STAGG EDB 3/4 BK???

Leere Saiten halte ich nicht für so produktiv.
Du hast ja schon eine gute Intonation.
Dadurch, dass du greifst, trainierst du auch gleich deine Hand und gewöhnst sie an die Haltung.
Natürlich ist zu empfehlen, vielleicht erst auf der G-Saite zu streichen und nur einen Ton zu greifen.
Vielleicht einfach mal ein "a" in der gewöhnlichen Lage, also mit dem Mittelfinger.
 
Gerade um die Intonation zu üben solltest du den Bogen benutzen, denn beim Pizzen hörst du nur grob die Tonhöhe,
das es viel perkussiver ist.
 
Ich habe angefangen mit dem Stagg zu spielen. Der Ton ist sehr brauchbar (gepizzt) und in der Band setzt sich gut durch. Die Intonation, Oktavenreinheit usw. ist sehr gut (bin auch gewohnt vom Fretless) Gestern bin ich beim Lehrer mit dem Upright gewesen. Er fand das Teil voll in Ordnung, und sehr brauchbar. Klar ist es kein Kontrabass, der Sound aber sehr ähnlich, mit vielen Vorteile. Bogen? habe noch keinen, würde ich aber auch gerne streichen lernen. Ob dafür das richtige Instrument ist, weiss nich, vermute aber nicht, da die akustischen instrumente dafür eher geeignet sind. Für den Anfang und Einstieg in die Uprightsklasse finde ich ihn aber sehr geeignet...Bin superglücklich mit ihm!
 
Ich hab in einer G&B-Ausgabe gelesen, dass der Bass in der Elektronik zwei Trimmpotis hat, mit denen man die Lautstärke der E+A an die der D+G-Saiten anpassen kann. Vielleicht hilft ja das gegen das Problem der zu leisen D und G Saite beim Streichen?
 
Das wäre äußerst interessant, ich hatte nämlich schon mal eine Mail an die Streicherabteilung bei Thomann geschrieben, die mir versicherten, dass es keine Lautstärkeunterschiede gäbe, man das aber auch nicht einstellen könnte. [:O!]
 
Ich hab den ja nicht, aber hab mir gestern die alten Exemplare raus gesucht, um mal wieder vin einem EUB zu träumen. Ich habe mich auch gewundert, da hier ja immer wieder genau das Problem angesprochen wird. Gibt es unterschiedliche Serien?
 
Anscheined waren die Exemplare von 2007 etwas dürftig und Stagg hätte dadurch eine Rücknahme Aktion gestartet. Danach wurden die EDB Stagg besser. Ich habe auch das Gefühl gehabt, dass die E Seite ein kleiner Tic leiser war, aber es kann sein, dass es nur eine akustische Täuschung ist. Messungen kann ich zuhause leider nicht machen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden und dieser Bass ist das Geld auf jeden Fall wert. Selbstverständlich ist er kein Kontrabass, klingt aber gut, kontrabassig (ich weiss nicht ob das ein neues Wort ist) und nicht nach E-Bass. Das Sustain ist sehr gut, der singt richtig (und ich bin gewohnt am Fretless Jonas von HumanBase) und lässt sich sehr gut bespielen. Mein Basslehrer sagte, dass ich ihn auch mit einem Arco spielen sollte, auch wenn ich gelesen habe, dass dieser Bass sich mit Arco nicht gut bespielen lässt. Keine Ahnung, Arco habe ich keinen, aber bis jetzt habe ich auch keinen gebraucht, auch wenn es interessant wäre...
 
Ich weiß zwar nicht wie gut sich ein Stagg streichen läßt (fragt mal badmatafaka) aber ich denke Streichen ist eine ganz andere Qualität (nicht im Sinn von besser oder schlechter, sondern anders). Man kann auch ohne Streichen glücklich werden bzw. gute Musik machen.
Wenn man allerdings streichen möchte, dann ist das viel viel Arbeit um es richtig zu lernen. Auch wenn jemand die Intonation schon kann - erst mal auf leeren Saiten üben oder wegen mir auf dem Lieblingston. Aber eher keine Melodien am Anfang: man muss das Schwingverhalten lernen, wann der Bogen greift, wie man betont, wie der Ton sich wann verändert, dass man gerade streicht, dass der Ton gleich bleibt, egal ob Auf- oder Abstrich etc. etc. Greifen lenkt da nur ab. Wenn der Ton sitzt, dann munter zugelangt, dann geht es an die Koordination, Bogeneinteilung etc.

