Shortys - Im Land der Kurzen

Ich hab noch nen Stingray Shorty, der bekommt demnächst an den korrekten Positionen einen Split P verpasst. „Goofy“ (reversed) oder normal wie beim Preci hab ich noch nicht entschieden. Und was genau auch noch nicht (habe Geezer, zwei DiMarzios und noch irgendwas in der Bastel Schublade).
 
Hier mal der Gewichtsvergleich Original zu Sandberg. Die Sandberg sind Nickel und schon rein optisch ein Leckerbissen.
Ich meine die Sandberg lagen bei ca. 40€ das Stück.
Für meinen zweiten Stingray Shorty hab ich GB 350, die sind mechanisch auch sehr gut, aber optisch bei weitem nicht so schön. Was aber am Bass und der Kopfplatte liegt, ich hab die GB 350 auch auf meinem Mustang und da gefallen sie mir besser wie die Originale.
 

Anhänge

  • IMG_6361.jpeg
    IMG_6361.jpeg
    144 KB · Aufrufe: 63
  • IMG_6362.jpeg
    IMG_6362.jpeg
    159,1 KB · Aufrufe: 63
Die Gotoh GB350 habe ich auf dem Sire U5 - und dem stehen sie wirklich gut. Bei dem schlanken Design waren die großen Elefantenohren-Klopper irgendwie optisch überdimensioniert.
Beim Stingray Shorty fände ich ja die kleinen Elefantenohren von Hipshot sehr passend, aber die sind ja so teuer!
 
Moin ich habe noch einen Stringmute Rechen abzugeben, weil mich mein Mustang verlassen hat. Einfach ne PN schreiben

Wow, das ging schnell…schon weg
 
Zuletzt bearbeitet:
IMG_20241107_100438.jpg


Hab einen neuen Kurzen...

Die Starfires gefallen mir rein optisch, und von den Clips, die ich gehört habe, auch akustisch, schon länger, allerdings ist mir IRL noch nie einer über den Weg gelaufen - und in diversen Reviews steht immer, dass die recht schwer und kopflastig sind - deshalb wollte ich keinen ohne vorheriges Ausprobieren kaufen.

Vor ein paar Tagen hat zufällig ein anderer Wiener Forent hier in den Kleinanzeigen einen von zwei Starfires zum Kauf angeboten (rot und schwarz - freie Farbwahl) - meine Chance!
Hab ihn gestern abgeholt; schwer ist er nicht (3,6 kg), kopflastig schon, aber wirklich nicht extrem - mit der Haltung (tiefer hängend sls meine anderen Bässe, mit dem Hals mehr nach oben zeigend), die der ausladende Korpus erfordert, legt sich das von alleine.

Eigentlich hätte ich ja lieber einen Starfire II gehabt, wegen der Pickup-Wahlmöglichkeit, aber nach dem Ausprobieren meine ich, dass ich mit dem einen "Stegpickup" (Polepieces sitzen eher in MusicMan-Position) auch leben kann - der hat erstaunlich viel Schub von unten, und klingt nicht zu nasal (nicht wie ein Jazz Bass Stegpickup alleine - ein Sound, den ich überhaupt nicht mag...)

Mal sehen, man könnte ja immer noch einen zweiten Pickup am Hals einbauen! Muss schauen, wie sich der einzelne im Bandkontext schlägt, aber dazu müssen erstmal Flatwounds drauf, die Roundwounds vom Vorbesitzer sind auch nicht mein Fall... LaBellas sind schon bestellt.
 
Ahja, und hat irgendwer eine Empfehlung für einen Gigbag, wo sowas wie der Starfire reinpasst? Ich mag keine schweren Koffer, wenn ich mit U-Bahn und Bus unterwegs bin...

Der Gigbag vom Preci ist zu schmal beim Korpus, ein ES335-Gigbag ist zu kurz, und die für Akustikbässe sind wohl zu tief?
 
Schick, bei freier Farbwahl hätte ich auch "weinrot" genommen.
Der einzelne Pickup entspricht voll meinem Geschmack. Und wenn der passend zur Musik noch gut klingt, dann braucht es keinen zweiten Pickup.
Als einzigen optischen Störfaktor empfinde ich persönlich die beiden Daumenstützen, die würde ich abschrauben, die Löcher mit Holzkitt zuspachteln und mit dem Bass in den nächsten Drogeriemarkt gehen - um passenden Nagellack zum endgültigen Verdecken der Schraubenlöcher zu kaufen.
 
