Stingray 4 vs. Ibanez ATK - Erfahrungen?

"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

Nachdem wir am Mittwoch eine neue Stoner Rock Formation gegründet haben, ist mein Interesse am Ray rapide gesunken. Der Preci ist einfach zerrfreundlicher.

Um meiner unentschlossenen Linie treu zu bleiben (erkennt jemand den inneren Widerspruch?), steht mir jetzt eher der Sinn nach einem P-Bass mit Tele-Headstock.
 
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Der Preci ist einfach zerrfreundlicher.

Genau das hatte ich auch im Sinn. Beim großen M. habe ich mich am Mittwoch quer durch den Gemüse-Bass-Garten genudelt und mir immer 2 Bässe mit den Raum genommen, wobei der, meiner Meinung nach, schlechtere Bass wieder zurück in die Ladenzeile wanderte. Vergleichsamps waren der Orange OB1 300 und der Hartke LH 1000 (EQ alles auf neutral - bis halt der Overdrive vom Orange, da war der Drive auf 11 Uhr und der Mix auf 9 Uhr - also rotzig aber trotzdem noch transparent).

Gang 1 - Fender Deluxe P-Bass Special (aktiv) vs. Fender Mark Hoppus Jazz Bass (Passiv):
Der Fender Deluxe war gegen den MH Jazz Bass richtig "undefiniert" und konnte auf keiner Ampeinstellung bzw. Regler am Bass mit dem Hoppus Bass mithalten. Das Spielgefühl war aber besser, da der Hoppus Bass trotz Jazz Body einen Preci Hals hat (was ich schade finde). Trotzdem ging der Fender Deluxe wieder in den Laden weil er einfach nicht meinen Sound hatte.

Gang 2 - Fender Mark Hoppus (passiv) vs. Fender Troy Sanders (aktiv/passiv):
Man merkte dass der Troy Sanders Jaguar eher in die Richtung Metal ging. Er hatte growl und ließ sich (bis auf die hauseingestellte Saitenlage) sehr gut spielen. Auch vom Design her 1A. Jedoch fehlten mir die tollen Höhen die der Mark Hoppus Jazz Bass lieferte. Sowohl im aktiven und im passiven Modus des TS Jaguars sowie im Overdrive kam er nicht an den 200 € günstigeren MH Jazz Bass ran. Er ging also zurück in den Laden.

Gang 3 - Fender Mark Hoppus (passiv) vs. Fender LTD Precision Bass Sandblast Saphire Blue (passiv)
Der LTD Precision hat die amerikanischen P Tonabnehmer (der MH Jazz die Seymour Duncan Quarter Pounds, wobei der Split für die D und G Saite für die E und A Saite verwendet wurde - und anders herum) - und ich war enttäuscht, sowohl clean als auch Overdrive mir zu mulmig und undefiniert - und ich spiele hauptsächlich mit Plek und Slap... Das Design überzeugte mich jedoch und ich habe kurz überlegt den Bass zu kaufen und ihm einfach ein paar reverse Quarter Pounds zu spendieren. Aber letztendlich ging auch dieser wieder in den Laden und der Hoppus blieb der Favorit.

Gang 4 - Fender Mark Hoppus (passiv) vs. Fender Jazz Bass (Mexico) (passiv):
Der Jazz Bass punktete in Sachen Bespielbarkeit und auch im Ton - man mag mich jetzt ächten aber ich finde die Standard Pickups besser als die in den amerikanischen Modellen verbauten 60's - Im Overdrive ging es auch klar mit dem Jazz Bass und aufgrund des Preises und der Bespielbarkeit wich der Mark Hoppus Jazz (Preci) Bass dem Standard Jazz Bass made in Mexico. Vom Klang her fande ich beide gleich gut. Jeder hatte seinen eigenen Charm und beide waren angezerrt immer noch transparent. Preis-Leistungsmäßig werde ich mir den Jazz Bass aber auch noch mal irgendwann zulegen^^.