Für die Intonation ist Streichen natürlich auch interessant, weil man nur da genau die feinen Unterschiede hört. Aber ich denke, man kann auch ohne Streichen glücklich werden.

Weiß jemand, warum man beim großen T kohlrabenschwarze Finger kriegt, wenn man die Stagg-Saiten anlangt? Wie Schuhcreme...komisches Zeug...was ist das?
 
Ich habe keine schwarze Finger bekommen...Am Anfang hatte ich das Gefühl, die wären etwas dunkler gewesen, die Fingerkuppen, aber noch dunkler waren mit dem Jonas Fretless von HumanBase. Und ich denke, das sind die Saiten (Elixir) gewesen und nicht der Bass, da die Finger der rechten Hand (Anschlaghand) waren. Das Griffbrett vom Stagg färbt nicht ab... Wenigstens bei mir.
Mit Arco habe ich zunächst nicht vor zu spielen. Ich kann mir vorstellen, dass so zu spielen eine grosse Herausforderung sein kann und dass es nicht so einfach ist. Ausserdem habe ich gehört, dass die akustischen Instrumente dafür geeignet sind und nicht die billige E-Uprightsbässe, aber wie Du sagst, das Pizzen allein ist schon gut und schön genug. Keiner würde auf die Idee kommen einen normalen E-Bass mit Arco zu spielen, bzw. auch wenn jemand auf die Idee käme, würde es nicht klingen...[;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: jalisco

Keiner würde auf die Idee kommen einen normalen E-Bass mit Arco zu spielen, bzw. auch wenn jemand auf die Idee käme, würde es nicht klingen...[;-)]
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Ich glaube, dass haben nach Jimmy Page schon einige Bassisten gemacht :-)
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K

Zitat:Original erstellt von: jalisco

Keiner würde auf die Idee kommen einen normalen E-Bass mit Arco zu spielen, bzw. auch wenn jemand auf die Idee käme, würde es nicht klingen...[;-)]
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Ich glaube, dass haben nach Jimmy Page schon einige Bassisten gemacht :-)
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Jimmy Page [:-P] war aber kein Bassist. Eine Gitarre genau wie ein Bass kann man nicht streichen, eben, wegen der fehlender Kurvatur des Griffbrettes, leider. Gut, vielleicht die Prima oder die letzte Saite...Aber wenn es möglich gewesen wäre würden viel mehr Leute streicheln am Bass oder E-Gitte, sogar hätte man es im Lehrprogramm genommen...Weil es cool ist, und der Sound mit keinem Effekt zu überbieten...
 
Zuletzt bearbeitet:

Juhuuu... Hab jetzt auch einen Stagg in transparent red...

Bin echt zufrieden damit. Absolut ein gutes Intrument zu diesem Preis.

Im Vergleich zu meinem Kontrabass kann er vom Spielgefühl absolut mithalten. Ist sogar fast noch ein Tick leichter zu spielen, da meine linke Hand beim Kontrabass nach längerer Zeit des Nichtspielens schnell ermüdet.

Ich habe den Kontrabass bei Livegigs bisher selten eingesetzt, gerade auch wegen dem Transportaufwand. Aber das ist jetzt Vergangenheit.

Ein echtes Plug-and-Play Teil, leicht zu transportieren, kein Feedbackproblem.

Will mir noch wie anfangs des Threads beschrieben einen Ständer basteln, mit dessen Hilfe der Upright eigenständig stehen kann und man sich zum Spielen nur dranstellen muss.
Bin auf der Suche nach passendem Material dafür.
Falls Ihr Tipps habt, immer her damit.

Ich dachte evtl. an den Fuss von einem Bassdrum-Mikroständer, da dieser nicht so hoch ist.

Meint Ihr, es wäre besser den Originalstachel beizubehalten oder die ganze Sache zu entfernen?