Ahja, und hat irgendwer eine Empfehlung für einen Gigbag, wo sowas wie der Starfire reinpasst? Ich mag keine schweren Koffer, wenn ich mit U-Bahn und Bus unterwegs bin...

Der Gigbag vom Preci ist zu schmal beim Korpus, ein ES335-Gigbag ist zu kurz, und die für Akustikbässe sind wohl zu tief?
Schreib mal die Maße (breiteste Stelle Body, Dicke Body inkl. Brücke, Länge Bass gesamt).
 
Die Thumbrests dürfen bleiben - die obere ist tatsächlich der perfekte Rastplatz für meinen Daumen, und für den "Original-Look" gehören die einfach dazu...
 
Schreib mal die Maße (breiteste Stelle Body, Dicke Body inkl. Brücke, Länge Bass gesamt).

Dicke wohl so 11 cm an der Bridge, Gesamtlänge 116,8 cm, breiteste Stelle 41,6 cm.
 

Dicke wohl so 11 cm an der Bridge, Gesamtlänge 116,8 cm, breiteste Stelle 41,6 cm.
Die Dicke erscheint mir zu hoch - so fett ist eine klassische Akustik-Klampfe.
Bei der Länge bist du auf Augenhöhe mit einem Longscale, also würde ich da schauen.
Ich hatte mal einen Warwick Starbass mit ähnlichen Proportionen, aber einer Höhe von irgendwas um die 6 oder 7 cm, der hat bequem in ein Thomann Premium Gigbag gepasst: https://www.thomann.de/de/thomann_e_bass_gigbag_premium.htm
 

Hab nochmals nachgemessen - Dicke vom Rücken zum höchsten Punkt an der Bridge sind doch nur 95mm.
Der Thomann-Gigbag scheint am Unterbug ein paar cm zu schmal zu sein - ein Gigbag gibt natürlich nach, aber wenn es spannt, könnte das auf Dauer vlt die Haltbarkeit des Reißverschlusses beeinträchtigen.

Es gäbe ja auch einen Original-Gigbag von Guild - der ist aber fast nirgends lieferbar, und absurd teuer (150€ aufwärts).
 
Ich hatte den Warwick Star Bass und habe den Yamaha BEX4 im Mono Bass Sleeve, das recht breit ist. Es liegt im 150 €-Bereich, ist aber auch viel in Benutzung ;-)

 
Guten Abend,
Heute frisch eingezogen:
Fender Vintera 60s Mustang Bass.
Nachdem ich vor Wochen noch eher skeptisch war und beim Anspielen eines Mustangs dachte : „das ist nichts für mich“ hat mir das Thema Shortscale keine Ruhe gelassen.
Da kam mir dieser Schnapper genau richtig.
Ich bin total verliebt 😍
Der macht richtig Spaß und liefert einen ordentlichen Punch.
Da schaut der Kumpel rechts daneben dumm aus der Wäsche.
 

Anhänge

  • IMG_1751.jpeg
    IMG_1751.jpeg
    103,5 KB · Aufrufe: 48
Bei allen meiner drei Shortscales verfahre ich gleich: Hauptsächlich über den Neckpickup, mit dem Bridgepickup gebe ich präsente Mitten hinzu.
Der Gretsch ist ein Hollowbody, die Saiten verlaufen wie bei einem Kontrabass, was auch klanglich ähnlich klingt, wenn der Bridgepickup nicht laut zugemischt wird. Der Bass ist erstaunlich vielseitig. Der Bassist von Marylin Manson benutzte ihn live. Ich spiele den Bass mit uralten TI-Flats.
 
