Shortys - Im Land der Kurzen

Irgendwo zwischen den zwei P-Splits Hälften ist ein prominenter Flageolett. Habe leider gerade keinen 34“ P zur Hand, sonst könnte ich es genauer beschreiben. Ist leicht zu finden.
Man kann die Position auch danach bestimmen, wo sich dieser Flageolett auf dem Shorty befindet.
Gerade ausprobiert, stimmt wirklich! 💡
Entspricht den Obertönen wie über dem 3. Bund. Oder dem 7. bzw. 19. Bund, aber eine Oktave höher.
 
Ich habe heute einen "Spontankauf" getätigt:
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Ein Harley Benton Precision Shorty inkl. Gurt und Gigbag für 'nen Fuffi, eine schöne Bastelbasis für mögliche Verbesserungen. Ein Satz Flatwounds habe ich hier schon liegen, das Pickguard bekommt eine andere Farbe und über Pickuptausch denke ich nach, wenn ich ihn mal laut über meine Anlage gehört habe.
 
Die Bässe sind ziemlich kopflastig. Zum Ausgleich habe ich bei meinen beiden den Gurtpin um ca 2cm verlängert (Distanzhülse), den anderen nach "oben" versetzt, und beim 4-Saiter habe ich die Mechanik der G-Saite vorne aufs Griffbrett gesetzt. Bei den Potis waren die log-Charakteristiken von Vol- und Ton-Potis vertauscht, wie so oft bei billigen Instrumenten.

Balcky_2.jpg
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DSC_3659.JPG
 
Ich habe den Harley Benton PB Shorty jetzt mal genauer inspiziert und versucht einzustellen:
Die Spannstabschraube funktioniert sehr gut, allerdings ist die Saitenlage bei bis auf die Grundplatte runter geschraubten Böckchen (tiefer geht nicht) noch nicht optimal. Da werde ich die nächsten Tage einen Shim in die Halstasche legen, bei der Gelegenheit werde ich der Kopfplatte wohl ein neues Design verpassen. Und wenn die Mechaniken (die laufen überraschend weich und rund) schon mal ab sind, dann kann ich sie auch gleich wiegen und werde sehen, ob es da nennenswertes Gewichtssparpotential gibt. Alternativ wäre die Gurtpinverlängerung nach @beate (Danke für die Anregung!) eine sehr günstige Möglichkeit, die vorhandene Halslastigkeit zu minimieren. Und dann bekommt er noch Security-Locks, denn sonst passen meine Gurte nicht, wo die Gegenstücke zu den Security-Locks dran geschraubt sind.
Ansonsten habe ich wohl einen Bass gekauft, der nicht viel (oder gar nicht?) benutzt wurde, denn er hat keinerlei Kratzer.
 
ob es da nennenswertes Gewichtssparpotential gibt.
Das gibt es tatsächlich. Du benötigst halt Ultralight-Mechaniken für 17mm-Bohrungen. Teurer als der gesamte Bass ;-)

Die Gurtpinverlängerung des 4-Saiters (den 2ten habe ich ja zum Bass VI umgebaut) habe ich übrigens auf 1 cm verkürzt, weil der Bass sonst zu weit rechts hängt und ich zu schlecht in die hohen Lagen komme. Auch da hilft es übrigens, den unteren Gurtpin aus der Mitte herauszusetzen.
 
Ich werde aus gesundheitlichen Gründen auch wieder auf ausschließlich Shorties umsteigen.

Hab mir einen einen Sire U5 und einen Squier CV Mustang kommen lassen. Der Sire gefällt mir sehr gut. Der Mustang sollte heute eintreffen. Wenn der was taugt, dann behalte ich evtl. beide.

Ich hatte damals mal einen PJ Mustang und einen Vintera. Die waren beide schon ganz geil, aber beim Vintera hat mir der 7,25 Radius nicht so gefallen. Und zum PJ gibt es jetzt halt den preislich attraktiveren Sire als Konkurrenz.

Aber ein Mustang muss eigentlich schon sein, jedoch kommt da nur einer mit 9,5 Radius in Frage. Bleibt nur der JMJ und der Squier. Der JMJ ist mittlerweile neu jedoch fast bei 1500. Der Performer mit Jazz PU geht gar nicht, wenn PJ, dann mit Preci PU.
 
Ich werde aus gesundheitlichen Gründen auch wieder auf ausschließlich Shorties umsteigen.