Gang 5 - Fender Standard Jazz Bass (passiv) vs. MusicMan Sterling Ray 34 Stealth Black (aktiv):
Sonnenaufgang. Von der ersten Note an überzeugte mich der Sterling. Klar, transparent und trotzdem growl. Am Overdrive - ich hab noch nie einen besseren Bass Overdrive gehört (hoffentlich bringt Orange bald einen Preamp bzw. ein Overdrive Bass Pedal raus - hoffe da auf die NAMM 2016). Der Sound hat sich gut verzerrt ohne aber an Klarheit zu verlieren - auch mit mehr drive als die 11 Uhr Stellung. Der Jazz Bass ging mit mehr Drive ein bisschen in die Knie (wird aber wohl an den Single Coils liegen) - wurde zu matschig. Ein weiteres Plus ist auch der effektive aktive EQ des Ray 34 der tadellos reagiert. Zusammen mit dem Finish 1A. Einen Minuspunkt gab es dennoch; der Hals ist relativ breit (nicht dick, ich meine breit in Form von 43mm Sattelbreite). Nichts desto Trotz - es wurde der Ray 34, auch wenn er fast 400 € teurer war. But the hey, alles für den Sound^^.


Um meiner unentschlossenen Linie treu zu bleiben (erkennt jemand den inneren Widerspruch?), steht mir jetzt eher der Sinn nach einem P-Bass mit Tele-Headstock.

Schreit nach Fender Mike Dirnt P-Bass oder der Squier Variante ^^.
 
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Nachdem wir am Mittwoch eine neue Stoner Rock Formation gegründet haben, ist mein Interesse am Ray rapide gesunken. Der Preci ist einfach zerrfreundlicher.

jaaa, in dem kontext würde ich einen guten 50s p bevorzugen. den g&l beispielsweise. quartersawn neck, ahorn-griffbrett, fette brücke... geiles gerät. meine geliebten la bellas drauf und dann gucken, ob sft, ts oder russenmuff es mehr bringen.
 

kann mir jemand das Geheimnis darum erklären?

was ich bisher weiß: eine bestimmte art die planken aus dem stamm zu schneiden die teurer ist, da mehr verschnitt entsteht.

was ich vermute: durch den schnitt liegen die fasern des Holzes anders, dies soll sich auf den sound im positiven auswirken.

was ich nicht weiß: wie macht sich das positiv bemerkbar? mehr attack? mehr sustain? ausgewogener im klang? kein deadspot?

wenn ja, gibt es das auch als OPM?
 
Nein, der Hals wird halt längs mittig auseinadergesägt, damit man den Spannstab einlegen kann.
Dann wird er zusammengeleimt und man hat scheinbar einen OPM ohne Skunkstripe.
Das Quarter kommt daher, dass der Hals als Halbkreis gesehen wird, der halt geteilt wird.

Edit sacht:
Vergiss den von mir oben geschriebenen Scheiss:
C__Data_Users_DefApps_AppData_INTERNETEXPLORER_Temp_Saved Images_1432917949302.jpg
 
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genau, bleiben wir beim bildchen, der text ist nämlich grotesker blödsinn.
wie man sehen kann, stehen die jahresringe bei rift und quarter. der hals wird dadurch steifer.
 

steife hälse bringens voll!!!

und voodoo auch. um voodoo als schwachsinn zu titulieren, muß man nur aufgeklärt sein. um voodoo zum funktionieren zu bringen, muß man schon ein bischen mehr bringen...

warum bringen steife hälse es? erstens muß der spannstab weniger arbeiten und damit ist der hals auch nicht so wetterfühlig. zweitens schwingt das dingen weniger und schwingende dinge entziehen der saite energie. (das ist ein klares statement gegen boxershorts...) der hals neigt also weniger zu deadspots und bringt mehr sustain.
 