  • Like
Reaktionen: hui
Beim Schwarz und beim Alembic lassen sich die Höhen der einzelnen Pichups separat regeln. Bei beiden hole ich mir Bässe und Höhen vom Halspickup und beim Bridgepickup sind die Höhen stark weggeregelt.
Das ergibt imho einen viel definierteren Klang als umgekehrt.
Den Schwarz habe ich schon mit Flats gespielt, momentan sind Rounds drauf.
Beides gefällt mir.
Auf dem Alembic spiele ich ausschliesslich Rounds, Akkorde lassen sich leicht greifen und klingen sehr schön. Der Bass spielt sich wie ein Shortscale und klingt wie ein Longscale.
Edith sagt: Das bezieht sich auf das Spielen im Sitzen. Im Stehen fühlt sich der Bass wie ein unergonomischer Longscale an.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: hui
Ahja, und hat irgendwer eine Empfehlung für einen Gigbag, wo sowas wie der Starfire reinpasst? Ich mag keine schweren Koffer, wenn ich mit U-Bahn und Bus unterwegs bin...

Der Gigbag vom Preci ist zu schmal beim Korpus, ein ES335-Gigbag ist zu kurz, und die für Akustikbässe sind wohl zu tief?
Kleiner Nachtrag:

Hab mir für den Starfire jetzt diesen Gigbag besorgt:


Hätte zwar lieber was in einer anderen Farbe als langweiligem schwarz gehabt, und habe bei Gitarren-Gigbags eher keine so gute Erfahrungen mit Rockbag (allerdings der billigeren Serie) - aber es gibt in dieser Größe praktisch keine einfach verfügbaren Alternativen.

Naja, wenigstens passt der Guild sehr gut rein. Das Vorfach könnte eine Spur größer sein, A4-Ordner passt da keiner rein (zum Glück habe ich meine Leadsheets aber eh am Tablet), sonst alles OK.

IMG_20241127_135615.jpg
 
Guten Abend,
Heute frisch eingezogen:
Fender Vintera 60s Mustang Bass.
Nachdem ich vor Wochen noch eher skeptisch war und beim Anspielen eines Mustangs dachte : „das ist nichts für mich“ hat mir das Thema Shortscale keine Ruhe gelassen.
Da kam mir dieser Schnapper genau richtig.
Ich bin total verliebt 😍
Der macht richtig Spaß und liefert einen ordentlichen Punch.
Da schaut der Kumpel rechts daneben dumm aus der Wäsche.

Das hat mich jetzt doch neugierig gemacht und ich habe mal Mustang und Preci aktiv verglichen.
Vorbemerkungen: Auf beiden Bässen sind eingespielte, noch recht frische 100-80-65-45 Round Stahl Saiten vom gleichen Hersteller. Im Mustang sitzt der Mustang Pickup von Nordstrand, dessen Preci Nähe besonders herausgehoben wird, aber das ist m.E. reines Marketing. Das ist ein ganz normaler Mustang Pickup. Mein Mustang hat ein sehr gutes Sustain, das mit dem von Longscales vergleichbar ist. Der Amlitudenverlauf ist nur etwas anders. Das ist für den Vergleich wichtig, anderenfalls hätte ich den gar nicht gemacht.

Habe verschiedenste Titel aus weitläufigem Rock Umfeld verglichen, im Proberaum und zu Hause am Amp mit Konserve.

Also. Der Mustang muss unbedingt frische Saiten haben. Solange das der Fall ist, kann ich die Bässe hin- und her tauschen und es funktioniert immer. Natürlich klingt es nicht gleich, aber doch so, dass der Tausch immer funktioniert. Mal klingt dann der Preci etwas besser, mal der Mustang und manchmal ist es egal, fast kein Unterschied im Klang.
Was sind eure Erfahrungen?

Bei ungefähr gleicher Alterung der Saiten fällt der Mustang irgendwann, nach nicht allzu langer Zeit in ein „Loch“, was beim Preci so nicht passiert. Da kann man die Saiten viel länger spielen. Ich vermute mal, dass das nicht an den Shorty Saiten, sondern an der anderen Oberton Struktur des Mustang liegt. Da scheint sich der Alterungsprozess der Saiten schon deutlich frühzeitiger bemerkbar zu machen. Gleicher Saiten Hersteller, gleiche Saiten (bis auf die Mensur), eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. So gesehen ist der Mustang der „teurere“ Bass.

Ich habe noch nie auf einen Longscale Flats gespielt. Wie nimmt sich da ein Vergleich aus?
 

Zurück
Oben Unten