Hab mir einen einen Sire U5 und einen Squier CV Mustang kommen lassen. Der Sire gefällt mir sehr gut. Der Mustang sollte heute eintreffen. Wenn der was taugt, dann behalte ich evtl. beide.

Ich hatte damals mal einen PJ Mustang und einen Vintera. Die waren beide schon ganz geil, aber beim Vintera hat mir der 7,25 Radius nicht so gefallen. Und zum PJ gibt es jetzt halt den preislich attraktiveren Sire als Konkurrenz.

Aber ein Mustang muss eigentlich schon sein, jedoch kommt da nur einer mit 9,5 Radius in Frage. Bleibt nur der JMJ und der Squier. Der JMJ ist mittlerweile neu jedoch fast bei 1500. Der Performer mit Jazz PU geht gar nicht, wenn PJ, dann mit Preci PU.
Gute Entscheidung!
Der Sire U5 ist schon richtig gut, bin gespannt auf deine Einschätzung, ob ein Mustang besser ist.
Solltest du hier was über den Vergleich schreiben, dann widme dem Handling auch mal ein paar Sätze.
Ich habe meinem Sire noch Gotoh GB350 gegönnt und hatte damit ein top ausbalanciertes Instrument.
 

Gute Entscheidung!
Der Sire U5 ist schon richtig gut, bin gespannt auf deine Einschätzung, ob ein Mustang besser ist.
Solltest du hier was über den Vergleich schreiben, dann widme dem Handling auch mal ein paar Sätze.
Ich habe meinem Sire noch Gotoh GB350 gegönnt und hatte damit ein top ausbalanciertes Instrument.

Der Sire ist wirklich gut, den werde ich behalten.

Den Mustang werde ich zurücksenden. Ich habe den jetzt eine halbe Stunde getestet. Der klingt viel zu unausgeglichen. Die G-Saite hat kaum Druck, die D-Saite drückt wie Sau, die A-Saite kaum Druck und die E-Saite so lala. Hab natürlich die PU Höhe angepasst, aber das Verhältnis bleibt trotzdem unausgeglichen. Der Sire hat auch ohne Anpassung der PUs schon sehr ausgeglichen geklungen, und die waren echt schlecht eingestellt. Nachdem ich die dann eingestellt hatte, ist der super ausgewogen.

Ansonsten ist der aber recht gut verarbeitet, hat einen tollen Hals und spielt sich super. Nur das Volume Poti geht ab der Hälfte recht schwergängig.

Solltest du hier was über den Vergleich schreiben, dann widme dem Handling auch mal ein paar Sätze.

Beim Thema Handling geben sich beide nichts. Beide wiegen 4 Kg, der Mustang sogar evtl. 4,1 Kg (Personenwaage, nicht so genau). Für Shorties recht viel. Das Gewicht ist aber ok, da mir eher das weiter nach links raus Greifen Problem bereitet in meiner Schulter.

Auf dem rechten Knie gespielt sind beide etwas kopflastig, aber ich spiele E-Gitarre in der klassischen Sitzposition (zwischen den Beinen) mit Gurt, das geht mit Shorties auch super, da man es nicht so weit nach links hat. In der Position ist es dann ausgewogen. Im Stehen mit einem nicht zu rutschigen Gurt sitzt der Sire auch wie eine Eins, beim Mustang merke ich da mehr Zug nach unten. Beide Hälse spielen sich super.

Kein Bild. kein Bass.


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Jetzt muss ich nochmal kurz den Ersteindruck des Sire etwas trüben. Vorhin ist mir aufgefallen, dass das Volumen Poti des Splitcoil ohne Funktion war.

Es war einfach ein Draht an den falschen Pin des Potis gelötet. War jetzt 5 min Arbeit. Aber für Leute ohne Elektronik Kenntnis und Lötkolben doof.
 
Ich habe mich nochmal etwas länger mit dem Mustang befasst. Hab mal andere Saiten aus meiner Saitenbox aufgezogen und noch ein wenig an den PUs geschraubt, ich glaube die sind viel empfindlicher bezüglich der Höhe. Jetzt klingt der viel ausgewogener. Ich finde der Ton hat deutlich mehr Charakter als der des Sire.

Mit gefällt der Mustang halt auch optisch einfach besser. Und so glaube ich, dass das Pendel doch Richtung Mustang ausschlägt. Genau deshalb habe ich mir beide kommen lassen, um in Ruhe daheim zu Testen.
 

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