sklar zurückgeht.
Weil ich den Bass immer als extrem guten Fünfsaiter geliebt habe -mir ist nie eine bessere H-Saite begegnet- und ein paar persönliche Erinnerungen daran haften (kann man aber mit einem weichen Tuch abwischen) war ein Verkauf immer ein NoGo für mich. Seit ich aber eigentlich nur noch meinen Jazz Bass spiele und mein Herz doch eher wieder bei vier Saiten zu Hause ist und ganz nebenbei auch noch der ein oder andere ökonomische und gesundheitliche Zwang dahinter steht, überlege ich nun, den Sklar zu verkaufen.
Er stammt aus dem Jahre 2015. Damit ist es keine der allerersten Serien, hat also bereits die heutige Hardware, die heutigen Mechaniken, gleiche Brücke, bzw. Einzelreiter, die gleichen Knöppe, Buchse etc. Allerdings (nur) zwei Pickups, während man sich heute ja bis zu drei unter die Saiten schieben lassen kann. Auch waren es etwas andere PUs, glaube ich, weiß ich aber nicht genau. Der Bass ist jedenfalls in einem sehr guten Zustand. Und es ist eben ein echtes kanadisches Prachtexemplar.
Mein Problem ist: Wo sollte ich den Preis ansetzen? 2015 hat er ca. 4500 gekostet. Aktuell wird er für >7K verkauft. Wenn ich mir da ar...igerweise also auch ein bisschen
Dingwall-BWL101 aneigne, müsste ich sagen, jawoll, ich kann den Bass heute min. zum damaligen Neupreis verkaufen. Ließe ich die aktuellen Preise außer Acht und würde den üblichen 2/3-Wert als Start-Gebrauchtwert ansetzten, landete ich bei 3K. Aber irgendwie würde ich mich dann auch ein bisschen so fühlen, als würde ich mich selbst betrügen. Zumal ich das Geld gerade sehr gut gebrauchen kann. Wie würdet Ihr das machen?
Danke!
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Das hat mit Dingwall aber wenig zu tun 