warum bringen steife hälse es? erstens muß der spannstab weniger arbeiten und damit ist der hals auch nicht so wetterfühlig. zweitens schwingt das dingen weniger und schwingende dinge entziehen der saite energie. (das ist ein klares statement gegen boxershorts...) der hals neigt also weniger zu deadspots und bringt mehr sustain.
gut erklärt!:-)
 
Ob liegende oder stehende Jahresringe ist weder besser noch schlechter. Es kommt wie so oft auf den Bass an (restliche Konstruktion, Graphitstreifen eingelegt, Elektronik, PU-Platzierung,...) und auf die Vorlieben des Spielers.

Ein Bass mit stehenden Jahresringen kann auch unsagbar hart klingen und für vieles damit unbrauchbar....
Ein Bass mit liegenden Jahresringen kann das aber ggf auch.... ;-)
Genauso wie beide undifferenziert klingen können....
Auf's Zusammenspiel kommt es (wie so oft ) an... :-)
 
Ob liegende oder stehende Jahresringe ist weder besser noch schlechter.

linde kann auch mal nicht mumpfen.

jedes mal, wenn man versucht, holz zu erklären, kommt jemand an mit dem üblichen disclaimer. holz ist intelligenter als wir. es kann auch mal anders. ja, verdammt. natürlich. aber für bestimmte dinge gibt es technische voraussetzungen, die dem praktiker bestimmte verfahren oder werkstoffe nahe legen.
holz ist ja sooo egal. deshalb gibt es ja erle und linde, ahorn und palisander, liegende und stehende jahresringe, mit und ohne leimfuge...
kauf dir nen preci und hör auf zu nerven.
 
Das mit den liegenden oder stehenden Jahresringen hat schon seine Bedeutung. Wurde mir gestern bei dem Workshop bei Bassline auch so erklärt wie alice es schon geschrieben hat. Stehende Jahresringe sind für einen Hals besser geeignet weil er weniger schwingt. Hat das anhand von meinem Sandberg deutlich gemacht. Der schwingt :-(
 
hier, einfach für die Zukunft. copy & paste:

"holz ist ein lebender Werkstoff, Eigenschaften kann man nicht pauschal sagen"

"das ist meine persönliche Meinung"

"das ist meine persönliche Erfahrung"

usw...

ich finde diese "kleine materialkunde" schon interessant. in schwärmerischen momenten träum ich ja schon -wie vermutlich viele hier- von einem custombass. da möchte ich wissen was für Eigenschaften welches material hat. ob sich diese Eigenschaften der unterschiedlichen materialien in Kombination egalisieren, addieren oder was auch immer, das müsste dann der bassbauer des vertrauens klären.
 
kauf dir nen preci und hör auf zu nerven.
....sicher nicht, sonst klinge ich vielleicht noch wie du....

der hals neigt also weniger zu deadspots und bringt mehr sustain.
....der einen Hals mit stehenden Jahresringen haben will, wegen dem tollen Sustain und dann durchgespielte Flatwounds aufzieht und alle Höhen rausdreht...:rolleyes:
....was kommt als nächstes? Ein Höfner mit stehenden Jahresringen? :-P

Ok, genug gelästert ... (sorry, aber was fuckste mich auch an...:bier:)

Ich hab auch mal gedacht: möglichst steif soll der Hals sein. Bis ich mal einen Bass besessen hab, der so flach, dünn und hart klang, das man damit echt nix anfangen konnte. Und seit einiger Zeit hab ich einen Jazzbass mit liegenden Jahresringen, der völlig trocken, ausgeglichen und differenziert klingt, das er sogar meinem Carbonhals-Jazzbass das Wasser reichen kann.
Deshalb ist mir das mit den Jahresringen mittlerweile sch...egal. Vor allem, da ja viele Hersteller im mittleren und gehobenen Preissegment Corbonstreifen einlegen, ist das Ergebnis oft nicht vorhersehbar aufgrund der Jahresringe...
 
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