Freu mich auf Eure Ideen...




 
Zitat:Original erstellt von: ElSantana


Will mir noch wie anfangs des Threads beschrieben einen Ständer basteln, mit dessen Hilfe der Upright eigenständig stehen kann und man sich zum Spielen nur dranstellen muss.
Bin auf der Suche nach passendem Material dafür.
Falls Ihr Tipps habt, immer her damit.
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Es gibt ein original Ständer von Stagg für den EDB Upright.

http://staggmusic.com/products/products_detail.php?langue=uk&oneid=138

Ob es Dir passen würde für Dein Zweck weiss ich nicht, aber das Ding ist extra dafür (ich überlege den auch zu kaufen)
 
@ Jalisco:

Danke für Deine Antwort. Den Ständer kenne ich.

Ist aber auch nicht genau die Lösung, wie ich es mir vorstelle.
Ich meinte mehr einen Ständer-Fuss, in den man den EDB mit dem Stachel einspannen kann und das Instrument selbständig spielbereit steht, ohne dass man es noch grossartig aus einem Ständer entfernen muss.
Quasi einfach dranstellen und losspielen.

Da ich in meiner Band sowohl E-bass als auch den Upright spielen möchte möchte ich möglichst wenig Zeit für den Instrumententausch zwischen zwei Songs vergehen lassen.

Der Ständer darf eben nicht zu hoch sein, was bei Beckenständern ja der Fall ist. Deshalb dachte ich an einen Mikroständer für Bass-Drum-Mikrofone ohne die Galgenkonstruktion. Eben nur den Fuss und das vertikale Rohr.
Vielleicht sind die Füsse dabei nicht so stabil vom Radius her. Dann eher einen normalen Mikroständer, den man kürzt.

Entweder dachte ich an das Versenken des ausgezogenen Stachels im vertikalen Rohr. dass natürlich an der oberen Kante gepolstert sein sollte und mit einer Schraube festziehen, damit der Upright nicht in dem Rohr herumrührt.

Oder stattdessen eine Klammer aus dem Schlagzeugbereich an dem vertikalen Rohr befestigen, in der man dann den Upright einspannt.
Hätte den Vorteil, dass der Winkel einstellbar wäre. Ich will ja auch nicht, dass das Griffbrett im 90-Grad-Winkel zum Boden steht.

Der ganze Ständer kann man bei Nichtgebrauch abmontieren und den EDB ganz normal Verstauen.

Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie der Stachel am EDB verankert ist. Sonst könnte man den Stachel abmontieren und stattdessen den Bass mit der Stachelschraube an einem Ständer befestigen.

Leider habe ich momentan nicht so viel Zeit mich meinem Problem aktiv zu widmen. Vielleicht hat auch noch jemand von Euch eine bessere Idee...

 
Instrument an die Wand oder an den Verstärker lehnen? Wo ist das Problem. Dauert (habs mal mit meinem Kontrabass getestet) circa 10 Sekunden, wenn man sich extrem langsam bewegt. Die sollte man sich schon nehmen, dafür, dass man ohne diese komischen Halterungen viel mehr Bewegungsspielraum hat.

Es gibt übrigens einige Gitarristen, die mit Bogen spielen, mit Bass habe ich es bis jetzt erst seltener gesehen, ist aber möglich.
Und es gibt sehr wohl einen ähnlich guten Effekt, für Leute die keinen Bogen haben -> E-Bow.
 
@ Herr K:

Da hab ich gar nicht dran gedacht. Vielleicht mach ich es so, wie Du es vorschlägst...

Also mal ehrlich, wenn ich mir nicht darüber Gedanken gemacht hätte und zu diesem Entschluss gekommen wäre einen Ständer zu basteln, würde ich hier nicht nach Ideen und Gedanken zu diesem Thema fragen.

Vielleicht bin ich auch nicht so geschickt wie Du den E-bass abzustellen und zum Upright zu wechseln, aber mir geht es um die Idee, nicht darum, ob es vielleicht auch ohne geht. Ausserdem bastel ich halt gerne...

Nichts für Ungut, Herr K, nicht in den falschen Hals bekommen... Aber meine Gedanken hast Du nicht verstanden...

 
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