nun, da die wolken sich gelichtet haben, vielleicht etwas verdauliches für meister sose:
ich unterscheide bei bässen gerne in hifi, oldschool und rock. hifi ist zu kultiviert, zu ausgeglichen und meist eher hochpreisig. dieser bass wird dir beim anspielen im laden bestens gefallen. die dinger klingen alleine einfach zu gut. der oldschool ist leicht zu entdecken, alte formen, sechzigeranklänge und nur im bassbereich gut, da aber gerne schööööön deep. der rock-bass ist dreckiger, unausgeglichener. alleine ist er nicht so toll wie der hifi, aber aggressivität, sprich, den hang zum knurren, wird dieser bass nicht verstecken. im grunde genommen haben diese bretter ihre stärken in den tiefmitten, nicht im bass- oder höhenbereich. klassiker hier sind:
der (die marke, die nicht genannt werden darf) prezi. ein gutes beispiel ist der steve harris signature von der marke, die nicht genannt werden darf. ein derbes rockbrett. hier finden sich aber auch gute oldschooler.
der (die marke, die nicht genannt werden darf) jazzbass. passt in jedem musikstil, deutlich wandlungsfähiger als der prezi. aber eben auch etwas zahm für ein offensichtliches rockbrett. ebenso häufig findet man hier oldschooler und hifis. eben ein allrounder...
der (gibson) thunderbird. der kann zwar nur rock, aber in dem bereich macht ihm keiner was vor. mag zwar lieber mit plek gespielt werden, aber ziemlich geil. manchmal etwas oldschoolig, aber nie hifi.
die warwicks. die verwendeten hölzer sind ziemlich auf knurr ausgelegt. im einzelnen bin ich jedoch für die dinger der falsche ansprechpartner.
der music man stingray: insbesondere durch die elektronik (die den dreien da oben abgeht) sehr wandlungsfähig, macht dampf ohne ende.
dem g&l tribute 2000 sagt man ebenfalls rockqualitäten nach. ein test meinerseits steht allerdings noch aus.
also, renn in einen laden, verlange "rock" und sei nicht zu zart zu den saiten. der bass, dem das gefällt, der dir die zähne zeigt und "grrrrrr" macht, sei deiner.
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